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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

ist doch hier erklärt:

 

 

Passfedernute und Passfedern (Keile) werden von den Herstellern in der Serienproduktion verwendet, um den Zündzeitpunkt präzise einstellen zu können.

Hinweis:
Der Rotor wird nicht durch die Passfedern an der Kurbelwelle befestigt, sondern dient lediglich zur präzisen Fixierung bei der Montage! Wenn Ihr PVL-Rotor keine Keilnut besitzt, ist dies konstruktionsbedingt richtig, und es wird keine Passfeder verwendet. Der Rotor kann also im Bereich von 360° Kurbelwinkel auf dem Seitenzapfen positioniert werden.

Tipp!
zuendzeit.jpgBei Rotor ohne Nute ist es besser, man richtet den Stator möglichst genau auf die erforderliche Position aus, um ein mehrmaliges Abziehen des Rotors vom Seitenzapfen (PVL-Abzieher notwendig) zu vermeiden und schiebt erst nach Bestimmung der gewünschten O.T.-Position bei sich überdeckenden Markierungen den Rotor auf den Seitenzapfen.

Zur Einstellung des Zündzeitpunktes verwendet man eine Gradscheibe oder eine Totpunkt-Messvorrichtung (Spezialwerkzeug), um die Position des Kolbens vor dem oberen Totpunkt (O.T.) zu messen. Durch die Ausrichtung der Markierungen auf dem Rotor und dem Stator, in Verbindung mit der Messung der Kolbenstellung vor dem oberen Totpunkt, können Sie den Zündzeitpunkt der Zündung auf den Motor einstellen. Wenn sich der Stator ungefähr in der Mitte des vorhandenen Einstellbereichs (Langlöcher in der Statorplatte) befindet, ziehen Sie die Befestigungsschrauben des Stators gefühlvoll so an, dass er sich nicht von alleine bewegt, jedoch noch von Hand verdreht werden kann. Drehen Sie die Kurbelwelle langsam in Drehrichtung, bis der Kolben die gewünschte Position vor O.T. (z.B. 1,6 mm) erreicht hat.

Hinweis
Säubern Sie vor Installation des Rotors sowohl die Bohrung des Rotors als auch den Seitenzapfen der Kurbelwelle mit Kontaktreiniger, Aceton oder einem anderen geeigneten Produkt, um sicherzustellen, dass sie sauber und frei von Fett, Öl oder anderen Ablagerungen sind. Installieren Sie den Rotor auf der Kurbelwelle, so dass die Markierung für den Zündzeitpunkt auf dem Rotor mit der Markierung auf der Kurbelwelle übereinstimmt, siehe Empfehlungen in der Tabelle A.
Viele PVL-Statoren haben Markierungen für beide Drehrichtungen. Stellen Sie sicher, dass sie die richtige Markierung für die Drehrichtung Ihres Motors auswählen!

Bei Rotor mit Nute gilt:
Stecken Sie den Rotor passgenau mit der Nute auf die Passfeder des Seitenzapfens. Bringen Sie die Mutter per Hand zur Anlage am Rotor. Befindet sich der Kolben in gewünschter Zündposition vor O.T., drehen Sie den Stator, bis sich die Markierungen am Rotor und Stator überdecken. Schrauben Sie den Stator fest und ziehen Sie die Rotormutter mit dem erforderlichen Hersteller-Drehmoment an.

Bei Rotor ohne Nute gilt:
Bringen Sie den losen Rotor ungefähr in jene Postion, in der sich die Markierungen am Rotor und Stator überdecken und stecken Sie den Rotor in dieser Position auf den Seitenzapfen. Ziehen Sie die Rotormutter bzw. -schraube mit dem erforderlichen Drehmoment an.

Wenn sich die Markierung am Stator genau mit der Markierung am Rotor deckt, ist der Zündzeitpunkt richtig eingestellt. Prüfen Sie den korrekten Zündzeitpunkt zur Kontrolle.

Positionieren Sie den Kolben wieder in der gewünschten Stellung vor O.T. und prüfen Sie, ob die Markierungen am Rotor/Stator noch übereinstimmen. Wenn nicht, lösen Sie einfach die Befestigungsschrauben des Stators und verschieben den Stator so, dass die Markierungen übereinstimmen, ziehen Sie die Statorschrauben wieder korrekt an.

Wenn die Markierungen bei korrekter O.T.-Position des Kolbens nicht aufeinander ausgerichtet werden können, liegt es meist an der falschen Rotorposition (bei Rotor ohne Nut), und der Rotor muss mit PVL-Abzieher vom Seitenzapfen abgezogen werden. Das Einstell-Verfahren muss wiederholt werden.

Hilfreich sind hierzu Hilfsmarkierungen mit einem Permanent-Faserstift am Gehäuse und Rotor.

 

Achtung!

Die folgenden Einstellwerte in Tabelle „A“ dienen nur als Anhaltspunkte und sind ohne jegliche Gewähr!

Tabelle A

Hubraum bei Standardmotoren
(Werte ohne Gewähr!)
Analoges System Digitales System 50 ccm / 60 ccm / 80 ccm 1,4 bis 1,6 mm 1,2 bis 1,4 mm 125 ccm 1,2 bis 1,4 mm 1,0 bis 1,2 mm 175 ccm 2,2 bis 2,4 mm   250 ccm 1,8 bis 2,2 mm 0,8 bis 1,0 mm Motoren offener Klasse 2,2 bis 2,4 mm  

Modifizierte Motoren (höhere Kompression) müssen eine Zündeinstellung verwenden, die hinter den obigen Werten zurückliegt.

 

 

 

Einstellen der Zündung

Bei Fahrzeugen die original mit PVL Rennzündungen ausgestattet sind, findet die Scheibenfeder im Kurbelwellenstumpf Verwendung, somit wird der Rotor immer richtig auf der Kurbelwelle positioniert. Der Stator wird nach Angaben des Motorenherstellers im Kurbelgehäuse positioniert, die statische Zündverstellung lt. Motorenhersteller durch Verdrehen des Stators eingestellt.

Für Fahrzeuge die auf PVL Rennzündanlagen umgerüstet werden, benötigen Sie:
Max. Frühzündung in Grad Kurbelwinkel lt. Motorenhersteller bzw. Tuningstufe
Max. Frühverstellung der PVL Zündung gemäß Zündkurven Diagramm

Stator am Rotor ausrichten:
Bei Verwendung der Scheibenfeder im Kurbelwellenstumpf wird der Rotor fix angebracht. Der Stator wird so im Kurbelgehäuse befestigt, dass die gewünschte Frühzündung erreicht wird. Drehen sie die Kurbelwelle auf die gewünschte Position vor O.T. Fixieren Sie diese Position und verdrehen Sie den Stator so, dass sich die Markierungen von Stator und Rotor decken.
Bei analogen Systemen wie 105 458 oder 479 100 ist die max. dynamische Frühverstellung erreicht, wenn sich die Markierungen von Rotor und Stator decken.
Bei digitalen Systemen wie 500 106 oder 500 134 ist die max. Frühverstellung im Zündkurvendiagramm zu erkennen. Da sich die Zündkurven gravierend unterscheiden ist es nicht möglich eine allgemeine Einstellanleitung zu erstellen. Beachten Sie daher die speziellen Einstellanleitungen für digitale PVL System auf den Folgeseiten.

Rotor am Stator ausrichten
Da der Rotor nur in seltenen Fällen mit Scheibenfeder aufgebracht wird, wird der Rotor am Stator ausgerichtet. Montieren Sie den Stator ins Kurbelgehäuse. Berücksichtigen Sie dabei eine geeignete Kabelführung aus dem Motorgehäuse. Befestigen Sie den Stator so, dass die Schrauben in den Langlöchern etwa mittig ausgerichtet sind. Damit haben Sie im Nachhinein die Möglichkeit den Zündzeitpunkt fein einzustellen, ohne den Rotor nochmals abziehen zu müssen. Drehen Sie die Kurbelwelle auf die gewünschte Position vor O.T. und fixieren Sie diese Stellung (Kolbenstopper). Setzen Sie den Rotor auf verdrehen Sie ihn so auf dem Kurbelwellenstumpf, bis sich die Markierungen von Stator und Rotor decken. Schrauben Sie den Rotor in dieser Position fest. Lösen Sie die Kurbelwellenfixierung und prüfen Sie die Einstellung. Durch Verdrehen des Stators können Sie die Zündung noch fein einstellen.
Bei analogen Systemen wie 105 458 oder 479 100 ist die max. dynamische Frühverstellung erreicht, wenn sich die Markierungen von Rotor und Stator decken.
Bei digitalen Systemen wie 500 106 oder 500 134 ist die max. Frühverstellung im Zündkurvendiagramm zu erkennen. Da sich die Zündkurven gravierend unterscheiden ist es nicht möglich eine allgemeine Einstellanleitung zu erstellen. Beachten Sie daher die speziellen Einstellanleitungen für digitale PVL System auf den Folgeseiten.

Generel sind alle Statoren für links- und rechtsdrehende Motoren geeignet. Jedoch haben nicht alle Statoren für die Drehrichtungen eine Markierung. Es muß daher unterschieden werden zwischen Statoren:

  • nur linksdrehend, eine Markierung auf dem rechten Stator-Arm.
  • links- und rechtsdrehend, zwei Markierungen etwa 180° gegenüber.
  • nur rechtsdrehend, eine Markierung auf dem rechten Stator-Arm.

Die Rotoren unterscheiden sich nur durch den eingedrehten Konus. Die Magnetpole und die Markierung ist immer gleich.

 

Bearbeitet von zimbo
Geschrieben

Die "echte", gemessene VT-Kurve schaut so aus:

Nicht viel Unterschied zur PVL, da gleiche Technik (abweichender Verlauf jeweils durch andere Spulen).

 

Bei 8.000 rpm geht die Verstellung weiter und dem Zündfunken langsam die Luft aus (unter 10mJ).

 

Kann ich bedenkenlos ein PVL CDI an eine VT anschließen, oder wird mir aller Voraussicht nach die PVL CDI abrauchen?

Habe ein Programmierbare PVL CDI und frage mich ob das funktionieren kann? Ganz günstig ist ein solcher Versuch nämlich nicht...

Geschrieben (bearbeitet)

 

ich bald.... bekomm meine die woche noch.

 

is leider günstiger als aus austria, oder Bodensee...  :rotwerd:

 

berichte dann, wenn verbaut  :thumbsup:

 

das ding http://dmon-parts.de/shop/PVL-ZubehoerSonstiges/Zuendzeitpunkt-Einsteller-Micrometer-Einstellgeraet?source=2&refertype=1&referid=24 hab ich mich auch noch gegönnt...

Bearbeitet von zimbo
Geschrieben

Schonmal versucht so einen PVL Stator zu vermessen und eine Programm dazu zu schreiben?

Würd ich gerne mal sehen, wie man das in einer halben Mittagspause macht;-)

Geschrieben

Ich spreche von kopie, weil er mich gefragt hat, ob ers kopieren darf.

Und, schau dir doch mal den adapter vom falc, gp1 und schall&rauch an. Keins gleicht dem abderen

Nur der vom deamon sehr arg zu dem vom s&r ;-)

Aber gut, geiz ist leider auch hier geil

Grund für mich , nix mehr selbst getüfteltes im gsf oder sonst wo anzubieten

Geschrieben

nur gute dinge werden meist kopiert....ist halt nun mal so. mit geizig hat das nix zu tun. wenn die Zündung dort geordert wird, und die adapterplatte ebenso vorhanden ist, dann wird die natürlich mit bestellt. wenn sie dann noch weniger kostet, freut sich der Besteller. ganz einfach.

 

um das zu verhindern, ist das internet nun mal viel zu böse....

Geschrieben (bearbeitet)

hat wer schon das problem gehabt, das der pvl rotor 945 am gehäuse ansteht, und dadurch nicht ganz auf die kuwe geht?

Hatte gleiches problem mit Falc Wellen.  Rotor 2mm abdrehen.

Bearbeitet von John F.
Geschrieben

Grad nachgesehen.

Bei mir ists recht knapp aber OK!

So auf 11-13 Uhr knapp Am lagersitz ,Rest kann ich den stumpf blitzen sehen ;-)

Bgm Welle.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hi,

wisst ihr wofür die zwei Bohrungen gedacht sind im GPone Lüfterrad? 6mm gehen nicht ganz durch.

An den Stellen hat der PVL Rotor auch zwei kleine 4,5mm Bohrungen. 

Habt ihr die verwendet um das Lüfterrad noch zusätzlich zu sichern?

post-47392-0-94864700-1395779743_thumb.j

  • Like 1
Geschrieben

Ist gedacht für zwei zusätzliche passstifte zur Verstärkung. Schutz vor abscheren.

Ist schon öfters passiert. Je nach Leistung ;-)

iPhone mit Tapatalk

  • Like 1
Geschrieben

Vielen Dank. Dann werd ich den Rotor an den Stellen anbohren und noch zusätzlich mit 6mm Stahlstiften sichern.

Wie tief würdet ihr circa in den Rotor bohren? Genauso tief wie die Bohrungen im Alurad sind?

An den Stellen liegen die Magnete - d.h man bohrt da glaub ich zumindest teilweise durch.

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