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Pleul für Drehschieberwelle bearbeiten


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In letzter Zeit wurde, unter anderem in Verbindung mit der 53er DRT Welle, aber auch mit Drehschieberwellen allgemein, ein paar mal das Thema Pleul (also was anderes als die klassischen 97mm) angesprochen. Das Problem ist, dass die Drehschieberpleul auf einer Seite des unteren Pleulauges eine Fase haben. Bilder hier:

Man sieht hier ein 97er Drehschieberpleul, und ein 105er "Normal". Die Fase unten ist, glaube ich, ganz gut erkennbar.

Ich war bis dato der Meinung, man müsse Pleul voll irre schleifen oder so, eben dachte ich mir dann aber, dass man die Dinger ja eigentlich ganz gut mit der Eisensäge schlitzen kann, also warum nicht spanend z.B. in der Drehbank bearbeiten. Also Spannvorrichtung gebastelt:

Pleul gespannt (unscharf, Idee aber erahnbar):

Dann mit dem Oberschlitten oder wie der Hirsch heißt schräg zugestellt (Winkel waren bei meinem Referenzpleul 32°), fertig:

Kann man jetzt noch polieren wenn man will. Total unstressig. Zumindest für mich jetzt überraschend.

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Würde ich schon denken. Drehste halt auf der einen Seite die Hälfte von dem, was du schmaler willst runter, dann umdrehen und das Selbe noch mal auf der anderen Seite. Ich säg' da, wie gesagt, mit der Eisensäge Schmierschlitze rein. Wenn die da durch kommt dann tut das ein Drehmeißel auch.

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Titan spant aber ja, entgegen der landläufigen Meinung, voll schick. Das iss wie 7000er Alu, nur halt in langsam. Ich dachte jetzt halt, das hier sei irgendwie gehärtet und müsste geschliffen werden. Obwohl ich da, wie gesagt, Schlitze mit der Handsäge rein säge.

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hm, du baust doch titan rahmen...lässt sich doch auch relativ easy drehen...zum hartdrehen nehmen wir gerne keramikplatten...pornöse flächen kommen dabei raus

hast aber schon ne drehmomentübertragung installiert!? oder zehntelweise zugestellt?

Deshalb hab' ich doch die Bilder von dem Spanndorn mit gepostet. Iss'n Loch in der Mitte, dann zwei mal eingesägt und das ganze mit der mitlaufenden Spitze gespreizt. Pleul ging da voher Saugend drauf, nach dem Spreizen mit der Spitze isses halt fest.

Wenn ich da mal statt die Wendeplatte einfach nur neu drauf gemacht hätte sähe das von der Oberfläche top aus. So wie's jetzt ist isses halt wie orignal, kann man mit leben. Da muss man kein Keramik-Diamant-VHM Zeug nehmen.

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ja, dachte da eher an ne formschlüssige kraftübertragung. allerdings wäre es ja nur alu, was man dann aus der pleuelbohrung kratzen müsste, wenn das pleuel beim drehen halt stehenbleibt und die maschine weiterdreht :P

du beantwortest es ja schon selber, wenn man mit ner handsäge schlitze einringt, wird das teil schon nich sonderlich hart sein..dafür würde ich auch keine besondere wsp opfern.

war auch eigtl garnich zum thema gemeint, das mit den keramikquatsch, wollts nur für den wissbegierigen mitleser anmerken

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    • Na, viel zu messen gibt es da ja nicht. Tankuhr und linke Kontrollampen haben eine gemeinsame Leiterbahn, die beim Tachostecker - vom Sitzplatz aus gesehen ganz links in einem grauen Kabel endet und dann unter der Kaskade links als meist vorletzter/ vierter von oben Stecker gemeinsam in einem Stecker mit rot, weißgrün und gelbschwarz endet. Links unter der Kaskade einen Stecker tiefer kommt ja das Kabel (mit dem fliegenden lilanen und grünschwarzen Kabel) vom Lichtschalter an. Dort müßte -bei eingestecktem Stecker (der auch grünschwarz und gelbschwarz enthält)- zwischen grau und schwarz die Versorgungsspannung anliegen (schwarz = Masse und grau = Versorgungsspannung über Blinkgeber, Hupengleichrichter vom Regler), denn sonst würde zB der Scheinwerfer nicht leuchten. Bliebe nur noch die Frage, wie der Strom vom Licht-Grau zum Tacho-Grau kommt, aber das sieht man sofort...
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