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Polizei stoppt Moped auf der A9


nudl

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das ist echt mal ne lange reise mit so ner mopette :wacko:

Polizei stoppt Moped auf der A9

Mit 40 Sachen von Japan nach Paris

Visa, Einreisestempel, Streckenplanung - der japanische Student, der auf dem Weg von seiner Heimat nach Paris ist, hatte sich auf alles vorbereitet. Nur mit der oberfränkischen Polizei hatte er offenbar nicht gerechnet. Die stoppte den jungen Mann, weil er mit dem Moped auf der A9 unterwegs war.

Stand: 12.09.2011

Bildunterschrift: Der japanische Moped-Fahrer

Am Samstagnachmittag (10.09.11) berichteten besorgte Verkehrsteilnehmer der Polizei von einem Moped-Fahrer, der in Richtung Süden sehr langsam auf dem Standstreifen der A9 war. Daraufhin positionierte sich eine Streifenwagenbesatzung vor der Rastanlage Pegnitz und wartete auf den Moped-Fahrer. Nach kurzer Zeit kam der Zweiradfahrer in Sicht, der mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 35 bis 40 Kilometern pro Stunde auf dem Standstreifen fuhr, wie es im Polizeibericht heißt. Während der junge Mann mit seinem rosafarbenen Moped in die Rastanlage einbog, nahmen die Polizisten die Verfolgung auf und stoppten ihn.

Heimreise per Schiff

Nicht ohne Stolz erläuterte der 22-jährige Student, dass er mit seiner 50 Kubik-Maschine von Japan aus über Russland, die Ukraine, Polen und Tschechien nach Deutschland gefahren sei. Startpunkt sei Japans südlichste Provinz Okinawa gewesen, fast 10.000 Kilometer Luftlinie entfernt von Oberfranken. Seine Reise konnte er durch Vorzeigen entsprechender Visa und Einreisestempel in seinem Pass belegen. Nach einem kurzen Abstecher nach Paris plane er, von Deutschland aus per Schiff die Heimreise anzutreten.

"Sayonara"

Von den gut ausgebauten deutschen Autobahnen war er sichtlich begeistert, schließlich ermöglichten sie ihm eine schnelle Fahrt nach Frankreich. Allerdings war dem reiselustigen Studenten nicht bekannt, dass er mit seinem Gefährt die Autobahn gar nicht benutzen darf. Nach der obligatorischen Belehrung und einem kleinem Fotoshooting versicherte der junge Mann, Autobahnen zukünftig zu meiden. Mit einem fröhlichen "Sayonara" und einem Lächeln verabschiedete er sich von den bayerischen Beamten, ist im Polizeibericht zu lesen.

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