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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Mehr Druck ist nicht mehr Leistung! 
 

Dreht ihr eure Motoren auch über die maximale Leistung hinaus? Wenn der Motor bei 6400 maximale Leistungsabgabe/Wirkungsgrad hat nützt es nichts bis 10000 weiter drehen zu lassen. 
 

Nur weil es viele so machen ist es nicht richtig. Ein 3/4“ Schlagschrauber benötigt mehr Druck, aber nur weil der Querschnitt vom Schlauch in der Regel dickeren Innendurchmesser hat. Physik und so ;-)

 

Optimal laufen die Dinger nun mal bei ca 6 bar. 

Hat nix mit Garantie oder sonst was zu tun. 

 

Geschrieben
vor 8 Stunden hat wasserbuschi folgendes von sich gegeben:

Aha - auch ne gute Info! 

Springt dann nicht aber der Kompressor dauernd an? 

 

Ist immer nur die Frage wieviel Volumen dahinter steckt. Je größer das Volumen vom Kessel, desto länger hält er bei gleichem Verbrauch den Druck.

So ein Standard 50 l reicht aber locker bei einem Fahrzeug, ohne dass der ständig nachpumpen muss.

vor 7 Stunden hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Mehr Druck ist nicht mehr Leistung!

Doch, ich glaube grundsätzlich ist das so. Vergleichbar ist es nicht mit der Drehzahl des Automotors sondern mit dem Druck im Brennraum, der ja als Drehmoment direkt in die Motorleistung eingeht.

vor 7 Stunden hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Ein 3/4“ Schlagschrauber benötigt mehr Druck, aber nur weil der Querschnitt vom Schlauch in der Regel dickeren Innendurchmesser hat.

Ich kenne das eher so, dass es andersrum ist. Der dünne Schlauch hat größere Druckverluste bei strömender Luft als der dicke Schlauch.

Sind die genannten 6 bar nicht auch bei Betrieb einzustellen? Also bei laufendem Schlagschrauber?

Heißt statisch kommt da wohl schon was um die 8 bar oder mehr raus.

Geschrieben
vor 3 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Doch, ich glaube grundsätzlich ist das so. Vergleichbar ist es nicht mit der Drehzahl des Automotors sondern mit dem Druck im Brennraum, der ja als Drehmoment direkt in die Motorleistung eingeht.

 

Nein, sicherlich nicht, glaube mir. Die Drehzahl war nur als "Verständnisvergleich" angelegt. Wichtig ist das Drehmoment bei einem Schlagschrauber, nicht die Leistung. Drehmoment kommt nur zu Stande wenn der Druck "richtig" anliegt. Vergleich mit Motor und Drehmomentkurve bei jedem Motor. Abgesehen von den Turbomotoren, haben die meisten Motoren einen Peak wo das höchste Drehmoment anliegt. Danach fällt es in der Regel ab, ebenso die Leistung. So ist es auch bei einem Schlagschrauber. 

 

vor 3 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Ich kenne das eher so, dass es andersrum ist. Der dünne Schlauch hat größere Druckverluste bei strömender Luft als der dicke Schlauch.

Sind die genannten 6 bar nicht auch bei Betrieb einzustellen? Also bei laufendem Schlagschrauber?

Heißt statisch kommt da wohl schon was um die 8 bar oder mehr raus.

Bei einem dünneren Schlauch ist nicht nur der Druckverlust grösser, auch die Menge ist weniger. Damit kann dann der Motor der viel Luft benötigt auch nicht die passende Leistung abgeben. Da hilft auch mehr Druck nichts !! Verluste am Druck können vielleicht noch kompensiert werden, aber die Durchflussmenge nicht.

 

Wie gesagt, einfache Physik... mehr oder weniger.

 

Muss täglich mit diesen Mythen kämpfen :repuke:

 

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Bei einem dünneren Schlauch ist nicht nur der Druckverlust grösser, auch die Menge ist weniger. [...] Da hilft auch mehr Druck nichts !!

[...]

 

Wie gesagt, einfache Physik... mehr oder weniger.

Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber mit Menge meinst wahrscheinlich den Massenstrom. Geht dort nicht der Druck über die Dichte direkt in die Formel ein?

Mehr Luftdruck heißt automatisch mehr Drehmoment, da Druck = Kraft/Fläche ist und diese Kraft ja im Schlagschrauber auf die den Motor wirkt.

Geschrieben
vor 15 Stunden hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Ein 3/4“ Schlagschrauber benötigt mehr Druck, aber nur weil der Querschnitt vom Schlauch in der Regel dickeren Innendurchmesser hat.

 

vor 4 Stunden hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Bei einem dünneren Schlauch ist nicht nur der Druckverlust grösser, auch die Menge ist weniger.

Das ist meiner Meinung nach ziemlich widersprüchlich.

Geschrieben

Gartenschlauch ist auch gutes Beispiel:

 

Normaler Gartenschlauch mit Hausleitung bei geöffnetem Hahn kommt 5 Meter weit.

Dickerer Gartenschlauch, gleiche Leitung, kommt nur 2 Meter weit -  bei gleichem Druck. Also muss der Druck erhöht werden damit er wiederum 5 Meter weit kommt. Dazu kommt noch das Verhältnis von Schlauchinnenfläche zu Querschnitt vom Schlauch... wie gesagt Physik mit tausend Formeln

 

Ist kein Einfaches Thema.... wie gesagt tägliches Brot das ganze.

 

Viel hilft immer noch nicht viel. Man kompensiert höchstens die Verluste die im System sind mit mehr Druck, aber kraftvoller ist das Ding nach wie vor nicht. Das Ding dreht nur höher (vielleicht) hat aber deshalb nicht mehr Drehmoment! 

 

Weisst du wie das Innenleben eines Schlagschrauber aussieht? Vielleicht hilft das weiter

 

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Normaler Gartenschlauch mit Hausleitung bei geöffnetem Hahn kommt 5 Meter weit.

Dickerer Gartenschlauch, gleiche Leitung, kommt nur 2 Meter weit -  bei gleichem Druck. Also muss der Druck erhöht werden damit er wiederum 5 Meter weit kommt.

Ähm, hinkt der Vergleich nicht ziemlich?

Deine Ausführung setzt voraus, dass der Gartenschlauch am Ende offen ist. Vergleichbar wird es aber erst, wenn die Düse drauf steckt. Und da liefert der dicke Gartenschlauch eben mehr, weil er den Druck weiter zur Düse bringt, weil die Verluste im dicken Schlauch nicht so hoch sind.

vor 4 Minuten hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Ist kein Einfaches Thema.... wie gesagt tägliches Brot das ganze.

Interessant. In welchem Bereich hast du damit zu tun?

vor 4 Minuten hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Man kompensiert höchstens die Verluste die im System sind mit mehr Druck, aber kraftvoller ist das Ding nach wie vor nicht.

Ähm, doch. Wenn mehr Druck am gleichen Verbraucher anliegt, dann hat das Ding mehr Kraft. :blink:

 

Ich habe jetzt noch keinen Schlagschrauber zerlegt, aber gibt es da nicht einen Rotor auf einer Welle? Und nach meiner Kenntnis wirkt der Luftdruck auf die Lamellen, die sich ans Gehäuse anlegen.

Also bleibt, im Gegensatz zu dem Vergleich mit dem Gartenschlauch, die Querschnittsfläche, auf die der Druck wirkt, stets gleich groß. Wenn ich nun den Druck erhöhe wirkt eine größere resultierende Kraft und mit dem Radius des Rotors ergibt sich das Drehmoment, das über die Welle übertragen wird.

 

Ist eigentlich kein Hexenwerk und nur langweilige Physik.

 

Oder wo habe ich den Knoten im Verständnis?

Geschrieben

Ich verkaufe diese Dinger .... und muss oft Daten widerlegen (die andere Hersteller schreiben) und so den Kunden überzeugen das nicht immer alles Gold ist was glänzt. 

 

Thema Losbrechmoment.... mein Beispiel oben von KS hat brutale 1600 NM angegeben. Unserer auch. Allerdings schreibt KS 1159812836_Bildschirmfoto2020-11-17um14_51_12.thumb.png.7538eb20ffdbceb22901eaeac22e5484.png1364425077_Bildschirmfoto2020-11-17um14_51_58.thumb.png.beed638ed52f1b9c9b29c9dd4248b433.png 

was wiederum nur das Max. Drehmoment ist.... bei den ersten 2-3 Schlägen ist, danach gehts rapide runter, je nach Stufe. Empfohlen wird nur 1/3 davon.

Davon lassen sich halt viele blenden. Meine Produkte sind da etwas ehrlicher, aber auch teurer. Von nix kommt halt immer noch nix. Meine Produkte sind nicht das ultimo, aber doch sehr gut.

 

Die wenigsten haben eine Druckanzeige an Ihren Kupplungen. Oft ist auch noch eine 10-15 Meter lange Abrollanlage davor geschaltet. Wiederum Druckverluste, die mit 10 Bar am Kessel ausgeglichen werden könnten. 

 

 

Geschrieben
Am 16.11.2020 um 11:20 hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Liegt am Schrauber.

Ich kann dir diesen hier dringend ans Herz legen: https://www.amazon.de/dp/B00J04N8PG/ref=cm_sw_r_cp_apa_fabc_4gLSFb9Y8QK54?_encoding=UTF8&psc=1

Wurde mir damals im Fachhandel empfohlen und ich bereue den Kauf seit 2 Jahren nicht.

Die Biligschrauber kannste in die Tonne treten.

Ein Schlagschrauner hat seine Daseinsberechtigung nur, wenn ich damit auch Radschrauben aufbekomme. Andernfalls kann ich auch gleich das Radkreuz nehmen.

Den hab ich auch, zusammen mit nem 13mm Schlauch. Mit dem 9mm Spiralschlauch hatte der nicht die volle Kraft.

Geschrieben
vor 3 Stunden hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Ich verkaufe diese Dinger .... und muss oft Daten widerlegen (die andere Hersteller schreiben) und so den Kunden überzeugen das nicht immer alles Gold ist was glänzt. 

 

Thema Losbrechmoment.... mein Beispiel oben von KS hat brutale 1600 NM angegeben. Unserer auch. Allerdings schreibt KS 1159812836_Bildschirmfoto2020-11-17um14_51_12.thumb.png.7538eb20ffdbceb22901eaeac22e5484.png1364425077_Bildschirmfoto2020-11-17um14_51_58.thumb.png.beed638ed52f1b9c9b29c9dd4248b433.png 

was wiederum nur das Max. Drehmoment ist.... bei den ersten 2-3 Schlägen ist, danach gehts rapide runter, je nach Stufe. Empfohlen wird nur 1/3 davon.

Davon lassen sich halt viele blenden. Meine Produkte sind da etwas ehrlicher, aber auch teurer. Von nix kommt halt immer noch nix. Meine Produkte sind nicht das ultimo, aber doch sehr gut.

 

Die wenigsten haben eine Druckanzeige an Ihren Kupplungen. Oft ist auch noch eine 10-15 Meter lange Abrollanlage davor geschaltet. Wiederum Druckverluste, die mit 10 Bar am Kessel ausgeglichen werden könnten. 

 

 

Mit Verlaub:

Liest du eigentlich was ich schreibe?

Ich meine, ich würde echt gerne verstehen wo mein Denkfehler ist, aber du gehst auf keine meiner Fragen ein. :???:.

 

Bist du Vertriebler oder kommst du von der Technik?

Geschrieben
vor 4 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Ähm, doch. Wenn mehr Druck am gleichen Verbraucher anliegt, dann hat das Ding mehr Kraft.

Druck ist das eine, die Luftmenge die ankommt eine zweite. Mehr Druck ist nicht mehr Luftmenge, die wird durch den Querschnitt des Schlauches bestimmt. Um mehr Luftmenge zu bekommen hilft es nur den Querschnitt zu vergrössern, das wiederum senkt den Druck. Ergo muss ich um das ganze auszugleichen wiederum den Druck, der anliegt, erhöhen. Für z.B. grössere 3/4" Schlagschrauber. Der benötigt deutlich mehr Querschnitt und somit mehr Druck. 

Wenn ich aber ein System habe aus festen Rohren/Schläuchen in der Werkstatt z.B. und dann den Druck ändere, aber nicht die Luftmenge durchschiessen kann, hilft mir der "mehr-Druck" nicht weiter! 

 

Jetzt verstanden?

 

Man kann das sicher auch hochkompliziert mit diversen Formeln berechnen, ich spreche da eher die Sprache der Praxis die mich täglich begleitet. 

 

Ich bin im Vertrieb, muss aber auch technischen Hintergrund haben (Formelberechnungen sind da nicht dabei!). 

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Jetzt verstanden?

Nein, wirklich nicht.

Und ich frage mich gerade ernsthaft ob deine Aussage nur technisch unzureichend ist oder grob falsch.

vor einer Stunde hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Druck ist das eine, die Luftmenge die ankommt eine zweite. Mehr Druck ist nicht mehr Luftmenge

Aha.

Ich weiß, ich habe schonmal gefragt aber leider keine Antwort erhalten: meinst du mit Luftmenge den Luftmassenstrom?

vor einer Stunde hat zimbo folgendes von sich gegeben:

Um mehr Luftmenge zu bekommen hilft es nur den Querschnitt zu vergrössern, das wiederum senkt den Druck.

Wie kommst du denn auf sowas? Normalerweise habe ich im gesamten System den gleichen Druck, vom Verdichter bis zur Abgabestelle, von beispielsweise 10 bar.

Egal welche Querschnittsfläche meine Leitung hat. Sobald die Luft strömt habe ich Druckverluste über die Länge der Leitung. Und zwar abhängig vom Leiterquerschnitt. Je größer der Querschnitt, desto weniger Verluste.

Möchte ich also weniger Verluste nehme ich eine dickere Leitung her. Dort kann ich dennoch den gleichen Druck von 10 bar einstellen. Wieso sollte das nicht gehen?

Die ausströmende Luftmasse kann übrigens auch einfach darüber vergrößert werden, indem ich meinen Druck erhöhe.

Oder wieso sollte das nicht möglich sein?

Geschrieben

Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei. Korrigiert mich, aber mMn redet (vereinfacht) der eine über „Leistung der Maschine“, der andere über „Leistung einer Leitung“. Und dann soll es noch verkomplizierend um Gase und Flüssigkeiten gehen ...

Geschrieben

Habe einen hazet, glaub 9012 , sehr kompakt gebaut. Soll bis 1100nm gehen. Wechsele regelmäßig an unseren Sprintern die Räder damit. Radschrauben sind mit 180nm festgezogen, manchmal auch mehr.

Hatte bis jetzt noch nie probleme. Und das teil ist weder groß noch schwer. 

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