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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Je glatter, desto weniger Oberfläche, desto geringer der Strömungswiderstand und der Wärmeaustausch mit dem Kurbelgehäuse.

Warum sollten sich da überhaupt Tröpfchen bilden?

Geschrieben

Denk an ne Windschutzscheibe oder Fahrzeuglack bei Regen und schneller Geschwindigkeit.

Ob das bei so hohen Drehzahlen im Gehäuse auch der Fall ist ? Keine Ahnung.

Ich für meinen Teil machs weder Spiegel Glatt,noch wirklich rauh.Eher irgendwas dazwischen.

Geschrieben

Jo, in unserm Kurbelgehäuse regnet es aber nicht, daher auch keine Tröpfchenbildung.

Und wie gesagt: je weniger Oberfläche, desto weniger Möglichkeit für zerstäubten Kraftstoff zum Festhalten.

Geschrieben

Sehe ich auch so - wenn sich Tröpfchen bilden dann liegt das eher an der Gemischaufbereitung, sprich Vergaser. Wobei ich denke, dass da die Gefahr beim Drehschieber größer wäre, da ja die Druckwelle immer wieder hin und her (also bis zum Vergaser zurück) wandert, und somit die einzelnen nennen wir´s mal Teilchen länger im Motor (Ansaugweg, Kurbelgehäuse) verbleiben, bzw. der Vergaser erneut anfettet.

Geschrieben

Gibts hier keinen der Fakten dazu hat ? Alsi hieb und Stichfest. Nicht nut Vermutungen.

Also ich meine kann man sowas überhaupt Beweisen ? Transparentes Motorgehäuse gibts ja nicht :wacko:

Geschrieben

Also, wenn man von betriebswarmem Motor, sprich Motorgehäuse, ausgeht, dann bleibt da kein Tropfen Krafstoff lange am Blech.

Natürlich wärs mal toll, sowas im Labor nazubilden, aber ich finde als Begründung reicht ein einfaches thermodynamisches Grundverständnis.

Man stelle sich den Fall statisch vor, mit einer Motorgehäusetemp. von 80°C im Bereich der Kurbelwelle (einfach so aus der Luft gegriffen), einer konstanten Drehzahl von 3000 1/min und dem dementsprechenden konstanten Volumenstrom.

Jetzt müsst man sich noch überlegen wieviel Krafstoff der Strom mitzieht und ob das reicht einen "Krafstoffüberschuss" im Kurbelgehäuse zu erzeugen.

Ich denke nicht. Lasse mich aber gerne von einem Versuch eines Besseren belehren.

Geschrieben (bearbeitet)

Vorstellen könnte ich mir das eigenltich nur wenn der Motor stark überfettet,und bei sehr niedriger Drehzahl.

Bei ordentlicher Bedüsung dürfte da wie du sagst das rein von der überlegung her ja nicht möglich sein.

Vielleicht gehen viele Leuten davon aus,da sie den Effekt eben vom typischen abperln diverser Medien auf Glatten Oberflächen kennen.

Mich würde aber eben interessieren ob das jemals im 2 Takt Bereich Wissenschfatlich geprüft wurde !

Bearbeitet von schoeni230
Geschrieben

"Tröpchenbildung im KuWe-Gehäuse......."

Sonst alles klar? :wacko:

Habt ihr sonst nix zu tun?

Das ist ja nix neues,und ewig diskutiert in jedem 2 Takt Forum ! Dieses Thema hab ich schon vor 17 Jahren zum ersten mal gehört.

Geschrieben

Was bringt das?

Würd mich mal interessieren.

Gruß

nix, ausser das die verbrenneungsrückstände stark abnehmen!

ach ja, am auslaß polier ich auch immer fleißig, grund steht ja schon oben!

Geschrieben

Ist auch sinnvoll, die Wandrauhigkeit steckt direkt in der Formel für den Druckverlust in Rohrleitungselementen.

Also, nur um die Erfahrungswerte mal theoretisch zu untermauern. :D

Geschrieben

Servus!

Was mich mal interessieren würde ist: Hat mal jemand auf einem Prüfstand getestet, was es leistungstechnisch zwischen einer absoluten standard Kurbelwelle und einer Lippenwelle ausmacht???

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das der Unterschied gravierend ist...

Vor 20Jahren haben wir Malossi Membranmotoren auch einfach mit originalen Wellen aufgebaut, und ich hatte die als sehr potent in Erinnerung, gut laufend dazu.

Genau deshalb baue ich mir grade einen "Oldschool-Motor" auf, mit O-Welle, Polini 210, Mallemembran und 30er PHBH, Oldschool Resopott (RZ Mark One lefthand), 200er E-Start Schwung und Malossi 23/64.

Bin gespannt was der Prüfstand da so rausspuckt mit dem Tuning know how, welches ich vor 20 Jahren hatte :wacko:

Wer mag, darf Tips abgeben, wer richtig liegt bekommt nen Bier auf irgendeinem Treffen von mir :wacko:

Gruß, Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Der Unterschied ist jedenfalls weit geringer als erwartet wird. Bei Membrane zumindest. Bei Drehschieber sehe ich da mehr Sinn.

Die Bildliche Vorstellung Trickst einen da häufig aus meiner Meinung nach,und man denkt sich Strömungsrichtungen aus beim Lippen,die dann mit ziemlicher Sicherheit nicht zutreffen.

Amazombi hat das mal schön formuliert in dem er sagte das wenn zuerst mal das wohl Sperrlichste im Weg steht,nämlich die Membrane, daß das was danach kommt dann wohl eher unnötig erscheint was die starken LIppungen betrifft. Der Meinung bin ich auch.

Das beste Beispiel war mein 200er Versuchsmotor Motor letzten Sommer. Hatte zuerst ne 60er Drehschieber Lippe verbaut mit S&S Ansauger umgearbeitet und 35er Airstriker,danach Motor auseinander 62,5er Glocke rein,V-Force,sonst alles gleich nur auf Membrane gefräst.

Der Unterscheid lag bei bescheidenen 1,5 PS und etwas mehr Band.. Herrlich wenn man den Aufwand bedenkt. Das Ergebnis hat mich davon Überzeugt das solch Kleinigkeiten wie ne Zusätzliche Lippung bei Membranen ganz einfach nix bis sehr sehr wenig bringen können.

Bearbeitet von schoeni230
Geschrieben

Je glatter, desto weniger Oberfläche, desto geringer der Strömungswiderstand und der Wärmeaustausch mit dem Kurbelgehäuse.

Warum sollten sich da überhaupt Tröpfchen bilden?

und was ist mit der haihaut ? die ist auch rau auf der oberfläche um den widerstand zu verringern. man möchte ja auch einen schiffanstrich entwickeln der diese eigenschaften besitzt.

ich wollte mich mit diesem kommentar in die philosophenrunde einbringen :wacko:

Geschrieben

Auf der Haihaut können sich wegen der "rauhen" Oberfläche keine Parasiten, Algen und so Meergedöns halten: Tonnenweise Barrel Sprit pro Monat pro Frachter könnten eingespart werden wenn der Schiffsrumpf mit der Hai-Eigenschaft ungebremst dahingleiten könnte

Geschrieben

Je glatter, desto weniger Oberfläche, desto geringer der Strömungswiderstand und der Wärmeaustausch mit dem Kurbelgehäuse.

Warum sollten sich da überhaupt Tröpfchen bilden?

Also wenn man eine komplett glatte Oberfläche hat kommt es zur Bildung einer Grenzschicht die durch die Ebenheit nicht abreisst und sich weiter aufbaut => "Querschnittsverengung". Optimal ist eben eine leicht rauhe Oberfläche z.B.: Golfball

Geschrieben

Tröpfchen bilden sich nur wenn der Sprit kondensiert, dass wiederrum wird eben durch den Choke behoben indem einfach das Gemisch angefettet wird. Aber wenn der Motor warm ist und der Vergaser abgestimmt ist sollte es nicht zur "Tröpfchenbildung" kommen

Geschrieben

Wenn es einer von euch schafft, alle Unebenheiten an den von der Strömung betroffenen Wandstellen so auszurichten, dass, wie bei der Haihaut, viele viele kleine reibungsverringernde Verwirbelungen entstehen, dann bekommt er vielleicht irgendeinen Kunstpreis. :wacko:

Mehr aber nicht, da die Wirbel in Richtung des Fluids zeigen, was eine Verbesserung der Strömungsverhältnisse für das Gehäuse im Fluid bedeuten würde, nicht aber andersrum.

Geschrieben

ist das vom vergaser erzeugte gemisch nicht immer ein tröpfchengemisch? geht es um verluste durch wandanhaftungen? ich habe hier was von tröpfchen durch kondensieren gelesen, dazu müsste der vergaser aber den kraftstoff vorher schon verdampft haben was vergaser meiner kenntnis nach nicht tun (sonst wärens doch verdampfer oder bin ich auf dem holzweg? :wacko: ).

ich versteh noch nicht, wo uns das hier hinführt. ging es nicht um bauformen von kurbelwellen? das polieren war doch blos im gespräch wegen veringerung der anhaftung von rückständen.

strömungstechnisch gesehen ist so ein gehäuse sauger mit membran doch sowieso ein totales debakel. so oft wie da alles umgelenkt und an kanten und um ecken strömt, wird etwas polieren von irgendwelchen flächen doch da kaum den großen erfolg bringen ist meine meinung.

Geschrieben

Junge bei dem Strömungsgebimsel sich gedanken über poliert oder nicht zu machen is schon merkwürdig.

Ist sehr Turbolent im Kurbelgehäuse ich würde sagen da ist alles an oberflächen bearbeitung nur im homeopatischen bereich.

Geschrieben

Habt ja recht, wird sich nicht bemerkbar machen. Find das Thema dennoch interessant und auch, sich darüber zu unterhalten.

Auch wenn's nicht ganz so effektiv ist wie der Lappen unter der Kaskade. :wacko:

Geschrieben

Wenn es einer von euch schafft, alle Unebenheiten an den von der Strömung betroffenen Wandstellen so auszurichten, dass, wie bei der Haihaut, viele viele kleine reibungsverringernde Verwirbelungen entstehen, dann bekommt er vielleicht irgendeinen Kunstpreis. :wacko:

Mehr aber nicht, da die Wirbel in Richtung des Fluids zeigen, was eine Verbesserung der Strömungsverhältnisse für das Gehäuse im Fluid bedeuten würde, nicht aber andersrum.

sicher das dieses haifischblödlabergedöns sich nicht auf flüssige medien bezieht?

ich glaub aber, dass wir dass irgendwie so gar nicht in unseren motoren haben wollen.

Geschrieben

sicher das dieses haifischblödlabergedöns sich nicht auf flüssige medien bezieht?

ich glaub aber, dass wir dass irgendwie so gar nicht in unseren motoren haben wollen.

parasiten und algen auch nicht ?

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