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Du kannst doch hier jetzt nicht von Heizung reden!


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Geschrieben

konkret krasse scheiße. aber 10k für ne vespa ausgeben, da musse schon nen jeck für finden.

wird der ofen vermutlich wert sein aber für die kohle kauf ich mir lieber n audi :-D

Geschrieben

... und zumindest keine PX. :wacko:     Jajaja, wird die Wert sein. Aber man versenkt das Geld ja dann doch lieber Häppchenweise in so nem Hobel. :whistling:

 

Moin, und nen schönen Wochenstart!

Geschrieben

Moin zusammen!

 

Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche

 

 

 

Übrigens:

 

 

 Bei der Atlas V handelt es sich um eine US-Trägerrakete für mittlere bis schwere Nutzlasten. Sie stellt das modernste Mitglied der Atlas-Raketenfamilie dar. Die Atlas V wurde von Lockheed Martin entwickelt und anfangs auch gebaut; der Jungfernflug wurde im August 2002 erfolgreich absolviert. Die Starts wurden bis Ende 2006 durch das US-russische Unternehmen International Launch Services vermarktet, anschließend wurde dieses Geschäft aber vollständig an die United Launch Alliance übertragen, einem Joint Venture zwischen Lockheed Martin und Boeing. Seit dieser Umstrukturierung wird die Atlas V fast nur noch für Aufträge der US-Regierung angeboten, da sich das kommerzielle Geschäft in den vorangegangenen Jahren als nicht profitabel erwies. Somit transportiert die Rakete heute hauptsächlich Militärsatelliten für die United States Air Force und Raumsonden für die NASA. Zu den bekanntesten Nutzlasten gehört der Mars Reconnaissance Orbiter, New Horizons und der Raumgleiter Boeing X-37.

Zu den Merkmalen der Atlas V gehört ihre extrem hohe Startzuverlässigkeit. Bis heute kam es zu keinem einzigen Fehlstart. Weiter zeichnet sie sich durch ihre stark modulare Bauweise aus. Es sind insgesamt 19 unterschiedliche Varianten möglich. Sie eignet sich zudem gut für Missionen außerhalb des Erdorbits, da sie eine hohe Endgeschwindigkeit für die Nutzlast erreichen kann. Erwähnenswert ist die Verwendung eines in Russland entwickelten und produzierten Triebwerkes in der Hauptstufe.

Die Entwicklung der Atlas V begann mit einer Ausschreibung der US-Regierung im Jahre 1994. Hierbei sollte ein neues Trägersystem mit dem Namen Evolved Expendable Launch Vehicle (EELV) entwickelt und gebaut werden. Die neue Rakete sollte vor allem deutlich kostengünstiger als bisher mittlere bis schwere Nutzlasten in einen Orbit befördern, besonders im Vergleich zur Titan IV oder zum noch kostenintensiveren Space Shuttle.Ähnlich wie die europäische Ariane 4 sollte sie außerdem durch einen modularen Aufbau ein breites Nutzlast-Spektrum zu international konkurrenzfähigen Preisen transportieren können.Auf die Ausschreibung reagierten alle großen amerikanischen Raumfahrtunternehmen: McDonnell Douglas mit einer Weiterentwicklung der Delta-Serie, Lockheed Martin mit einer verbesserten Atlas-Variante sowie Boeing und Alliant Technologies mit ganz neuen Entwürfen (unter anderem mit dem SSME-Triebwerk als Basis).Als Boeing McDonnell Douglas im Jahre 1996 aufkaufte, übernahm man auch die angebotene Delta-Weiterentwicklung. Zur Finanzierung stellte die Air Force für die Grobentwurfsphase allen vier Bewerbern je 30 Millionen US-Dollar zur Verfügung.

Anschließend erhielten sowohl Boeing als auch Lockheed Martin den Zuschlag, jeweils die Delta IV bzw. die Atlas V zu entwickeln. In dieser zweiten Phase erhielten beide Unternehmen weitere 60 Millionen Dollar, um ihre eingereichten Konzepte zu überarbeiten und um mit der Detailplanung zu beginnen.

Im Oktober 1998 begann dann die dritte und letzte Phase, in der beide Träger bis zur Einsatzreife entwickelt wurden.Damit verbunden war die feste Zusage der US Air Force, je 19 Starts auf der Delta IV und 9 auf der Atlas V durchzuführen.Lockheed Martin erhielt somit Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 1,15 Milliarden US-Dollar, dazu kamen noch Subventionen der NASA, welche sich etwa zur Hälfte an den anfänglichen Entwicklungskosten von 1,6 Milliarden Dollar beteiligte.Als allerdings bekannt wurde, dass Boeing Industriespionage betrieben hatte, um an vertrauliche Daten der Atlas V zu gelangen, entzog die Air Force der Delta IV sieben Flüge und ordnete sie der Atlas zu, was die finanzielle Situation des Projektes deutlich verbesserte.[1] Der Jungfernflug der Rakete in der Version Atlas V(401) fand am 21. August 2002 statt. Transportiert wurde der Fernsehsatellit Hot Bird 6 des europäischen Unternehmens Eutelsat.

 

Als das Ende der Dienstzeit des Space Shuttle näher rückte, wurden bereits erste Studien zur Tauglichkeit der Atlas V für bemannte Missionen durchgeführt. Aufgrund der erwiesenen hohen Startzuverlässigkeit schätzte Lockheed Martin im Jahre 2008 die Entwicklungszeit einer solchen man rated-Version auf drei Jahre. Diese Pläne wurden aber zunächst nicht umgesetzt, da die Ares I mit dem Orion-Raumschiff als Ersatz für das Space Shuttle dienen sollte. Als das zugehörige Constellation-Programm allerdings 2010 eingestellt wurde, bestand wieder gesteigertes Interesse an einer Atlas-V-Version für die bemannte Raumfahrt. Am 12. Juli 2011 wurde die Rakete dann offiziell in das Commercial Crew Development-Programm der NASA aufgenommen, in dessen Rahmen ein kommerzielles, privatwirtschaftliches Trägersystem für den Transport von Menschen zur Internationalen Raumstation entwickelt werden soll. Am 8. August desselben Jahres kündigte dann Boeing an, seine in der Entwicklung befindliche bemannte CST-100 Kapsel zukünftig mit der Atlas V starten zu wollen.

Momentan plant Lockheed Martin die Entwicklung einer besonders leistungsfähigen Version der Atlas V, welche als Atlas V Heavy Lift Vehicle (kurz Atlas V HLV, oder manchmal Atlas V Heavy) bezeichnet wird. Wie bei der Delta IV Heavy sollen hierzu seitlich der zentralen Hauptstufe noch zwei weitere gegenüberliegende Flüssigtreibstoff-Booster angebracht werden, die in Größe und Struktur der Hauptstufe entsprechen. Durch diese Maßnahme steigt die Nutzlast im Vergleich zur aktuell stärksten Variante, der Atlas V(551), um etwa 50 % an: Für den niedrigen Erdorbit (LEO) von 18.814 kg auf 29.400 kg und für eine geosynchrone Bahn von 8.900 kg auf 13.000 kg (Details siehe unten). Sollte ein Kunde die Atlas V HLV buchen, soll diese binnen 30 Monaten entwickelt und gebaut werden können.

Geschrieben

ohne deine bildungseinwürfe wäre das hier vermutlich nur ein haufen irrer niveauloser saufköppe deren einziges amüsemeng es ist, mit seltsamen blechrollern durchs land zu heizen und dabei nicht von heizung zu reden.

 

moment, eigentlich wollte ich genau das! schluss mit der zwangsbildung!!!!! :sly::sneaky::censored:

 

übrigens:

AM ARSCH! :angry:

Geschrieben

D13, hat das Riesenbaby gestern noch mal Stress gemacht? Hab den später noch ein paar Meter weiter gesehen wie er irgendwelche Leute belästigt hat und ihm geraten einfach ins Bett zu gehen.

Das wollte er aber nicht hören und hat immer versucht mich anzufassen und wollte mir 20,00 EUR geben, wenn ich zehn Leute reinbringe oder sowas in der Art.

Konnte den Ausführungen irgendwie nicht so richtig folgen. Hatte kurz überlegt Ihm ein Spinnennetz in die Brille zu machen, dachte mir aber dann nur armer Irrer und wir wollten eh weiter.

Ich wette er is mit dieser oder einer ähnlichen tollen Idee noch mal bei euch vorstellig geworden oder?

War auf jeden Fall ein lustiges Bild wie er auf dem Boden sass und versucht hat seine 100 Marken aufzusammeln. Der hatte doch nicht nur getrunken oder??

 

Ja hat er.

Das Ding endete zweimal damit das der gute Mann entsorgt wurde.

Schließlich rang er auf dem Bürgersteig um Aufmerksamkeit.

Das Ding kam zum Höhepunkt als er in zwei betrunkene, polnische Jungs rannte.

Die nahmen ihm wohl die Brille ab und klopften ihm auf die Birne.

Er gab Kopfstöße zurück.

Auf deren Gesichter und Fäuste.

:-D

Naja, am Ende gingen die Jungs mit blutiger Stirn und seiner Brille in der Jackentasche, er blieb mit dickem Gesicht und machte genauso weiter.

Schließlich kam die gerufene Polizei endlich und parkte gerade ein, als er sich mit zwei weiteren Nervensägen aufs Maul schlug.

Die Polente hat ihn dann mal den Adler machen lassen, einmal aufgenommen aber am Ende "nur" einen Platzverweis erteilt.

 

Und nein, der hatte mehr als nur getrunken.

Amphetamine täte ich schätzen, aber wer weiß das schon genau heutzutage...

Geschrieben

ich wette, der hat das kamillendampfbad gesoffen!

 :-)

 

Ne, da waren eher andere Sachen im Spiel. Die erste Aktion als ich Hallo sagen wollte und der Typ auf den Knien vor der Türe hockte war schon witzig.

Aber wenn der austeilen konnte bzw substituiert war mit irgendwat, bin ich ja froh, dass ich dann auch einfach gegangen bin.

Der hatte zwar ein Babyface, war aber ja schon 1,5 mal mein Gewicht und auch echt ziemlich groß.

Konnte man vorher auf den Knien so schlecht abschätzen :-D

Geschrieben

ohne deine bildungseinwürfe wäre das hier vermutlich nur ein haufen irrer niveauloser saufköppe deren einziges amüsemeng es ist, mit seltsamen blechrollern durchs land zu heizen und dabei nicht von heizung zu reden.

 

moment, eigentlich wollte ich genau das! schluss mit der zwangsbildung!!!!! :sly::sneaky::censored:

 

übrigens:

AM ARSCH! :angry:

 

Ach ja, die  gute  Zwangsbildung...

 

Übrigens:

 

Bildung (von ahd. bildunga ‚Schöpfung, Bildnis, Gestalt‘) bezeichnet die Formung des Menschen im Hinblick auf sein „Menschsein“, seine geistigen Fähigkeiten.

Der Begriff bezieht sich sowohl auf den Prozess („sich bilden“) als auch auf den Zustand („gebildet sein“). Dabei entspricht die zweite Bedeutung einem bestimmten Bildungsideal (zum Beispiel dem humboldtschen Bildungsideal), das im Laufe des Bildungsprozesses angestrebt wird. Ein Zeichen der Bildung, das nahezu allen Bildungstheorien gemein ist, lässt sich umschreiben als das reflektierte Verhältnis zu sich, zu anderen und zur Welt.

Der moderne dynamische und ganzheitliche Bildungsbegriff steht für den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert.

Bildung ist ein sprachlich, kulturell und historisch bedingter Begriff mit einer sehr komplexen Bedeutung. Eine präzise, oder besser noch einheitliche Definition des Bildungsbegriffs zu finden, erweist sich daher als äußerst schwierig. Je nach Ausrichtung und Interessenlage variieren die Ansichten darüber, was unter „Bildung“ verstanden werden sollte, erheblich.

„Bildung verweist auf Bild und damit zurück auf die bis in unser Jahrhundert aufgegriffene Genesispassage (1. Buch Mose, 26 f.), nach der Gott den Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat. Gleichzeitig ist es diesem Geschöpf verboten, sich ein Bild Gottes zu machen.“

Käte Meyer-Drawe: 1999, S. 161.

Der Begriff Bildung wurde von dem mittelalterlichen Theologen und Philosophen Meister Eckhart in die Deutsche Sprache eingeführt.[1] Er bedeutete für ihn das „Erlernen von Gelassenheit“ und wurde als „Gottessache“ angesehen, „damit der Mensch Gott ähnlich werde“.

Wolfgang Klafki bezeichnet Bildung als „Erschlossensein einer dinglichen und geistigen Wirklichkeit für einen Menschen – das ist der objektive oder materiale Aspekt; aber das heißt zugleich: Erschlossensein dieses Menschen für diese seine Wirklichkeit – das ist der subjektive und der formale Aspekt zugleich im ‚funktionalen‘ wie im ‚methodischen‘ Sinne“.[2]

Nach Bernward Hoffmann wird Bildung als die Entfaltung und Entwicklung der geistig-seelischen Werte und Anlagen eines Menschen durch Formung und Erziehung verstanden: „Der Begriff ist abgeleitet vom „Bild“, einer Sache Gestalt und Wesen zu geben. Das Wort Bildung ist heruntergekommen zur Bezeichnung bloßen Formalwissens. Bildung ist dann nicht weit von Einbildung entfernt oder bezeichnet nur das, was gesellschaftliches Nützlichkeitsdenken der Herrschenden gerade für wichtig erachtet.“[3]

Nach Daniel Goeudevert ist Bildung „ein aktiver, komplexer und nie abgeschlossener Prozess, in dessen glücklichem Verlauf eine selbstständige und selbsttätige, problemlösungsfähige und lebenstüchtige Persönlichkeit entstehen kann“. Bildung könne daher nicht auf Wissen reduziert werden: Wissen sei nicht das Ziel der Bildung, aber sehr wohl ein Hilfsmittel. Darüber hinaus setze Bildung Urteilsvermögen, Reflexion und kritische Distanz gegenüber dem Informationsangebot voraus. Dem gegenüber stehe die Halbbildung, oder, wenn es um Anpassung im Gegensatz zur reflexiven Distanz gehe, auch die Assimilation (Soziologie).

Eine alternative Definition findet sich bei Kössler:

„Bildung ist der Erwerb eines Systems moralisch erwünschter Einstellungen durch die Vermittlung und Aneignung von Wissen derart, dass Menschen im Bezugssystem ihrer geschichtlich-gesellschaftlichen Welt wählend, wertend und stellungnehmend ihren Standort definieren, Persönlichkeitsprofil bekommen und Lebens- und Handlungsorientierung gewinnen. Man kann stattdessen auch sagen, Bildung bewirke Identität[.]“

Henning Kössler: Bildung und Identität. In: Henning Kössler (Hrsg.): Identität. Fünf Vorträge. Erlangen 1989, S. 51–65, hier S. 56.

Um dem Theorie-Dilemma zu entgehen, einseitig die subjektive oder objektive Seite der Bildung zu erhöhen, kennzeichnet sie Tobias Prüwer als einen offenen Prozess, der sich insbesondere als ein sprachlich vermitteltes Situieren im Verhältnis von Ich, Welt und sozialer Mitwelt vollzieht. Er schlägt eine „postmoderne“ Variante vor: „Skepsis und Kritik stellen wesentliche Merkmale der Bildung dar: Differenzieren und Unterscheiden legen die Grundlage für selbstständiges Ermessen und eine souveräne Urteilskraft, schärfen und relativieren das individuelle Weltbild. Bildung zielt auch auf das Offene und Mögliche, das innerhalb der Sachzwanglogik aus den Augen gerät. In der im Bildungsbegriff verankerten Anerkennung der verschiedenen und gleichrangigen Lebensformen liegt zudem ein radikal-demokratisches Element.“ Tobias Prüwer:[4]

Während in unserem Alltagsdenken und -handeln der Bildungsbegriff stark mit Begriffen wie „Belehrung“ und „Wissensvermittlung“ verbunden ist, wurde er seit Wilhelm von Humboldt in der Theorie und der Programmatik erweitert. Nach Hartmut von Hentig komme „dem Wort Bildung seither das Moment der Selbständigkeit, also des Sich-Bildens der Persönlichkeit“ zu.[5] Humboldt selbst führte dazu aus:

„Es gibt schlechterdings gewisse Kenntnisse, die allgemein sein müssen, und noch mehr eine gewisse Bildung der Gesinnungen und des Charakters, die keinem fehlen darf. Jeder ist offenbar nur dann guter Handwerker, Kaufmann, Soldat und Geschäftsmann, wenn er an sich und ohne Hinsicht auf seinen besonderen Beruf ein guter, anständiger, seinem Stande nach aufgeklärter Mensch und Bürger ist. Gibt ihm der Schulunterricht, was hierfür erforderlich ist, so erwirbt er die besondere Fähigkeit seines Berufs nachher so leicht und behält immer die Freiheit, wie im Leben so oft geschieht, von einem zum anderen überzugehen.“[6]

Das Wort Bildung selbst ist ein typisch deutsches Wort, es steht in spezifischer Beziehung zu „Erziehung“. Diese in der deutschen Sprache unterschiedlich belegten Begriffe sind im Englischen als „education“ zusammengefasst.

Der Begriff ist ferner abzugrenzen von Begriffen, mit denen er umgangssprachlich oft synonym verwendet wird: den Begriffen Wissen, Intellektualität und Kultiviertheit. Der Begriff Bildung schließt allerdings (je nach Interpretation des Bildungsbegriffs in unterschiedlichem Maße) Facetten aller drei Begriffe mit ein. Außerdem besteht eine gewisse Nähe zum Begriff Reife.

Obwohl die Antike den Begriff Bildung noch nicht so verwendete, wie wir ihn kennen, waren die Ideen, die diesen Begriff prägen sollten, doch schon präsent. Im Griechischen ist der Begriff der Paideia dem Bildungsbegriff sehr verwandt.

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Erasmus von Rotterdam

Der deutsche Begriff entstand im Mittelalter, wahrscheinlich als Begriffsschöpfung Meister Eckharts im Rahmen der Imago-Dei-Lehre. Der Begriff ist also theologischen Ursprungs. Bilden wird verstanden als gebildet werden durch Gott, nach dem Abbild Gottes. Die menschliche Seele wird gebildet im Sinne von „nachgebildet“. Bildung ist also ein Prozess, auf den der Einzelne keinen Einfluss hat. Es ist nicht die Aufgabe des Menschen, sich zu bilden. Der Prozess wird von außen an den Menschen herangetragen. In diesem Sinne trifft der Begriff vom Homo insipiens (lat.), dem ungebildeten (dummen) Mensch, zu, der erst durch Bildung und Erziehung zu einem wirklichen Homo sapiens – dem „weisen, klugen Mensch“ – werden kann.

Einen „Bildungsschub“ gab es in Europa in der Renaissance, in der die Neugier der Menschen erwachte und mit Hilfe der von Johannes Gutenberg entwickelten Buchdruckkunst erstmals Bildungsbücher eine weitere Verbreitung finden konnten. Einer der schreibfreudigsten „Bildner“ war zu dieser Zeit der Humanist Erasmus von Rotterdam, der über 100 Bildungsbücher schrieb und bereits früh erkannte: Der Mensch wird nicht geboren, sondern erzogen! Mit seinen Büchern wollte er seinen Zeitgenossen und der Nachwelt Bildung vermitteln und machte deutlich:

Nichts ist naturgemäßer als Tugend und Bildung – ohne sie hört der Mensch auf, Mensch zu sein.

Angesichts der Zerstörungen während des Dreißigjährigen Krieges erhofft sich Comenius eine friedliche Ordnung der Welt daraus, dass Menschen von Kindheit an zu menschlichem Verhalten angeleitet werden. So hält der Begriff Bildung Einzug in die Pädagogik. Das damals verwendete lateinische Wort eruditus („gebildet“, „aufgeklärt“) bedeutet etymologisch <ent-roht>. Solchen Ausgang des Menschen aus seiner ursprünglichen Rohheit erwartet Comenius (288 Jahre vor Ludwig Wittgenstein) von Sorgfalt beim Denken und Sprechen:

„Nosse rerum differentias et posse unumquodque suo insignare nomine.“ „Den Unterschied der Dinge kennen und jedes mit seinem Namen bezeichnen können.“ (Ianua linguarum reserata – Eröffnete SprachenThür 1631).
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Immanuel Kant

Das im 18. Jahrhundert entstehende neue Menschenbild eines aufgeklärten, in wissenschaftlichen Kategorien denkenden und handelnden Menschen formt auch den Begriff der Bildung um. Durch die Auseinandersetzung deutscher Autoren mit Shaftesbury wird der Begriff säkularisiert. Die theologische Bedeutung weicht einer Bedeutung, die sich der platonischen nähert. Der Mensch soll sich nun nicht mehr zum Abbild Gottes entwickeln, sondern das Ziel ist die menschliche Vervollkommnung. Diese Idee findet sich unter anderem bei Pestalozzi (Abendstunde eines Einsiedlers), Herder (Ideen), Schiller und Goethe (Wilhelm Meister). Immanuel Kant präzisiert in seiner Schrift Über Pädagogik die Aufgabe von Bildung, wenn er schreibt:

„Die Pädagogik oder Erziehungslehre ist entweder physisch oder praktisch. [...] Die praktische oder moralische ist diejenige, durch die der Mensch soll gebildet werden, damit er wie ein frei handelndes Wesen leben könne. [...] Sie ist Erziehung zur Persönlichkeit, Erziehung eines frei handelnden Wesens, das sich selbst erhalten, und in der Gesellschaft ein Glied ausmachen, für sich selbst aber einen innern Wert haben kann.“

Waren die Bildungsziele vor der Aufklärungsepoche noch durch Gott gegeben, so sind sie nun bestimmt durch die Notwendigkeit des Menschen, in einer Gesellschaft zu leben. Es geht darum, die „Rohmasse“ Mensch so zu formen, dass er ein nützliches Mitglied der Gesellschaft werden könne. In diesem Formungsprozess werden vorhandene Anlagen entwickelt. Doch immer noch werden die Bildungsziele nicht durch das Individuum festgelegt, sondern sind Idealvorstellungen, die unabhängig vom Einzelnen ewige Geltung beanspruchen (vgl. Ideenlehre) und von außen an das Individuum herangetragen werden.

Der deutsche Idealismus wendet den Bildungsbegriff zum Subjektiven. Bildung wird verstanden als Bildung des Geistes, der sich selber schafft. Dieser bei Johann Gottlieb Fichte (1726–1814) beschriebene Prozess lässt sich in der Formel fassen: „Das Ich als Werk meiner Selbst“. Außerdem ist es Fichte, der seinen Bildungsbegriff das erste Mal auf objektives Faktenwissen begründet. Ziel ist – wie bereits in der Aufklärung − die Genese einer vollkommenen Persönlichkeit. Vollkommen ist eine Person, wenn eine Harmonie zwischen „Herz, Geist und Hand“ besteht.

Wilhelm von Humboldt schließlich erhebt Bildung zum Programm. Das Bedürfnis, sich zu bilden, sei im Inneren des Menschen angelegt und müsse nur geweckt werden. Jedem soll Bildung zugänglich gemacht werden. Humboldt erschafft ein mehrgliedriges Schulsystem, in dem jeder nach seinen Fähigkeiten und nach den Anforderungen, die die Gesellschaft an ihn stellt, gefördert wird. Allerdings geht es beim humboldtschen Bildungsideal nicht um empirisches Wissen, sondern immer noch um die Ausbildung/Vervollkommnung der Persönlichkeit und das Erlangen von Individualität. Dieses „Sich-Bilden“ wird nicht betrieben, um ein materielles Ziel zu erreichen, sondern um der eigenen Vervollkommnung willen.

Bürgerliches Statussymbol und messbares Gut, das am praktischen Leben orientiert sein muss, wird Bildung erst mit der Bürokratisierung, in Form von Gymnasiallehrplänen. Bildung genügt sich nicht mehr allein, sondern soll Nutzen und möglichst auch Gewinn bringen. Damit wird Bildung zum Statussymbol der Gesellschaft und zum sozialen Abgrenzungskriterium. Friedrich Paulsen schreibt 1903:

„Wenn ich mein Sprachgefühl ganz gewissenhaft erforsche, so finde ich dieses: gebildet ist, wer nicht mit der Hand arbeitet, sich richtig anzuziehen und zu benehmen weiß, und von allen Dingen, von denen in der Gesellschaft die Rede ist, mitreden kann. Ein Zeichen von Bildung ist auch der Gebrauch von Fremdwörtern, das heißt der richtige: wer in der Bedeutung oder der Aussprache fehlgreift, der erweckt gegen seine Bildung ein ungünstiges Vorurteil. Dagegen ist die Bildung so gut wie bewiesen, wenn er fremde Sprachen kann [...]. Damit kommen wir dann auf das letzte und entscheidende Merkmal: gebildet ist, wer eine 'höhere' Schule durchgemacht hat, mindestens bis Untersekunda [10. Klasse. Anmerkung des Verfassers], natürlich mit 'Erfolg'.“ (Paulsen, 1903)

Zur Bewertung von Bildung schreibt er weiter:

„Und um über den Erfolg, also über den Besitz der Bildung keinen Zweifel bestehen zu lassen, besteht in Deutschland jetzt allgemein die Einrichtung, daß der Schüler beim Abschluss der Untersekunda geprüft und ihm über die Bildung eine Bescheinigung ausgestellt wird.[...] Damit hätten wir denn auch einen von Staats wegen festgesetzten Maßstab der Bildung: es gehört dazu, was in den sechs ersten Jahreskursen der höheren Schulen gelernt wird;[...]“(Paulsen, 1903)

An der Geschichte des Bildungsbegriffs lässt sich verfolgen, dass dieser im Laufe der Zeit nicht eine, sondern mehrere Konnotationen erhalten hat, angefangen bei der religiösen Bedeutung über die Persönlichkeitsentwicklung bis hin zur Ware Bildung. Im Deutschen Kaiserreich (1871–1918) findet die entscheidende Wende von humboldtschen Bildungsinhalten hin zu moderneren Lehrinhalten statt.[7] In heutigen gesellschaftlichen Debatten wird der Bildungsbegriff mit allen diesen Konnotationen zugleich oder in Teilen verwendet, je nachdem, in welchem Kontext die Äußerung steht. Mögliche Kontexte sind zum Beispiel: soziale Abgrenzung, wirtschaftliche Interessen oder politische Ziele. Verallgemeinernd kann eigentlich nur gesagt werden, dass die meisten Definitionen auf den Mündigkeitsaspekt des Begriffs „Bildung“ hinweisen. Zu den Begriffen und Begriffsschöpfungen, die im gemeinten Kontext zur Sprache kommen, gehören Bildungssystem, Bildungsmisere, Allgemeinbildung, Bildungspolitik, bildungsferne Schichten u. a. m. Wie nicht zuletzt die Diskussion um die Pisa-Studie zeigt, werden heute auch die allgemeinbildenden Schulen mit immer größerer Selbstverständlichkeit unter dem Gesichtspunkt der „Optimierung von Lernprozessen im Hinblick auf deren Relevanz für ökonomisch verwertbare Arbeit“ (Ribolits, 13) bewertet.

Die Fähigkeit des Menschen, lernen zu können, ist die Grundlage für Erziehung und Bildung. Beim Erziehungsprozess werden Kinder und Jugendliche durch die pädagogisch Verantwortlichen (Eltern, Erzieher, Lehrer, Jugendleiter) in die Welt der Erwachsenen eingeführt. Sie lernen dabei Regeln, Normen und Verhalten, aber auch selbständiges Denken und Handeln. Der Weg zum Selbstverstehen führt über das Fremdverstehen, d. h. über das Begreifen und Aneignen der umgebenden Welt.

Während Erziehung eher äußere Steuerungsimpulse der Persönlichkeitsentwicklung meint, bezieht sich Bildung wesentlich auf Prozesse und Ergebnisse der individuellen Verarbeitung und Aneignung. Bildung ist im Gegensatz zu Ausbildung bzw. Berufsbildung nicht unmittelbar an ökonomische Zwecke gebunden. Der Erwerb allgemeinbildender Abschlüsse, insbesondere des Abiturs, ist jedoch oft Voraussetzung für den Zugang zu gut bezahlten Berufen. Zum Problem der Konkurrenz von Bildung und Ausbildung äußerte sich Johann Heinrich Pestalozzi folgendermaßen: „Allgemeine Emporbildung der inneren Kräfte der Menschennatur zu reiner Menschenweisheit ist allgemeiner Zweck der Bildung auch der niedrigsten Menschen. Übung, Anwendung und Gebrauch seiner Kraft und Weisheit in den besonderen Lagen und Umständen der Menschheit ist Berufs- und Standesbildung. Diese muss immer dem allgemeinen Zweck der Menschenbildung untergeordnet sein ... Wer nicht Mensch ist, dem fehlt die Grundlage zur Bildung seiner näheren Bestimmung.“ Johann Gottfried von Herders Gedanken ähneln denen von Pestalozzi: „Menschen sind wir eher, als wir Professionisten werden! Von dem, was wir als Menschen wissen und als Jünglinge gelernt haben, kommt unsere schönste Bildung und Brauchbarkeit für uns selbst her, noch ohne zu ängstliche Rücksicht, was der Staat aus uns machen wolle. Ist das Messer gewetzt, so kann man allerlei damit schneiden.“

Da allgemeine Schulpflicht (Deutschland) besteht, werden Bildungsprozesse wenigstens zunächst nicht freiwillig initiiert. Weil in unserer Gesellschaft Wissen verlangt wird, besteht lebenslang ein äußerer Druck, möglichst viele Informationen aufzunehmen. Wissen und Lernen allein ergeben jedoch noch keine Bildung, daher kann auch ein wissensbasierter Bildungskanon nicht mehr sein als ein wichtiges Hilfsmittel der Förderung von Bildung. Friedrich Paulsen äußert sich im enzyklopädischen Handbuch der Pädagogik von 1903 zu diesem Thema folgendermaßen: „Nicht die Masse dessen, was [man] weiß oder gelernt hat macht die Bildung aus, sondern die Kraft und Eigentümlichkeit, womit [man] es sich angeeignet hat und zur Auffassung und Beurteilung des ihm Vorliegenden zu verwenden versteht. ... Nicht der Stoff entscheidet über die Bildung, sondern die Form.“

Demnach würde sich ergeben, dass Schulabschlüsse, die hauptsächlich Lernleistungen prämieren, nur bedingt als Bildungsnachweise tauglich wären.

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Bildungsdreieck der Elementarkompetenzen

Eine gute Symbolik für die elementaren Aspekte der Bildung, die im schulischen Unterricht fächerübergreifend erlernt werden (sollen), ergibt sich aus einem gleichseitigen Dreieck, da hier jede Seite gleichberechtigt ist. Die drei Seiten stehen dabei symbolhaft für Wissen, Denken und Kommunikationsfähigkeit. Wissen umfasst dabei die Wissensinhalte (deklaratives Wissen), das Denken hingegen die unterschiedlichen Strategien des Erkenntnisgewinns wie Problemlösen, Beschreiben, Erklären, Interpretieren usw. Unter Kommunikationsfähigkeit kann in diesem Zusammenhang die Fähigkeit eines Menschen verstanden werden, seine Gedanken, Ideen, Thesen usw. anderen transparent zu machen und umgekehrt sich in die Gedankenwelt anderer aktiv hineinzuversetzen. Ein alternatives Bild würde sich ferner durch einen dreibeinigen Hocker ergeben, bei dem jedes Bein für einen der genannten Aspekte der Bildung steht. Ist ein Bein länger (kürzer) als die anderen beiden Beine, dann wird der Hocker in seinem Schwerpunkt instabil. Diese grundlegenden Aspekte der Bildung konstituieren gleichermaßen die Basis für alle weitergehenden Aspekte der Bildung, wie moralisches Denken und Handeln, Kreativität und künstlerische Fähigkeiten oder instrumentelle Fertigkeiten. In diesem Sinne können diese drei Aspekte als Elementarkompetenzen der Bildung bezeichnet werden.

Zunehmende Bedeutung, auch mit Rückwirkungen auf die Diskussion über schulische Bildung, gewinnt die frühe Bildung von Kindern in den ersten Lebensjahren. Während man noch in den 1950er und 60er Jahren vom „dummen ersten Jahr“ sprach und damit die Bildungsunfähigkeit kleiner Kinder beschreiben wollte, ist heute allgemeiner Kenntnisstand, dass Bildung spätestens mit der Geburt beginnt und dann in höchstem Tempo die wesentlichen Voraussetzungen aller späteren Bildungsprozesse gelegt werden. Wichtige Impulse hat dieser Prozess durch die Hirnforschung erfahren.

Die Bildungsanstrengung ist das Ergebnis der Einflüsse der Umwelt und der individuellen Entscheidung.[9] Im Allgemeinen korrelieren in fast allen Gesellschaften sozialer Status der Eltern und formale Bildung der Kinder positiv miteinander. Das bedeutet, dass niedrige Bildungsabschlüsse (oder das Fehlen derselben) vor allem in den unteren Bevölkerungsschichten anzutreffen sind. Durch Erwerb von Bildung ist sozialer Aufstieg möglich.

Mit „Bildung“ und dem Ausbau des Bildungssystems war in der Vergangenheit häufig die Hoffnung verbunden, soziale Ungleichheiten abzubauen. Dass es sich bei der ersehnten „Chancengleichheit“ um eine Illusion handelt, haben die französischen Soziologen Pierre Bourdieu und Jean-Claude Passeron schon in den 1960er Jahren gezeigt. Dabei gibt es nationale Unterschiede. Im internationalen Vergleich bestimmt in Deutschland die soziale Herkunft in besonders hohem Maß den Bildungserfolg. Diverse Schulleistungs-Studien (LAU-Studie, IGLU-Studie, PISA-Studie) haben belegt, dass Kinder ungebildeter Eltern selbst dann häufig eine geringere Schulformempfehlung bekommen als Kinder von Eltern mit höherer Bildung, wenn die kognitive, die Lese- und Mathematikkompetenz gleich ist. Das Bildungswesen kann unter solchen Voraussetzungen dazu dienen, soziale Ungleichheit zu reproduzieren und zu legitimieren, da das „Versagen“ im Bildungssystem häufig als individuelle Unfähigkeit interpretiert und erlebt wird. In Deutschland sind gegenwärtig in besonderer Weise Kinder und Jugendliche aus Einwandererfamilien von Bildungsbenachteiligung betroffen. Darauf reagiert eine Fachdiskussion zu der Frage, was Erfordernisse einer angemessenen Bildungspolitik und Bildungspraxis in der Einwanderungsgesellschaft sind. Eine Studie der Universität Augsburg von 2007 weist zudem auf einen deutlichen Unterschied zwischen Land- und Stadtkindern hin. So wechseln in Schwaben (Bayern) auf dem Land nur 22 Prozent der Mädchen von der Grundschule auf das Gymnasium. In der Stadt dagegen gehen 44 Prozent der Mädchen auf die Oberschule – trotz gleicher Noten.

Einem eng gefassten Kanon von Bildungszielen stehen der individuelle Charakter jeglicher Bildung, die plurale Verfasstheit menschenrechtlich begründeter Demokratien und das breite kulturelle Spektrum der sich ausbildenden Weltgesellschaft entgegen. Daher sind die unten genannten Ziele nicht als allgemeinverbindliches Bildungsideal aufzufassen, sondern eher als elementare Richtungsweiser. Auch stehen sie in einer gewissen Spannung zur vorherrschenden Funktion des Bildungs- und Ausbildungssystems, auf die Berufstätigkeit vorzubereiten, in der oft ganz andere Fähigkeiten und Einstellungen verlangt werden. Wenn aber die freie Entfaltung der Persönlichkeit, wenn Brüderlichkeit der Menschen untereinander und ein gleiches Recht für alle als Daseinsnormen der menschenwürdigen Existenz zur Geltung gebracht werden sollen, ergeben sich für Erziehung und Bildung mannigfache Ziele, etwa:

  • Aufgeschlossenheit für die Sphären des Wahren, Guten und Schönen (im Sinne bereits der antiken Philosophie mit ihren drei Zweigen Logik, Ethik und Ästhetik);
    • Anteilnahme am kulturellen Leben, an Kunst und Musik;
  • Kreativität und Selbstbeherrschung;
  • selbstbestimmtes Handeln, Urteils- und Kritikfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft, politische Kompetenz;
  • Kompromiss- und Friedensfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt, Ehrfurcht vor allem Lebendigen, dessen Teil wir sind.
  • mannigfache Fähigkeiten der Lebens- und Alltagsbewältigung einschließlich praktischen und für das Arbeitsleben qualifizierenden Könnens sowie der Beherrschung elementarer Kulturtechniken;
    • Gesundheitsbewusstsein und entsprechende Körperpflege, Sportlichkeit.

Das von Wolfgang Klafki entwickelte Konzept der kategorialen Bildung basiert auf „dem Gedanken des wechselseitigen Aufeinanderbezogenseins von Welt und Individuum“.[11]

Er unterteilt den Begriff der Bildung in zwei Hauptgruppen, die materiale und die formale Bildung. In beiden Gruppen unterscheidet Klafki noch jeweils zwei weitere Grundformen: innerhalb der materialen Bildung den bildungstheoretischen Objektivismus und die Bildungstheorie des Klassischen und als Varianten der formalen Bildung die funktionelle und die methodische Bildung.

Diese Unterteilung bedeutet speziell:

Bildungstheoretischer Objektivismus meint, dass nur der Mensch gebildet ist, welcher sich möglichst viel Wissen aneignet.

Bildungstheorie des Klassischen versteht Bildung als "Vorgang bzw. als Ergebnis eines Vorgangs, in dem sich der junge Mensch in der Begegnung mit dem Klassischen das höhere geistige Leben, die Sinngebungen, Werte und Leitbilder seines Volkes oder Kulturkreises zu eigen macht und in diesen idealen Gestalten seine eigene geistige Existenz recht eigentlich erst gewinnt.[12] Welche Bildungsinhalte als "klassisch" gelten könnten, könne aber nie ein für alle mal festgeschrieben werden, sondern sei abhängig von historisch-kritischer Aneignung und einem fortdauernden Prozess der Herausbildung überzeugender Leitbilder.

Den Kern der funktionalen Bildungstheorie kann man laut Klafki in wenigen Sätzen formulieren. Das Wesentliche der Bildung sind nicht Aufnahme und Aneignung von Inhalten, sondern Formung, Entwicklung, Reifung von körperlichen, seelischen und geistigen Kräften.

Die zweite Grundform formaler Bildung nennt Klafki nach Lemensick methodische Bildung. Sie wendet sich dem Bildungsvorgang zu. Bildung bedeutet hier Gewinnung und Beherrschung der Denkweisen, Gefühlskategorie, Wertmaßstäbe, kurz: der Methode.[13]

Aus Klafkis Sicht zielt Bildung auf die Vermittlung und den Erwerb von drei grundlegenden Zielen:

Erweiternd werden folgende Punkte von ihm genannt:

  • Auseinandersetzung mit dem Begriff des Allgemeinen, das als „uns alle Angehendes“ verstanden werden soll,
  • Bildung soll alle humanen Fähigkeitsdimensionen des Menschen umfassen.

Bildung solle in allen Grunddimensionen menschlicher Fähigkeiten vonstattengehen, das bedeutet über kognitive Funktionen hinaus:

  • handwerklich-technische Bildung,
  • Ausbildung zwischenmenschlicher Beziehungsmöglichkeiten,
  • ästhetische Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Urteilsfähigkeit
  • ethische und politische Handlungsfähigkeit.

Im Bildungsprozess seien spezifische Einstellungen und Fähigkeiten zu vermitteln und zu erwerben:

  • Kritikbereitschaft und -fähigkeit, einschl. Fähigkeit zur Selbstkritik,
  • Argumentationsbereitschaft und -fähigkeit,
  • Empathie,
  • Fähigkeit zu vernetztem Denken.

Der in diesem Artikel bis hierhin vorgestellte Bildungsbegriff ist im 18. Jahrhundert in Europa entstanden. Bildungstraditionen existieren jedoch nicht nur in der westlichen Welt, sondern auch in vielen anderen Kulturen und sind oftmals erheblich älter als die Humboldtschen Ideen.

China Die chinesische Bildungstradition entstand im 6. Jahrhundert v. Chr. mit dem Konfuzianismus, einer Philosophie, die in China nicht zufällig „Schule der Gelehrten“ heißt. Konfuzius und seine Schüler bemühten sich in dieser Zeit um eine Erneuerung der gesellschaftlichen und religiösen Werte und um eine grundlegende Verbesserung des Menschen, die zu einer Vervollkommnung der gesellschaftlichen Ordnung führen sollte. Den Schlüssel zur Verbesserung des Menschen sahen sie in der Erfüllung bestimmter sozialer Pflichten (Loyalität, Ehrung der Eltern, Schicklichkeit) und im Studium. Im Gefolge der konfuzianischen Bestrebungen um eine Meritokratie wurde unter der Sui-Dynastie im Jahre 606 n. Chr. die chinesische Beamtenprüfung eingeführt, ein Wettbewerbssystem, das Angehörigen der gebildeten Stände einen Aufstieg in gesellschaftliche Positionen ermöglichte, die bis dahin meist per Geburt eingenommen wurden. Das Prüfungssystem führte zur Entstehung einer sozialen Schicht von Gelehrten-Bürokraten (士大夫, Pinyin: shì dàfū; vgl. Mandarin), die in Kalligrafie und im konfuzianischen Schrifttum geschult waren und die bis zum Untergang der Qing-Dynastie (1912) in der Politik Chinas großen Einfluss besaßen. Zu den Gebieten, auf denen chinesische Gelehrte (文人, wénrén) traditionell bewandert waren, zählen auch die chinesische Literatur, das Spielen von Musikinstrumenten, das Go- oder Schachspiel, das Malen mit Wasserfarben und die Teekunst. Nach der Gründung der Volksrepublik China und besonders in der Zeit der Kulturrevolution versuchte die chinesische Führung unter Mao Zedong eine Zerschlagung sämtlicher Bildungstraditionen der Kaiserzeit durchzusetzen; so gab es in der VR China von 1966 bis 1978 z. B. keinen normalen Universitätsbetrieb. Die außerordentliche hohe Bewertung von Bildung ist für große Teile der chinesischen Bevölkerung jedoch bis auf den heutigen Tag charakteristisch geblieben.[14]

Da diese Bildungstradition sich unabhängig von der europäischen Geistesgeschichte entwickelt hat und in einer Zeit entstanden ist, in der das deutsche Wort „Bildung“ noch nicht einmal existierte, bestehen zwischen dem traditionellen chinesischen und dem modernen westlichen Bildungsbegriff neben manchen Gemeinsamkeiten auch signifikante Unterschiede. Besonders fern liegt der kollektivistischen Tradition Chinas die Humboldtsche Idee, dass der Mensch durch Bildung Individualität entfalten solle. Ähnlich wie das Humboldtsche zielt auch das konfuzianische Bildungsideal auf eine Verbesserung des Menschen, aber nicht mit der Absicht, aufgeklärte Weltbürger hervorzubringen, sondern um das Gemeinwesen in Harmonie zu bringen.

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Geschrieben

Ich mach dat nur damit die Beiträge möglichst lang werden und sich alle aufregen, die hier mitn schlaufon unterwegs sind...

 

Übrigens:

 

Ein Smartphone [ˈsmɑːtˌfəʊn] ist ein Mobiltelefon, das mehr Computerfunktionalität und -konnektivität als ein herkömmliches fortschrittliches Mobiltelefon zur Verfügung stellt. Erste Smartphones vereinigten die Funktionen eines PDA bzw. Tablet-Computers mit der Funktionalität eines Mobiltelefons. Später wurde dem kompakten Gerät auch noch die Funktion eines transportablen Medienabspielgerätes, einer Digital- und Videokamera und eines GPS-Navigationsgeräts hinzugefügt.

Viele moderne Smartphones sind mit einem hoch auflösenden berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet. Dieser kann sowohl Standard-Webseiten als auch mobil optimierte Webseiten darstellen.

Eine schnelle Internet-Anbindung erfolgt mittels mobilem Breitband und WLAN.

Für moderne Smartphones ist heute eine Vielzahl freier und proprietärer Betriebssysteme (OS) verfügbar. So ist es möglich, dass ein Smartphone über seine Gebrauchsdauer per Software- und OS-Update der technischen Entwicklung folgt.

Smartphones können durch folgende Merkmale von klassischen Mobiltelefonen, PDAs und Electronic Organizern unterschieden werden:

  • Smartphones sind in Konstruktion und Bedienung nicht für das Telefonieren optimiert, sondern sollen auf kleinem Raum die Bedienung einer breiten Palette von Anwendungen ermöglichen. Typische Merkmale sind daher vergleichsweise große und hochauflösende Bildschirme, alphanumerische Tastaturen und/oder Touchscreens.
  • Smartphones verfügen meist über ein Betriebssystem mit offengelegter API (siehe Abschnitt Betriebssysteme). Es ermöglicht dem Benutzer, Programme von Drittherstellern zu installieren. Mobiltelefone haben im Gegensatz dazu meist eine vordefinierte Programmoberfläche, die nur begrenzt, z. B. durch Java-Anwendungen, erweitert werden kann.
  • Smartphones verfügen oft über unterschiedliche Sensoren, die in klassischen Mobiltelefonen seltener zu finden sind. Hierzu zählen insbesondere Bewegungs-, Lage-, Magnetfeld-, Licht- und Näherungssensoren sowie GPS-Empfänger.[1]

Durch diese Merkmale bieten Smartphones die Grundlagen zur mobilen Büro- und Datenkommunikation in einem einzigen Gerät. Der Benutzer kann Daten (etwa Adressen, Texte und Termine) über die Tastatur oder einen Stift erfassen und zusätzliche Software selbst installieren. Die meisten Geräte verfügen über eine oder mehrere Digitalkameras zur Aufnahme unbewegter und bewegter Bilder sowie für die Bildtelefonie.

Die bei PDAs z. B. zur Synchronisierung verwendeten Verbindungsarten wie WLAN, Bluetooth, Infrarot oder die USB-Kabelverbindung werden durch bislang in der Mobiltelefonie übliche Verbindungsprotokolle wie GSM, UMTS (und HSDPA), GPRS und HSCSD ergänzt.

So ist es beispielsweise möglich, unterwegs neben der Mobiltelefonie auch SMS, MMS, E-Mails sowie, bei modernen Geräten, Videokonferenzen per UMTS oder Internet-Telefonie (VoIP) mit WLAN über Internet-Zugriffspunkte zu nutzen. Theoretisch – und zum Teil auch in der praktischen Nutzung – können damit neben Audio- und Videostreamings aus dem Internet (zum Beispiel über WLAN) auch Fernsehprogramme über DVB-H und mit entsprechender Hardware auch DVB-T empfangen werden.[2]

Ein weiteres Beispiel ist die eingebaute oder optionale Java-Unterstützung (auf CLDC- oder MIDP-Basis) – Mobiltelefone gelten als eine der populärsten Anwendungen von Embedded Java.

Als das erste Smartphone gilt der von BellSouth und IBM entwickelte und von Mitte 1994 bis Anfang 1995 als „Personal Communicator“ vertriebene Simon.[3] Vorreiter der Smartphone-Systeme war das PEN/GEOS 3.0 des Herstellers GeoWorks, das in der 1996 eingeführten Nokia Communicator-Serie eingesetzt wurde. Als Nokia für die Communicator-Reihe 92x0, 9300, 9300i und 9500 auf einen anderen Prozessor wechselte, bildete das Unternehmen mit Psion und dessen EPOC-System eine Allianz, um die Symbian-Plattform zu entwickeln. Symbian war lange Zeit das meistgenutzte Smartphone-Betriebssystem und hatte im Jahr 2006 einen Marktanteil von etwa 73 %.[4] Die wichtigsten Konkurrenten waren Windows Mobile, BlackBerry OS und Palm OS.

Die Einführung des iPhone mit seiner Multitouch-Bedienoberfläche im Jahr 2007 markierte einen Wendepunkt im Smartphone-Markt. Neue Betriebssysteme wie Android, Palm webOS und Windows Phone 7 konnten hauptsächlich oder ausschließlich über Touchscreens bedient werden. Symbian verlor dadurch schnell an Bedeutung und lag im Herbst 2011 etwa gleichauf mit dem iPhone. Zwischen 2008 und 2011 kündigten alle großen Hersteller von Symbian-Geräten an, in Zukunft auf andere Systeme zu setzen.[5][6][7] Marktführer ist seit Herbst 2011 Android mit über 60 % Marktanteil.[8] Ebenfalls mit einem signifikanten Marktanteil ist danach das Apple-Betriebssystem iOS zu erwähnen. Nokia hat 2011/2012 zu Windows Phone gewechselt.

Seit 2009 kommt es angesichts der zunehmenden Bedeutung von Smartphones zu zahlreichen Rechtsstreiten um Patente und Designrechte, an denen alle großen Smartphone-Hersteller beteiligt sind.[9]

Das 2013 eingeführte Galaxy S4 ist das erste TCO-zertifizierte Smartphone der Welt.[10]

Ende 2013 kommt mit dem Fairphone, das erste Smartphone auf den Markt, bei dem Fairtrade- und Umweltaspekte eine größere Rolle spielen.[11]

Vor- und Nachteile gegenüber Einzelgeräten[Bearbeiten]

Die wesentlichen Vorteile einer Kombination von Handy, PDA, PMT und Kamera: Man muss nur noch ein Gerät mit sich führen. Es muss nur noch ein Akkuladestand überwacht werden, und es erübrigt sich, z. B. Adressdaten sowohl im Handy als auch im PDA oder PMT parallel verwalten bzw. synchronisieren zu müssen. Als entscheidender Vorteil zeichnet sich die hochgradige Integration von Diensten und Anwendungen insbesondere via Internet ab, wodurch Kommunikation und Interaktion/Datenaustausch sowohl eine hohe Bandbreite von Nutzungsmöglichkeiten als auch Qualität erreichen, die mit Einzelgeräten nicht umsetzbar wäre. So haben Smartphones mit ihrer leichten mobilen Nutzbarkeit erheblich zum Erfolg Sozialer Netzwerke (Social Media) beigetragen. Ein weiteres gutes Beispiel hierfür ist die Satellitennavigation, bei der der Markttrend von PDA/Smartphone über PNA wieder zurück auf das Smartphone geht. Diese Entwicklung geht neben der deutlich steigenden Verbreitung von Smartphones einher mit der wachsenden Leistungsfähigkeit mobiler Betriebssysteme. Beides trägt dazu bei, dass technologische Neuerungen zunehmend – oder ausschließlich – auf Smartphones Einzug halten, wie z. B. neue Display-Technologien (AMOLED, Retina, Gorilla Glass), NFC (Near Field Communication) und Anwendungsgebiete wie Mobile-Payment/Mobile-Commerce oder Augmented-Reality, die entweder integrierte Lösungen bedingen oder sich erst damit in ihrer vollen Funktionsvielfalt nutzbar machen lassen. Laut einer Bitkom-Studie besaß im April 2012 jeder dritte Deutsche ein Smartphone.[12]

Nachteile sind:

  • Manche Benutzer sind durch die Vielzahl der Einstellungs- und Anwendungsmöglichkeiten überfordert.
  • Es müssen häufig Kompromisse eingegangen werden. Kombigeräte können die meisten Aufgaben nicht so gut erledigen wie spezialisierte Geräte. Beispielsweise erreichen integrierte Digitalkameras meist nicht die Aufnahmequalität einer reinen Digitalkamera. Auch die akustischen und optischen Qualitäten der Geräte sind in der Regel für die moderne Live-Stream-Technik qualitativ nicht ausreichend.
  • Die Handhabung einiger Funktionen ist weniger ergonomisch als bei spezialisierten Geräten.
  • Die heutige Akku-Technologie stößt bei intensiver Nutzung integrierter Dienste wie Bluetooth, WLAN, GPS oder der Digitalkamera an ihre Grenzen.
  • Durch die Erweiterbarkeit des Systems und die Möglichkeit, Software selbst installieren zu können (Apps), ist jedes Smartphone anfällig für Schadsoftware (Computerviren, Trojaner usw.).[13] Insbesondere der sorglosere Umgang und das fehlende Sicherheitsbewusstsein sorgen hier für Angriffsmöglichkeiten.[14]
  • Die Bereitstellung und die Verknüpfung vieler persönlicher Daten, oft auch mit Geoposition versehen, in einem mobilen Gerät bergen Datenschutzprobleme. Bei einem durch Passwort unzureichend geschütztem Gerät kommt im Verlustfall (Liegenlassen, Diebstahl, Trickdiebe) die Gefahr des Ausspioniertwerdens hinzu.
  • Smartphones verbinden sich oft selbstständig mit dem Internet, etwa um die Uhrzeit einzustellen oder um zu überprüfen, ob es Updates gibt. Dadurch können Verbindungskosten entstehen oder ein teurerer Tarif erforderlich werden, der die Internetkosten deckt. Oftmals lässt sich diese Eigenschaft allerdings in den Verbindungseinstellungen unterdrücken.
Merkmale

Dank einer großen Funktionsfülle lassen sich moderne Smartphones je nach Ausstattung u. a. nutzen als:

Ausführungen Smartphones sind in unterschiedlichen Bauformen verfügbar, die sich nicht klar voneinander abgrenzen lassen. Ein häufiges Merkmal ist eine QWERTZ-Tastatur, die entweder eingeklappt bzw. eingeschoben werden kann (bspw. Samsung F700 Qbowl) oder fest an der Gerätefront angeordnet ist (bspw. Nokia E61i). Letztere Bauform wird auch als Q-Smartphones (Q = Qwertz oder Qwerty) bezeichnet. Die meisten Smartphones haben einen Touchscreen und lassen sich ähnlich einem PDA bedienen. Während einige Geräte (bspw. Apple iPhone) komplett auf die Bedienung mit den Fingern ausgelegt sind (diese Bauform wird auch als Touch-Phone bezeichnet), sind bei anderen Geräten viele Funktionen mit einem Eingabestift bedienbar (bspw. Sony Ericsson P1i).
Geschrieben

Huiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Das war echt kalt jetzt !!!!!!!

Mein Sack ist jetzt klein und faltig...

Aber es war irgendwie erfrischend!

Geschrieben

Ich war eben nach der Arbeit noch kurz beim Aldi einkaufen.

Im Aldi schon ein Gespräch zwischen Mutter (Im schicken Kostüm) und Kind (ca. 5-6 Jahre alt) mitbekommen.

Kind: Mama, ich will nach Hause. Können wir jetzt nicht einfach mit dem Wagen rausgehen?

Mutter: Nein, wir müssen noch bezahlen.

Kind: Das ist mir egal

Mutter: Dann gehst Du dafür ins Gefängnis??

Kind:(überlegt kurz und sagt bestimmt): Ne Duuuuu!

Fand ich ganz lustig... an der Kasse steht das dynamische Duo natürlich wo?

Klar, hinter mir!

Wärend ich Sachen aufs Band räume, höre ich wie der Kleine mehrfach sagt, dass Ihn da alle auf die Nerven gehen und alle gefälligst weg gehen sollen. Um dieses Statement zu untermalen rammt er mich kurz, aber bestimmt mit dem Einkaufswagen an.

Noch eher zögerlich, aber für mein Emfinden schon ziemlich dreist. Vorallem für die Grenzsituation "an der Kasse stehen".

(Für mich kategorisch schon immer grenzwertig!!)

Aber da müde und keinen Bock auf Konversation an der Kasse schaue ich kurz runter zu dem Kleinen und denke

das Thema ist erledigt.

6-8 Sekunden später gehts weiter... stups...Stuuppps...Stuuuups ... Stuuuuuups.... Bääääm

Der letzte starke Stupser wird von mir mit 180 Grad Drehung, bösem Blick und einem ziemlich lauten

"Gehts noch Freundchen!!!!" quitiert.

Der Junge macht einen Satz nach hinten, hat direkt Pippi in den Augen, bewegt sich aber keinen mm mehr,

Mutter sagt sowas wie: "Nah siehst Du, das hast Du jetzt davon. Entschuldige dich gefälligs bei dem Mannt!!"

Mutter sieht mir kurz in die Augen, ich lächle Ihr zu, weil ich dachte Sie sei froh, dass ich/wir Ihrem Jungen ne kleine Benimmlektion erteilen können. Mutter erwidert den Blick keine halbe Sekunde und schaut ganz schnell ängstlich/unsicher auf den Boden

und sagt dem Kleinen immer wieder "Jetzt entschuldige dich bei dem Mann!!! Los!! Sonst .....ibvadbvuebvbeuvbe... irgendwelche unverständlichen Mutter Kind Drohungen"

Ich denk mir nur so Ok, bezahlen, einräumen und nix wie weg. Das Theater hinter mir wird immer lauter und es fliessen immer mehr Tränen bei dem Kleinen...und ich will nur noch schnell weg und auch keine Entschuldigung mehr.

Die Aufmerksamkeit aller Leute an allen Kassen lag auf mir und dem Kleinen.

Das Ganze zog sich dann auf dem Parkplatz noch 5 Minuten weiter "Los, dahinten steht der noch an seinem Auto, jetzt geh dich entschuldigen... sonst gehst Du gleich direkt ins Bett und...............wieder unverständliche Mutter Kind Drohungen!!!"

Schnell den Einkaufswagen weg, ins Auto und nix wie weg...

Ich hoffe der wemst so schnell keinem mehr nen Einkaufwagen in den Rücken.

Nee wat war dat geil... Hatte heute eine ähnliche Begegnung im Aldi...

Hatte es sowieso eilig (wie immer) und heute war ja auch Kampftag beim Aldi, also ziemlich voll, daher erhöhtes Stresspotenzial. Ich kämpfe mich also an den Kühlregalen vorbei, da sehe ich folgendes Szenario:

Da steht doch direkt vor mir so n kleiner schwarzhaariger Mensch, begleitet von seiner Jogginghose tragenden, fetthaarigen, nikotingelbfingerigen, abstoßend riechenden Erzeugerin, welche wiederum offensichtlich uninteressiert irgendwelche ungesunden Lebensmittel aus dem Kühlregal in den Wagen wirft, und steckt den Zeigefinger seiner Hand abwechselnd durch den geschlossenen Deckel verschiedener Puddingbecher und dann in seinen Mund... Offensichtlich hat das Blach dieses Verhalten schon öfter an den Tag gelegt, da seine Mutter anteilnahmslos und leicht abwesend wirkend, auf den Jungen einredet: "...mach der Finger nich da rein, dat is bäh und das tut man nich. Wer will dat denn noch essen?..."

Ich bemerke, dass der Bengel natürlich völlig unbeeindruckt weitermacht, worauf sich eine ältere Dame zuerst an die Mutter und dann an den Jungen wendet, um ihn auf sein falsches Verhalten hinzuweisen... Mit dem Resultat, dass der Bengel zuerst seine Mutter als "Fotze" betitelt und anschließend die ältere Dame ordentlich mit Pudding auf die Jack Wolfskin Jacke rotzt. Kurze Zeit später wird die Mutter-Kind-Asi-Combo vom Filialleiter vor die Tür gesetzt, nachdem der Bengel auch Ihn angespuckt und als "Neonazi" und "Rassist" beschimpft hat.

Ich frag mich, ob sowas auch bei Familien mit regelmäßiger Erwerbstätigkeit und ohne Migrationshintergrund vorkommt..?

  • Like 1
Geschrieben

Lange kopierte Beiträge nerven nicht nur mit Schlaufon.

Aber man is ja froh, dat der Offinator Spaß hat und bei "Heizungs Tag und Nacht mittendrin" wieder mitmacht.

;-)

 

 

 

„Wenn ich mein Sprachgefühl ganz gewissenhaft erforsche, so finde ich dieses: gebildet ist, wer nicht mit der Hand arbeitet, sich richtig anzuziehen und zu benehmen weiß, und von allen Dingen, von denen in der Gesellschaft die Rede ist, mitreden kann. Ein Zeichen von Bildung ist auch der Gebrauch von Fremdwörtern, das heißt der richtige: wer in der Bedeutung oder der Aussprache fehlgreift, der erweckt gegen seine Bildung ein ungünstiges Vorurteil. Dagegen ist die Bildung so gut wie bewiesen, wenn er fremde Sprachen kann [...].

 

Also Ihr Handwerker seid schonmal raus! :-D

Anziehen und benehmen kann sich doch hier eh keiner. :sly:

Die Meisten reden überall mit (nicht nur hier), und als Grundlage reicht vielen auch nur ne Überschrift inner BILD.

Über falsch gebrauchte Fremdwörter freue ich mich auch immer wieder.*

Naja, die mit Migrationshintergrund können ja "fremde Sprachen" ... wobei die ja nur für "uns" fremd sind. - Gilt also nicht! ;-)

 

Sehr geil dazu auch (noch zu Schulzeiten):

damaliger Kumpel: Das tangiert mich peripher. (Stolz wie Bolle über den Audruck.)

Ich: Aha, das berührt Dich also  nur am Rande.

Er: Ähhh ... wat ... neee ... dat heisst, dat mich dat nich interessiert.

Meine kurze Erklärung zu Tangens und Peripherie fand er dann "spaßverderbend". :whistling:

 

 

Schau noch mal hin ;-)

 

Hab ich. Is ne Frickelbude. Basis bleibt ne PX. Auch, wenn da nicht mehr viel von übrig ist.

Wat willst Du mir sagen?

 

Mein Sack ist jetzt klein und faltig...
 

 

Als ob der vorher groß und glatt gewesen wäre. :wacko:

:laugh:

 

Ich frag mich, ob sowas auch bei Familien mit regelmäßiger Erwerbstätigkeit und ohne Migrationshintergrund vorkommt..?

 

Ich glaube ja eher nicht.

Die Frage ist halt auch, wo der Knirps so was her hat. Fotze, Neonazi etc. lernt man ja normalerweise nicht von den Eltern. ... hier vielleicht schon.

 

Hoffentlich mussten die jeden Pudding und die Jacke bezahlen.

Ach :shit: , nutzt ja auch nix. Nix zu holen und ne Haftpflicht haben echte Vollasis auch nicht. :???:

Geschrieben (bearbeitet)

Für 10K kaufe ich mir "... zumindest keine PX!"

 

Klassisches Mistverständnis. Ich schrieb nicht, dass das keine ist, sondern dass man sich für 10Riesen keine PX kauft.

 

Bitte auch den Zusammenhang beachten! ;-)  Bevor Ihr wieder alle schreit, "der Biff kann nicht mal ne PX erkennen!" :-(

Bearbeitet von Biff
Geschrieben

Nee, aber typisch. Der Biff halt. Ich habe zugegebener Maßen "keine Ahnung", weil ich nix von Steuerzeiten verstehe, 10linke Daumen habe und mir nie vorstellen kann, woran ein Fehler liegen könnte. Ich kann auch V50 und N50 nicht unterscheiden.               ...   Aber ich erkenne ne PX und weiss, dass man Schrauben  zum Festdrehen nach rechts im Uhrzeigersinn drehen muss. :sly:

 

 

 

:-D:-D

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