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Geschrieben

Hallo!

Das Thema wurde schon oft angesprochen, aber eine klare Antwort ist nicht ersichtlich!

Ich möchte meine bearb. Rennwelle , wenn nötig selbst WIG - Schweissen !

Hätte mir vorgestellt eine Bohrung ( ca. 5 mm) zwischen Zapfen und Welle zu fertigen und dann aufschweißen.

Bin Staatl. Geprüft. WIG Schweißer und denke mir, wenn das Lager die Temperatur aushält , müßte das funktionieren.

Hab zwar nur einen Orig. 200er Zylinder

Was meint Ihr

Danke

MfG

Karl

Geschrieben

Ist ja nicht schon ganz unrelevant was da an Wärme beim Schweißen reingeht.

Viel mehr würden mich aber die unterschiedlichen Materialpaarungen und vorallem die Passung des Zapfens abschrecken, da großartig aufzutragen.

Bei nem original 200er Zylinder kann man sich den Aufwand wohl eher schenken :wacko:

Geschrieben

Hab ich mir fast gedacht das es bei orig. Zylinder nicht erdorderlich ist.

Aber ich hatte gerne gewusst, ob das Lager das aushält ,wenn ich eine Bohrung Dm 5 und 5 mm tief mit WIG (Sonderzusatz) auffülle!

Wäre doch nicht so eine Wärmeentwicklung!

Geschrieben

verstehe ich das richtig:

du willst eine bohrung zwischen hubzapfen und wange ausführen?

ich denke an dieser stelle zu bohren ist, ohne dass dir der bohrer verläuft ziehmlich schwierig,

hubzapfen und wangen bestehen aus verschiedenen materialien.

außerdem ist eine 5mm bohrung brutal groß an der stelle!, bis du die aufgefüllt hast bringst du schon

enorm viel wärme ein!

ich denke dort vernünftig zu bohren ist sowieso fast unmöglich, eventuell könnte man erodieren,

da schiesst du dann aber wirklich mit kanonen auf spatzen, wenn der motor original ist

Geschrieben (bearbeitet)

Ohne dich jetzt persönlich anzugreifen, finde ich, dass ein staatl. geprüfter WIG Schweißer nach nen paar Jährchen schon nen Gefühl dafür haben sollte, wo man wie schweißt und wie sich das so mit der Wärme verhält.

Kugellager sind so ziemlich anfällig was plötzliche Temperaturschwankungen angeht, da gehts immer mit einer Materialveränderung einher.

An der Stelle, wie Konze schon schreib, noch eine Bohrung zu setzen und diese aufzufüllen, erschließt sich mir jetzt nicht wirklich.

Ganz grober Unfug.

Bearbeitet von FalkR
Geschrieben

Ich würde das lassen. Das Materialgefüge wird verändert und dadurch könnte das Pleuellager u.U. Schaden nehmen.

Wenn Du wirklich deinen Ori200 Zyl. weiterfahren willst, dannist der Aufwand sowieso nicht nötig. Der hat sowieso nicht die Power um die Welle zu verdrehen.

Wenns darum geht, das Ganze einfach nur mal auszuprobieren, dann mach Bilder und stell sie hier rein :wacko:

Geschrieben

ich les hier immer das lager nimmt schaden...

wie macht denn die kabaschoko-manufaktur ihre wellen? löten die?

son lager is nicht von pappe die halten schon was aus. ausserdem wird das dingen ja keine 1000 grad heiß.

Mit Puls-verfahren verschweißen und dann zum abkühlen an die zugluft legen. (bitte nicht ins wasser werfen, das material könnte dadurch verspröden). ich mach das immer so: 4 Heftpunkte im 90° abstand setzen damit sich das ding nichtmehr groß verzieht und dann schnell durchschweißen. Der verzug danach war mit einer 1/100 Messuhr nicht zu erfassen. Ich habe die Welle dabei allerdings verpsannt, sprich eine Planunterlage mit einer Schraubzwinge zwischen die Kurbelwangen gespannt damit der Verzug so gering wie möglich ist.

danach das ganze mal vermessen und der drops ist gelutscht.

was allerdings auch stimmt: bei standart motoren ist es nicht unbedingt erforderlich

Geschrieben

Wäre mal Interessant wie die Passung hinter der Schweißnaht aussieht, trägt die nach dem Verschweißen noch? Hat mal irgendwer eine verschweißte Welle wieder auseinandergenommen?

Geschrieben

Kenne drei geWIGte Wellen, bei denen die Schweißnaht weggefräst wurde, auseinander gepresst, mit neuen Lager wieder zusammen und anschließen wieder verschweißt wurden. Bei keiner Welle war beim Verpressen irgendetwas auffällig. Allerdings wurden die auch von Leuten geschweißt, dei wissen, was sie tuen...

Geschrieben

ich les hier immer das lager nimmt schaden...

wie macht denn die kabaschoko-manufaktur ihre wellen? löten die?

son lager is nicht von pappe die halten schon was aus. ausserdem wird das dingen ja keine 1000 grad heiß.

Mit Puls-verfahren verschweißen und dann zum abkühlen an die zugluft legen. (bitte nicht ins wasser werfen, das material könnte dadurch verspröden). ich mach das immer so: 4 Heftpunkte im 90° abstand setzen damit sich das ding nichtmehr groß verzieht und dann schnell durchschweißen. Der verzug danach war mit einer 1/100 Messuhr nicht zu erfassen. Ich habe die Welle dabei allerdings verpsannt, sprich eine Planunterlage mit einer Schraubzwinge zwischen die Kurbelwangen gespannt damit der Verzug so gering wie möglich ist.

danach das ganze mal vermessen und der drops ist gelutscht.

was allerdings auch stimmt: bei standart motoren ist es nicht unbedingt erforderlich

Den Tip mit der Planunterlage und dem Heften finde ich gut! Ich werde mir das merken für das nächste mal. :wacko:

Könnte man für gute Kühlung denn nicht die Welle ins Wasserbad legen, statt auf Zugluft zu setzen?

Die untere Wange sollte dann völlig, die obere (da, wo geschweißt werden soll) nur zu drei viertel vom Wasser bedeckt sein!

Das müßte doch noch ein besserer Schutz gegen Überhitzung sein?

Statt in die Welle zu bohren, könnte man nicht mit 'ner kleinen Flex z. B. ein paar Schlitze am Hubzapfen

außen, zur Wange gerichtet (nicht zu tief, vielleicht die halbe Hubwangenstärke), einschleifen und dann wieder

zuschweißen? Mit geeignetem Schweißverfahren? :wacko:

Geschrieben

ich hab einfach immer rundherrum verlaufen lassen!

das mit halb ins wasser setzen ist sone sache. ansich schon ne idee für die wärmeabfuhr aber da wo wasser/luft übergang haste im material nen ordentlichen temperaturunterschied. dat is in der regel nicht gut!

was ginge ist das ganze auf ne alu platte spannen die die hitze abführt oder eben als zwischenstück alu-flachmaterial nehmen und wat länger rausstehen lassen so als hitze "fahne"

Geschrieben

Habe bisher auch immer meine Wellen mit dem Wig verlaufen lassen. Hatte nie Probleme, auch noch nie ne kaputte Welle!

Werd es auch immer wieder so machen,....

Greetz

  • 9 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe meine Kurbelwellen nachdem sie verdreht waren gerichtet.Sie lagen schon länger herum. 2/100 Differenz. Ich will diese nun nicht für Tuningzylinder nutzen, aber für Ori200 schon gerne. Durch das ganze üben haben sie schon ein paar Schläge mit dem Kupferhammer bekommen. 
So einbauen, oder ist die Passung zu lasch?

Verschweißen lassen, wenn dann wo?

Oder zum Alteisen? Schmeiße allerdings ungern etwas weg. Oft genug habe ich später schon gedacht, hattest du doch mal, Mist, ist im Müll gelandet.

Habt ihr eine Empfehlung?

Ich danke Euch.

Bearbeitet von lucky
Falsches Topic
Geschrieben

Die Frage ist ja, ob ich diese Dienstleistung benötige, oder bedeutet deine Antwort, dass ich jede Kuwe individuell absprechen soll. Gerichtet sind sie, nur Laserschweißen kann ich nicht. Also nochmal bitte,

verschweißen lassen, so fahren oder weg damit? Die Dienstleister sind bekannt.

Danke

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