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Nur mal schnell 'ne Lambretta-Technikfrage


poppa

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Ist Wellenring unterm zweiten Kolbenring beim RD 350 Kolben zwingend notwendig? Mir ist schon klar, dass er den Anpressdruck des Kolbenringes erhöhen soll, aber bei der Inspektion des GT 186 waren leichte Spuren an Kolben und Zylinder erkennbar und der Wellenring ist mir nach Abnahme des Kolbenringes in drei Teilen entgegengekommen.

Bin jetzt geneigt, den Satz ohne das Teil wieder zu montieren.

Hat da ein Fachmann Bedenken?

Will mir nicht unnötig ein erstes Übermaß einhandeln, da der Motor für einen Smallblock richtig Spaß macht.

Gruß

Tec

Wellenring? Kannst du mir bitte kurz erklären was du damit meinst? Mir wäre da nix aufgefallen was ich noch nicht gekannt hab als ich meinen GT zusammengebaut hab...

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"expander ring"/"Expansionsring". Der gefaltete "Draht" da auf 17:30, der wie Lametta aussieht:

2a_1.JPG

Wurde bei den üblichen Japanesen-Kolben (MTX oder KH z.B.) mindestens mal beim oberen Ring "unterlegt". Sinn und Zweck: Etwaige "Lecks" für BlowBy entstehen entlang der Kontaktoberfläche, an den Seitenflächen und am Ringstoß eines Kolbenringes. Um solche Undichtigkeit zu verhindern, braucht es guten Kontakt mit der Zylinderwand plus passenden Anpressdruck. Anpressdruck wird meist schlicht durch die Spannung des Kolbenringes selbst und im vorliegenden Fall eben durch einen zusätzlich eingebauten Expansionsring realisiert. Man versprach sich davon ein geringeres Verkoken der Ringnuten (im Vergleich zum stärker vorgespannten Ring allein). Bei Kolben, wo das Ding nicht verbaut ist, wird es aber auch nicht gleich 3 PS kosten. Ich würde lieber mit zu viel Ringspiel/Stoßspiel fahren als mit zu wenig.

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"expander ring"/"Expansionsring". Der gefaltete "Draht" da auf 17:30, der wie Lametta aussieht:

2a_1.JPG

Wurde bei den üblichen Japanesen-Kolben (MTX oder KH z.B.) mindestens mal beim oberen Ring "unterlegt". Sinn und Zweck: Etwaige "Lecks" für BlowBy entstehen entlang der Kontaktoberfläche, an den Seitenflächen und am Ringstoß eines Kolbenringes. Um solche Undichtigkeit zu verhindern, braucht es guten Kontakt mit der Zylinderwand plus passenden Anpressdruck. Anpressdruck wird meist schlicht durch die Spannung des Kolbenringes selbst und im vorliegenden Fall eben durch einen zusätzlich eingebauten Expansionsring realisiert. Man versprach sich davon ein geringeres Verkoken der Ringnuten (im Vergleich zum stärker vorgespannten Ring allein). Bei Kolben, wo das Ding nicht verbaut ist, wird es aber auch nicht gleich 3 PS kosten. Ich würde lieber mit zu viel Ringspiel/Stoßspiel fahren als mit zu wenig.

Genau um das Teil ging`s mir. Kolben ist von Mitaka. Hab mir eigentlich schon gedacht, dass der Ring entbehrlich ist, wollte nur noch mal andere Meinung(en) hören. Wer dann morgen wieder ohne Ring montieren und schauen, wie`s läuft.

Bisher von der Kraftentfaltung recht angenehm: 4.8er Übersetzung mit 2 Zentner Fahrergewicht ohne Runterschalten bei Gegenwind oder Steigung.

Gruß

Tec

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Danke für die Aufklärung, hab z.b. ich aber nicht bei meinem Kolben aus den GT-Kit.

Wo ist denn Dein Kit her?

Hab meinen direkt von Richard Taylor mit Mitaka-Kolben bekommen.

Können uns ja mal über Details per PM austauschen.

Gruß

Tec

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weil´s zum Zentrieren immer wieder Fragen gibt hier mal eine einfache Methode. Damit mache ich etwa Köpfe für Zylinder mit Kolbenüberstand nur 2 bis 4 Zehntel grösser als den Bohrungsdurchmesser - klappt natürlich auch mit "normalen" Köpfen, wenn die zumindest einen kleinen Absatz haben.

Drehteil aus Alu mit Absatz, hier für 70 Bohrung, Absatz oben hat 70,2:

post-3845-1209803411.jpg

hier im Zylinder, der Absatz mit 70,2 liegt oben an

post-3845-1209803450.jpg

jetzt den auf 70,2 ausgedrehten Kopf draufgepappt und passt

post-3845-1209803482.jpg

Kopf und Zylinder jetzt mittels Stehbolzen zusammenschrauben und die Zentrierbohrungen können gesetzt werden, e voila!

Edith: ich nehme nur 2 Stehbolzen und setze die Zentrierbohrungen neben die anderen Stehbolzenlöcher.

Bearbeitet von Powes
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Kann man die Zentrierbuchsen für Imola/Mugelloköpfe auch irgendwo einzeln erwerben? oder hat jemand die Maße dafür?

schraub deinen zylinder und kopf mit langen stehbolzen oder schrauben zusammen und richtige ihn nach auge aus (unten reinschauen und so).

dann bohrste 2 oder 4 stehbolzenlöcher mit 10 mm vom kopf her auf und steckst ein abgelängtes alurohr 10x1 vom baumarkt (obi) rein, fertig.

zur not kannst ja auch brezenteig nehmen.

Bearbeitet von gravedigger
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Mal ne kurze Frage zum 190er mit 28er PWK und JL Road:

Der Vergaser ist mit HD 130, PW27 Nadel und 45er ND bestückt und läuft soweit auch. Allerdings ist die beste Stellung für die Leerlaufschraube nur eine Halbe umdrehung raus. Das ließe auf eine zu magere ND schließen, oder? Mit 48er ND sprotzt der Bock aber ziemlich und ich komm mit der Gemischschraube nur ne halbe Umdrehung raus.

Daraus schließe ich, dass ich mit ner 50er ND zwar 1,5 Umdrehungen raus käme aber über stnadgas Hoffnungslos überfette. Bekomme ich das mit der Nadel in den Griff?

Allgemein kommt mir die ND recht groß vor, kann das überhaupt sein?

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S 1/ 2Sprintrack verchromt vs. Edelstahl?

gibt s ausser 10,- Preisunterschied bei Warp5Prozent

andere Bedenkenswürdigkeiten?

Edith meint, evtl. dies Topic- zu spät nü..

Bearbeitet von Lambrookee
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PW27 Nadel

PW 27 kenn ich nicht - gibt´s die überhaupt? Die BGM-Nadeln sind doch PW 21, 24, 28 und 30 oder?

JJK-Nadel hat bei mir gut funktioniert.

50er ND

Normal bei Schlitzsteuerung. Die brauchts bei Standgas reichlich fett. Hatte aqm 190er auch ne 50er ND.

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PW 27 kenn ich nicht - gibt´s die überhaupt? Die BGM-Nadeln sind doch PW 21, 24, 28 und 30 oder?

JJK-Nadel hat bei mir gut funktioniert.

Normal bei Schlitzsteuerung. Die brauchts bei Standgas reichlich fett. Hatte aqm 190er auch ne 50er ND.

Meinte die 28... warn Tippfehler

JJK hab ich leider keine :-D Von denen die ich hab kommt die 30er der wohl am nächsten

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schraub deinen zylinder und kopf mit langen stehbolzen oder schrauben zusammen und richtige ihn nach auge aus (unten reinschauen und so).

dann bohrste 2 oder 4 stehbolzenlöcher mit 10 mm vom kopf her auf und steckst ein abgelängtes alurohr 10x1 vom baumarkt (obi) rein, fertig.

zur not kannst ja auch brezenteig nehmen.

Danke werde das so machen, werde Salzteig nehmen, das mit der Hefe im heißen Cylanderkopf ist mir dann doch etwas zu umtriebig!

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... Am liebsten wäre mir irgendwas, was ich ohne hohnen etc. einfach reinwerfen kann....

Davon würde ich absehen. Wäre schade um den Aufwand.

1) Paßte das Einbauspiel ab Werk schon nicht (5-6/100mm)

2) Neue Kolbenringen rutschen auf der benutzten Lauffläche rum ohne sich richtig einzubetten

Kauf irgendeinen Kolben (Maler, Assi, Metronom, SR oder so) und laß den Cylander dafür wenigstens auf 11-12/100mm honen oder für einen Übermaßkoben bohren +honen.

Schau mal den TEXT. :-D

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Dann kann ich auch direkt ein fertiges Kit vom Marco kaufen... bis ich den Kolben gekauft hab und der Zylinder angepaßt ist, werd ich wohl auf den gleichen Preis kommen...

Werde ich wohl auch so machen...

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Dann kann ich auch direkt ein fertiges Kit vom Marco kaufen... bis ich den Kolben gekauft hab und der Zylinder angepaßt ist, werd ich wohl auf den gleichen Preis kommen...

Werde ich wohl auch so machen...

Kann den LTH Kit nur empfehlen. Einbauen fahren fertig. Und der Preis kannst mit Einzelteilen & Arbeit auch nicht wirglich unterbieten.

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Hatte mit dem Gedanken gespielt, gleich das 225er Kit zu nehmen... :-D

Ich würde zwar das Alu-Kit vorziehen, aber mach ruhig. Hubraum ist ja bekanntlich durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum. :-D

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    • Welchen Innendurchmesser nimmst du da für den Quattrini Original ASS?
    • gnaarf hab ich jahrelang wie sauerbier angeboten um ihn dann dem lokalpuptrikot zu schenken damit dieser ihn für hunderte ocken verbimmeln konnte 
    • Ich würde grad den Zylinder mit tauschen, der Polini ist qualitativ glaube ich der beste Gußzylinder der am Markt ist aktuell. 
    • Die Ameisen  bzw. deren Beseitigung sind jetzt nicht wirklich das Thema! Die beeinträchtigen die Vitalität eines Gehölzes nur in extremen Ausnahmesituationen.   Ich gehe vielmehr davon aus, dass die Pflanzung im Sommer die Hauptproblematik darstellt.   Folgende Maßnahmen würde ich Dir im Zuge der Baumscheiben Vergrößerung anraten.   1.) Baumscheibe der Hanglage anpassen, sodass auch genügend Wasser beim Gießen gehalten werden kann. 2.) leichtes Einarbeiten von Komposterde (Ab nächsten Frühjahr 2maliges  düngen mit Langzeitdünger 3.) Nochmaliges setzen einer Baumverankerung! Es muss gewährleistet sein, dass sich der Wurzelballen bei Starkwinden nicht lockert und somit  Wurzelmasse beschädigt wird. 4.) leichtes Auslichten bzw. Einkürzen der Krone nach Leitlinien des Obstbaumschnittes (Kreuzungen, geschädigte Äste etc. entfernen) um eine luftige Krone zu erzielen.    Thema Gießen: Da gibt es eine Faustregel ! Oberflächliches "drüber" gießen bringt dabei fast gar nichts.   ca. 10-15l pro Höhenmeter d. Pflanze bei durchlässigen Boden(bei Neupflanzungen alle 2 Tage über ca. 2-4 Wochen) Danach wird das Gießintervall abhängig gemacht vom Erscheinungsbild und dementsprechend reduziert. Wenn die Pflanze die Blätter einrollt oder gar vereinzelt abwirft wird gegossen.   In deinem Fall schätze ich sind es 4m. Bedeutet knapp 60l  Und damit ist indirekt auch die Größe der Baumscheibe vorgegeben. Die sollte diese Menge problemlos aufnehmen können. Ich würde mit Reserve gr0zügig auf 100 l aufrunden. Wer das nicht abschätzen kann. An einer normalen winterfesten Außenarmatur mit 3/4" Abgang hast knapp 20l pro Minute Wasserabgabe.    Das betrifft vor allem immergrüne Heckenpflanzen im Spätherbst! Wer da seiner Hecke noch was Gutes tun möchte versorgt sie noch ausreichend mit Feuchtigkeit bevor der Boden gefroren ist. Damit werden Trockenschäden über den Winter an der Hecke zum größten Teil vermieden.    Bezüglich Containerware und deren Pflanzung! Containerware kann ganzjährig gesetzt werden, wenn ein paar Spielregel eingehalten werden!   1.) Der Transport von Pflanzen im belaubten Zustand sollte eigentlich immer in geschlossenen Fahrzeugen erfolgen. Wenn im Anhänger oder auf Ladeflächen transportiert wird ist das Anbringen eines Verdunstungsschutzes (Vlies) zwingend erforderlich. Vor allem auf Langstrecken oder bei entsprechender Geschwindigkeit.   2.) Anreißen des "Topfballens" ! Im Container entwickelt das Wurzelwerk ein sogenanntes Topfsyndrom (vor allem überstandige Pflanzen) das Wurzelwerk passt sich kreisförmig dem Container an. Daher sollte es angerissen werden (4-6 senkrechte Schnitte an der Außenseite und am Ballenboden mittels Gartenschere oder Messer). Durch den verursachten Wundreiz werden rascher Seitenausläufer gebildet und der Ballen wurzelt besser an. Das gilt allerdings nur für gutdurchwurzelte Containerware. Bei Stauden oder gar frisch getopften Pflanzen ist das nicht notwendig! Bei Großcontainer aber zwingend erforderlich.    3.) bei kleineren Containern kann dann vor der Pflanzung der Ballen noch getaucht werden (10l Kübel mit Wasser) um eine vollständige Sättigung an Feuchtigkeit zu gewährleisten.    
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