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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Forum,

meine 50N hat von einem auf den anderen Tag kaum noch Bremswirkung bei der Fußbremse gehabt.

Hab sie jetzt folgendermaßen eingestellt: Pedal durchgetreten und festgeklemmt, Einstellachraube und Kontermutter auf Nullstellung, Mutter am Bremshebel (heisst das so??) gelöst, Zug gespannt und Mutter wieder festgeschraubt.

Vorher hatte ich das Gleiche mit NICHT getretenem Pedal probiert, dann ist beim Spannen aber der Bremshebel nach vorne gerutscht. Nachdem ich dann alles wieder festgeschraubt habe, hatte ich dann aber gar keine Bremswirkung mehr... :wacko:

Beim Ersten Pedaltreten hab ich nach kurzem Pedalweg Bremswirkung. Wenn ich den Fuß vom Pedal nehme, springt es auf die Nullstellung zurück, der Bremshebel aber nicht?? Folge ist, das ich beim zweiten Pedaltreten keine Bremswirkung habe, bzw. erst wenn ich das Pedal gaaaaaaanz durchtrete.

Frage: Mache ich einen Denkfehler?? Oder muss ich irgendein Verschleißteil austauschen?? Oder muss ich die Bremsbeläge erneuern???

Vielen Dank, würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann!!

Bearbeitet von Schrottpresse
Geschrieben

Du hast die Mutter, die den Seilzug am Bremshebel fest klemmt, nicht fest genug angezogen, vermute ich mal.

Außerdem hast du keine Bremsscheiben, sondern eine Trommelbremse. Ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber wenn du dir über dessen Funktionsweise nicht im klaren bist, solltest du in eigenem Interesse die Überholung der Bremserei jemanden machen lassen, der Ahnung hat.

Geschrieben

Hmm. Schon Mal vielen Dank für die Antwort. Die Scheiben waren ein Verschreiber, sorry, und das mit den Belägen hatte ich aus dem Schneider Vespahandbuch, in das ich immer mal zuerst reinlese, bevor ich was versuche zu machen... :wacko:

Wenn ich die Mutter nicht festgeschraubt hätte, müsste sich ja der Zug hinter hinter der Mutter wieder verkürzen, nach der Betätigung der Bremse?? Tut er aber nicht. Und ich kann den Bremshebel per Hand wieder auf die Nullststellung drücken und hab wieder sofort Wirkung mit dem Pedal??

Geschrieben

1. die Mutter hinten wieder aufschrauben, weit genug, dass man hinten wieder locker

am Bowdenzug ziehen kann.

2. dann hinten mit der linken Hand am Bowdenzug festhalten, und mit der rechten vorn

am Bremspedal.

3. dann bremspedal vorn drücken, und gleichzeitig immer leicht hinten ziehen bzw. festhalten.

4. das ganze mehrmals machen, bis eine direkte Verbindung zwischen hinten u. vorn besteht.

5. jetzt hinten nicht mehr los lassen.

6. die rechte Hand hält jetzt den Bowdenzug hinten, ganz fest, die linke schiebt den

Bremsarm hinten nach vorn so weit es kräftemässig geht.

7. dann mit links den Bowdenzug und den Bremsarm festhalten, also ein Mann sein, und

mit der rechten die Mutter fest schrauben.

8. also die unter 6 aufgebaute Spannung wird auf dem Weg zu 7 nicht wieder los gelassen.

9. die Schraube hinterher sehr fest ziehen

10. vor dem ganzen die Einstellschraube im Motorblock ganz rein drehen.

11. falls noch Restzweifel an der Bremswirkung bestehen, vorsichtig fahren, bis der

Eimer richtig funktioniert.

:wacko:

Geschrieben

Könntest du kurz mal die Strecke Hamburg - Oberndorf ( ca 1100 km ) bewältigen um mir den Knoten aus den Armen zu machen?

Ich dürfte da eine kleine rechts / links Schwäche haben. :wacko:

Geschrieben

1. ich dachte jetzt der intellektuelle Sprung zwischen Schritt 5 und 6 wird auch von Österreichern bewältigt ?

:wacko:

2. bei den alten V50 ist der Zug vorne im Rahmen nur geklemmt, da ist keine Öse wie bei späteren

Modellen am Bowdenzug. Nach einer grenzwertigen Erfahrung mit einem Tritt ins leere stelle ich mich

jetzt immer einmal mit dem Fuss ordentlich auf die Bremse, wenn alles eingestellt ist, mit dem halben

bis ganzen Körpergewicht, um zu sehen, ob der Zug vorn auch wirklich fest ist.

3. ich stell' Dir das mit beiden Händen auf'm Rücken festgebunden mit'm Pisser korrekt hin - im dunklen.

:laugh:

Geschrieben

@Paola: Muchas Gracias, ich glaube, das Problem ist behoben. :wacko: Konnte jetzt auch im Nachhinein mit der Einstellschraube den Leerweg exakt einstellen.

Einziger Unterschied zu vorher / früher ist, das sie sehr hart zu gehen scheint. Aber das muss ja kein Nachteil sein?

Also, vielen Dank für die Anleitung!

@fonte77: Also, ich hab meinen "Talent"-Status durch das Posten von 10 blöden Fragen bekommen. Da die Bremse ja nicht ganz unwichtig ist und ich das gern geklärt hätte, hier nun die 11. blöde Frage: Was denn für eine Feder???

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Geschrieben

das Bremspedal da vorn aus der Karosserie raus zu bauen,

also ohne den Lack quadratmeterweise zu beschädigen -

das ist zweites Semester, ich täte da an Deiner Stelle

nicht drüber nachdenken.

:wacko::laugh:

Geschrieben

Haha, ja, ich hörte davon... ;)

Nee, ich schau mir mal das Bremsverhalten in nächster Zeit an und sehe dann weiter. Wie gesagt, ich denke, dass alles in Ordnung ist. Wenn nicht, hol ich mir neue Beläge und guck, was dann passiert.

:wacko:

Geschrieben

ich habe es bisher auch noch nicht erlebt, dass die Feder vorn kaputt gewesen ist,

falls Du je neue Beläge kaufst, tausch die Feder zwischen den Belägen gleich mit.

:wacko:

Geschrieben

Haha, ja, ich hörte davon... ;)

Nee, ich schau mir mal das Bremsverhalten in nächster Zeit an und sehe dann weiter. Wie gesagt, ich denke, dass alles in Ordnung ist. Wenn nicht, hol ich mir neue Beläge und guck, was dann passiert.

:laugh:

Das könnte eh die Lösung sein, bei schwergängiger Bedienung. Mir waren mal die Backen auf den Führungsstiften sowas von festkorrodiert, dass ich sie nach 2 Tagen wd40 immernoch ne millimeterweise mit Gummihammer runterklopfen musste. Bei der Betätigung der Bremshebel haben sich nur noch die Backen gebogen, nicht mehr auf der Achse gedreht... :wacko:

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