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GSFwa: Solarstrom eigennutzen moeglich ?!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ist es mittlerweile eigentlich möglich, wenigstens kleine Mengen des per Photovoltaik selbstgemachten Stroms zu speichern und zu nutzen?

Was wäre hierfür notwendig?

Geschrieben

Ist es mittlerweile eigentlich möglich, wenigstens kleine Mengen des per Photovoltaik selbstgemachten Stroms zu speichern und zu nutzen?

Was wäre hierfür notwendig?

speichern?

willst dein eigenes pumpspeicherwerk bauen?

batterien denk ich werden immer noch zu teuer und zu ineffizient sein, oder gibts da was neues?

Geschrieben

Möglich war es vorher auch schon, im privaten Bereich aber eher Unsinn.

Man nimmt meistens dazu herkömmliche Autobatterien und lädt diese durch die Photovoltaikanalge. Du kannst dir aber auch ein Pump-Speicherkraftwerk in den Garten stellen. Am Tag wird durch die Sonne mittels einer Pumpe in einen höher gelegen Wasserspeicher gepumpt. Über Nacht lässt du das Wasser wieder in einen tiefer gelegen Speicher ab und erzeugst durch eine Turbine Strom.

Geschrieben

Das dürfte wegen mangelnden Gefälles schwierig werden. Es gibt diesbezüglich neuere Entwicklungen bei denen Luft kompremiert und als Energieträger gespeichert wird. Das funktionier anscheinend ganz gut, und brauch halt kein Gefälle. 5 Meter Pipelinerohr sind schnell verbuddelt im Garten, da geht schon was rein. Johannes hat da mal was zu der Nutzung der beim Kompemieren entstehenden Wärme und der beim dekompremieren enstehenden Kälte geschrieben, ich hab' das damals gegoogelt, aber wieder vergessen. Wenn man das mit nutzt ist das anscheinend ernsthaft effizient.

Geschrieben

Schade, ich hatte auf Weiterentwicklungen im Akkubereich gehofft.

Die verfügbare Fläche ist einfach zu schade, um ungenutzt zu bleiben.

Geschrieben

Dann mach doch was sinnfreies.

Elektrische Eisenbahn tagsüber + ne Autobatterie und nachts machste die Eisenbahn aus und befeuest deine mit 12V-Led-Lichterkette behangende kettenbetriebene Christbaumkugel die im Vorgarten steht.....

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Geschrieben (bearbeitet)

Ist es mittlerweile eigentlich möglich, wenigstens kleine Mengen des per Photovoltaik selbstgemachten Stroms zu speichern und zu nutzen?

Was wäre hierfür notwendig?

Um wieviel Watt´s oder gar kW´s geht´s denn?

Und wer oder was soll´s verbrauchen?

O.g. Autobatterien sind ziemlich ungeeignet, eher Solarbatterien.

Bearbeitet von barnie
Geschrieben (bearbeitet)

Das dürfte wegen mangelnden Gefälles schwierig werden. Es gibt diesbezüglich neuere Entwicklungen bei denen Luft kompremiert und als Energieträger gespeichert wird. Das funktionier anscheinend ganz gut, und brauch halt kein Gefälle. 5 Meter Pipelinerohr sind schnell verbuddelt im Garten, da geht schon was rein. Johannes hat da mal was zu der Nutzung der beim Kompemieren entstehenden Wärme und der beim dekompremieren enstehenden Kälte geschrieben, ich hab' das damals gegoogelt, aber wieder vergessen. Wenn man das mit nutzt ist das anscheinend ernsthaft effizient.

Adiabate Druckluftspeicher waren das. Gröbst umrissen wird hier die bei der Kompression frei werdende Wärme gespeichert, und bei der Expansion wieder zugeführt. Problem hier ist a) die Marktreife und b) dass sich das Verfahren eher für Großanlagen eignet. Im EFH Bereich gibt es neben Batterien mit allen bekannten Nachteilen mWn keine nennenswerten Alternativen.

Kurzer Abdrift in ein nicht unmögliches Zukunftszenario: Wenn sich Brennstoffzellen und damit eine Wasserstoffwirtschaft etabliert haben sollten, wäre eine lokale Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung denkbar. Ein kleiner Speicher dafür in jedem Haus, oder auch ein Anschluss an ein Wasserstoffnetz, und man könnte die Unterschiede zwischen Bedarf und Angebot deutlich besser "verwalten" Würde 1:1 bei PV und Windstrom funktionieren. In einem solchen Szenario wäre auch der nötige Stromnetzausbau überschaubar, da der Strom deutlich näher am Verbraucher erzeugt wird. Ergo weniger Leitung, weniger Verluste.

Energie ist ein spannendes Thema...

Bearbeitet von Johannes
Geschrieben

Es gibt diesbezüglich neuere Entwicklungen bei denen Luft kompremiert und als Energieträger gespeichert wird. Das funktionier anscheinend ganz gut, und brauch halt kein Gefälle.

Es braucht aber ne luftdichte Kaverne. :wacko:

Du meinst CAES Kraftwerke.

Gruß Dirk

Geschrieben

Natürlich geht das. Ich habe bei mir zu Hause 25 KwhP auf dem Dach und im Laden nochmal10KwhP . Du kannst die Anlage so schalten lassen, dass du den Teil des Stroms , den du gerade nicht selbst verbrauchen kannst , ins Netz einspeisst . Ich hab z.B. im Geschäft seit juli 6000kwh produziert und fast 4000kwh davon selbst verbraucht. Daheim weiß ich es nicht, hab noch nicht geschaut.

Strom im Akku zu speichern ist doof, weil (noch zu) ineffizient.

Geschrieben

Wie schätzt ihr die Photovoltaik-Geschichte eigentlich im Bezug auf "Elektrosmog" und Strahlung ein?

Viele werden schon nervös, wenn ein Radio-Wecker am Bett steht - was die wohl sagen würden, wenn

direkt über den Köpfen im Schlafzimmer eine 25KW Anlage werkelt?

Klar, des nächtens hat es eher weniger Licht ...

Geschrieben

Wieso sollte man Strom, für dessen Einspeisung man mehr bekommt als für dessen Abnahme, speichern wollen?

Weil man Althippie ist und es dabei um Prinzipien geht, nicht um Profit.

Schicke Panels aufs Dach, zwei fette Batterien in temperiertem Keller, nur noch Stromfressmonster übern Ökostrom extern abdecken-das geht schon lange.

Geschrieben

Es braucht aber ne luftdichte Kaverne. :wacko:

Was ich da gelesen habe waren einfach Pipelinerohre. Die werden ja eh' normal eher dicht miteinander verschweißt, und wenn man das jetzt nicht über 3000km lang legt kann man das doch im Zweifelsfall auch mal ganz gut abdrücken und schaun' ob's dicht ist.

Das mit den Brennstoffzellen klingt jetzt auch nicht ganz doof. Spannende Geschichten, definitiv.

Geschrieben

Auf Dauer und in großem Stil, denke ich auch, daß Wasserstoff eher geeignet ist als Energieträger z.B. in Autos zu funktionieren, als Strom in Akkus. Sehr Interessant finde ich den Ansatz, Wasserstoff in einer Trägerflüssigkeit zu binden. Stichwort Carbozol, siehe auch hier:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:carbazol-wundersprit-euphorisiert-regierung/60073607.html

Ob das wirklcih alles so funktioniert wird sich zeigen, aber von der Alltagstauglichkeit finde ich das deutlich schlüssiger als Akkus, die geladen werden müssen. Das "entladene" muß halt abgepumpt werden, aber im Großen und ganzen wäre das durchaus noch mit einem normalen Tankvorgang vergleichbar.

Sowas könnte dann doch durchaus auch als Energiespeicher im Haus genutzt werden. Da hat man halt einen Tank mit der Supper im Keller / Garten stehen und je nach Sonneneinstrahlung bzw. energieverbrauch wird das Zeug halt angereichert oder entladen.

Geschrieben

Wieso sollte man Strom, für dessen Einspeisung man mehr bekommt als für dessen Abnahme, speichern wollen?

Weil hoffentlich irgendwann Schluß ist mit diesem politisch gewolltem Unfug. So würde nämlich endlich der Weg gebahnt zum dezentralen Versorgen.

Geschrieben

Genau, ich sehe Wasserstoff vor Allem geeignet für die Zwischenspeicherung von regenerativ erzeugter Energie. Forschungsmäßig geht da auch bei Metallhydridspeichern einiges. Die Carbozol Geschichte kannte ich noch nicht, klingt aber auch interessant. Generell wird da im Bereich chemischer Speicher intensiv geforscht. Man wird aber Stand heute wohl nicht drum rum kommen Nachteile in Sachen gravimetrischer oder volumetrischer Dichte in Kauf nehmen zu müssen. Verglichen mit Benzin/Diesel. Was aber eher mobile Anwendungen betrifft wie Fahrzeuge oder auch Laptops, Handys, etc.. In Gebäuden wäre das weniger bedeutend...

Geschrieben

..... Man wird aber Stand heute wohl nicht drum rum kommen Nachteile in Sachen gravimetrischer oder volumetrischer Dichte in Kauf nehmen zu müssen. Verglichen mit Benzin/Diesel. ..

In irgendeinem Artikel habe ich gelesen, daß man mit diesem Carbozol ungefähr das doppelte Tankvolumen benötigt als mit Benzin um eine vergleichbare Reichweite zu erhalten. Das halte ich für deutlich alltagstauglicher, als das Verhältnis von Akku-Größe / Gewicht zur Reichweite der aktuell "marktreifen" Elektrofahrzeuge.

Geschrieben

Ist es mittlerweile eigentlich möglich, wenigstens kleine Mengen des per Photovoltaik selbstgemachten Stroms zu speichern und zu nutzen?

Was wäre hierfür notwendig?

Wieso sollte man Strom, für dessen Einspeisung man mehr bekommt als für dessen Abnahme, speichern wollen?

Mich würden die Hintergründe echt interessieren. Pauschal machts für mich erstmal gar keinen Sinn, zumindest finanziell.

Geschrieben

Bei aktuellen Fördermodellen machts finanziell auch keinen Sinn. Leider. Der ökologisch richtige Ansatz ist hier immer Eigennutzung vor Einspeisung. Hoffentlich wird sowas mal in zukünftigen Fördermodellen berücksichtigt. Hier gehts wohl eher, wie bereits angemerkt wurde, um Idealismus als ums Geld verdienen...

Geschrieben

Fraglich ob es überhaupt irgendwann Sinn macht, sei es aus finanzieller oder idealistischer Sicht, Stromspeicher (ausser evtl. Elektroauto) in den eigenen vier Wänden anzulegen. Dezentrale Energieerzeugung scheint mir sinnvoll zu sein, dezentrale Energiespeicher (1pro Haus/Wohneinheit) klingt für mich erstmal sehr teuer und ineffizient. So Batterien sind ja nicht billig und umweltfreundlich schon gar nicht. Die Stromverteilung im Haus müsste ja auch angepackt werden.Kenn mich da aber ehrlich gesagt zu wenig aus. Da hänge ich eher der Theorie von Champ an, aus reg. Energien Wasserstoff zu gewinnen und den dann zu "verheizen". Ich verfolge das Thema mal weiter..

Geschrieben

In meinen Augen spielt die Netzbelastung speziell bei Solarstrom eine große Rolle. Du kannst ihn schlecht prognostizieren und dadurch treten hohe und unregelmäßige Netzbelastungen auf, die man irgendwie mit Kraftwerken ausgleichen muss. Deswegen wurde auch diese Eigennutzung eingeführt bzw. gefördert... Ist ne interessante Sache, habe meine Bachelorarbeit darüber geschrieben!

Geschrieben (bearbeitet)

meine Planung sieht so aus.... in den Keller kommt ein mikro Blockheizkraftwerk....befeuert mit Holzpellets.... das verbraucht genausoviel Energie wie eine reine Heizung, produziert aber nebenbei noch Strom.... der wird primär fürn Eigenbedaft verbraucht (nachts z.B. zum Laden eines Elektro-Kfz). der überschuß wird dann eingespeist.

soll dann noch mit Solar ergänzt werden um Tagsüber auch eigenen Strom zu haben, wenn keine Beheizung erforderlich ist

Rita

Bearbeitet von Rita
Geschrieben

Klar, Batterien sind heutige Technologie, da wird es in Zukunft schon Alternativen geben. Trotzdem gilt: Lokal erzeugter und genutzter Strom muss nicht durchs Netz geleitet werden, d.h. Leitungsverluste und der Wirkungsgrad des Kraftwerks wo der Strom sonst herkommt kann spielen hier keine Rolle. Wäre so etwas flächendeckend umgesetzt, so hätte man eine spürbar abgepufferte Netzbelastung. Gäbe es noch eine zentrale Informationsverwaltung könnte man auch die Kraftwerke entlasten bzw. besser planen und Spitzenlastkraftwerke mit schlechteren Wirkungsgraden möglicherweise sogar umgehen. Dezentrale Erzeugung und Speicherung mit zentraler Verwaltung hat jedenfalls Zukunft, meiner Meinung nach. Speziell bei schlecht planbaren Energiequellen, wie eben PV oder Windkraftwerke.

Geschrieben

... mikro Blockheizkraftwerk....befeuert mit Holzpellets.... ..

Gibt's so etwas? Blockheizkraftwerke sind ja eigentlich konventionelle Verbrennungsmotoren (aktuell werden da häufig VW Motoren benutzt), befeuerung entweder mit Heizöl oder Gas. Ich wüßte nicht, wie das mit Pellets funtkionieren sollte.

Geschrieben

Müsst Ihr in D Euren überschüssigen (Photovoltaik)strom 3-phasig ins öffentliche Netz einspeisen? Hier in ö versucht man gerade eine entsprechende Regelung dafür zu finden, da es bis jetzt keine Vorschriften dazu gibt und in manchen Gegenden das Netz bei starker Sonneneinstrahlung ganz schön in Schieflage gerät.

Im Prinzip ist es wirtschaftlich und technisch völlig sinnlos, die paar kWh, die ein EFH-Dach liefert, irgendwo zu speichern. In D habt Ihr genau deswegen sehr gute Einspeisetarife. Wer "seinen" Strom unbedingt behalten will, soll sich Bleibatterien mit einem Umrichter besorgen. So etwas gibt es sogar fix und fertig. Sinnvoll ist das bei Inselbetrieb (zB auf der Alm, ohne Netzanschluß), aber sonst macht das keinen Sinn. Außer man ist Verschwörungstheoretiker und glaubt an einen baldigen totalen Netzzusammenbruch.

Um Strom in Wasserstoff zu speichern gibt es (schon oder bald) ein Versuchsprojekt (ich glaube sogar an einer deutschen Küste) in einem großen offshore Windpark. Da macht das halbwegs Sinn, da man hier die Umwandlungsverluste vernachlässigen kann. In (ferner) Zukunft soll der hier gewonnene Wasserstoff ins Erdgasnetz gespeist werden, um die Stromnetze des Windparks zu entlasten (= für weniger Spitzenleistung auszulegen).

Für den "Haushalt" gab es schon eine Kraft-Wärme-Kopplung Lösung von einem KFZ-Hersteller. Die wurde mit Erdgas betrieben, aber mangels Nachfrage wieder aufgegeben.

Die einzigen mir bekannten Beschwerden wegen PV-Anlagen am Dach betreffen die Blendung von Nachbarn, Elektrosmog ist da noch kein Thema. Je nachdem, wie man die Module zusammenschaltet, entstehen relativ schwache Gleichfelder. Außerdem scheint in der Nacht keine Sonne, also ist der gesunde Schlaf gesichert :wacko:

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