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Geschrieben

Restauriere ja gerde eine HA. Jetzt ist auf der Hauptwelle ja die Kronenmutter mit M14xirgendwas......komisch ist bei mir, daß ich zwar ne neue Mutter mit Gewalt draufnudeln kann, dann aber klarerweise das Gewinde in Mitleidenschaft gezogen ist. Das Gewinde auf der Welle sieht gar nicht so schlecht aus. Könnte es sein, Daß die Hoffmänner da eine andere Steigung haben? Wenn ja, woher krieg ich ne passende Mutter bzw hat wer eine?

Danke

Klaus

Geschrieben

Ja das Problem kenne ich bei den Hoffmännern. Da besorgst du dir am Besten ein Schneideisen um das Gewinde nachzuschneiden. Bei den Gewinden ist der Kerndurchmesser zu groß bzw. der Flankenwinkel ist nicht sauber. Meines Erachtens kommt das von einem verschlissenen Werkzeug in der Produktion. Die Orignalmuttern passen da drauf, aber wenn man eine neue draufmacht dann funktionierts eben nicht mehr. Bei den Kurbelwellen gibt es vereinzelt das selbe Problem, wenn sie nicht gerade am Gewindeanfang durch Hammerschläge gestaucht wurden. Ich hoffe du hast die Welle noch nicht eingebaut im Motor sonst wirds schwierig. Aufpassen das du nicht ein zweites Gewinde auf die Welle schneidest!

Geschrieben

@schöffi

mit verlaub kann ich mir bei ner deutschen Produktion kein verschlissenes Werkzeug

vorstellen, da hat doch eher das gewinde ne andere Steigung?

Was spricht dagegen eine Mutter für das Gewinde anzupassen ?

Gruß BErnd

Geschrieben

Hallo Bernd,

also wenn die Steigung nicht passt glaube ich nicht das er die Mutter montieren kann (es sei denn wir reden hier wirklich von roher Gewalt).

Spricht auch nichts dagegen die Mutter anzupassen, aber ohne Drehmaschine wird das wohl nix und der nächste der da eine neue Mutter raufmachen will steht vor dem selben Problem. Nix gegen "Made in Germany" aber vor 60 Jahren hatte man noch nicht das Werkzeug wie wir es heute kennen. Auf einer konventionellen Drehbank machste nicht viele Gewinde mit ein und dem selben Werkzeug. Kann ja auch durchaus von der Wärmebehandlung kommen. Das heisst der Gewindelehrring passt einwandfrei auf der Drehmaschine, aber nach der Wärmebehandlung zwickt er weil das Bauteil gewachsen ist. Glaube nicht das man damals zu der Zeit gleich ganze Wellen wegen sowas geschrottet hat. Kommt halt einfach eine Mutter der oberen Toleranzlage drauf :wacko:

Einfach mal mit einem neuen Schneideisen probieren und du wirst sehen was passiert. Bei neueren Modellen hätte ich das noch nicht festgestellt ausser das Gewinde war beschädigt.

Geschrieben

Ist ja alles hochinteressant, aber ich glaube tatsächlich, daß das Gewinde eine andere Steigung hat. Die Mutter geht tatsächlich nur mit roher Gewalt drauf.Hat denn niemand eine originale Hoffmann-Mutter für mich. Ich probier mal am Montag Standard M14-Muttern mit 1.0,1.25,und 1,5er Steigung zu bekommen.....

Geschrieben

M14x1,5 soweit ich mich recht erinnere. Eine Mutter mit falscher Steigung zu montieren halte ich für ausgeschlossen wenn die Welle nicht irgendwo formschlüssig eingebaut wird.

Einfach messen und ich hoffe mal nicht, dass hier mit dem Schlagschrauber oder mit einer Verlängerung hantiert wird. Ansonsten könnte man noch Muttern aus verschiedenen Bezugsquellen probieren um eine an der oberen Toleranzlage zu erwischen. Wenns wirklich die falsche Steigung ist dann bin ich sprachlos :wacko:

Geschrieben

Hallo Klaus,

hatte bei meiner VM1 das gleiche Problem.

(Voraussetzung ist, das Gewinde wurde bei einer unsachgemäßen Demontage der Antriebswelle nicht gestaucht!)

Die M14er Mutter aus dem Zubehör-Shop ließ sich nur massiver Gewalt aufdrehen.

Nachmessungen mit einer Gewindelehre ergaben M14x1,25

Im Schraubenfachhandel hat man mir eine passende Kronenenmutter geschenkt !!!

Die Mutter ließ sich problemlos aufschrauben,war aber zu "lang"! (Splintloch passte nicht mehr)

Ich habe die Mutter dann auf "Länge" abgedreht.

Kann man aber sicher auch mit Säge und Feile erledigen.

Gruß Werner

Geschrieben

Hallo Klaus,

hatte bei meiner VM1 das gleiche Problem.

(Voraussetzung ist, das Gewinde wurde bei einer unsachgemäßen Demontage der Antriebswelle nicht gestaucht!)

Die M14er Mutter aus dem Zubehör-Shop ließ sich nur massiver Gewalt aufdrehen.

Nachmessungen mit einer Gewindelehre ergaben M14x1,25

Im Schraubenfachhandel hat man mir eine passende Kronenenmutter geschenkt !!!

Die Mutter ließ sich problemlos aufschrauben,war aber zu "lang"! (Splintloch passte nicht mehr)

Ich habe die Mutter dann auf "Länge" abgedreht.

Kann man aber sicher auch mit Säge und Feile erledigen.

Gruß Werner

Super, das ist mal ne Aussage. Ich werde morgen mal eine passende Mutter besorgen und werde berichten! Danke derweil!!!

Geschrieben

Grober gewalt :wacko: Geht gar nicht ,versteh nicht warum man dann die mutter trotzdem drauf gedreht hat :wacko:

Da das Gewinde optisch gut ausgesehen hat und die Mutter neu war.... :wacko:

Geschrieben

Sodale, behoben, mit einigen Aufwand.

Probehalber M14x 1,0 und 1.25 und 1,5 besorgt und mal einen 1,5er Schrauben auf die neue Kronenmutter draufgedreht. Damit war mal klar, daß die stinknormalen Kronenmuttern ne Steigung von 1,5 haben. Meinen Zahntechniker-Freund mit Vergrößerungsglas, Profi-Dremel geholt und vor den Motor gesetzt. Dei 1,5er Schraube an das Gewinde der Hinterradachse gehalten, damit war ziemlich klar, daß auch die eine stinknormale 1,5er Steigung hat!

Dann hat der Kolleg mit Elendsgeduld das Gewinde nachgeschliffen (wir haben keinen Gewindeschneider in der Größe), bis man die Mutter mit der Hand reindrehen konnte....fertisch....das Gewinde auf der Achse hat optisch fast garnicht darunter gelitten :wacko:

Falls jemand sinnlose M14x 1,0 u 1,5 braucht, ich hab' se bis zum Lebensende....

Also amtlich und 100% auf ewig, auch Hoffmänner haben Standard-Hinterradmuttern M14x1,5 !!!!!

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