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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

da es sowohl bei Wide-, Large- und Smallframes vorkommt, habe ich das Topic mal hier eröffnet :-D

Gerne gesehen sind ja diverse Delle, Wellen usw nach einem Crash o.ä. bei den Vespen im Bereich hinter der Gabel.

Bei 'ner PX oder Spezial würde ich mir da nicht unbedingt gedanken machen, aber bei meiner Messerschmitt T2 schon eher, und ich glaube da sogar eine leichte Welle bei meiner 50SS entdeckt zuhaben (ich bleib auch von nichts verschont :-( )

Was habt Ihr für Vorschläge für eine professionelle Beseitigung? Ist der Rahmen meistens auch krumm, oder federt der zurück und die Delle bleibt? Was er etwas verzogen ist, wäre es ja auch interessant, wie man den wieder auf ein anständiges Maß bekommt. Wie ist Eure Erfahrung? geht die Delle beim Richten wieder zurück?

...bin mal gespannt

Gruß

MH

Geschrieben

...eine idee wärs die stelle mit der welle rauszuflexen, mit ner langen eisenstange (für einen großen habel) in die lenksäulenführung einfädeln und mal in die gewünschte position zu biegen....

...dann wieder ein stück blech auf die vorher gewellte stelle einzuschweißen...

Geschrieben

Ich hab diese Stellen auch schon gehabt. Eine hab ich sogar selber gemacht, als ich mit der V50 etwas zu schnell an einen Benz herankam.

War aber sonst nicht krumm oder hat sich im Fahrverhalten irgendwie bemerkbar gemacht.

Scheinbar federt der Rahmen wirklich etwas zurück. Ich hab die Beule aber auch nie rausbekommen.

Nen richtig krummen Rahmen hab ich schonmal mit nem Wagenheber wieder gerade bekommen. Dann die krummen Bleche rausgeflechst und neue rein gemacht. Von unten und an der Seite des Tunnels kamen dann nochmal extra starke Bleche, damit das da nicht wieder knicken kann, denn das Maerial ist an der Knick und zurückstelle recht weich.

Aber wenn die Teile auch axial verdreht sind, ist meiner Meinung nach nicht mehr viel zu retten.

Geschrieben (bearbeitet)

?ich frag' mich sowieso wie der vorgänger das gemacht hat. Normal sieht man noch irgendeine Spur von einem Unfall, wenn man den auch finden möchte, aber an meiner T2 ist nix. Der scheint noch nicht mal umgefallen zu sein :haeh: . Wahrscheinlich irgendwo mit dem Vorderrad hängen geblieben. Es ist jetzt auch nicht wirklich ein Verzug festzustellen, nicht mehr als bei meinen anderen Vespen ohne diese Welle - aber im zuge einer anständigen Restauration würde ich da gerne auch entsprechend handeln?

Gruß

MHi

Bearbeitet von Motorhuhn
Geschrieben

...da muß nicht viel passieren...gerade mal mit dem vorderrad kärftig gegen den randstein und schon hast ne kleine welle drin...

Geschrieben

ein kumpel von mir hat sich vorgestern auch mit meiner fuffi langgemacht... jetzt habe ich auch nen leichten knick!! :-(

gut, ist zwar nur ne Spezial, aber eine der ersten (V5A2, 3-Gang), und seit 31 Jahren ohne Knick!! :-( Bis vorgestern...

Aber was will man machen, passiert ist halt passiert... trotzdem scheisse. :-D

gruß manuel

Geschrieben

Also, nen Knick im Tunnel kann man ja mit nem eingeschweisstem Rohr stabilisieren. Ist aber eher für Endverbrauchsroller ohne Tüvsorgen. :-D

Ob sie auch seitlich verzogen sind (Welle unterm Steuerrohr) kann man ja feststellen, indem man die vordere und hintere Schweissnaht der Sitzbankauflage als gerade Luftlinie bis zum Lenkrohr/Tunnel mit dem Auge verfolgt. Ist etwas blöd ausgedrückt.

Ich habe zwei Roller mit ner Welle. Bei meiner 50 Elestart kann ich eigentlich fast keinen bis garkeinen Verzug feststellen, bei meiner Pk ist es leicht nach links gebogen. Die hat auch nen Knick, beim fahren macht sich das aber überhaupt nicht bemerkbar. Ist mein Crosser, bevor einer denkt, was ich mit dieser Pk denn noch machen will :-( .

Geschrieben

Rausflexen und aufschweissen find ich nicht besonders gut gelöst.

Bin zwar selbst kein Blechschlosser, aber meine Kollegen

heften (schweissen/löten?) kleine Metallstifte auf die eingedrückten

Stellen.

Mit so einem speziellen Werkzeug kann dann das Blech wieder in Form gebracht werden.

Schwer zu beschreiben. Sieht aus wie eine ca. 50cm lange Stange mit einem darauf beweglichen schweren Gewicht am Ende.

Am vorderen Teil ist eine Haltevorrichtung für die Metallstifte.

Durch ruckartiges ziehen am Gewicht schlägt dieses am Ende der Stange an und zieht so das Blech heraus.

Hoffe ich konnte das halbwegs nachvollziehbar erklären. :-D

Hab leider keine Ahnung wie teuer solche Geräte sind, aber Metallstifte anheften wird wohl auch so gehen und eine Stange mit Gewicht und Haltekopf(vielleicht Schnellspannfutter von einer Bohrmaschine?),

wär vielleicht auch für Hobbybastler zu bauen.

Geschrieben

Ich weis schon was du meinst, wir haben selber sowas in der Arbeit.

Aber ich glaube, dass die meisten hier net die Beulen hinterm Kotflügel stören (ist ja kaum zu sehen an der Stelle), sondern eher der damit einhergehende verdrehte Rahmen.

Geschrieben

man sieht den knick hinterm koti ja eh nicht, es geht mir um dieses blöde gefühl der nicht mehr vorhandenen "unversehrtheit" des blechs... wisst schon was ich mein´ :-D

Geschrieben

Weis was du meinst. Bei meiner Cross-Pk ists mir zwar wurscht, aber bei meiner Elestart nicht. Das ist zwar kein besonders begehrtes Modell, aber ich habe ein Herz für Aussenseiter (und von den produzierten Stückzahlen her ist sie seltener als ne Super Sprint). Jedenfalls will ich den komplett neu aufbauen (allerdings mit Pk Technik). Und Der Rahmen hat wirklich sehr wenig Rost (ich glaube, dass Elestarts selten ne hohe Laufleistung, wegen der Anfälligkeit, erreichen). Da stört mich die Welle und der kleine Heckschaden schon :-D . Erst recht, wo ich nen neuen originalen Heckschriftzug (der letzte von der Rollerzentrale), und 2 neue linke Seitendeckel gekauft habe. Aber ich werde sie auf jedenfall aufbauen.

Geschrieben (bearbeitet)
... aber ich habe ein Herz für Aussenseiter (und von den produzierten Stückzahlen her ist sie seltener als ne Super Sprint).

Gute Einstellung... :love: so ist meine auch...

Gruß Robin :-D

Bearbeitet von RobinK
Geschrieben
Aber ich glaube, dass die meisten hier net die Beulen hinterm Kotflügel stören (ist ja kaum zu sehen an der Stelle),

doch - stört mich unheimlich! Bin ich denn verrückt, 'ne T2 und 'ne SS zu restaurieren und die Delle einfach zu übersehen, weil die sowieso nicht so auffällt? Also die Delle ist mit sicherheit das erste, um das ich mich bei der restauration kümmern werde...

Gruß

MH

Geschrieben (bearbeitet)

Dann schreib mal rein, wie du es rausbekommen hast, würde mich aus oben genannten Grund auch interessieren :-D .

Nur ärgerlich, dass ich grad nicht bei Ebay drin war, als das versteigert wurde:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewIt...egory=9936&rd=1

Da habe ich schon mehr Kohle in Teile für meine investiert, und noch nichtmal mit der Resto begonnen :grr: .

Bearbeitet von 666smallframe
Geschrieben

In England hat einer vom VMSC eine Douglas-Rahmenrichtbank die universal für alle Vespen einstellbar ist. Das dürfte von den Kosten wahrscheinlich nur für seltene Modelle lohnenswert sein.

Geschrieben

ein bekannter von mir (kfz-spengler-meister) hat mir mal von speziellen muttern erzählt, die an das blech geschweisst werden, genau an dies tiefste stelle einer beule. in diese muttern wird dann ein teil eingeschraubt, an dem man anziehen kann. zum schluss werden die muttern weggeflext, fertig.

zum rahmenrichten haben wir eine stahlplatte (25 mm dick, 150 mm breit) genommen, die genauso lang ist wie die schwingenbreite der smallframe (193 mm), und in jede seite ein m10-gewinde gemacht. diese stahlplatte schraubt man so in die schwingenaufnahme, daß die platte senkrecht nach unten raussteht. an diesem überstand kann mein bekannter den rahmen auf seiner auto-richtbank in einem schraubstock festschrauben. laut seiner aussage wäre es so möglich, den vespa-rahmen mit den pkw-hydraulik-zylindern zu richten. ob's funktioniert weiß ich aber noch nicht. er probiert's erst 'mal mit einem testrahmen, aber den hab' ich noch nicht wiederbekommen...

r

Geschrieben

Halt uns auf dem Laufenden.

Hat schon jemand eigentlich eine stabile Eisenstange in die Aufnahme des Lenkrohres gesteckt, und dann versucht denn Rahmen wieder gerade zu biegen? Es geht in meinem Fall um einen Rahmen, der leicht nach links verdreht ist, wenn überhaupt (sieht man kaum/garnicht). Jedenfalls deuten Wellen unter der Lenkrohraufnahme und ein eher grob ausgebeultes Beinschild auf der rechten Seite darauf hin.

So wie ich das gehört habe muss ein verzogener Rahmen (egal von was) in die entgegengesetzte Richtung überdehnt werden. Ist dann noch die Stabilität von Früher gegeben?

Geschrieben

um mit einem rohr zu hebeln mußt du halt den rahmen erst 'mal anständig festmachen können. genau deshalb haben wir die stahlplatte ja gemacht.

es dürfte klar sein, daß der rahmen nach dem richten nicht mehr so stabil ist wie vor dem unfall. das sieht man ja schon, wenn man bei 'nem rahmen mit leichten knicken im beinschild (senkrecht verlaufend, wie sie bei 'nem umfaller leicht passieren) außen am beinschildrand rüttelt... das wird nie wieder so wie vorher.

r

Geschrieben

?obwohl die Stabilität bei einem Knick wesentlich mehr leidet, als wenn's einfach nur krumm ist. Es gibt natürlich furchtbar krumme Rahmen, aber in meinem Fall denke ich das die stabilität nahezu gleichbleiben würde?

MH

  • 1 Jahr später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

ja würde mich auch interessieren ob das mit der stange funtioniert hat und wie/ob die stabilität gelitten hat.

mein rahmen ( die lenksäule wenn man von hinten rein schaut) is ca 1cm nach rechts verzogen.

ciao Ron

Bearbeitet von Ron
Geschrieben

Kuchn,

also zum einen würd ich die aktion mit eisenstange ins gabelrohr nicht einfach so machen, das achsrohr kann verbiegen, d.h. die lekolas sind dann schief, kann aber muß nicht.

zum anderen wusste ich garnich, daß die wellen hinterm kotflügel da garnicht hingehören, bisher hatten alle roller von mir diese wellen, und die waren so symmetrisch, dass ich dachte das gehört so (fertigungsbedingt).

das aufschweißen von muttern, stiften oder u-scheiben ist ein standartausbeulverfahren, da wird der sogennannte wixer (oder gleithammer) eingehängt (ausbeulen durch impuls). danach haste aber auch wieder kleine beulen, die dann mit hammer und eisen zu glätten sind, und an der stelle kommt man damit schlecht ran.

ich würds einfach verzinnen und gut is.

verdrehte rahmen zu richten geht zwar, is aber nicht ganz trivial.

rahmen an den hinteren achsaufnahmen fixieren (wie oben erwähnt) und dann überdehnen, stabilitätsbedingt kein risiko, weil kaltverformung.

man braucht dann nur ein gutes auge zur kontrolle (erfahrung is auch nicht schlecht) , rahmenlehre sei hier zu bevorzugen.

grusz

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte auch mal ne ET3 mit Welle hinter, Koti. Erst nervös geworden, dann hier gepostet ( ET3 Welle im Beinschild), dann locker geworden. Jetzt Rahmen verkauft an "steak", der hat das Ding grad beim Lacker. Also alles halb so wild. Ach so, wer's nicht nachlesen will: Welle von Karrosseriebauer rausgetrennt, neues Blech eingeschweißt und gut war. 75 Euro, hat sich gelohnt!

Bearbeitet von px200hh
  • Like 1
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

mal aus aktuellem anlass rausgekramt: ein sprintrahmen, im holm oberhalb der ersatzradhaltergewinde verzogen, hat das beinschild etwa 5° (!) auf horizontaler ebene verdreht. hinzu kommt eine verdrehung des beinschildes im gleichen bereich auf vertikaler ebene.

das ding dürfte nach 5 km fahrt schwere muskelverspannungen durch spurhalten verursachen.

ich habe mit einer motortraversenaufnahme aus mannesmannrohr mit m10er bolzen begonnen. basis ist stahlprofil von einem "einkaufswagen" vom baumarkt.. :-D (die dinger für holzplatten etc.)

fixiert wird der rahmen dann noch über die ständerhalterbohrungen und einen passend ausgeklinkten balken im bereich des bremspedals- weil ab da beginnen die verformungen.

an dem punkt, wo die verlängerung des steuerrohres auf den richtrahmen trifft, soll ein frei verstellbarer zapfen zur fixierung des einzuführenden hebelrohres verschraubt werden.

die "richtgeschicht" selber verschraube ich mit im boden eingelassenen langmuttern,m10.

nun eine frage: kann ich die seitliche verdrehung auch nur mit dem hebelrohr im steuerrohr zurückziehen,oder wird da ein weiterer hilfsrahmen im bereich des lenkradschlosses nötig sein?

Geschrieben

Hab vor längerer Zeit ne Smallframe mit den selben Symthomen gerichtet.

Wenn der Rahmen auf dem Boden steht (Auflage Traverse Trittblech) sollte das Lenkrohr gerade stehen.

Man muss genau schauen um das richtig zu sehen; zur besseren Genauigkeit empfielt sich die Verlängerung des Gabelschaftes;- halt ne Wasserwaage dran, oder an der "Rahmenmittelnaht" Sitzbankaufnahme orientieren..

Habe in der Garage 2 Schwerlastdübel im Betonboden verbohrt und mit Gewindestange (M10/12) verlängert;

etwa an der Sitzbankaufnahme ein 50er Winkel drübergelegt und die Gewindestangen durchgeführt und verschraubt;

stand bombenfest (Achtung beim Festziehen, sonst hinterlässt der Winkel nen Abdruck..).

Dann ein langes Rohr zur Verlängerung durch den Gabelschaft und in die gewünschte Richtung ziehen; der Rahmen gibt nach...

Die Welle kriegt man damit nicht raus, der Karosseriebauer hat da ein Spezialwerkzeug, -wurde hier weiter oben schon erwähnt.

Blech rausschneiden und wieder einschweissen würde ich nicht empfehlen; gibt warscheinlich nen ganz schönen Verzug rein.

Thema Steifigkeit vorher/nachher- ich habe keinen Unterschied gespürt...die Vespen sind ja eh etwas weicher als die

Lammies..

Den letzten SF Rahmen hab ich vor 2 Wochen beim Bauern wo die Karren stehen auf der "Egge" gerichtet;

hatte im Garten ein stabiles Hartholz (Bankghirai/Terasse) gefunden, 1/2 Meter lang; mit 2 Spanngurten

wie oben beschrieben auf der Egge verzurrt, Verlängerungsrohr angesetzt und gezogen-

Der Bauer hat zwar blöd geschaut und gelacht....aber es hat funktioniert...

Habe auf nem alten Bild aud den 60ern oder so gesehen das das im Piaggiowerk wohl auchnichtvielanders gemacht

wurde...wenn Giovanni montagsmorgens beim schweissen nach dem Rotweinexzess vom Wochenende noch nicht

richtig geradeaus schauen konnte... :-D

Gruß, Chris

Geschrieben

Ich bin mir aber nicht sicher, ob die nach dem Schweissen gerichtet oder während dem Schweissen auf Maß gehalten wurden.

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