Schöner Wintern O-Tuning

[Torx]

So, ich wollte euch mal meinen O-Tuning-Motor für die Saison 2012 vorstellen.

Bis jetzt waren verbaut:

·        22er Dell’orto-Vergaser

·        Polini-Membranansauger

·        bearbeitete Mazzu-Kurbelwelle

·        bearbeiteter (Überströmer, Auslass) 125er O-Nachbau-Zylinder mit AS 178° 63% ÜS°121

·        angepasster Malossi-Kopf, QK 1,4mm

·        PM40-Puff

·        XL2-Kupplung mit dicker Deckscheibe

·        2,65er Primär mit Rep.-Kit

Leistungskurve:

Fuhr sich eigentlich nicht schlecht, soll nur etwas mehr Leistung haben und etwas weiter ausdrehen... Ja ja, Vergaser war schlecht abgestimmt, ich habe aber wohl ca. ein Jahr gebraucht, um den Vergaser einigermaßen zu verstehen. Ich hoffe, mit EGT wird es leichter.

Geändert werden:

·        27er Mikuni TMX Vergaser

·        55er GS-Kolben

·        Malossi-Kopf an Kolben angepasst, QK 1,2mm

·        Auslass auf 69%  179° ÜS 123°

·        BGM-Welle mit 51mm Hub und 105er Pleul, was den Ausgleich der Kompressionshöhe von O-Kolben zu GS-Kolben einfach macht (Unterschied 7,5mm)

·        kurzer 4. Gang. Es ist einfach Mist, nach dem Schalten vom 3. in den 4. genau vor Resobeginn zu landen.

Bis jetzt geschehen:

·        Motor zerlegt und Innereien gereinigt und geprüft

·        Lima-Hälfte für BGM-Welle gespindelt

·        Fußfläche geplant (die alte Fläche hatte zu viele Macken)

·        Neue Fußdichtung geschnitzt (6mm)

·        Zylinder oben und unten abgedreht, um auf die gewünschten Steuerzeiten zu kommen

·        Steuerzeiten und Kolben-Überstand gemessen, sind in der Kolbenmitte genau 3,2mm, was der Kolbenüberhöhung entspricht – QK ist im Kopf integriert

·        Auslass bearbeitet

·        Zylinder mit dieser Vorrichtung auf 8/100-Laufspiel anpassen lassen

·        Zylinderkopf angepasst

·        Gradskala angebracht

...und der wartet auch schon auf seinen Einsatz

Als nächstes:

·        Kolben bearbeiten

·        Fußdichtung sauber an Gehäuse und Zylinder anpassen

·        Einlass noch etwas erweitern

·        Lüfterrad abdrehen

·        Kurbelwelle bearbeiten

·        noch ein paar Einzieher für die Lager drehen

...und noch viele andere Kleinigkeiten...

Bearbeitet 22. April 2012 von Torx

[amazombi]

Finde ich jetzt, bis auf das eigentlich atypische Resoloch, ein durchaus sehenswertes Ergebniss. Hast du dir schon überlegt, wo du so hin willst leistungsmäßig? Und was ist das für eine Vorrichtung für das Laufspiel?

[Torx]

Das Resoloch kommt wohl von einer falschen Nadel, die in dem Bereich zu fett ist - zumindest haben aber Nebendüse magerer und Clip höher/tiefer das Problem nur verlagert. Hab ich aber erst nach dem Prüfstand bzw. wochenlangem Abdüsen wirklich begriffen nd dann war schon Winter

Die Vorrichtung besteht aus einer Honbrille und einer dicken Aluplatte, mit der der Zylinder auf dem Tisch festgepratzt werden kann. Beim Honen wird ein Einhaken im Zylinderfuß verhindert bzw. der Fuß bricht nicht weg, weil er gestützt wird. Außerdem habe ich die Stehbolzen zum Honen mit 16Nm anziehen können - ob das was bringt, weiß ich nicht...

Leistung von 15 PS wäre geil

[dreckige13]

O Tuning find ich gut, wird viel zu selten gemacht.

Mich wundert dieses "ein Jahr bis Vergaser kennengelernt" ein wenig.

Hattest du wenig Zeit und hast immer mal ein bißchen gemacht, oder kontinuierlich rumgemacht?

Ich glaube die 15 PS wären ne Ecker weniger weit weg wenn du das Dingen vergaserseitig besser im Griff hättest.

Warum hast du die neuen Steuerzeiten so gewählt?

Ich fuhr auf PM 30° VA und konnte mich nicht beschweren, ich denke da könnte man, gerade in Hinblick auf "weiter ausdrehen", durchaus noch ein wenig mehr machen.

[Torx]

Also, mit dem Vergaser ist das so eine Sache...

Ich bin mit der Reuse fast täglich zur Arbeit gefahren und das Resoloch war je nach Auspufftemperatur, Wetterlage nicht immer so ausgeprägt. Ich habe ständig hin und her probiert, LL-Schraube 1/4 Umdrehung raus oder rein, zwei Tage gefahren Clip höher tiefer, zwei drei Tage gefahren usw. Wenn man das eine Weile macht, merkt man auch immer sofort Temperatur und Luftdruck/Feuchtigkeit. Ihr kennt das ja mit dem Vergaserschrauben an der SF .

Natürlich hab ich auch ganze Tage mit der HD- und ND-Abdüserei verbracht, also mit DYO-Software und GPS als Tacho auf eine wengig befahrene Straße und dann rumprobieren. Ich habe immer gedacht, dass alles mit ND und HD bzw. Nadelclip einzustellen wäre. Dass ich wohl eine andere Nadel bräuchte, vor allen Dingen welche, war mir nicht bewusst. Den Einfluss der Nadel auf das "Gasaufreißen" war mir nicht klar - von wegen, Vollgas ist nur HD. Aber wer hat das Abdüsen schon so im Griff, das er 10 km fährt und der Veraser ist eingestellt?!

Also, was ich sagen will: Es hat extrem lange gedauert bis ich Vergasereinstellung, Wetterlage und Motortemperatur differenzieren konnte.

Mit den Steuerzeiten will ich erstmal niedrig bleiben um möglichst wenig Nutzhub, den man bei 125ccm nicht genug haben kann, zu verlieren. Deshalb auch der GS-Kolben, um einfach mehr AS-Fläche fahren zu können. ÜS-Zeiten habe ich etwas höher gewählt, da die Überströmer in der Zylinderwand doch recht klein sind, so im Vergleich zu bspw. einem Polini.

Ich bin den Motor erst mit einer ET3-Banane gefahren und habe dann den AS um 3° verlängert, was eine Katastrophe war (vorher gute 100 km/h danach nur noch ca.87 km/h). Ich dachte, der könnte dann mit dem dicken Krümmer weiter ausdrehen....

Der PM40 war da eine echte Offenbarung, wobei es auch mit der Banane eine kleinen Resokick gab . Daher will ich lieber vorsichtig sein. Der Motor soll alltagstauglich bleiben und auch vor Resobeginn gut fahrbar bleiben.

[Pott]

( BGM-Welle mit 51mm Hub und 105er Pleul, was den Ausgleich der Kompressionshöhe von O-Kolben zu GS-Kolben einfach macht (Unterschied 7,5mm)

Ich fahre auch ein O`Tuning aber mit ETS Banane und möchte irgendwann demnächst auch auf GS Kolben und 51 Welle mit 105er Pleuel umsteigen,nur ich fand bei den Shops keine Drehschieberwelle

wo hast du denn die her?

Sonst hut ab vor deinen Arbeit!

Ich persönlich würde auch zuerst mit dem VA( um die 28) nicht zu hoch gehen.Ich denke das gehst du den richtigen Weg vor allem weil es sich um einen O`Zylinder handelt!

Natürlich meine Meinung!

·

Bearbeitet 12. Februar 2012 von Pott

[Torx]

Das ist keine Drehschieberwelle. Ich fahre mit Membran. Kann aber sein, dass es von DRT eine Drehschieberwelle mit 105 Pleul gibt. Sonst die.

[Pott]

Das ist keine Drehschieberwelle. Ich fahre mit Membran. Kann aber sein, dass es von DRT eine Drehschieberwelle mit 105 Pleul gibt. Sonst die.

Die geht leider nicht, denn bei dem Roller handelt sichs um eine ETS,trotzdem danke!

Gruss

Bearbeitet 12. Februar 2012 von Pott

[Torx]

Die geht leider nicht, denn bei dem Roller handelt sichs um eine ETS,trotzdem danke!

Gruss

Dann passt das mit dem Lagersitz doch schon mal. Siri müsste mal z.B. den nehmen. Den mitgelieferten Siri und das Lager gann man dann halt nicht gebrauchen...

[Torx]

Ich habe heute mal etwas weiter gemacht.

Werkstattimpression

Überströmer Lima-Hälfte

Überströmer Kulu-Hälfte

Einlass

Wobei der Einlass auf den Bildern nicht sehr groß wirkt, obwohl ich ne Menge rausgeholt habe. Die Fräser vom Timey sind echt geil

Bearbeitet 19. Februar 2012 von Torx

[Torx]

Ich habe jetzt ein Kolbenfenster in den GS-Kolben gefräst.

Alles schön am Zylinder ausgemessen, so dass im UT der Boostport komplett vom Kolben freigegeben wird.

Zuerst auf der Fräse.

Dann mit Schmirgel und einer kleinen Feile die Kanten gebrochen. Von Innen alle Kanten etwas angefast.

Schön zu sehen, wie massiv der Kolben im Vergleich zum Original ist.

Fenster fertig!

Als nächstes werde ich das Polrad abdrehen, Vorrichtung zum Abdrehen ist schon gebaut.

[Torx]

Das Lüfterrad ist abgedreht! War/ist ein PK-E-Starterlüfterrad und brachte auch vor dem Abdrehen nicht viel Gewicht auf die Waage.

Die Staubschutzlippe habe ich stehen gelassen, damit weniger Dreck in die Zündung geblasen wird.

Natürlich auch gewuchtet.

Außerdem habe ich eine Halterung für das EGT gebastelt und schon mal das Einziehen des Kabels vorbereitet .

Leider habe ich noch keinen richtigen Plan, wie ich den Fühler am Krümmer befestige. Es handelt sich um den "lange" Conradfühler. Hat da eventuell jemand einen Tipp?

[ludy1980]

der muss ich glaube 120mm vom kolben weg in den krümmer gebohrt werden ,da gibts so einschweisstücke für in den krümmer !

[Torx]

Dank, Einschweißteil habe ich schon, es geht mir eher um die Befestigung des Fühlerendes mit dem Kabel. Ich habe leider nur ein Bild gefunden. Finde ich sehr schön gelöst. Der Dämpfer geht da wohl durch die "Lücke" zwischen Befestigung und Anschluss des Fühlers am Krümmer. Mir war nur aufgefallen, dass es da jedemenge Stellen gibt, wo man aufpassen muss, dass der Fühler nicht an der Karosse anschlägt.

[dreckige13]

Ich habe so ein ellenlanges Dingen von Conrad drin und den einfach ein wenig gebogen, so das der beim einfedern einfach parallel zum Rahmen läuft.

Im Alltag garkein Thema, die Nummer.

[Torx]

Ich habe weiter gebastelt. EGT ist fertig!

Es ist ganz schön knapp, passt aber, auch wenn es auf dem Bild nicht den Anschein macht.

Ich hoffe, der Fühler bricht nicht so schnell wie es hier öfter zu lesen ist.

Funktioniert auch

Kabel ist auch komplett verlegt und wird einfach parallel an den Scheinwerfer angeklemmt. Das Thermometer funktioniert auch mit Wechselstrom.

Nochmal der Blick auf den Auspuffkrümmer.

Das oben verlinkte Bild vom maniac ist wohl von einer PK, denn an der V50 passt das so nicht.

Außerdem ist der Eigenbau-Membran-Ass in der Mache . Gleicher Winkel wie der Polini-Membranansauger, aber viel näher am Kurbelgehäuse - und natürlich die V-force-Membran, ob es was bringt, weiß man nicht...

[DLbastard]

Schöne Arbeit und schöne Dokumentation, respekt. Den Einlass hätte ich noch ein bisschen nach oben bis zum Zylinderfuß gezogen.

Ich bin auch gerade an einem O-Tuning Projekt dran, allerdings etwas seriennäher. Bin gespannt, was hier noch rauskommt.

[Torx]

Mhmm den Einlass kann ich nun nicht mehr verändern, ich denke aber dass der für mein Vorhaben ausreicht.

Mein Projekt nähert sich nämlich mit großen Schritten der Fertigstellung! Der Eigenbau-Membranansaugstutzen ist fertig . Hier einmal im Vergleich zum Polini-Membranansaugstutzen.

Die Kurbelwelle habe ich auf der Kupplungsseite leicht bearbeitet, auch wenn ich lange gezweifelt habe, ob das nötig ist... Laut einiger Aussagen hier ja wohl nicht.

Der Motor ist auch aufgebaut. Diesmal hatte ich für alle Lager der großen Motorhälfte Einzieher gedreht. Einfach ein Traum ! Natürlich habe ich trotzdem die Motorhälfte erwärmt und die Lager in der Tiefkühlung gehabt.

Ich habe als erstes die Kickstarteranschlaggummis, die Dichtung für den Kickstarter und die Schaltmechanik mit neuer Dichtung eingebaut. Dann die drei Lager der großen Motorhälfte eingezogen und anschließend die Primär ebenfalls mit einem Einzieher eingezogen.

Nun das Kickstarterritzel mit Feder und Ölblech aufgesetzt und die vormontierte und ausdistanzierte Hauptwelle eingezogen. Den Kickstarter eingesetzt und die Rückholfeder eingehakt . Dann die Kurbelwelle ebenfalls in die große Hälfte eingezogen.

Nebenwelle und Lager in die kleine Motorhälfte eingesetzt. Erst einmal ohne Dichtmasse den Motor zusammengesetzt und den kleinen Korb der XL2-Kupplung aufgesetzt, um zu kontrollieren, ob der Korb irgendwo schleift – tat er aber nicht, was auch damit zusammenhängt, dass die DRT-Nebenwelle ca. 1 mm Länger ist. Die Nebenwelle musste also nicht zusätzlich durch Passscheiben distanziert werden, was dann wieder zu Problemen mit dem Kickstarteritzel führen kann. Also Dichtmasse gegen die Angst vor einem tropfenden Motor aufgetragen, auch wenn ich mich bei der nächsten Revision ärgern werde .

Kupplung mit Galgen montiert und gleich auf Funktion, benötigten Trennweg und eventuelles Schleifen getestet.

Kolben montiert und dann den Zylinder, die Fußdichtung und den Zylinderkopf aufgesetzt. Die Stehbolzen habe ich als letztes von „oben“ eingesetzt. Dazu habe ich eine Hutmutter verwendet. Die Stehbolzen schön mit Kupferpaste eingerieben und dann mit der Hutmutter einfach eingeschraubt. Die Hutmutter löst sich dann beim Losschrauben vom Stehbolzen.

Nun wurde der Membranansaugstutzen angeschraubt. Passt alles perfekt!

Kupplungsdeckel, Bremstrommel und Bremsankerplatte, Zündung und Auspuff angebracht – und schon ist der Motor fertig.

Hier noch einmal ein Blick auf den EGT-Fühler. Ich habe die Verschraubung noch leicht verändert.

Der Motor hängt auch schon im Rahmen.

Das Gummi zum Vergaserraum sitzt . Der Vergaser findet auch seinen Platz. Durch die schräge Stellung kommt man auch einigermaßen an die Gemischschraube sowie an die Standgasschraube.

Nun noch alle Züge dran und die Zündung einstellen. Dann Probefahrt. Ich freue mich!

[Torx]

Ich wollte noch mal berichten.

Der Motor läuft nun und ich habe auch ein Leistungsgutachten, leider nicht ganz so toll, in Anbetracht des Aufwands.

Zunächst aber meine Erfahrungen zum Bedüsen. Mit dem EGT lässt sich echt super arbeiten und der Mikuni reagiert auf Veränderungen an Düsen/Nadel sehr fein. Auch im Standgas sind minimale Veränderungen der Gemischeinstellschraube am EGT sofort abzulesen. Allerdings läuft der Motor mit dem Mikuni eigentlich immer gut , hat auch mit der größten HD nie so richtig gedosselt, wie ich das vom Dellorto kannte. Probleme macht mir der Bereich kurz vor Vollgas. Wenn man so mit 70 bis 80 km/h fährt, hab ich schonmal 680 °C auf dem EGT gesehen , klingeln gab es aber nicht. Gibt man dann Vollgas, geht die Temperatur sofort auf 500 °C runter. Bedüsung ist zur Zeit ND20, Nadel 3. Clip von oben (Nadel vom 30er), HD240 und PJ30.

Dauer-Vollgas konnte ich leider nicht fahren, da ich Gangspringen habe , also muss der Motor nochmal auf .

Das Ansauggeräusch war mir etwas zu laut, daher habe ich den Ansaugraum mit den ATU-Matten gedämmt.

Leider hat der Luftfilter so keinen Platz mehr und ein deutliches Drosseln war dadurch zu verspüren. Hier kann man sehen wie knapp das ist:

War zwar schön leise, jetzt muss ich aber ohne Luftfilter fahren und es ist wieder etwas lauter .

Nun aber zum Leistungsgutachten:

Setup:

"O-Zylinder"

Bearbeiteter Malossi-Kopf, QK1,2mm

55er-GS-Kolben

51er BGM-Welle mit 105er Pleul

AS 69%,178°, ÜS 123° bzw. 121° (die Überstömer haben leider eine unterschiedliche Höhe)

Mikuni tmx 2 Nd20, 3. Clip von oben (Nadel vom 30er), Hd240, PJ30

Eigenbau Membrankasten mit "mini Tassi"

PM40

ZZP 19° v. Ot

Fährt sich deutlich besser als mit dem alten Setup, der kurze vierte Gang ist top! Der Leistungsabfall nach dem Peak ist deutlich besser. Meinen "Hausberg" kann ich jetzt im Dritten mit 90 km/h hochfahren (wenn der Gang mal drin bleibt ) vorher waren nur 80 km/h.

Der Leistungszuwachs ist aber sehr gering bzw im Messtoleranzbereich . Keine Ahnung, ob da die Überströmer einfach nicht mehr mitkommen? Soll ich den Auslass noch was hochziehen (dachte so an 181°)? Vorresoleistung ist allerdings schon jetzt nicht gerade im Überfluss vorhanden...

Ich würde mich über Tipps freuen.

[BerntStein]

...

Die Vorrichtung besteht aus einer Honbrille und einer dicken Aluplatte, mit der der Zylinder auf dem Tisch festgepratzt werden kann. Beim Honen wird ein Einhaken im Zylinderfuß verhindert bzw. der Fuß bricht nicht weg, weil er gestützt wird. Außerdem habe ich die Stehbolzen zum Honen mit 16Nm anziehen können - ob das was bringt, weiß ich nicht...

Leistung von 15 PS wäre geil

für die Leistung drücke ich die Daumen !

@honbrille:

sehr geile/professionelle Vorgehensweise. Schadet sicher nicht.

Lass mich bissel einschränken: Habe mir eine organisiert und fast/kaum/garkeine irgendwie positive Einflüsse messen können. (Trotz Subito usw.)

Miss doch auch mal ! also ob sich da Bäuche/ Unrundheit nach dem honen messen lassen.

Mein Honmeister (der es aber kann) hat jetzt nicht soo die Ergebnisse erzielt, dass ich da gut messen könnte.

Grüssle

Bernt

[Torx]

Hat keiner einen Tipp für mich?

Soll ich die Auslasszeit nochmal leicht erhöhen oder lieber nicht? Kann das jemand aus der Kurve "lesen"?

@BerntStein leider kann ich den Zylinder nicht nochmal nachmessen, da ich mir dass Messwerkzeug nur ausgeliehen hatte...Die Honbrille war auch in erster Linie gedacht um den Zylinder auf dem Tisch festzuspannen.

Ich habe den Motor nun nochmal gespalten und die Schaltklaue ersetzt. Ich hoffe jetzt ist es vorbei mit dem Gangspringen

[peeevie]

Hi Torx, guck dir auch mal die Flanken an, wo die Klaue eingreift. Wenn die hin sind haste auch von ner neue Klaue nichts. Hatte ich so schon mal. Hab ausserdem ne stärkere Feder vom LTH verbaut, seitdem springt da nichts mehr. Ausdistanzieren ist wohl eh klar.

[Torx]

Klar, Getriebe ist auf 1/10mm ausdistanziert und LTH-Feder ist verbaut. Die "alte" Klaue ist schon etwas rund. Ich hatte gehofft, dass die noch gut sei und mit einer Diamantfeile die Flanken nur etwas begradigt, d.h. die war beim Einbau gut, ist dann aber schnell wieder "rund" geworden. Die Gangscheibe des dritten Ganges hat eine kleine Macke, ich will mir aber die 75eur für neue Gangräder gerne sparen... Ich werde einfach nochmal mein Glück versuchen .

[Dj_steff]

Moin Auslass hast du schön durchgängig gefräßt? Sprich von der Laufbahn bis zur Auspufflanschfläche? Ist das Loch in der Auspuffflansch fläche genauso groß im Durchmesser wie der Krümmerdurchmesser?

Quetschkante?

Vorauslas evtl auf 30° bringen?

polini Membran incl Ansauger testen?

mfg

Bearbeitet 25. April 2012 von Dj_steff

[DLbastard]

Bei dem Auspuff würd ich jetzt spontan sagen, das mehr Auslass nicht unbedingt den Durchbruch bringt. Lass mich da aber gern eines besseren belehren. Erstaunlich finde ich, dass die Maßnahmen in Summe nichts gebracht haben. D.h. im Umkehrschluss, das evtl. einzelne Maßnahmen kontraproduktiv waren.

Ich hätt ja z.B. die Membran gelassen oder auf 2 Klappen umgebaut und nur das Schnüffelstück angepasst, die is ja auch für annähernd 30PS gut. Wenn man so viel gleichzeitig verändert, ist es natürlich immer schwierig, einzelne Veränderungen zu bewerten.

[DLbastard]

Gibts was neues?