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Gutes und günstiges Küchenmesser.?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gegen Motorgehäuse in der Spülmaschine ist natürlich überhaupt nichts einzuwenden, die werden davon ja auch nicht stumpf.

Habe mich in puncto Magnetleiste belehren lassen, die haben einen Nachteil: Die Messer werden mit der Zeit auch magnetisch, so dass Schleifabrieb hängen bleibt. Trotzdem gibt's die bei jedem Schlachter...

Profiköche haben ja normalerweise ihre persönlichen Messersets in einer Lederrolle, da wird auch kein Werkzeug verliehen. Bei der Arbeit liegen die dann offen. Und es wird von Hand abgewaschen.

Geschrieben

Habe mich in puncto Magnetleiste belehren lassen, die haben einen Nachteil: Die Messer werden mit der Zeit auch magnetisch, so dass Schleifabrieb hängen bleibt. Trotzdem gibt's die bei jedem Schlachter...

Zum Thema Magnet und Messer ist mir folgendes eingefallen:

Ein Kumpel hat mir mal erzählt, dass er einen Magnet-Rasierklingenschärfer geschenkt bekommen hat...

Der Blade Master funktioniert ohne jegliche mechanische Arbeit. Er erzeugt ein spezielles Magnetfeld, in welches die Klinge zwischen den Rasuren gelegt wird.Dadurch bleiben die Rasierklingen um ein Vielfaches länger gebrauchsfähig

...und zeigte sich recht begeistert davon.

Die Klingen sollen wirklich 2-3x länger scharf bleiben (bei ihm) :sly:

Ich selbst hab keine Erfahrung damit.

Was ist davon zu halten? Vissenschaft oder Woodoo? :-D

...und warum werden Messer im Geschirrspüler stumpf?

Geschrieben

weils zu heiss wird, im spülgerät.

hab in meinem Messerblock mittlerweile auch Gerät von billig bis schweineteuer drinnen.

Das Teuerste wird auch zumeist benutzt, weil es aus Edelstahl ist und somit die Einölerei hinterher wegfällt.

Dazu ein paar famose "Billigmesser" (10€ aufwärts) aus Carbonstahl die sich ausgezeichnet schleifen lassen.

Meine Idee dazu: lieber beim Messer sparen und dafür einen guten Nassschleifstein 300/1000 kaufen. Damit bekommt man die Billigmesser dann auch ganz gut hin.

Geschrieben

Meine Idee dazu: lieber beim Messer sparen und dafür einen guten Nassschleifstein 300/1000 kaufen. Damit bekommt man die Billigmesser dann auch ganz gut hin.

Naja, scharf kriegt man zur Not auch n Stück Karosserieblech - aber wie lange?

weils zu heiss wird, im spülgerät.

Mein Geschirrspüler arbeitet mit max 65°C, reicht das wirklich aus,

um das Gefüge von hochwertigen Metallen soweit zu beeinflussen, dass die Klinge hinterher nicht mehr scharf ist?

(meine Messer kommen zwar auch nicht in der Erna, aber ich bin noch skeptisch, warum nicht :whistling: )

Geschrieben (bearbeitet)

ich komm ganz gut mit 300/1000 durch, wobei der 300 schon grob Material abnimmt und eigentlich nur dann zum Einsatz kommt wenn mir das Messer runtergefallen ist und eine Scharte bekommen hat oder irgendein Patient einen Grundschliff braucht.

Ansonsten immer nur mit dem 1000er.

Mittlerweile wär auch ein Feinerer noch nett, aber ehrlich gesagt... wenns zum Unterarm rasieren reicht, sollt eigentlich der 1000er auch gut genug sein.

Edith hat zum Thema Spülmaschine nun auch andere Meinungen gelesen.

Offenbar ist Hitze ja überhaupt kein Thema! Hätte vom Gefühl her geglaubt dass die Hitze dem Grat schadet, aber wenn überhaupt ist eher das Salz und Chlor das Problem.

Wie auch immer, für mich kommt das Ding nicht in Frage weil die Messern entweder Holzgriff oder Carbonstahl haben. Beides ist nicht Spülmaschinenkompatibel und somit stellt sich die Frage nicht.

Bearbeitet von Rusty Sprint
Geschrieben

Habe mich nach einen Nassschleifstein im Ebay umgesehen.

Welche Körnung wäre jetzt gut für WMF Messer?

Ich verwende einen 1000er/3000er japanischen Wasserschleifstein. Komme mit dem Ding bestens klar. Ist natürlich ein wenig mehr Arbeit, wenn das Messer wirklich richtig stumpf ist. Denn Material wird bei dieser Körnung eher weniger abgenommen.

Alternativ verwende ich noch CrocSticks von Lansky und das Schärfset auch von Lansky. Bis dato habe ich mit diesem Equipment jedes Messer scharf / wieder scharf bekommen.

  • 10 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich ziehe das Topic mal hoch

 

Ich habe mir mal ein Messer
einen Eden Kombiwasserstein mit 2 Körnungen und fürs Finish einen Naniwa Chosera Stein von knivesandtools.de bestellt

Preis Leistung ist empfehlenswert

 

Vagöts God

Jogl

Bearbeitet von Jogl
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

qualitativ gut und günstig ist bei Messern nicht möglich auch wenn anderes behauptet wird.

Ein gutes Kochmesser kostet halt einen dreistelligen Betrag. Dies bezieht sich nicht auf Designmesser

sondern auf gutes Material der Klinge und einem einfachen Griff. Herrenmesser von Zwilling und/oder

Güde, Herder etc.  sind auserdem auch noch schön und damit richtig teuer.

Der Schnitt wird am besten mit einem Wetzstahl von mindestens der gleichen Qualität wie das Messer

für die Lebensdauer erhalten. Alles andere ist bis auf die Herstellermöglichkeiten russisch und steht

einem guten Messer nicht zu Gesicht. Laßt Euch nix erzählen.

Lansky etc. sind für Taschen-, Einhand- oder ähnliche Messer gedacht und geeignet, nicht aber für die Küche.

Und richtig: Koch messer gehören wie alle hochwertigen Messer nicht in eine Spülmaschine!!

Hier spült der Chef selber.

Bearbeitet von Kira2000
Geschrieben (bearbeitet)

Ich benutze mittlerweile fast nur noch Carbonstahl in der Küche. Die Edelstahlklingen haben mir nie lange Spass gemacht bis sie wieder geschliffen werden mussten und haben auch nie so fein geschnitten. Die Edelstahlmesser waren dabei auch keine Billigdinger (z. B. Wüsthof Ikon oder Kai Shun).

 

Am meisten verwende ich ein 120mm Nakiri (N 120 von Tosa Hocho). Das gibt's derzeit für 35€, hat einen Kern aus blauem Papierstahl, ist sehr schön dünn, leicht, lange schnitthaltig und dabei einfach zu schleifen. Das Messer ist erstaunlich robust gegen Ausbrüche und rostet auch nur sehr langsam, braucht also überhaupt nicht eingeölt zu werden. Einfach bei längerer Arbeitsunterbrechung abwischen, nach Verwendung sauber machen und gut.

 

Brotmessertipp: Maserin Cucina Brotmesser (ohne Umstände bis runter zum Brett schneiden, ohne mit den Fingern aufzuliegen)

Obstmessertipp: Herder Mini Yatagan (Opinel wäre mir z. B. zu klobig)

Bearbeitet von karoo
Geschrieben

Genau, im Text der Seite steht einiges an Zusatzinfo, manches ist etwas verteilt.

 

Blauer Papierstahl ist eine bestimmte Legierung, die verschleißfester ist als andere Carbonstähle (z. B. weißer Papierstahl) und in japanischen Messern oft verwendet wird. Das heißt nicht, dass das die endgültig einzig richtige und beste Stahlsorte ist, aber es ist eben klar, dass ein guter Stahl verwendet wurde und was grob davon zu erwarten ist.

Geschrieben

Hehe,... sagst du wo ich gerade die Käsekrainer vor mir liegen habe. Mjam...

 

Versteh nur nicht das Posting vom Pomezzz. Ist ungefähr so entgleisend wie meines darauf.

Geschrieben

Opinel*

b

 

 

 

 

 

* oder ausführlich: ich nutze seit jahren nur 9er opinels in der küche/auf'm run/beim grillen/brotzeitmachen im biergarten/messerrücken wahlweise geschlossenes messer zum bierflaschen öffnen/idioten abstechen - also für alles. die dinger sind für das was sie kosten unschlagbar. sie sind sehr schnitthaltig, lassen sich gut schärfen, brauchen wenig bis keine besondere pflege und sind optisch ansprechend.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Stimme Bluenote absolut und uneingeschränkt zu.

Habe zwar die niro version aber sonst TIPTOP Teile

 

lg konze

 

edith: ich nutze aber den Ring und nicht den Rücken zum Flaschen öffnen, ploppt schöner :-D:cheers:

Bearbeitet von konze
Geschrieben

Kein Problem, oft sind Sätze mit nur einem Wort nur schwer in Zusammenhang zu bringen.

 

Geil!

Geschrieben

Hat jemand ne Empfehlung für nen bestückten Messerblock?

 

Messerblöcke sind doch eher Weihnachtsgeschenke für Leute, die schon alles haben...

90% der Zeit benutzt man 2 bis maximal 3 der Messer. Wenn die je nach Gebrauch in ca. 5-10 Jahren runtergeschliffen sind, ist die Serie normalerweise eingestellt und du sitzt da mit einem halben Messerblockset und die, die du wirklich benutzt kleben an der Magnetleiste. Aus hygienischer Sicht sollen die auch nicht ganz einwandfrei sein, ein paar Keime auf einem selten genutzten Messer, einige Wochen relativ frischluftzufuhrgeschützt bei stabilem Innenklima... Nee, echt jetzt, Magnetleiste. Im Wohnzimmer kann Walnuss ja noch schick sein, aber in der Küche hört die Gentrifizierung auf... Es sei denn, man ist echter Kartoffelschäl-Zelebrierer und Schnitzelklopp-Geniesser, aber solche Leute haben i.d.R. auch noch andere Sorgen.

 

Vom Weihnachtsmann gab´s dieses Jahr was Vernünftiges zum Schneiden von Güde.

Bin begeistert und werd´ die auch nicht mehr hergeben. Macht einfach nur Spaß... :thumbsup:

 

 

post-3196-0-23327400-1388760012_thumb.jp

Geschrieben

Da hat der Weihnachtsmann aber tief in die Tasche gegriffen. Sehr feines Werkzeug!

 

Ich bin neulich auf dem Rückweg von Wuppertal über Land gefahren und dann bei Burgvogel aufgeschlagen. Die haben - wie viele andere Messerfritzen in und um Solingen  - einen Werksverkauf. Der in diesem Fall aus

einem Raum mitten in der Fabrik besteht. Durchaus empfehlenswert. Habe dort ein Santoku nur mit der Aufschrift Solingen für 15 Euro gekauft. Ich dachte, bei dem Preis kann ich es zumindest mal ausprobieren

.

Das Ding ist schärfer als mein mehrlagiges Japansantoku und hält die Schärfe gut. Dann gabs noch ein PettyOffice Messer aus der La Linea Collection von Burgvogel. Normalpreis online zwischen 32 und 35 Euro.

Vor Ort als b-Ware - wobei ich da keinerlei Macken etc. sehe, weder im Griff noch sonstwo - für 19,90 Euro.

Geschrieben (bearbeitet)

vor einigen Tagen war ich bei meinem Schwagern mit den Messern und er hat mir einen Messerblock gemacht

mit Buchenholz aus meinem Wald was vor 3 Jahren geschlägert worden ist :inlove:

wo noch Luft nach oben ist für das eine oder andere Messer was ich noch haben will

den Block muss ich jetzt noch ein einölen dann ist das Teil optimal für unsere Bedürfnisse

 

 

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Bearbeitet von Jogl

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    • Braune Cortecco, 2/10 abgeschliffen, mit Loctite Fügen Nabe Welle bündig eingesetzt und Schlauchstück als Abstandhalter zum Lager.
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