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Heizen mit Öl-Brennwertkessel oder Luft-Wasser-Wärmepumpe


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Fragen an den Heizungsspezialist:

Baue zur Zeit, in Personalunion, als Planer, Statiker, Betonbauer, Maurer und Zimmermann, eine "Rollerwerkstatt mit Wohnteil". Hier ein paar Bilder von der Hütte:

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Für Heizung und Sanitär soll aber ein Fachfirma ran, die ich momentan suche. Ursprünglich habe ich eine Heizung mit Öl-Brennwertkessel vorgesehen. Nun ist einer der Heizungsbauer, die ich konsultierte, der Meinung eine Öl-Brennwertheizung wäre in meinem Fall überhaupt nicht sinnvoll und eine Heizung mittels Wärmepumpe wäre da besser geeignet. Tja, was nun? Gas- oder Pelletsheizung stehen nicht zur Debatte. Möchte auch keine Bohrungen mehr machen, deshalb wäre auch nur eine Luft-Wasser-Wärmepumpe denkbar.

Beide Heizungsvarianten haben Vor- und Nachteile. Die Vorteile spare ich hier aufzuführen.

Mögliche Nachteile wären bei der Luft-Wasser-Wärmepume:

Höhere Investitionskosten, besonders bei zusätzlicher mechanischer Belüftung durch Wärmetauscher. Was aber sicherlich zu empfehlen wäre.

Geräuschentwicklung durch großen Luftumsatz (ca.1000 bis 4000 m³/h).

Ökologisch nicht ganz unumstritten.

Mögliche Nachteile bei einer Öl-Brennwertheizung:

Die Ölbrenner haben eine relativ zum Heizbedarf hohe Leistung (ab 8 kW aufwärts). Dadurch käme es zu einer hohen Taktung (Brenner an, Brenner aus) im Teillastbereich, was unwirtschftlich wäre.

Der Brennwerteffekt kommt bei niedrigen Vorlauftemperaturen am besten zur Wirkung. Das steht im Widerspruch zu meinen gewünschten Heizkörpern (sihe unten), die entweder "sehr groß" sein müssten oder mit einer höheren Vorlauftemperatur beschickt werden müssten.

Bestimmt ist der eine oder andere Heizungsfachmann hier im GSF, der mir zur Entscheidungsfindung beitragen kann.

Hier erstmal die Fakten laut Wärmeschutznachweis nach EneV 2009:

Heizwärmebedarf 10.600 kWh/a, davon maximal 2.730 kWh/Monat

Spezifischer Heizwärmebedarf 50,61 kWh/m²a

Beheiztes Gebäudevolumen 655 m³

Gebäudenutzfläche 209,5 m²

keine Lüftungsanlage, sondern Fenster auf, Fenster zu.

Solarthemie für Warmwasser gefordert und auch gewünscht.

Wärmegewinne durch große Fensterflächen zur Südseite hin. Deshalb möchte ich auch keine Fußbodenheizung (reagiert träger) einbauen, sondern Heizkörper verwenden.

P.S. Sollte einer hier im Forum im Heizungsbau envolviert sein und sucht Aufräge im Raum 53332 Bornheim (nähe Köln),kann er sich ja mal bei mir melden.

Bearbeitet von dongoyo
Geschrieben

Du hast diese Interessante Holz/Betonkonstruktion der Südseite selber gerechnet und gebaut? Respekt!

Sag mal was zum U-Wert der Wand - mit den Zahlen zum Wärmebedarf kann ich nix anfangen.

Wirklich kein Erdgas? da gibts Thermen die bis 1,5kW runter modelieren.

Grundstücksfläche für WP mit Flächenkollektoren vorhanden?

Pauschal würde ich sagen: Luft/Wasser lohnt sich nur bei extrem gut gedämmten Häusern mit großen Heizflächen und entsprechend geringer Vorlauftemperatur

Geschrieben

Du hast diese Interessante Holz/Betonkonstruktion der Südseite selber gerechnet und gebaut? Respekt!

...

Nun ja, statisch gesehen alles nur Balken auf 2 Stützen bzw. Kragträger. Wobei der Stahlbetonsturz, der die Balkonbalken trägt, anständig Betonstahl in sich trägt. Die Holzträger vom Balkon sind auskragende Deckenbalken von der innenliegenden Ergeschoßdecke aus freiliegenden Stahlträgern und Holzbalken, aber ich schweife ab.

....

Sag mal was zum U-Wert der Wand - mit den Zahlen zum Wärmebedarf kann ich nix anfangen.

...

Die Außenwände sind aus 36,5 cm dicken POROTON T9 Mauerwerk. Da kommt nur noch innen und außen ein Leichtputz drauf. Der U-Wert ist dann 0,232 W/m²K. Der mittlere U-Wert vom gesmten Gebäude ist 0,35 W/m²K.

....Wirklich kein Erdgas? da gibts Thermen die bis 1,5kW runter modelieren.

Grundstücksfläche für WP mit Flächenkollektoren vorhanden?

..-

Gas nur unter Folter und wenn anderes wirklich nicht sinnvoll ist.

Ist nur ein kleines Grundstück von 270 m². Die Flachdachfläche könnte evtl, genutzt werden, sind etwa 100 m²

Geschrieben (bearbeitet)

OK, also bei den Vorgaben würde ich als ebenfalls technikinteressierter Bauherr auf konventionelle Heiztechnik setzten.

(Öl oder Gaskessel). Das Dach würde ich mir "aufheben" für spätere Photovoltaik (wenn die Bude bezahlt ist)

Wie wärs für die taktintensive Übergangszeit (bis vielleicht +7Grad) mit ner zusätzlichen effizienten Luft/Luft inverter WP?

z.B. http://www.ebay.de/itm/Daikin-Split-Klimaanlage-Inverter-ATX-20-JV-Warmepumpe-/160639116840?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Heiz_Klimager%C3%A4te_PM&hash=item2566d66628

Warum hast du kein T7 Ziegel vielleicht sogar in 42cm genommen? Ich sag mal ganz plump: Die billigste Heizenergie ist die welche man nicht verbraucht...

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben

Wieso Gas nur unter Folter?

Öl ist im letzten Jahr um 35% teuerer geworden.

Mit der Nähe zum Bergischen und damit Holz: Wieso keinen wasserführenden Kaminofen in Kombi mit einem guten Gasbrennwertbrenner? Das Thema "Modullieren" hat Vespatreiber ja angesprochen. Ausserdem gibts irre viele Länderpunkte durch das Faktum Gemütlichkeit. Strahlungswärme ist soooo nett! Moment mal, muss einen Scheit nachlegen....

:wacko:

Das Haus finde ich sehr cool!

Gruß

tc

Geschrieben

Zum Thema Heizkörper fällt mir noch ein: Wir haben riesige Plattenheizkörper einbauen lassen. Fallen gerade deshalb nicht auf un dhaben einen hohen Anteil an Strahlungswärme.

Geschrieben

Hallo Gregor,

konnte dich telefonisch nicht erreichen, einer meiner Kollegen hat das Thema gerade durch und hätte entsprechende Literatur zu verkaufen. Interesse?

Und sein Tipp bzgl Auslegung und Konzept...es gibt wohl so ne Art "Energieberater" bei manchen Bauämtern, die einem da kostenlos auf´s Pferd helfen.

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    • Es ist ja schon so, dass jeder macht, was ihm selbst genügt. Als ich die Kiste 2007 für verhältnismäßig billiges Geld veräußert habe, hat niemand den Ofen hochstilisiert und in Euro-Regionen gehoben, wo sich die Kiste heute findet. Was aus heutiger Sicht "interessant" erscheint, mag dahingestellt.  Vermutlich fände ich in 2025 auch in Sekundenbruchteilen Dinge an Deiner vor 20 Jahren verschacherten Reuse, die mir heute "interessant" erschienen.   Wohlgemerkt ist mir dabei noch keine von Dir vor 2 Jahrzehnten  gebaute Kiste untergekommen, die ich runtersprechen könnte. Woran liegt das? Ne Kritik ist gern schnell getippt. Auch und vor allem von jemandem, der nicht 35 Roller gebaut hat, an die sich die Menschen heute noch erinnern. Vieles ist eine Frage der Selbstreflektion des mittlerweile Erwachsengewordenen.   Bring' einfach ein Foto eines von Dir besser gemachten Moppets von vor ü20 Jahren, das Du selber niemals als Customkiste bezeichnet hast.
    • Ja, erste vorgezogene Prüfung (weil ich wollte das Ding mit frischer HU verkaufen) war im Februar, dann habe ich mir Zeit gelassen um den Rost vernünftig zu flicken. Dann erneut im iirc Juni. Da hat mir der Prüfer ohne Vorwarnung mit Anlauf nen Schraubenzieher durch den Schweller gehauen. Bei der Reparatur kamen noch viel mehr Rostlöcher zu Tage. Also gefühlt einmal den Schweller links nachgedengelt. Gleichzeitig war aufgefallen, dass die ABS Ringe vorne gebrochen waren. Also Antriebswellen raus und Ringe neu. Danach wollte ich gerade zur HU losfahren und die ABS Leuchte an. Also ausgelesen und den Sensor hinten links diagnostiziert. Der wollte natürlich nicht raus also größere Operation und neuen Sensor rein und dann war tatsächlich alles tutto kompletto i.O. Im Nachhinein bin ich froh, dass die Prüfer so genau hingeschaut haben. Dadurch habe ich ein Reines Gewissen weil ich weiß, dass das Ding am Ende technisch i.O. war. Du sagst es. Ja. Ja, ich fühle was du meinst. Mir war bereits bei der Probefahrt klar, dass die Interessenten nicht die perfekten Buskäufer sind. Um nen älteren VW Bus zu kaufen braucht man entweder viel Geld und Geduld oder nen persönlich bekannten Schrauber und viel Geduld oder handwerkliches Geschick und viel Geduld. Letzteres konnte ich ausschließen. Für das Zweite hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Und beim ersten Punkt hatte ich keine Ahnung. Am liebsten hätte ich den Bock jemandem verkauft, der es zu schätzen weiß und die Karre für mind. weitere 400.000 km am Leben hält. Wäre auch grundsätzlich kein Problem gewesen weil ich die letzten Jahre immer regelmäßig investiert hatte, sodass der technische Allgemeinzustand gut war. Aber ganz ehrlich: muss es meine Aufgabe als Verkäufer sein darauf zu achten ob der ü60 Interessent mit entsprechender Lebenserfahrung auf jedes Detail achtet und den nötigen Background hat? Im muss zugeben, ich weine der Kiste auf der einen Seite hinterher, auf der anderen Seite bin ich aber auch froh ein neues Kapitel aufgeschlagen zu haben. Wahrscheinlich so, wie der Typ, dem ich 2017 den Bus abgekauft habe. Ich meine mich zu erinnern, dass das im Verkaufsvertrag vom ADAC so ähnlich drin stand. Müsste ich nochmal ergoogeln, das Ding. Ja, wie du schreibst: ADAC Kaufvertrag. Damit war ich die letzten 20 Jahre gut gefahren.   Aufgrund der Dynamik und der einzelnen Formulierungen gehe ich mittlerweile davon aus, dass er, aufgrund des plötzlichen (!) Totalausfalls seines alten Kfz, quasi vor meiner Haustüre (inkl schnellstmöglicher Verschrottung des Alt-Kfz) zeitnah ein Urlaubs-Kfz benötigte, in dem man auch mal zu zweit auf dem Campingplatz pennen kann und welches man nach dem Urlaub aufgrund unzureichenden Sachverstands schnellstmöglich zurückgeben kann. Ich hätte hellhörig werden müssen als die WhatsApp mit der Frage nach dem Radiocode kam. Den ich selbstverständlich als Originalpapier dem Kaufvertrag beigelegt hatte.
    • Moinsen in die Runde @moppedfahnLeider habe ich (noch) keine bessere Lösung gefunden. Ich habe die hintere Platte mit dem Dorn mittels 2 weiterer Mutter M7 hoch gesetzt. Die Gummipuffer habe ich im Großhandel nochmals länger bestellt. Jetzt rutscht die Streamline nicht mehr sooooo doll. Man hört ein Quietschen Metall auf Metall. Dorn an Bodenplatte Unterseite Sitzbank. Der Bezug ist schon hinten durch die Enden der Schrauben beschädigt. Mich nervt das Aufklappen so sehr, dass ich schon überlege die Original zu fahren oder mir eine alte Original kaufe und diese umbaue. Das Tanken ist und bleibt eine Qual. Ich verstehe nicht, warum man kein vernünftiges Scharnier montieren kann, man hätte es besser wie bei den LF das Scharnier nach hinten setzen können. Oder halt eine durchdachte Konstruktion mit dem Original Verschluss… scheinbar ist es ein Problem für WF eine vernünftige Alternative zu finden
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