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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Lackiert ihr eure Motoren von innen?

Meiner hat die Farbe schwarzmatt.

Was können Ursachen dafür sein? Kann man das fahren?

post-38812-081736400 1315347074_thumb.jp

Bearbeitet von Mr.Schmidt
Geschrieben

Stammt der motor aus Italien? liegt meist an der verwendung von NICHT 2 TAKT ÖL im Sprit!

Echt jetzt? Die fahren mit Motoröl oder was?

Ist mir nämlich auch schon ein paar mal aufgefallen.

Geschrieben

Echt jetzt? Die fahren mit Motoröl oder was?

Ist mir nämlich auch schon ein paar mal aufgefallen.

Gerüchten zufolge wird da gerne das altöl von autos verwendet, wird eine zeitlang stehen gelassen und der "gute obere" Teil ABGESCHÖPFT

Geschrieben

Kenne ich auch von Italiener und Spanierkarren. Piaggio hat für die Getrenntschmierungskarren zeitweise sogar Viertaktmotorenöl spezifiziert. Spart halt voll viel Geld, klar.

Geschrieben

Bei Motoren aus den 60ern ist das fast schon standard. Ich hab' das aber auch schon bei Motoren gesehen die lange mit kaputtem Welldichtring einfach weiterefahren wurden und die dann halt lange das Öl aus dem Getriebe verbrannt haben.

Einfach so fahren würde ich den Motor jetzt nicht.

Geschrieben

Stammt der motor aus Italien?

hab ich auch schonmal bei einem in italien gelaufenen motor so vorgefunden.

den motor hab ich vorm wiederzusammenbau so gut es ging gereinigt.er ist zwar bisserl dunkel geblieben aber er läuft gut.

Geschrieben

die 4takt Motorölgeschichte funktioniert wirklich bin diese Saison unabsichtlich ein paas hundert Kilometer so gefahren ohne das der Motor von der Leistung her Schaden genommen hat

Geschrieben

Natürlich funtkioniert das. Vor allem wenn nur ein paar hundert Kilometer und auf einem Motor der nicht nahe seiner termischen Grenzen betrieben wird.

Empfehlenswert ist´s aber absolut nicht, vor allem auch, weil bei diesen Ölen natürlich nicht auf rückstandfreie Verbrennung geachtet wird.

Geschrieben

Falls es eine spanische Post Version ist - da sehen Kurbelwelle und Anlasserritzel genauso aus - unbedingt den Motor öffnen. Es kann dann durchaus noch mehr Überraschungen geben...

Und qualmen noch dazu wie Sau :wacko:

LG SKE

Geschrieben (bearbeitet)

Bei meiner SS180 ist auf der originalen Einfahranleitung Shell X-100 empfohlen, das ist ein reines 4 Takt Öl, "Selbstmischende 2-Takt Öle mit geringer Kohlebildung" gibts jetzt auch noch nicht sooo lange, auf einer meiner gesammelten Öldosen aus den späten 60igern wird das genannte 2-Takt Öl als NEUE Inovation ausgepreist. Übringens, wer 2011 in Italien schon mal "Miscela 2Tempi" an der Agip Tankstelle Einfahrt Bologna-Nord bestellt hat, bekommt feinstes 10W40 4-Takt Öl in den Tank 2-Takt Öl führen die erst gar nicht, der freundliche Tankwart meinte noch, etwas schütteln wäre klug :wacko: Auch wenn man sich die Wartungsanleitung der Vespa ansieht, da steht alle 1000km das entfernen der Ölkohle mit einem Holzspatel am Kolben am plan, das kommt eben noch aus Zeiten wo da noch altes Traktoröl in die Vespa geleert wurde um dort zu verbrennen anstatt es in den Kanal zu kippen.

Ich würde den Motor überholen!

lg,

Sprintschrauber

Bearbeitet von Sprintschrauber
Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich funtkioniert das. Vor allem wenn nur ein paar hundert Kilometer und auf einem Motor der nicht nahe seiner termischen Grenzen betrieben wird.

Naja, ich denk fast, daß Viertaktöl gerade bei hoher thermischer Belastung besser ist:

reguläres Zweitaktöl verbrennt schon bei recht niedrigen Temperaturen rückstandsfrei, solls ja auch. Bei mineralischen und teilsynth. Ölen liegt der Flammpunkt bei 84 bis 98 Grad, selten mal bei 150 Grad, was für den Renneinsatz zweckmäßig sein kann. Auch dieser ganze Ester-Hokuspokus im Motul und so hält hohen Temperaturen nicht stand und verbrennt. Hier wäre MoS besser.

Viertaktöl hat einen Flammpunkt der bei 220 bis 250 Grad liegt. Da verbrennt fast nix mehr, wenn man den im Alltag betreibt und es bilden sich die Ablagerungen.

Wie sich diese auch auf Simmeringe auswirken können, liegt zusätzlich wohl auch an der Legierung.

Weist Du da mehr, Brosi? also ich mein wie sich das mit Legierungen und so verhält?

Bearbeitet von Revolverheld
Geschrieben (bearbeitet)

Der Flammpunkt interessiert bei Verlustschmierung (was du beim 2Takter hast) kaum, weil ständig Frisches Öl nachkommt.

Wenn man dennoch der Meinung ist, man bräuchte einen hohen Flammpunkt kann man ja, zb Motul 800 fahren (Flammpunkt 274°C).

Bearbeitet von Brosi
  • Like 1
Geschrieben

Der Flammpunkt interessiert bei Verlustschmierung (was du beim 2Takter hast) kaum, weil ständig Frisches Öl nachkommt.

Wenn man dennoch der Meinung ist, man bräuchte einen hohen Flammpunkt kann man ja, zb Motul 800 fahren (Flammpunkt 274°C).

ok, dann ist aber ein unlegiertes SAE 30 doch billiger... wenn ich davon ausgehe, das der Ester im teueren Motul dann übern Jordan geht. Das Motul 800 verkokt dann auch, gelle?

Geschrieben

Nicht unbedingt. Eine wichtige Additivgruppe bei Zweitaktölen sind Detergentien die für die Reinigung von Verbrennungrückständen verantwortlich sind. Die werden im SAE30 nicht drin sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht unbedingt. Eine wichtige Additivgruppe bei Zweitaktölen sind Detergentien die für die Reinigung von Verbrennungrückständen verantwortlich sind. Die werden im SAE30 nicht drin sein.

Ist E10 nicht auch ein Detergent? :wacko:

Edith würd auch mal 2Taktöl und 4Taktöl 50:50 mischen. Go or no go?

Bearbeitet von Revolverheld
Geschrieben

Was spricht denn dagegen einfach 2taktöl zu fahren?

Mann muss nicht glauben, dass es immer irgendwelche Geheimtipps gibt, womit man ein Produkt ganz einfach verbessern kann, was dann auch noch viel billiger ist, weil alles was die bösen Konzerne machen, nur Geldmacherei ist.

Geschrieben

Konzerne sind grundsätzlich alle und ausschließlich böse. :wacko:

Gegen 2Taktöl spricht nichts. Man kann aber doch interessehalber ein paar "was wäre wenn" Details klären. Und ich denke, daß Du ein kompetenter Ansprechpartner bist. Mir gehts grad weniger ums Geld oder Konzerne, sondern um die Idee, ein spannendes, megainnovatives Öltopic zu entspinnen... :laugh::wacko:

Geschrieben

Ich fürchte du überschätzt meine Kompetenzen da ein wenig (Achtung Untertreibung). Ich habe von der Ölgeschichte nur recht grobe Ahnung. Hab da 2-3 Seiten in einem Fachbuch über Öle drüber gelesen. Aber selbst da war das alles nur ganz grob abgehandelt. Speziell was den Zweitaktsektor angeht. Ist halt nicht mehr wirklich Interessant für die aktuellen Motoren, weil alles 4takter.

Geschrieben

Ich fürchte du überschätzt meine Kompetenzen da ein wenig (Achtung Untertreibung). Ich habe von der Ölgeschichte nur recht grobe Ahnung. Hab da 2-3 Seiten in einem Fachbuch über Öle drüber gelesen. Aber selbst da war das alles nur ganz grob abgehandelt. Speziell was den Zweitaktsektor angeht. Ist halt nicht mehr wirklich Interessant für die aktuellen Motoren, weil alles 4takter.

Ich fürchte, bin da so ein Pfuscher (echt jetzt) mit verdammt großer Unkenntnis der Materie, aber stets interessiert. Ich denke aber als Fazit, für den Alltag natürlich das 2 Taktöl aus den aufgeführten Gründen, bei extremen Belastungen oder kurzfristig, wenn nix anderes greifbar ist, kann man mal auf das 4 Taktöl zurückgreifen. N echt alter Hut wahrscheinlich :wacko:

Geschrieben (bearbeitet)

Müsste ein spanischer Motor sein.

Sollte der Kasten dringend auseinader oder kann das bis Winter fahren, natürlich nicht mit dem Kolben? Wenn ihr schreibt, dass das so häufiger vorzufinden ist. Oder ist davon auszugehen, dass der Kulusirri im Eimer ist?

Stehbolzen sind fest drin und von der Länge grade gut um den Zylinderkopf verschrauben zu können.

Kann das hintere Gewinde des Vergasers im Motorblock eine Nummer größer geschnitten werden?

Kolben sieht von beiden Seiten nicht toll aus.

@Revolverheld: Viele Simsonfahrer fahren 10W40 in ihren 20PS Karen mit 77ccm, weil ihre Gurus wie langtuning oder reichtuning es so vorschreiben. Aber die dürfen einen eingefahrenen Zylinder auch nicht mehr aufschrauben, weil beim Wiederzusammenschrauben der Kolben dann an einer anderen Stelle "reibt". :wacko:

post-38812-001977300 1315402116_thumb.jp

Bearbeitet von Mr.Schmidt
Geschrieben (bearbeitet)

Wie lange halten eigentlich nicht verbaute Sirris? Habe ca. 4 Jahre alte, neue Sirris in einer verschweißten CiF Tüte, lagen die ganzen Jahre im dunklen Schrank im temperierten Wohnraum. Mach ich mir unnötige Arbeit, wenn ich den Limasirri auf Verdacht wechsle und hoffe, dass das lüpt? Alles andere müsste ich bestellen und wieder warten und das Warten dauert so verdammt lange. Wenn ich bedenke, dass ich schon seit ein paar Monaten den Aschein habe. :wacko:

Bearbeitet von Mr.Schmidt
Geschrieben

Du musst die Kolbenringe eh gängig machen, dann kannst Du auch gleich den Rest mir machen.

Zyilinder okay? Der verklemmte Ring aber auf jeden Fall runter, die Verklemmung entfernen und ich vermute das die Ölkohle hinter den Ringen auch raus muss.

Cheers

Holger

Geschrieben

Die Siris würde ich auch ohne Bedenken verwenden.

Den Motor würde ich öffnen. Kostet außer Zeit nur Motorgehäusedichtung und ggfs. Lima Simmerring. Bei mir gab es nämlich noch Überraschungen wie loses Schaltkreuz hat Eingriffe in Zahnräder zerdeppert, Schaltrastengehäuse war gerissen und nicht nur verschrammt, Kupplung und Kupplungsdeckel waren mit der Schleifmaschine modifiziert, weil man vor dem Ölpumpenzahnrad noch eine Scheibe untergebracht hat...). Es blieb nur wenig brauchbares.

Hört sich ja voll übel an. Vor allem für den Preis. :laugh:

Darf ich fragen, wie das dann geregelt wurde? So vom Geschäftlichen her.

Es geht mir um die Zeit, nicht um die paar Verschleißteile. Ich seh´s schon kommen, bis die Kare läuft, ist tiefster Winter. :wacko:

Motoröffnen geht auch mit verschraubter Kupplung oder ?

@agent.sven, wie geschrieben, Kolben und Zylinder werden gewechselt.

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