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Wie lackiert man mit der Pistole


alexus

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich hab jetzt schon mehere Teile mit der Dose lackiert. Aber so richitg zufrieden mit dem Endprodukt bin ich nicht. Jetzt würde ich gerne das ganze mal mit einer Pistole probieren. Einen guten Kompressor und eine Pistole habe ich. Jedoch weiß ich nicht welche Lacke ich nehmen darf und in welchem Verhältnis Härter und Lack gemischt sein sollten. Das soll ja auch vom Wetter abhängig sein.

Es soll ja auch Zweikomponentenlacke geben bestehend aus Basislack und Klarlack, die nacheinander aufgetragen werden und dann eine Einheit geben.

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Pistolenlackieren.

Gruß

ALex

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Gast Rolliregen

2k lacke, 2 teile farbe, 1 teil härter....

dazu bis zu 30 % verdünnung.... das ist wetterabhängig, bei 20 Grad braucht du nur einen schuß.......

aber um ein gutes ergebnis damit zu bekommen, braucht du schon 10 jahre erfahrung.......

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Hab am Wochenende erst eine PX mit UniLack (nur eine Schicht, im Gegensatz zu Metallic, das is der mit Decklack und Klarlack) hellblau lackiert.

Hatte Lack von nem Autoteilefritzen, der hat den extra in meiner Wunschfarbe (altes Hellblau) angemischt (76? für Lack, Verdünnung, Härter und PlastikPrimer), außerdem hatte ich einen Kompressor und eine Pistole.

Der Typ hat gesagt zwei Teile Lack, ein Teil Härter und ein Teil Verdünnung.

Samstag hab ich die ganzen Teile gespritzt (Kotflügel, Backen, Lenkkopfabdeckung, Kaskade) und heute den Rahmen. (für Plastikteile wie KAskade und Lenkkopfabdeckung solltest du dir noch Plastikprimer besorgen) Nur dumm, dass ich heute die Backen nochmal nacharbeiten wollte, und anscheinend der Verdünner den Lack von gestern wieder runtergezogen hat (lustiger Krisseleffekt)... danach hab ich die BAcke wieder glattgeschliffen und nen Lack ohne Verdünner angemischt, und mit dem gings problemlos...

Des weiteren hab ich festgestellt, dass es wahrlich entweder eine Kunst oder Glückssache ist nen richtigen Glanz hinzubekommen, da man immer an der Grenze arbeiten muss, man muss genug auftragen, damit es glatt wird und darf nicht zu viel nehmen, damits net es laufen anfängt. Bei mir isses Teilweise nicht schön glänzend geworden, aber ich hab noch Hoffnung, dass man da noch was rauspolieren kann!

Das du mehrere Schichten sprühen musst versteht sich eigentlich von selbst.

Ansonsten musst du natürlich noch ordentlich abkleben.

Den Originallack hab ich nur leicht angeschliffen (600er glaub ich) dann mit Entfettungsmittel drüber und los gehts. Wenn du Rost wegschleifst und blankes Metall hast, einfach noch Grundierung drüber...

Und kurz nach dem Lackieren besser nicht die Werkstatt auskehren :-( ansonsten Partikel mit der Pinzette entfernen und gleich nachlackieren

Das war mein Wochenende ... hat Spass gemacht :-D

Bin mal gespannt wie er Zusammengebaut aussieht, aber das Blau sieht schon geil aus ... macht so ne schöne alte Optik

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ich habe immer den Boden vor Beginn nassgemacht. Bringt viel da der Staub vom Boden nicht mehr aufwirbelt.

Dann habe ich beim Lackieren immer in der freien Hand so eine Stableuchte mit der ich schön von der Seite den Lack anleuchte und so genau den Farbverlauf sehe. Wichtig ist immer erst eine dünne deckende Schicht aufspritzen und etwas antrocknen lassen, dann erst im zweiten Gang voll deckend und gleichmäßig lackieren ( kein Metalik).

Das Mischungsverhältnis ist von Hersteller und Produkt verschieden. Steht aber normalerweise auf der Dose.

Gruß Patrick

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ich habe es aufgegeben zuhause zu lackieren, obwohl ich mir eine sata für 600 tacken geleistet habe.

die kosten für lack und härter etc. überseigen oft die kosten beim lackierer ( bei kleinen teilen).

der glanz bzw. die orangenhaut ist auch vom härter abhängig (kurzer bzw. langer härter).

als ein teil von mir 4 mal gelackt und wieder abgeschliffen wurde , hatte ich den bogen raus :-D

das anmischen habe ich immer mit den plastikbecher vom farbenhändler gemacht.

dort ist ein skala für farbe härter und "einsteller" bzw. verdünnung. dies ist aber auch vom lackhersteller abhängig. danach noch durch ein feines einmal-sieb in die pistole füllen.

als füller nehme ich nur noch den EP füller, egal für was.

in der garage passt halt oft nicht die temperatur und das problem mit dem staub ist auch da.

eine gute staubmaske mit filter (nicht den billigen mundschutz) ist auch was wert. sonst spürst du in der lunge noch 2 wochen danach das lackieren.

fazit von mir:

falls es echt super werden soll, dann ab zum lackierer.

zum sparen zuhause den füller drauf und selber wasser-schleifen, aber den decklack den profis überlassen.

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@ gravedigger

kann Dir nur zustimmen ! Ich habe früher auch einiges selbst lackiert und auch eine Sata gekauft mit Wasserabscheider und allem pipapo.

Wenn ich nur an die Sauerrei und Putzerei und Nitrodämpfe usw. denke wird mir wieder :puke: -übel

Wenn ich das Ergebnis meines Lackierers sehe bestärkt es meine damalige Entscheidung mit dem Sch.... aufzuhören.

Gruß P.

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