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GSF weiß alles: Beleuchtung mit LED Technik


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

ich halte seit kurzem meine Baugenehmigung in der Hand....Werkstatt mit Lagerkeller undWohnung obendrüber

das möchte ich komplett mit LED Beleuchtung ausstatten....es gibt da ja mittlerweile schon einige nette Sachen

hat einer von euch in größerem Umfang LED Beleuchtung verbaut oder evtl berufsbedingt Erfahrung damit???

Rita

Geschrieben

Mir hat der Elektriker davon abgeraten:

- noch unklarer Standard

- unklare kosten/nutzen rechnung (Lebensdauer)

- sehr teuer

- wenn ich es unbedingt will, dann ohne separaten trafo. Die leuchten mit integriertem trafo sind aber mal richtig teuer.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Rita,

schau mal bei Fa. Nimbus - www.nimbus-group.de in Stuttgart.

Die machen das professionell, kein Baumarkt Kram zum selber bruzzeln.

Leider etwas teuer, aber funktionieren traumhaft. Habe die auch bei mir zu hause!

Grüße Joxster

Geschrieben

Hi Rita,

habe zuhause einige LED Lampen mit GU10 Sockel verbaut (das sind diese Reflektor-Halogenbirnen mit Bajonett-Sockel für 230V)

und bin total begeistert. Vorteil der GU10 - Du brauchst keinen Trafo. Die nötigen Einbau- oder Aufbauleuchten gibts recht günstig in Baumärkten oder Indernett.

Die Helligkeit einer 1,5 W LED entspricht einer 20 W Halogenlampe. Wichtig: Farbton sollte Warmweiss sein, die Tageslicht, bzw Normalweissleuchten sind sehr blaustichich.

Nachteil: der Abstrahlwinkel ist kleiner und die LEDs geben kein Licht nach hinten über den Reflektor ab. Dadurch haben die Leuchten weniger "räumliche Wirkung". Dafür geben sie aber auch viel weniger Wärme nach hinten ab, grade bei Einbauleuchten ein grosses Plus.

Leider ist das Farbspektrum verfälscht. An Arbeitsplätzen wo es auf Farbechtheit ankommt, sollte man deshalb auf LEDs verzichten.

Ich habe für die Birnen 5,55 € bezahlt. GU10 Warmton, 1,4 W, ca 40° Abstrahlwinkel.

Ggf kannst du ja unterschiedliche Bauformen mischen.

Gruß

Marcus

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Erfahrung, wenns hell sein soll bleibt nur selber bauen...bzw Finger weg von billig Zeug.

Sämtliche LED Leuchtmittel die in irgend welche vorhandenen Sockel/Fassungen gesteckt werden waren bei uns im Haus bisher einfach nur die letzten Funzeln.

Halogen Hoch- und Niedervolt, 35W oder 75W....überall äußerst unzufrieden stellende Ergebnisse.

Haben nun unsere Lampe über dem Esstisch durch einen Eigenbau ersetzt, und das kostet zwar nicht weniger als eine gescheite neue Lampe...aber braucht nun nurnoch 25W bei der Helligkeit von 2000 lm

also wenn LED, dann darf man nicht auf billige Produkte setzen.

Zum einen muss die Effizienz stimmen (lm/W) und noch wichtiger der Cri Wert der sollte über 90 liegen, da das Licht sonst nicht natürlich wirkt in der Farbwiedergabe.

Man fühlt sich dann so wie in der S-Bahn oder so...durch Neonlicht beleuchtet eben...da sieht alles iwie unangenehm und unnatürlich aus...

zudem im Wohnbereich auf Warmweiß setzen...außer z.b. an einem Arbeitsplatz...als Schreibtischlampe z.b. kann man gut Kaltweiß nehmen..gibt nen besseren Kontrast beim lesen.

Falls du dich noch in anderen Foren umsehen magst, hier hatte ich bisher immer gute Hilfe bekommen:

http://www.ledhilfe.de/

Ist zwar ein Forum von nem Online Shop, aber da rennen m.M.n. auch ein paar ziemlich fähige Leute rum.

Aber ganz alleine schafft man sowas denke ich nicht für ein ganzes Gebäude...

da ist so eine Beleuchtungsplaner bestimmt ne sinnvolle Hilfe bei.

Bearbeitet von watchIT
Geschrieben

Ich habe jetzt schon ein paar Lampen mit LEDs gebaut und verbaue diese am liebsten nicht direkt, sondern über einen Reflektor abstrahlend. Was die billigen vorkonfektionierten Dinger angeht kann ich meinem Vorredner nur recht geben. Und auch wenn der Kontrast beim blauen Licht besser sein mag, die Augen ermüden schneller und angenehm ist das nicht. Deshalb liest man zum Beispiel lieber schwarzen Text vom leicht gelblichen Papier als von reinweissem.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Ich arbeite derzeit im Elektrogroßhandel und wir verkaufen von dem LED-Zeugs nicht wenig.

Ein Lichtplaner ist da schonmal sehr hilfreich. Auch sollte man die Finger von dem Baumarktkram lassen.

Osram und Philips haben extra ne Baumarktsparte, dass sind günstigere und schlechtere Produkte als im Fachhandel.

Die anderen Tips hier, bzgl Farbwiedergabe und Lichtausbeute (Lumen) und Wirtschaftlichkeit (Lumen/Watt) sollte man sich zu Herzen nehmen.

Geschrieben

Wir sind gerade ein wenig dabei in Nimbus zu investieren bzw. haben im Haus 5 verschiedene Modelle verarbeitet.

Bei LED muss man ganz dringend auf den K-Wert achten. 3000K ist als "warmweiss" bezeichnet, war uns aber immernoch zu kalt. Wir haben dann "warmweiss extra" mit 2700K genommen.

Wobei man auch sagen muss, dass die Normalpreise von dem Anbieter weit oberhalb des Vernünftigen liegen- aber die Technik ist gut und das Design auch. Uns war es das wert, jedenfalls

Grüße

Geschrieben

Nimbus ist eine sehr gute Firma aus Stuttgart, war da mal zu einem Vorstellungsgespräch.

Leider zuviel betriebswirtschaftliche Nüchternheit an den Tag gelegt....

Geschrieben

Spontan würde ich überall die leuchstoffröhrenhalterungen hin bauen und statt den röhren die passenden led leuchtmittel einbauen.

Da ist zumindest schoneinmal ein standard da, idiotensicher zum wechseln (kann auch der praktikant) und habe ich schon z.b. im großen maßstab bei der fa Brose gesehen in den werkhallen.

Geschrieben

diese retrofits  :alien:  laufen nur mit klassischen vorschaltgeräten, nicht den elektronischen (die seit einigen jahren quasi standard sind)

 

ich persönlich bevorzuge in der werkstatt 4000K, 2700 ist zu kuschelig.

unbedingt auf einen CRI von mindestens 80 achten.

man kann mit einem spektroskop prüfen http://www.manufactum.de/bausatz-handspektroskop-p1459911/?adword=DSA/g_g/DSA_PRD/_cat%3Amanufactum.de/69637836737,

ob alles dabei ist. energiesparlampen mit dem ding betrachten ist sehr ernüchternd (soooviel grün....)

 

gruß, stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Sind nicht das gelbe vom Ei:

-230V und die Betriebserlaubnis ist erloschen

-VVG/EVG: Die Systemleistung ist entsprechend höher als auf der Röhre angegeben

-Verschiebung des Lichtspektrums, da Wärme nicht ausreichend abgeführt werden kann (hab ich zur Zeit eine Rekla eines großen Kunden, der ca. 10k verbaut hat), durch die Zerstörung des Phosphors werden die LEDs blau

-Gewicht der Röhre zu hoch, wenn sie thermisch gut ist (Alukörper)

-bei Leuchten mit Reflektor/Raster/Spiegel wird der Wirkungsgrad der Leuchte zerstört, da die LED Röhre gerichtetes Licht abgibt.

Taugender Hersteller, der in D produziert (Osram/Philips nur in China!):

Www.cdsgmbh.de

EVG Varianten gibt es mittlerweile auch!

Bearbeitet von Dr.Hawk
Geschrieben

LED Leuchtmittel sind allgemein für sämtliche Standardfassungen immer ein Kompromiss.

z.B. bei den GU10 Halogenern hat man oft das Problem, dass die Leuchtmittel zu schwer für die Fassung sind.
Und bei fast allen Fassungen hat man Probleme die Wärme abzuführen wegen dem ungeeigneten Bauraum. Daher ist das Ergebnis oft ein schlechte Lichtausbeute von vll. 50-70 lm/W.
Eine anständige LED Lampe bringt inzwischen auch mal 100 lm/W, manche sogar noch mehr.
Ganz übel sind außerdem billige Chinaimporte aus Egay o.Ä. da gibt's oft Produkte die alles andere als sicher und zuverlässig umgesetzt sind,

die leben aber meist auch nicht sehr lange und entsprechen bei weitem nicht ihrem Datenblatt.

Geschrieben

Wir haben vor ca. 2-3 Jahren ein paar größere Leuchtwerbeanlagen installiert und dafür die Leistungsaufnahme und Lumenleistung für eben diese durchgerechnet.

Bei Dauerbeleuchtung >8Std/Tag hat eine vom Trafo gespeiste Niedervolt-Beleuchtung einen höheren Verbrauch als die Leuchtstoffröhren.

Lediglich die Leistungsspitzen beim Einschalten sind wesentlich höher.

Evtl. ist dies inzwischen mit 230V Systemen besser?

Im Moment würde ich für große Räume mit Dauerlicht immer (noch?) Leuchtstoffröhren verwenden.

Bei "Spotern" werde ich für Räume mit gelegenlicher und kurzer Nutzung auf Halogen zugreifen und

LED-Spots nur verwenden, wo dauerhaft das Licht brennt. Die höheren Anschaffungskosten für LED werden hier

wahrscheinlich die (mehr-) Stromkosten für Halogen dauerhaft übersteigen.

 

Wie gesagt, meine derzeitige Einschätzung und keine Marktstudie...

  • 5 Monate später...
  • 10 Monate später...
Geschrieben

Ich hol das Thema mal hoch:

 

Die aktuelle Problematik besteht darin, dass ich über dem Esstisch eine Dachschräge mit Übergang ins Dachfenster (parallel zum Boden) habe. Die Einbaulage nötigt mich dazu, eine Befestigung an der Dachschräge und die andere in dem Übergang zum Dachfenster anzubringen. Nun haben die meisten Hänge- oder Pendellampen mittlerweile LED als Leuchtmitel und dementsprechend ein Vorschaltgerät zu 99% oben in einem relativ langen Kästchen unter gebracht, an dem beide Seile der Lampe hängen. Es gibt zwar vereinzelt Lampen, die asymmetrisch konstruiert sind (nur ein Seil am Vorschaltgerät), das ist allerdings die deutliche Minderheit.

 

Ich habe mir jetzt folgendes gedacht: Das Vorschaltgerät von der Lampe getrennt anzubringen, die Lampe an zwei Seilen abzuhängen und die Lampe an sich mit einem Kabel mit dem Vorschaltgerät verbinden. Das Vorschaltgerät selber kann ich auf einem Sichtbalken in der Nähe "verstecken". Müsste doch möglich sein oder spricht was dagegen? Das würde die Auswahl deutlich erhöhen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Herr Gawasi:

Ich hol das Thema mal hoch:

 

Die aktuelle Problematik besteht darin, dass ich über dem Esstisch eine Dachschräge mit Übergang ins Dachfenster (parallel zum Boden) habe. Die Einbaulage nötigt mich dazu, eine Befestigung an der Dachschräge und die andere in dem Übergang zum Dachfenster anzubringen. Nun haben die meisten Hänge- oder Pendellampen mittlerweile LED als Leuchtmitel und dementsprechend ein Vorschaltgerät zu 99% oben in einem relativ langen Kästchen unter gebracht, an dem beide Seile der Lampe hängen. Es gibt zwar vereinzelt Lampen, die asymmetrisch konstruiert sind (nur ein Seil am Vorschaltgerät), das ist allerdings die deutliche Minderheit.

 

Ich habe mir jetzt folgendes gedacht: Das Vorschaltgerät von der Lampe getrennt anzubringen, die Lampe an zwei Seilen abzuhängen und die Lampe an sich mit einem Kabel mit dem Vorschaltgerät verbinden. Das Vorschaltgerät selber kann ich auf einem Sichtbalken in der Nähe "verstecken". Müsste doch möglich sein oder spricht was dagegen? Das würde die Auswahl deutlich erhöhen.

Ich würde über den Eßtisch eine 40W-Glühlampe mit Schirm aufhängen. Das hat einmal den Vorteil, daß die Farbgebung deines Essens appetitlich ist,

zum anderen kann dir kein Trafo auf den Kopf fallen.;-)

Bearbeitet von Don
Geschrieben
Ich würde über den Eßtisch eine 40W-Glühlampe mit Schirm aufhängen. Das hat einmal den Vorteil, daß die Farbgebung deines Essens appetitlich ist,
zum anderen kann dir kein Trafo auf den Kopf fallen.;-)


Das mit der Farbgebung glaube ich sofort. Nur ist der Tisch 2m lang und da reicht eine 40W Birne nicht um den sauber auszuleuchten. Evtl. finde ich was ansprechendes mit Halogen.
Geschrieben

möglichst wenig elektronik...geht nur kapott und kostet dann mehr als es einspart.

lieber eine hochvolt halogenbirne als so einen led scheiss oder halogen mit trafo.

 

wir haben zum glück nur noch eine lampe mit trafo im haus. die anderen sind nach und nach gestorben.

auch auf schicht haben wir strahler mit led und die haben nach 3 jahren den finger gehoben.

 

 

 

 

 

Geschrieben

Muss jetzt hier auch mal den Finger heben. Bin in der LED Branche tätig. Wenn eine LED mit einem CRI >90 verwendet wird gibt es eigentlich keinen nennenswerten unterschied zu eine Glühlampe. Die Lebensdauer von 30-50 Tausend Stunden sind bei korrektem einbau eigentlich keine Problem. Bitte nicht mit Obi Leuchten vergleichen! Temperatur ist bei LED's da A und O dann halten sie auch. Ich habe im Haus nur LED Beleuchtung verbaut und bin damit voll zufrieden. 

 

Solltest jemand eine Sonderanfertigung benötigen gerne per PN auf mich zukommen. Wir machen eigentlich alles :-D

  • 3 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)
On 8/20/2015 at 6:43 PM, Dr.Hawk said:

Sind nicht das gelbe vom Ei:

-230V und die Betriebserlaubnis ist erloschen

-VVG/EVG: Die Systemleistung ist entsprechend höher als auf der Röhre angegeben

-Verschiebung des Lichtspektrums, da Wärme nicht ausreichend abgeführt werden kann (hab ich zur Zeit eine Rekla eines großen Kunden, der ca. 10k verbaut hat), durch die Zerstörung des Phosphors werden die LEDs blau

-Gewicht der Röhre zu hoch, wenn sie thermisch gut ist (Alukörper)

-bei Leuchten mit Reflektor/Raster/Spiegel wird der Wirkungsgrad der Leuchte zerstört, da die LED Röhre gerichtetes Licht abgibt.

Taugender Hersteller, der in D produziert (Osram/Philips nur in China!):

Www.cdsgmbh.de

EVG Varianten gibt es mittlerweile auch!

 

Hallo,

 

ich bin gerade beim Ausbau der Garage/Werkstatt.

Da sollen 2 Lichtbänder aus 2x150cm Rasterleuchten (Trilux mit EVG) abgehängt werden.

Nun die Frage: hat sich LED-Röhrentechnisch was in den letzten 5 Jahren getan, sodass man getrost da 4 Stück rein klemmen kann?

Insbesondere auf den hervorgehobenen Teil bezogen?

Wären halt 80W vs. 230W, die da ständig leuchten....

 

Und dann die Frage: kann ich in meinem Fall nicht einfach die EVG raus schmeißen, die eine Seite der Röhrenfassung brücken und eine ganz normale LED-Röhre verbauen?

 

 

Grüße,

Al.

Bearbeitet von wasserbuschi
Geschrieben

ich habe noch ein paar Kubikmeter LED Beleuchtungstechnik liegen, die für einen nie realisierten Neubau angeschafft wurden..

z.b 120*30cm

sehen aus wie Milchglasscheibe in Alurahmen...

 

Rita

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