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GS150 Elektrik Verständnisfrage


Empfohlene Beiträge

Hallo miteinander!

Wenn ich mir den Schaltplan der VS5 so ansehe, stellen sich mir mehrere Fragen:

Nachdem man ja mit der GS auf italienischen Autobahnen fahren durfte, war die Auflage

(so habe ich mir das erzählen lassen), dass als Sicherheitseinrichtung das Standlicht

auch bei abgestelltem Motor leuchten können muss.

Es stellen sich für mich folgende Fragen: (Schaltplan von scooterhelp.com)

Ist jetzt die Spannungsversorgung für Auf/Abblendlicht auch Gleichstrom?

Wie funktioniert die außenliegende Zündspule mit 2 Anschlusskabeln?

Welche Funktion hat das gelbe Kabel? - Werden im Lichtschalter Gleich- und Wechselstrom kombiniert?

(Für mich ist die gelbe Leitung ein Wechselstromkabel)

Welche Funktion hat das weiße Kabel?

So ganz durchblickt habe ich die einzelnen Funktionen nicht, kann mir freundlicher weise jemand

ein paar Tipps geben?

Vielen Dank!!!

Stefan

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Moin Stefan,

Du hast eine Batterie, welche über den Gleichrichter geladen wird. Vom Gleichrichter geht das grüne Kabel (mit Gleichstrom) zur Spannungsversorgung ans Zündschloss, von dort aus verteilt es sich zum Lichtschalter etc. Es wird dort nichts von Gleich- in Wechselstrom verwandelt.

Die Wechselspannung vom Motor (ZGP) läuft über den Gleichrichter. In dessen Ausgängen kommt Gleichstrom (geglättet) raus. Bei defekter Batterie hast Du immer noch eine einigermaßen ausreichende Lichtversorgung, Standlichtfunktion evtl. vermindert. Ist recht simpel und störungsfrei aufgebaut.

Das weisse Kabel sieht mir nach ausgehender Masseverteilung vom Zündschloss aus.

Hoffe, daß ich das so korrekt wiedergegeben habe.

Grüße

Wolfgang

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Ist jetzt die Spannungsversorgung für Auf/Abblendlicht auch Gleichstrom? NEIN

Wie funktioniert die außenliegende Zündspule mit 2 Anschlusskabeln? GUT

Welche Funktion hat das gelbe Kabel? - Werden im Lichtschalter Gleich- und Wechselstrom kombiniert? JA

(Für mich ist die gelbe Leitung ein Wechselstromkabel) GLAUBE JA

Welche Funktion hat das weiße Kabel? NORMAL MASSE

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Moin Stefan,

Du hast eine Batterie, welche über den Gleichrichter geladen wird. Vom Gleichrichter geht das grüne Kabel (mit Gleichstrom) zur Spannungsversorgung ans Zündschloss, von dort aus verteilt es sich zum Lichtschalter etc. Es wird dort nichts von Gleich- in Wechselstrom verwandelt.

Die Wechselspannung vom Motor (ZGP) läuft über den Gleichrichter. In dessen Ausgängen kommt Gleichstrom (geglättet) raus. Bei defekter Batterie hast Du immer noch eine einigermaßen ausreichende Lichtversorgung, Standlichtfunktion evtl. vermindert. Ist recht simpel und störungsfrei aufgebaut.

Das weisse Kabel sieht mir nach ausgehender Masseverteilung vom Zündschloss aus.

Hoffe, daß ich das so korrekt wiedergegeben habe.

Grüße

Wolfgang

Wenn ich mir den Schaltplan ansehe, wird nur das grüne Kabel mit Gleichstrom gespeist, das Gelbe mit direktem Lichtstrom aus der Spule (AC).

Dass ich bei schlecht geladener Batterie ausreichend Lichtversorgung habe, wage ich zu bezweifeln, geschweige denn einen vernünftigen Zündfunken.

Du meinst dass das weiße Kabel Masse ist?

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Ist jetzt die Spannungsversorgung für Auf/Abblendlicht auch Gleichstrom? NEIN

Wie funktioniert die außenliegende Zündspule mit 2 Anschlusskabeln? GUT - HAHA (Schaltbild zur Hand?)

Welche Funktion hat das gelbe Kabel? - Werden im Lichtschalter Gleich- und Wechselstrom kombiniert? JA

(Für mich ist die gelbe Leitung ein Wechselstromkabel) GLAUBE JA

Welche Funktion hat das weiße Kabel? NORMAL MASSE - AHA dachte dass Masse immer Schwarz ist (zumindest bei vielen Modellen)

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batterie=gleichstrom= standlicht, bremslicht, blinker hupe

wechselspannung bei laufendem Motor= wechselstrom= fahrt/Fernlicht

wechselspannungsladespule für die batterie = erst wechsel, dann nach dem gleichrichter gleischtrom = ladung für die Batterie

klarer?

Bearbeitet von Dr.Paulaner
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Wenn ich mir den Schaltplan ansehe, wird nur das grüne Kabel mit Gleichstrom gespeist, das Gelbe mit direktem Lichtstrom aus der Spule (AC).

Dass ich bei schlecht geladener Batterie ausreichend Lichtversorgung habe, wage ich zu bezweifeln, geschweige denn einen vernünftigen Zündfunken.

Du meinst dass das weiße Kabel Masse ist?

Hallo nochmals,

das gelbe Kabel gewährleistet Dir auch ohne Batterie (z.B. defekte Batt.)den Saft für das Licht. Das weisse Kabel läuft zur/von der Motormasse.

Du hast eine Magnetzündung, die Batterie ist nicht zuständig für einen vernünftigen Zündfunken. Hier sind eher Kondensator, Zündkontakte und Magnetismus im Lüfterrad zuständig, natürch vorausgestzt daß Kerzenstecker,-Kabel und Zündkerze i.o. sind- nebst richtig eingestelltem ZZP.

G

W

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Du hast eine Magnetzündung, die Batterie ist nicht zuständig für einen vernünftigen Zündfunken.

Danke für deine Antworten,

aber woher kommt dann die Endlosdiskussion "GS150-schlechter/kein Zündfunke bei defekter Batterie" ???

lg S

Bearbeitet von beefryker
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batterie=gleichstrom= standlicht, bremslicht, blinker hupe

wechselspannung bei laufendem Motor= wechselstrom= fahrt/Fernlicht

wechselspannungsladespule für die batterie = erst wechsel, dann nach dem gleichrichter gleischtrom = ladung für die Batterie

klarer?

Danke, dass mit der Gleichrichterei ist mir klar wie Kloßbrühe, den Schaltplan kapiere ich auch.

Was mir Verständnisschwierigkeiten bereitet, ist der Schalter. M.E.n. kombiniert er in der Schalterstellung

"Nachtfahrt mit Scheinwerfer" AC und DC.

Wenn jemand ein Wirkschaltbild (Innenbeschaltung) des VS5-Lichtschalters hat wäre das ultimativ super.

lg Stefan

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magnetzündung?

Hallo nochmals,

ich zitiere hier die Batteriezündung:

Die Zündspannung wird in der Zündspule wie bei der Magnetzündung durch Selbstinduktion erzeugt. Der Strom für die Zündspule kommt im Gegensatz zur Schwunglicht­magnetzündung jedoch aus der Bordbatterie (genauer: dem Bordakku). Dazu fließt ein Strom durch die Primärwicklung der Zündspule, der durch einen mechanischen Unterbrecherkontakt unterbrochen wird.

Nach dem Schaltplan sehe ich keine Versorgung der Zündspule durch die Batterie. Natürlich meinte ich anstatt Magnetzündung die Schwunglichtmagnetzündung

Ich hoffe hiermit keine allzugroße Verwirrung gestiftet zu haben.

G

W

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Du hast eine Magnetzündung, die Batterie ist nicht zuständig für einen vernünftigen Zündfunken.

Danke für deine Antworten,

aber woher kommt dann die Endlosdiskussion "GS150-schlechter/kein Zündfunke bei defekter Batterie" ???

lg S

Hallo Stefan,

ich habe mich auf den Schaltplan konzentriert- den Grund für die "Endlosdiskussion-schlechter Zündfunke" kenne ich leider nicht, aber ich hoffe, daß Du durch die weiteren Beiträge der Forumsmitglieder doch zu einem Ergebnis kommst- je mehr Inputs desto besser. Jeder hilft so gut er kann.

G

W

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deutsche GS hat Batteriezündung,

italienische hat Magnetzünder

das mit der Motorunabhängigen beleuchtung als Vorschrift für die italienische Autobahn kann so nicht stimmen....

da die meisten Roller für Italien ohne Batterie waren, während für Deutschland eine Batterie verbaut war

Rita

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deutsche GS hat Batteriezündung,

italienische hat Magnetzünder

das mit der Motorunabhängigen beleuchtung als Vorschrift für die italienische Autobahn kann so nicht stimmen....

da die meisten Roller für Italien ohne Batterie waren, während für Deutschland eine Batterie verbaut war

Rita

OK, meines Wissens haben ALLE GS150 Batteriezündung.

Mir ist das auch wurscht, mich interessiert eigentlich der Stromlaufplan bzw. Wirkschaltplan vom Lichtschalter, wie schon erwähnt.

Das es sowas offiziell nicht gibt, ist wahrscheinlich. Vielleicht hat sich ja mal wer die Mühe gemacht....

S

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Hallo an alle !!!

ich danke ALLEN, die sich Mühe gegeben haben, mir weiterzuhelfen.

Bravo!

das Forum ist modern, lustig, aufschlussreich und unterhaltsam.

lg

Stefan

Eine Kuh macht möh,

viele Kühe machen Mühe!

aus dem Kamasutra ...

Alle Klarheiten beseitigt? :wacko:

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deutsche GS hat Batteriezündung,

italienische hat Magnetzünder

das mit der Motorunabhängigen beleuchtung als Vorschrift für die italienische Autobahn kann so nicht stimmen....

da die meisten Roller für Italien ohne Batterie waren, während für Deutschland eine Batterie verbaut war

Rita

:wacko:

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Hallo,

beim Wort "Wechselstrom" bin ich immer irritiert, da Strom und Spannung ihre Polarität nie wechseln. Auch die Magneten im Rotor haben alle die gleiche Ausrichtung, sodaß es keinen Wechsel der induzierten Spannung gibt. Jeder Magnet induziert einen Spannungspuls, wenn er an der Spule vorbeifährt. Deshalb finde ich, daß pulsender Gleichtrom passender ist.

...

Also Yannick, ersma das Bier wegstellen - dann klappt´s auch wieder mit der Fisike ... :wacko:

Die Magnete im Polrad wechseln sich mit N und S ab, sodass -gottseidank- doch Wechselspannung entsteht!

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Also Yannick, ersma das Bier wegstellen - dann klappt´s auch wieder mit der Fisike ... :wacko:

Die Magnete im Polrad wechseln sich mit N und S ab, sodass -gottseidank- doch Wechselspannung entsteht!

Na, das schaue ich mal nach :laugh: Wenn Du recht hast, trinke ich nie wieder Alkohol und nehme alles zurück

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  • Beiträge

    • welchen 252? wenn die qualität stimmt funktioniert 35 od 36, bei den 4 zahnrädern bin ich bei bgm skeptisch da hatten wir schon ausfälle am tisch primär und kuluritzel ist top ok von bgm. persönlich würde ich dass mit 63 übersetzen dass gibt dir mehr spielraum.
    • Heute endlich mal Zeit gehabt, den neuen 125er zu begutachten und mir die Geschichte mit dem Verdrehspiel der Kolbenringe genauer anzuschauen:   Diesmal keine Risse, Kerben oder Lunker, die Laufbahn ist astrein. Die Ringe auch. Die Kanten der Fenster sind zum Teil etwas schief, hab da jetzt aber grundsätzlich nichts gesehen, was den Betrieb stören könnte - abgesehen von dem schmalen Steg zwischen BP und ÜS. Der hat etwa 3mm Breite:   Der Ausschnitt am Kolbenring für den Pin im eingebauten Zustand beträgt etwa 2.5mm: Der Kolbenringpin selbst hat ca. 1.6mm, damit kann sich der Ringstoss rechnerisch um 0.9mm bewegen/verdrehen   Das kann man einfach messen, indem man den Kolben mit Ringen in den Zylinder schiebt hin- und herdreht und mit gespitztem Bleistift am Kolben die Verdrehmarkierungen an einem der Fensterkanten setzt und ausmisst: Ist natürlich alles nicht hochpräzise, aber grob 1 mm kommt sicher hin und mit fortschreitendem Verschleiss wird das natürlich mehr, aus Erfahrung bis zu 0.3mm mehr mit ein paar tkm.   Die Zylinderstehbolzen M7 haben ca D6.3mm, das Gewinde etwas mehr, die Bohrung ist D8, macht also im worst case nochmal ca. 1.7 mm Spiel:   Damit liegen wir schon bei ca. 2.7 mm möglichem Spiel im Neuzustand, wenn man nicht darauf achtet, wie man den Zylinder einbaut! --> Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kolbenringstoss also genau über die Kante des nur 3mm breiten Steges läuft, ist nicht gerade klein! Jetzt kommt's natürlich auf die Einbaulage des Kolbens relativ zum Zylinder an, da bin ich heute nicht mehr zu gekommen. Die ganze Prüferei frisst halt doch Zeit!   Aber wenn der Ringpin genau mittig im Steg sitzt können die Ringstosse um +-0.5mm hin und her wandern, ohne dass was passiert. Auch nicht mit fortschreitendem Verschleiss. Also, wie oben schon geschrieben: Ringpins am Kolbendach markieren und Zylinder richtig hindrehen (sofern möglich) ist Pflicht!   Hab mal noch einen VMC Stelvio und einen Malossi 172 (T5) zum Vergleich hergenommen: Das Verdrehspiel der Kolbenringe ist zum Teil deutlich geringer: VMC = 0.8mm, Malossi=0.4mm. Allerdings habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich gesehen habe, dass der Ringstoss beim VMC Stelvio direkt über das Fenster läuft! Wobei das Fenster halt auch sehr klein ist und der Ring so evtl. besser abgestützt wird. Aber so wirklich schön ist das m.E. nicht gelöst (grün markiert die Pins): Vielleicht kann @powerracer da aus seiner Erfahrung sagen, ob das so üblich ist?
    • ergänzend: das problem trat jedesmal nach dem ersten bfk-wechsel auf.
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