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Rechtsfrage..was für Optionen habe ich ...


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Geschrieben

hallo.

das garagentor in meinem neubau ist verhunzt eingebaut. 2x war der elektriker (!) da zum korrigieren, 1x der werksmitarbeiter, welcher meinte, es müsse ein neues tor eingebaut werden, da das "alte" komplett "verbastelt" ist. daraufhin kam der bauunternehmer mit dem polier, welchen er als fachmann betitelte (ich ihn eher als röhrich-verschnitt) und bastelte da nochmal dran rum. danach lief das tor zugegebenermaßen auf und zu ohne knallgeräusche zu machen. momentan habe ich noch das problem, das es ganz oben nicht richtig schliesst, s.h. es regnet etwas rein rechts und links. daraufhin schickte der bauunternehmer irgendwen, um den wandabschluß, also die fuge zwischen tor-rahmen und verblendmauerwerk mit silikon abzudichten. der sagte mir "er solle da mal gucken,ob er da was machen kann." - konnte er nach einem kurzen blick auf das problem aber nicht. mit der aussage "von sowas hab ich keine ahnung".

mir fiel zu den ganzen anderen dingen aus dem thread, den ich unter dem titel "Nachbesserung, wie oft erfolglos dulden?", heute auf, das die führungsschiene auch nichtmal gerade montiert ist, sondern nach rechts versetzt, also nicht mittig an der wand über dem tor festgebohrt wurde. siehe foto:

sdc124907ncks.jpg sdc12491hjdpb.jpg

muss ich das so hinnehmen? (im zuge des baus sind dermassen viele kleinigkeiten passiert, welche auf dem geiz des bauunternehmers, sowie der gleichgültigkeit der subunternehmer zurückzuführen sind, das ich wohl schon bockig werde)

läuft das tor so auf dauer, sodas ich damit leben könnte? (eigene erfahrungen diesbezüglich?)

oder sollte ich zum anwalt, nen gutachter holen, und

a) das jetzige tor komplett von einem richtigen fachmann neu einbauen lassen bzw ein neues neu einbauen lassen

oder

b) das tor(grundpreis steht nirgends gelistet im vertrag), den aufpreis zum sektionaltor(500,-), und den aufpreis für den antrieb(500,-) von der noch nicht ganz bezahlten restsumme abziehen(rechtens?)

problem grundsätzlich: ich habe keine rechtsschutzversicherung, also müßte ich sicher im selben(?) wert anwalt und gutachter bezahlen(?)....

was soll/kann ich tun?

Geschrieben

Das Tor müssen absolute Deppen eingebaut haben. Den Antrieb nicht mittig zu setzen ist wirklich schwer :wacko:

übermäßig lange dürfte der Antrieb das nicht schaffen.

Setze dem Bauunternehmer eine Frist zur leztmaligen Ausbesserung und dann zum Anwalt. Wie weit ist der Restbau? Bist auf den Unternehmer noch angewiesen?

Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwie hab ich ein Dejavu. Gab´s da nicht schon ein Topic zu?

Seh gerade. Schreibst du ja selber.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben

Würde auf keinen Fall den Unternehmer voll auszahlen. Du schickst Ihm am Besten eine förmliche Mängelanzeige (per Einschreiben), in der Du Ihm nochmals und letztmalig eine angemessene Frist zur Mängelbeseitigung einräumst. Als angemessene Frist würde ich für die Instandsetzung eines Garagentores max. 2 Wochen ansetzen. In Deinem Schreiben solltest Du dann noch anmerken, dass Du nach Ablauf dieser Frist den Vertrag (Teil-) Kündigst und die Mängelbeseitigung durch einen Dritten ausführen lässt. Diese Kosten kannst Du dem Unternehmer dann in Rechnung stellen, bzw. mit der einbehaltenen Summe gegen rechnen.

Hat der Unternehmer Dein Haus "schlüsselfertig" gebaut? Ist in dem Vertrag u.U. die VOB vereinbart?

Gruß, Harri

Geschrieben

Ich glaube noch zu wissen, dass du dem Unternehmer in der letzten Nachbesserungsaufforderung darauf hinweisen solltest, dass du, wenn nötig, einen Anwalt einschaltest. Diese Kosten kannst du dann ebenfalls mit den Kosten der anderweitig beauftragten Firma dem Unternehmer in Rechnung stellen.

Geschrieben

natürlich ist das nicht rechtens nicht die ausständige summe für das tor zu bezahlen -

allerdings ists auch nicht vereinbart so einen pfusch zu liefern, ich denke also das wird eines der wenigen

wirksamen druckmittel sein - half in einer ähnlichen situation bei mir mal

rs

Geschrieben

Natürlich kann ich als Besteller einen Einbehalt machen. Man hat eine mangelfreie (Bau-) Leistung bestellt. Die voraussetzung zu einer (Schluss-) Zahlung ist im Normalfall die Abnahme der Leistung. Wenn die Leistung nicht ordnungsgemäß und damit entgegen des geschlossenen Vertrages ausgeführt wurde, so hat der Unternehmer die Pflicht, diesen Mangel zu beheben. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, dann hat der Besteller das Recht, auf Kosten des eigentlichen Auftragnehmers, den Mangel durch einen Dritten beseitigen zu lassen.

Kommt natürlich auf den Vertrag drauf an, jedoch ist dies gängige Praxis. Ich kenn mich mit der Materie ein bischen aus, jedoch im Zusammenhang mit Großbauprojekten. Bei einem Einfamilienhaus mag die Art der Vertragsgestaltung anders sein, jedoch muss man solch einen Pfusch keineswegs akzeptieren.

Geschrieben

Wenn du noch Geld in der Hand hast, dann behalte es. Ist er voll bezahlt, macht der auch nix mehr.

Einzige und legitime Möglichkeit.

Wenn noch Geld da ist, Frist setzen, Kosten androhen und Zahlungsverweigerung ankündigen. Anders wird es nicht gehen.

Bzgl. Anwalt usw. wirst du dich auch informieren müssen. Hilft auch um die Kosten besser einschätzen zu können. Erstberatung ist kostenlos.

Geschrieben

danke für die info's. :wacko:

ich bin nicht mehr wirklich auf den bauunternehmer angewiesen, da soweit alles fertig ist. einzige punkte, welche noch erledigt werden müssen:

- einige fenster nachstellen

- eine neue mischbatterie installieren

- garagentor führungsschiene mittig anbringen bzw noch gangbar machen, falls notwendig(ist mein 1. sektionaltor, kenn mich nicht aus, wie laut die sein/schleifen dürfen etc)

restsumme beträgt ca 4500,- .

am montag hab ich den termin beim anwalt

leider kenne ich niemanden mit sektionaltorerfahrung, der sich das mal ansehen könnte

Geschrieben (bearbeitet)

hab nochmal eben 4 videos mit sound vom torbetrieb gemacht für euch. vielleicht isses ja soweit schon ok:

-gelöscht, weil gerichtet-

Bearbeitet von Ludolf
Geschrieben (bearbeitet)

Meines erachtens läuft das Tor nicht gleichmäßig leichtgängig in den Schienen. Das hört man gut am Motor, der richtig in die Knie geht, wenn ein neues Element den Schienenbogen passiert. Vor allem beim schließen. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas die nächsten 10 Jahre problemlos funktioniert....

Bearbeitet von Gnau_So
Geschrieben (bearbeitet)

Bestell doch einfach mal einen Außendienstler vom Torhersteller raus. Der kann und wird Dir bestätigen, ob das Tor ordnungsgemäß eingebaut ist. Wenn nicht, dann hat Dein Bauunternehmer ein Problem. Eigentlich ganz simpel

Bearbeitet von boozy77
Geschrieben (bearbeitet)

morgen kommt da wer zum richtig einstellen. 45,- die stunde ist besser als ein rechtsstreit mit kosten von 3-400,- für den anwalt und 60,- die stunde für den gutachter, welcher für ein offizielles gutachten auch 3-400,- haben will. mach ich so, weil ich keine rechtsschutzversicherung habe. erstberatung war zum glück tatsächlich kostenlos.

btw:

weil die bude so dermaßen dicht ist, leckt die dachluke -> kältebrücke. kennt das wer? ist so eine weiße "plastik/textil-dichtung rundum drin, wie man sie bei lampenkauf vorfindet: die "schläuche" für über die stromkabel ziehen, so in der art sieht die aus. scheint aber nix zu nützen.

an der blauen folie, die hochkant an den gedämmten boden getackert ist, entstehen wassertropfen, welche daran runterlaufen und im plastikrahmen der bodentreppe an einer ecke auf den estrich im obergeschoß runtertropfen.

lösungsansatz hier: neue dichtung aus gummi - wie in metallzargen - einbauen, und oben ein sperrholz mit aufgeklebter styrodurplatte(zieht kein wasser wie styropor) aufgeklebt als "zuziehdeckel" drauf. richtig geplant?

edith schiebt bilder nach, zum verständnis:

sdc125023zerv.jpg sdc12503bnftz.jpg sdc12504mdeu0.jpg

die bilder zeigen die nasse folie rundum im ausschnitt des dachbodens, wo man die treppe drin hochklappt.

Bearbeitet von Ludolf
Geschrieben (bearbeitet)

btw:

weil die bude so dermaßen dicht ist, leckt die dachluke -> kältebrücke.

Nun bin ich verwirrt: Ist das jetzt im Haus oder noch im Giebeldach der Garage?

Bearbeitet von Beo
Geschrieben

Nun bin ich verwirrt: Ist das jetzt im Haus oder noch im Giebeldach der Garage?

das ist im haus selbst, im obergeschoss zum dachboden hin.

update: heute war jemand da auf anruf vom bauunternehmer und hat das garagentor endgültig eingestellt - endlich. hab den termin mit der fremdfirma noch absagen können.

Geschrieben

btw:

weil die bude so dermaßen dicht ist, leckt die dachluke -> kältebrücke. kennt das wer? i

die bilder zeigen die nasse folie rundum im ausschnitt des dachbodens, wo man die treppe drin hochklappt.

Kannst Du vielleicht noch mehr Fotos machen? Von der gesamten Luke, Blickrichtung von unten nach oben, also im Obergeschoss stehend. Dann Blick auf die Luke, im Dachboden stehend. Eventuell sogar von allen Richtungen.

Im Moment kann ich nur eine weiße Folie sehen, auf der Tropfen drauf sind. :wacko:

Prinzipielle Fragen:

  1. Das Dach hat aber schon eine Wärmedämmung, oder? (Wurde früher nicht immer gemacht. Und man kann diese Dämmung natürlich auch auf die Decke des Obergeschosses legen, dann ist das Dach kalt.) (Siehe auch weiter unten.)
  2. Wann waren Baubeginn und die Fertigstellung des Hauses und wann der Einzug ins Haus?

--------------------------------

Wärmedämmung Dach: Ist bei der Frage nach den dunklen Flecken in der W'Dämmung des Dachs schon was Ernsthaftes herausgekommen?

Geschrieben (bearbeitet)

baubeginn war 01.04.2011, fertigstellung 01.09, einzug 01.10., das dach hat diese follie mit den flecken, was dahinter ist, kann ich nicht sehen. aber der fußboden dort ist gedämmt, bis auf die lukenöffnung.

die flecken auf der folie haben sich bisher nicht ausgeweitet, siehe bild 7. scheint öl zu sein..hauptsache nix nass..

hier die bilder der bodentreppe (wenn du draufklickst, und bei abload das bild betrachtest, und nochmal draufklickst, werden die bilder noch einmal größer dargestellt; kann man dann scrollen):

sdc125133p711.jpg sdc12514f677j.jpg sdc12524bk7yf.jpg sdc12525b97wg.jpg sdc12526sj7f0.jpg sdc12527wz7e0.jpg sdc125281o7h8.jpg sdc12529f979t.jpg sdc125153h7li.jpg sdc125165j7vw.jpg sdc12517zt7hm.jpg sdc125184h7ad.jpg sdc12519y37i8.jpg sdc12520x271q.jpg sdc12521y97fw.jpg sdc12522nj73y.jpg

Bearbeitet von Ludolf
Geschrieben (bearbeitet)

hatte grad noch nen hausmeisterservice aus der gegend hier zum gucken. der sagte, es liegt daran, das die dämmwolle zwischen zimmerdecke und holzplatten auf dem dachboden ohne luft drüber zu den holzplatten verlegt ist. abhilfe: 3 löcher rechts und links der luke am außenrand in platten bohren, für etwas zugluft.

dennoch hab ich dem bauunternehmer die sache per email aufgezeigt, antwort gerade anbei:

"

Leider tritt dies bei neu gebauten Häusern bei kalten ( um 0 Grad ) Wetter

auf . Es handelt sich um die restliche Baufeuchtigkeit .

Da im Haus eine Temperatur von ca 20 Grad und im Spitzboden um 0 Grad

herrschen , entsteht Kondenswasser im Spitzboden .

Bei höheren Außentemperaturen entsteht kein Kondenswasser .

Sie sollten ab und zu das Wasser von der Bodenluke abwischen. Im nächsten

Jahr tritt dies meistens nicht mehr auf .

Ein Baumangel liegt nicht vor . Es liegt leider an die ausgeführte

luftdichte Bauweise lt. Wärmeschutzverordnung ."

fazit: wenns nicht anfängt zu schimmeln, so lassen. oder?

Bearbeitet von Ludolf
Geschrieben

Das mit der Baufeuchte stimmt wirklich. Früher gab es in gehobenen Kreisen die Sitte, sich die neuen Häuser von einfachen Leuten erst einmal "trocken zu wohnen".

Gerade an dieser Stelle bei der Treppe wird es wahrscheinlich diesen Winter immer feucht sein. Und ehrlich gesagt, wird es vermutlich auch nie vollständig auffhören.

Ich habe mir weitere Gedanken dazu gemacht, die ich aber heute wahrscheinlich nicht mehr tippen oder zu Papier bringen kann. Morgen. :wacko:

Und der Vorschlag mit den drei Löchern: Sofort wieder vergessen!

Geschrieben

ok, dann vergesse ich mal die löcher, und werde wahrscheinlich eine türdichtung in den schlitz klemmen - so oft muss man ja nicht auf den dachboden. oben auch ne holzplatte beim verlassen drauf legen?

Geschrieben (bearbeitet)

So, ich habe nun etwas gezeichnet. Ich hoffe, die Skizzen sind selbsterklärend.

So, oder so ähnlich, sieht es im Moment aus.

Die Gefahr, die ich hier sehe, ist, dass das Wasser irgendwo in die Decke hineinläuft. Möglicherweise aus zwischen der Folie und der vorhandenen Wärmedämmung. (Schau da mal nach, da müßte eigentlich auch Feuchtigkeit sein!)

Lösungsansätze: Dämmen, damit am besten keine kalten Stellen mehr vorhanden sind.

Siehe Variante 1:

Oder: Das Wasser einfach auffangen, damit es nicht irgendwo anfangen kann zu schimmeln.

Siehe Variante 2:

Bei beiden Varianten wäre es auf jeden Fall gut, den von Dir angesprochenen Dichtungsgummi (z.B. von TESA, o.ä.) in die Leibung der Dachluke einzukleben.

Und: Egal, was für eine Folienlösung Du machst, die Feuchtigkeit darf bitte nie in die Wärmedämmung hineinkommen. Daher die Folie immer ankleben. (In der Wärmedämmung fängt es sonst echt an zu schimmeln.) Einfach überlegen: Wo könnte Wasserdampf durchkommen? Und da muss dann Folie hin. Und ankleben.

Ich hoffe, es ist nun auch klar, wieso die "3-Loch-Lösung" nicht so gut ist: Die Feuchtigkeit kann sonst absolut ungehindert in den Dachboden. Wenn der wiederum nicht entlüftet wird, was macht die Feuchtigkeit dann dort oben? Sucht sich ein lauschiges, kühles Plätzchen und kondensiert.

Aber wie gesagt: Diese Stelle wird immer kritisch bleiben! Warme, feuchte Luft steigt nach oben. Oben gibt es aber kalte Stellen, hoppla, Kondenswasser.

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Bearbeitet von Beo
  • Like 1
Geschrieben

danke für die mühe :wacko: - ich werde also heute malerfolie, tesa dichtungsband, breites klebeband und etwas dämmwolle kaufen, dann müsste es gehen.

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