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Angst vorm Rollerfahren


bubu50n

Empfohlene Beiträge

Tag zusammmen!

Ich hab nen Problem, bzw. genauer gesagt meine Holde.

Aber erstmal ganz von Vorne:

Ich habs irgendwie geschafft meine Holde soweit vespatechnisch anzufixen dass sie eine Eigene haben wollte (dies geschah ohne Druck, das nur mal so nebenbei).

Gesagt getan, Ich hab ihr nen Roller nach ihren Wünschen aufgebaut, ne Fuffi. Die ist technisch einwandfrei, die fährt, bremst, kuppelt, schaltet leuchtet 1a.

Was kommt als nächstes bei jemandem der nur nen Autoführerschein hat und vor Jahren mal aufm Fahrrad gesessen hat? Ja Richtig!

Einweisung in die Kiste, was geht, was geht nicht, wie Funktioniert das alles. Anfahren, bremsen, schalten, kuppeln, blinken....und natürlich alles in Kombination...auf nem extrem ruhigen Kasernengelände nur bei bestem Wetter. Das waren mehrere Nachmittage. das hat auch alles gut geklappt und sah für mich alles nicht unentspannt aus.

Dann passierte ein paar Wochen nix.

Dann kamen irgendwann folgende Worte: "Wir müssen mal reden" ...Ach du Scheiße jetzt isses aus...

Sie hat mir gebeichtet dass sie panische Angst hat damit im Strassenverkehr zu fahren, und wolle mir den Roller jetzt schenken!

Dann hab ich halt nachgebohrt, warum und wieso?

Ergebnis:

Meine Holde ist Krankenschwester und hat damals mal in der Notaufnahme auf nem Motorradfahrer gesessen und den versucht zu reanimieren. Naja ihr könnts euch vielleicht denken....der Motorradfahrer ist unter ihr gestorben. erschwerend kommt noch hinzu dass der Motorradfahrer noch nicht mal schuld war, den hat einfach nur einer umgenietet. Das alles schwirrt ihr halt permanent im Kopf rum.

Andererseits Autofahren ist kein Thema, sie fährt täglich für ne ambulante Pflege, und das auch mehr so "Hellriderlike".

Es liegt auch nicht an der Tatsache dass es ne schöne Vespa ist, mit Vadders Sfera wärs das selbe.

Was ich schon versucht hab:

Ich hab auf sie eingeredet dass sie keine Angst haben muss (jaja ich weiß, doof unter der Tatsache oben).

Ich hab ihr angeboten dass sie mal Fahrstunden bei ner Fahrschule nimmt, eben bei nem ausgebildeten Fahrlehrer. Das will sie aber nicht.

Klar, zwingen is nicht.

Psychologen vor, fällt euch noch was ein?

Gruß,

bubu

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andere (mutigere) Freundin suchen. :wacko:

DAS steht definitiv nicht zur debatte!

und das andere, naja ich fahr den roller ja zwischendurch...ich find den ja selber geil.

aber darum gehts mir ja nicht.

achso, ja, verkauf steht auch nicht zur debatte, also der Roller, ne!

Gruß,

bubu

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Hallo Bubu,

lass es dabei.

Die Angst deiner Freundin ist durchaus berechtigt und basiert auf nachvollziehbaren Gründen.

Ein Kumpel von mir ist Chefarzt an der Uniklinik und Motorrad-Fan. Seit seiner Zeit in der Ambulanz und Chirurgie

sind motorbetriebene Zweiräder für ihn absolut tabu.

Zwingen ist nicht - das hast du selbst gesagt. Und auch, dass du deine Freundin noch behalten willst.

Angst im Strassenverkehr - das geht auf Dauer nicht gut.

Entweder sie packt das von sich aus, oder ihr sucht euch besser ein anderes gemeinsames Hobby.

Ihr könnt ja z.B. zusammen am Roller schrauben oder Vespa-Glanzbilder sammeln :wacko:

dann machts vielleicht irgendwann von alleine "Klick"

Gruß

Marcus

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Hi!

Laß den Roller in der Garage stehen und gib Ihr Zeit !

Ich oute mich hier mal:

Ich fahre selber auch keine Vespa, mein Mann dafür um so mehr.

Bei mir hat es andere Gründe, aber auch ich habe meine Vespa im Schuppen stehen.

Vespa ist aber unser gemeinsames Hobby, ich schraube leidenschaftlich gerne

und befasse mich auch sehr mit dem Thema !

Aber fahren kommt für mich momentan auch nicht in Frage !

Ich kann Dir also nur raten, einfach abzuwarten und es zu akzeptieren !

Erst wenn der Kopf soweit frei ist, würde ich mich da wieder drauf setzen und fahren.

Und mein Mann wartet nun schon seit ca.3 Jahren darauf das ich endlich fahre :wacko: !

Fährt Sie denn bei Dir schon mit ?

Gruß Mel

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Hab das gleiche dieses Jahr gehabt.

Fuffi hergerichtet, Fahrstunden gegeben, alles super gelaufen war richtig stolz auf meine Frau.

Aber als es dann mal Richtung Stadt ging war es vorbei.

Sehr ruhige Landstrasse ich mit dem Fahrrad nebendran war wieder kein Problem.

Ich lass das ganze auch erstmal sitzen und schaue was nächstes Jahr passiert.

Aber wahnsinnig stolz bin ich aber immer noch, denn Sie hatte bis dato keinerlei Erfahrung mit Moppeds.

Fahrlehrer

da Babas

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Sie wird nie fahren.

Die wenigsten aus dem Gesundheitsween fahren Moppet - aus genanntem Grund.

Wer sollte es ihnen verübeln? Die Jungs und Mädels haben schon so viel gesehen und erlebt, dass sie keinen Appetit mehr haben.

Nimm ihr den Roller ab. Fertig.

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Meine bessere Hälfte kam früher auch nicht mit der Handschaltung zurecht. Irgendwann hat Sie's mal gelegt und dann war Schluß.

Dann die Wende, vor 4 Jahren den Motorradführerschein gemacht ( und Motorrad gekauft ) und jetzt kommt Sie komischerweise auch mit

der Handschaltung zurecht :wacko:

Bearbeitet von roecker
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Heutzutage muss man ja Schiss haben, wenn man auf zwei Rädern unterwegs ist.

Ich stimme in den Chor der Vorredner ein und schliesse mich dieser Meinungen an.

P.S. Was ich allerdings nicht verstehe: Etwa 121% aller Schwester und Pfleger rauchen. Auch hier gibts genügend Anschauungsmaterial, es bleiben zu lassen, vor allem auf der Onkologie.

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Rauchen ist aber nicht schlagartig, sondern "Diese eine Zigarette gönn' ich mir noch, die wird schon nicht so schlimm sein.".

Völlig zermatscht unter einem Auto zu liegen ist aber einem festen Zeitpunkt zuordenbar. Und damit scheint unser Hirn besser zurechtzukommen.

Ansonsten stimme auch ich den Vorrednern zu: Die Dame nicht überreden, lieber den Roller stehen lassen.

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zwinge sie nicht, steigt sie auf ists gut, wenn nicht ists auch gut.

is ja schon tapfer dass sie dir beim fahren zusieht wenn der dir genannte grund ihre angst vorm zermanscht werden ist.

ich bin nach meinem schweren unfall noch mit krücken gehend wieder auf die unfalllambretta aufgestiegen und hab ne runde gedreht.

hab ich damals gebraucht und hat mir gut getan.

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Hmm, meine Freundin ist auch (fast fertige) Ärztin und ich versuch sie auch schon seit Jahren zu überreden ne Fuffi zu fahren (das machen anscheinend alle Vespafahrer so :wacko: ).

Bisher ohne Erfolg.

Hintendrauf mitfahren tut sie dagegen sehr gerne, da ist sie mir fast zu nachlÄssig was Sicherheit angeht. Am liebsten würde man da im Sommerkleidchen drauf, unter ner Jeans geht bei mir aber eigentlich nix :wacko:

Irgendwann krieg ich sie soweit und dann hoff ich mal sie hat keine Angst vorm fahren. Verstehen kann ichs aber schon, zwingen kann man da echt niemanden...

Ich wünsch dir das sich deine Freundin irgendwann überwinden kann und dann genauso viel Spaß dran hat wie du! :wacko:

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Hey, das "ich bau dir nen Roller" Programm habe ich schon zweimal in meinem Leben gemacht.

Die eine Frau fährt heute noch Roller, obwohl sie "meinen" zwischendrin verkauft (und das bitter bereut) hat.

Ist ungefähr 10 Jahre her.

Die andere Frau hat mich rechtzeitig eingebremst und wird nie, nie, niemals Zweirad fahren.

Sozia okay, nur halt nicht lange am Stück.

Ape findet sie doof, aber ein offenes Lastendreirad würde sie probieren.

Fazit: Entweder es ist Liebe auf den ersten, manchmal auch zweiten Blick, oder es klappt nicht.

Also, das Fahren jetzt.

Laß es und freu dich daran, wenn sie dir das Hobby nicht ausredet wenn ihr länger als X Jahre zusammen seid.

Das alleine ist schon Gold wert.

Edith: Buchstaben eingefügt.

Bearbeitet von dreckige13
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Fährt Sie denn bei Dir schon mit ?

ja sie fährt bei mir gerne mit. aber wenn man mal genauer drüber nachdenkt machts da ja auch kein unterschied ob uns jetzt einer zusammen umnietet oder sie alleine auf ihrem roller.

Erst mal nur ein Rad weniger und Ape fahren und dann irgendwann noch ein Rad weg.

auch ne lösung, hammer sogar da! aber da wurde auch schon über die kupplung gemeckert :wacko:

...und jetzt kommt Sie komischerweise auch mit

der Handschaltung zurecht :wacko: ...

wie gesagt an der "merkwüdigen" bedienung einer vespa liegts nicht, das hats sie ja hingekriegt, ich habs ja gesehen.

...freu dich daran, wenn sie dir das Hobby nicht ausredet wenn ihr länger als X Jahre zusammen seid.

Das alleine ist schon Gold wert...

hihi, ja das passt, sind jetzt bald 4 jahre, sie hat mich auch mit meiner "macke" kennengelernt. passt schon, auch wenn immer mal wieder geschmunzelt wird wenn ich sage dass ich mal kurz in den keller gehe oder für xy stunden...weil kurz stimmt eh nie und es dauert eh immer länger wie ich sage.

soweit schonmal danke für die rege beteiligung!!!!!! :wacko:

Gruß,

bubu

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ist doch toll, das sie sozia sein mag, lass sie bei dir mitfahren, besser gehts doch garnicht, als die liebste hintendrauf angekuschelt zu spüren.

einen tip noch: kauf dir nie größere roller, dann ist auf einmal zuviel platz :wacko: lieber nen drehmoment150ccm sf für entspanntes beschleunigen und mehr druck der arme.

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ja sie fährt bei mir gerne mit. aber wenn man mal genauer drüber nachdenkt machts da ja auch kein unterschied ob uns jetzt einer zusammen umnietet oder sie alleine auf ihrem roller.

Doch.

Sie fährt, sie muß mit der Gefahr umgehen.

Sie muß bedienen, sie muß Information verarbeiten, das alles mit Angst weil sie damit nicht wirklich umgehen kann oder will.

Sie fährt mit, du machst das alles.

Sie muß sich nur bequem setzen und warm halten.

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Ich bin mit dem Motorrad und dann mal mit Roller gestürzt in 'ner Kurve, seitdem habe ich auch mal mehr, mal weniger Angst.

Wobei ich gemerkt habe, wenn ich fahre ist die Angst weniger. Nur bis ich endlich wieder aufsteige dauert es länger.

Die Tatsache, dass mein Sturz an den schlechten Reifen lag, macht es mir leichter wieder zu fahren. - 'Vertraue' ich meinen Reifen u. Roller steig ich auch schneller u. lieber auf. Wobei die Angst vor Kurven ist geblieben, vor allem bei Regen. :wacko:

Sie gayt mit dir auf Treffen und unterstützt dich in deinem/eurem Hobby, ich glaube damit hast du schon mehr als manch andere hier. Ihre Angst finde ich durchaus berechtigt, mehr als z.B meine. Als ich die ganzen Stürze in der letzten Saison mitbekommen habe, hat sich mein Fahrspaß relativiert. Bei Rennen von Freuden bin ich nun ein noch miserabler Zuschauer. Und doch kann man sagen, dass es "Gott sei Dank" noch gut ausging 2011. Würde ich wie sie den schlimmsten Fall erleben, weiss ich nicht, ob ich jemals wieder fahren würde.

Ich habe eh einen großen Respekt vor Rennfahrer. Sie sind sich dem Risiko bewusst und fahren trotzdem so, als ob es nicht regnen würde od. keinen morgen gäbe. ;) Sie stürzen und fahren sofort weiter - chapeau!

Edith: Rennfahrererererernnnnn :wacko:

Bearbeitet von Dieta
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Was ich schon versucht hab:

Ich hab auf sie eingeredet dass sie keine Angst haben muss (jaja ich weiß, doof unter der Tatsache oben).

Ich hab ihr angeboten dass sie mal Fahrstunden bei ner Fahrschule nimmt, eben bei nem ausgebildeten Fahrlehrer. Das will sie aber nicht.

Find ich auch nicht weiter verwunderlich, dass sie "aber nicht will".

Wenn ihr die Bilder nach dieser Zeit noch immer im Kopf herum schwirren, würde ich mal geflissentlich davon ausgehen, dass das Ereignis mit dem unter ihr sterbenden Motorradfahrer für sie traumatisierend war.

Auf sie einzureden und sie mit (vielleicht guten) Argumenten zu überzeugen versuchen ist mit Sicherheit ein erfolgloses Unternehmen.

Als Vergleich: Wenn jemand eine tiefe - und rational betrachtet völlig überflüssige - Angst z.B. vor Spinnen hat, dann nützt es auch nichts, ihm zu erklären, dass diese kleinen Viecher uns kein Haar krümmen können. Die Angst bleibt und lässt sich nicht "wegrationalisieren".

Dasselbe gilt bei einer Klaustrophobie etc.

Kennt vielleicht der eine oder andere...

Fahrstunde etc. sind somit gute Ideen, die eine Lösung darstellen können - FüR DICH!

Es ist DEINE Idee einer Lösung!

Dass diese Lösungsidee auch für Deine Freundin die richtige ist, ist mehr als unwahrscheinlich, da sie höchstwahrscheinlich ihre Lebenswelt (sprich: Lebenserfahrung / Sicht auf die Welt) nicht wirklich berücksichtigt.

Ich würde auf sie zugehen und ihren Wunsch, Dir die Vespa zu schenken aufgreifen. Ich würde ihr dann mitteilen, dass ich häufig darüber nachdenke und dass ich mich immer wieder frage, ob SIE sich grundsätzlich vorstellen kann, vielleicht irgendwann doch einmal selber damit zu fahren?

Bejaht sie dies, so gäbe es einen Anknüpfungspunkt.

Dann würde ich (ohne Druck) fragen, was FüR SIE die Voraussetzungen sind, um sich darauf einlassen zu können. Was hat SIE für eine Idee, wie eine (IHRE) Lösung aussehen könnte?

Kann sie sich grundsätzlich vorstellen, irgendwann einmal selber zu fahren, so wäre es zudem interessant zu wissen, ob es seit dem Ereignis mit dem Motorradfahrer eine Situation gab, in der sie mit weniger oder sogar ohne Angst gefahren ist, um SIE beim Finden IHRER Lösung zu unterstützen.

Was war in dieser Situation anders als sonst? (--> Frage nach der Ausnahme, um vielleicht einen Anknüpfungspunkt für eine Lösung zu finden.)

Ist es für sie allerdings indiskutabel, irgendwann einmal selbst zu fahren, so würde ich dies annehmen und akzeptieren.

Denn dass Vespa-Fahren Spaß ist, ist DEINE (und zumindest auch meine) Sicht der Dinge...

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nimms positiv,

Frau die gerne Sozia fährt ist schonmal super!

Und auch nicht selbstverständlich.

Der Frau ihre Hupen am Rücken und die Hand aufs Knie: das sind doch die grossen Momente.

Und dann, aber alleine, ne Runde *richtig* zwiebeln.

(oh wann wird wieder Sommer)

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