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Geschrieben
Am 24.4.2017 um 20:13 schrieb Vespaland:

Evtl. braucht jemand noch eine Plattform zum Leistungsprüfstand basteln.

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Wo liegt die Plattform und ist das noch aktuell?

Geschrieben

Ich überlege unseren Rollenprüfstand etwas zu erweitern.

 

Am Besten gefiele mir eine adaptierte E-Maschine mit der sich die Zusatzlast variabel und stufenlos bis zur komplett gebremsten Messung einstellen ließe (wobei 20kW Bremsleistung auch schon voll okay wären). Das scheint mir aber von den Kosten und vom Aufwand für die elektrische und regelungstechnische Seite recht umfangreich zu werden.

  • Falls jemand aber Anregungen oder Ideen dazu hat, bitte gerne äußern.

-------------------

 

Daher verfolge ich derzeit eher den vereinfachten mechanischen Ansatz mittels einer zweiten Rolle. 

Wenn die Rollen ein unterschiedliches Massenträgheitsmoment haben, hat man schon mal zwei Lastzustände.

Wenn man sie dann noch koppelt, hat man einen dritten Anwendungsfall mit dem man beispielsweise Bergauffahrt simulieren kann (gut um Vergaser in Teillast abzustimmen). Koppelt man die beiden Rollen mit einem Getriebe, kann man je nach Gangwahl die Zusatzlast nochmals in Stufen variieren.

 

hierzu folgende Fragen:

  • hat das schon mal jemand so oder so ähnlich gemacht?
  • welche Ideen gibt es für eine direkte Kopplung von 2 Rollen?
  • fällt jemandem zufällig ein für die Chose ideal geeignetes Getriebe ein?
  • Hat wer gerade ne Rolle über oder kennt Bezugsquellen? (gerne per PM)
Geschrieben

Die Frage ist halt immer wohin mit der Leistung.

Ich persönlich fände ja eine Speicherung in Batterien am Interessantesten oder Aufheizen eines Wasserspeichers.

Ich möchte im nächsten Jahr eine PV Anlage mit Speicher einbauen, und da würde ich am liebsten die Leistung speichern.

 

Ich plane 15 kWh Speicher. Wenn der leer ist, könnte man bei Teillast und 10kW Leistungsabgabe 1.5 h fahren. Da sollte man eigentlich alles abstimmt können.

 

Genauer beschäftigt habe ich mich damit aber noch nicht.

11kW E-Maschinen kosten 300-500€, Wechselrichter und Steuerung dann nochmal 1000€.

Steuerung würde ich mir selbst bauen.

 

Werde mich damit nochmal ein bisschen beschäftigen und wenn es akut wird ein eigenes Topic dazu aufmachen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb gertax:

Ich überlege unseren Rollenprüfstand etwas zu erweitern.

 

Am Besten gefiele mir eine adaptierte E-Maschine mit der sich die Zusatzlast variabel und stufenlos bis zur komplett gebremsten Messung einstellen ließe (wobei 20kW Bremsleistung auch schon voll okay wären). Das scheint mir aber von den Kosten und vom Aufwand für die elektrische und regelungstechnische Seite recht umfangreich zu werden.

  • Falls jemand aber Anregungen oder Ideen dazu hat, bitte gerne äußern.

-------------------

 

Daher verfolge ich derzeit eher den vereinfachten mechanischen Ansatz mittels einer zweiten Rolle. 

Wenn die Rollen ein unterschiedliches Massenträgheitsmoment haben, hat man schon mal zwei Lastzustände.

Wenn man sie dann noch koppelt, hat man einen dritten Anwendungsfall mit dem man beispielsweise Bergauffahrt simulieren kann (gut um Vergaser in Teillast abzustimmen). Koppelt man die beiden Rollen mit einem Getriebe, kann man je nach Gangwahl die Zusatzlast nochmals in Stufen variieren.

 

hierzu folgende Fragen:

  • hat das schon mal jemand so oder so ähnlich gemacht?
  • welche Ideen gibt es für eine direkte Kopplung von 2 Rollen?
  • fällt jemandem zufällig ein für die Chose ideal geeignetes Getriebe ein?
  • Hat wer gerade ne Rolle über oder kennt Bezugsquellen? (gerne per PM)

@gertaxhi Gerhard,

hab mit @Tim Eyschon drüber gesprochen,

ein Bekannter von Ihm setzt dieses System schon sehr erfolgreich zu solchen "Vergleichsmessungen" ein.

 

Es wird über Kette ein Lüfter mit Freilauf dazwischen geschaltet,

um bei Motor oder Getriebeschäden den Schaden minimalst zu halten!

 

Bei steigender Motordrehzahl stellt sich dem Motor kontinuierlich durch die steigende Drehzahl des Gebläses mehr Widerstand entgegen.

1. Kein Schlupf

2. Keine veränderlichen Zustände wie, Reifenumfang, Luftdruck im Reifen, Anpessdruck an die Rolle usw.

 

evtl. könntest Du noch ein Getriebe dazwischen schalten,

um bei niedrigeren Motordrehzahlen schon eine höhere Drehzahl des Gebläses,

und damit mehr Wiederstand gegen den Motor zu erreichen,

z.B. zur Gaserabstimmung.

Das positive kommt dazu,

die ausgeblasene Luft kann gleich zur Kühlung des Motors genutzt werden.

 

Hatte das schon vor Jahren geschrieben,

für solch eine "Vergleichsmesseinrichtung" hatte ich ein Patent erteilt bekommen.

 

Helmut

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb gravedigger:

schau mal die sportdevices sache an. http://www.sportdevices.com/

da haben da verschiedene möglichkeiten. die einfachst wäre wohl druckdose und scheibenbremse.

auch könnte der helmut damit sein wassermühle aufhübschen.

 

 

vor 10 Stunden schrieb chili023:

Die Frage ist halt immer wohin mit der Leistung.

Ich persönlich fände ja eine Speicherung in Batterien am Interessantesten oder Aufheizen eines Wasserspeichers.

Ich möchte im nächsten Jahr eine PV Anlage mit Speicher einbauen, und da würde ich am liebsten die Leistung speichern.

 

Ich plane 15 kWh Speicher. Wenn der leer ist, könnte man bei Teillast und 10kW Leistungsabgabe 1.5 h fahren. Da sollte man eigentlich alles abstimmt können.

 

Genauer beschäftigt habe ich mich damit aber noch nicht.

11kW E-Maschinen kosten 300-500€, Wechselrichter und Steuerung dann nochmal 1000€.

Steuerung würde ich mir selbst bauen.

 

Werde mich damit nochmal ein bisschen beschäftigen und wenn es akut wird ein eigenes Topic dazu aufmachen.

 

Danke für eure Anmerkungen. Leider bestätigt mich das in meiner Annahme, dass die high-tech Geschichten auf die Zeit nach dem Lottogewinn verschoben werden müssen.

Aber falls wer ne Gebrauchtquelle weiß oder so, gerne.

 

vor 10 Stunden schrieb powerracer:

@gertaxhi Gerhard,

hab mit @Tim Eyschon drüber gesprochen,

ein Bekannter von Ihm setzt dieses System schon sehr erfolgreich zu solchen "Vergleichsmessungen" ein.

 

Es wird über Kette ein Lüfter mit Freilauf dazwischen geschaltet,

um bei Motor oder Getriebeschäden den Schaden minimalst zu halten!

 

Bei steigender Motordrehzahl stellt sich dem Motor kontinuierlich durch die steigende Drehzahl des Gebläses mehr Widerstand entgegen.

1. Kein Schlupf

2. Keine veränderlichen Zustände wie, Reifenumfang, Luftdruck im Reifen, Anpessdruck an die Rolle usw.

 

evtl. könntest Du noch ein Getriebe dazwischen schalten,

um bei niedrigeren Motordrehzahlen schon eine höhere Drehzahl des Gebläses,

und damit mehr Wiederstand gegen den Motor zu erreichen,

z.B. zur Gaserabstimmung.

Das positive kommt dazu,

die ausgeblasene Luft kann gleich zur Kühlung des Motors genutzt werden.

 

Hatte das schon vor Jahren geschrieben,

für solch eine "Vergleichsmesseinrichtung" hatte ich ein Patent erteilt bekommen.

 

Helmut

 

hi Helmut, 

 

danke für deinen Beitrag. Das hört sich gut an, jedoch ist mir so ein 50 kW Lüfter zu groß und zu gefährlich. Auch möchte ich nach Möglichkeit auf alles was Wartung und Pflege bedarf verzichten (z.B. Kette).

 

Daher wäre der einfachste Weg wohl eine zweite Rolle mit unterschiedlichem MTM zu besorgen. Erst Mal ohne Getriebe. KISS sozusagen. Mit dieser Konfiguration könnte man dann drei unterschiedliche Lastzustände fahren:

 

Nur Rolle1

Nur Rolle 2

Rolle 1 + Rolle 2

 

und jetzt die Königsfrage: Welches wäre der einfachste Aufbau um das ohne großen Umbauaufwand zu bewerkstelligen?

Geschrieben (bearbeitet)

@gertaxhi,

Gerhard, wenns unbedingt Schwungmasse sein soll, O.K.;-)

 

Ein E- Motor schleppt deine Rolle (Rollen) die Du zuschalten möchtest auf gleiche Drehzahl hoch,

die identisch der Drehzahl der vom Hinterrad angetriebenen Rolle ist.

 

Im Vorfeld kannst Du deine gewünschte Drehzahl vorgeben,

bei der die zweite, oder evtl. dritte Rolle zugeschaltet wird.

Beim ankoppeln der jeweiligen Rolle schaltet der eine (bei zwei Zusatzrollen der 2. E-Motor) E-Motor ab.

 

Die Kopplung der jeweiligen Rollen muss absolut schlupffreif geschehen.

Das praktiziert man mittels Keilwelle auf der die Radangetriebene Rolle gelagert und verbunden ist.

Beim ankoppeln der jeweiligen Rolle geschieht dies mittels einer axial verschiebbaren Klaue mit Innenkeilverzahnung,

wie es in Motorradgetrieben praktiziert wird.

Die Klaue wird elektromagnetisch bei der vorgegebenen Drehzahl eingerückt.

 

@alfonsoliegt da schon sehr nah mit seiner Lösung,

nur die "Stirnverzahnung" wie er es nennt,

können auch Klauen sein, die eine stirnseitige Verbindung herstellen.

Die Rolle kplt. axial zu verschieben, wäre ein aufwändigerer Aufwand.

 

Bei einer statisch "stehenden" Rolle die zugeschaltet wird,

würden 1. viel zu hohe Kräfte bei der Kopplung bestehen,

und 2. würde das auf deinem Diagramm zu einer nicht aussagefähigen Auswertung führen,

da ja die zugeschaltete Rolle von "null" an beschleunigt werden muss,

und es den Roller ja runterbremst!

 

Ideal wäre es,

die zugeschaltete Rolle (Rollen) sollten stufenweise schwer sein.

Gerhard, deinen erweiterten Wünschen gerecht zu werden,

könntest Du je links und rechts eine Rolle platzieren.

Beide Zusatzrollen mit unterschiedlichem Gewicht,

die schwerste Ausführung wäre dann,

drei angetriebene Rollen:cheers:,

die günstigere Lösung wäre eine zuschaltbare Rolle,

 

mit so einer "Drei-Rollen" Lösung könnte "ich" mich sogar mit der "Beschleuniger- Materie" anfreunden,;-)

 

Gruß Helmut

 

 

 

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben (bearbeitet)

Mechanisch am einfachsten umzusetzen wäre die Kopplung von zwei nebeneinander angeordneten Rollen wohl über eine Kupplung, wie man sie z.B. an Zapfwellen von Traktoren benutzt. Die sollten das Drehmoment wohl locker mitmachen.  Dann würde die Nummer allerdings recht breit bauen, da die Rollen ja nebeneinander stünden. Allerdings käme man dann ohne Zahnräder oder ähnliches aus. Natürlich könnte man die Rollen auch hintereinander anordnen, allerdings bräuchte man dann aber ja zwei Winkelgetriebe, die man dann aber auch wieder über eine einfache Zapfwellenkupplung verbinden könnte. Der Anordnung der Rollen hintereinander hätte den Vorteil, dass man mit Verschieben des "Anschlags" des Vorderrades das Hinterrad wahlweise auf die erste oder zweite Rolle stellen könnte... 

 

Das kam mir gerade spontan in den Sinn...

Bearbeitet von freibier
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JungSiegfried:

warum keine wasserpumpe mit regelbarer drossel anflanschen? für dauerlast wäre das doch recht gut geeignet.

 

Ja, hatte ich auch schonmal bei Youtube gesehen 

 

Aber wie dimensioniert man die Pumpe? Das Wasser runterkühlen sollte ja nich so das Problem sein 

 

Geschrieben

Ich hatte jetzt an eine Lösung gedacht bei der das Rad entweder auf Rolle 1, Rolle 2 oder beiden Rollen auf einmal steht. Dazu müsste das Fahrzeug nur an die entsprechende Stelle gekurbelt werden. Vom Schlupf vielleicht nicht superideal bei der 2-Rollen Variante, aber sonst?

 

image.thumb.png.0faafde4fe1359a39137be872a582476.png

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb JungSiegfried:

warum keine wasserpumpe mit regelbarer drossel anflanschen? für dauerlast wäre das doch recht gut geeignet.

@JungSiegfriedhallo,

bei der Lösung mit der Wasserpumpe wird eine schlecht reproduzierbare Drosselklappenstellung das Problem darstellen.

Hier zig Liter mehr oder weniger Durchfluss,

würden den Wiederstand gegen das Hinterrad deutlich verändern,

 

Gruß

 

Edit: Es geht ja eigentlich darum,

wie es @Truls221schreibt,

je höher die Rolle dreht, sollte kontiunierlich mehr Gewicht zugeschaltet werden.

Wie das jetzt bewerkstelligt werden kann,

müsste lösbar sein.

Bei @gertaxLösung Rolle "1" bzw. Rolle "2" oder beide Rollen zusammen,

müssten die Rollen im Gesamtgewicht so gewählt werden,

das mit geringem Schlupf beschleunigt werden kann!

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb alfonso:

Ich denke den Schlupf kriegt man nicht in den Griff.

Ist ja eigentlich so schon schwierig.

 

Ich kenne Schlupfprobleme hauptsächlich von Rollen mit kleinem angetriebenen Durchmesser, stecke in meinen Überlegungen aber gerade fest:

gibt es einen nennenswerten Unterschied Schlupfverhalten zwischen zwei über ein Rad angetriebene Rollen mit großem Durchmesser, gegenüber einer einzelnen äquivalenten Rolle mit gleichem Durchmesser und dem MTM von Rolle 1+2?

 

vor 13 Stunden schrieb 50s-bastler:

Blöde Frage: Was ist der Vorteil einer veränderbaren Trägheit?

 

Damit kann man beispielsweise die Last auf das jeweilige Fahrzeug und dessen Zuladung einstellen und damit immer recht nahe an die tatsächlichen Bedingungen auf der Straße kommen. Auch kann man die Last bewusst höher als auf der Straße einstellen und damit eine konstante Bergauffahrt nachbilden, welche ideal zum Vergaser abstimmen in Teillast ist.

 

vor 1 Minute schrieb powerracer:

@JungSiegfriedhallo,

bei der Lösung mit der Wasserpumpe wird eine schlecht reproduzierbare Drosselklappenstellung das Problem darstellen.

Hier zig Liter mehr oder weniger Durchfluss, würden den Wiederstand gegen das Hinterrad deutlich verändern,

 

Sollte nicht mehr so tragisch sein wenn zur Leistungsberechnung der tatsächliche gemessene Durchfluss und nicht die Drosselklappenposition herangezogen werden würde, oder? Die Last am Prüfstand kann ja je nach Tag um 1-3% variieren, nur die ausgegebene Leistung sollte das nicht tun.

 

vor 1 Minute schrieb powerracer:

Bei @gertaxLösung Rolle "1" bzw. Rolle "2" oder beide Rollen zusammen,

müssten die Rollen im Gesamtgewicht so gewählt werden,

das mit geringem Schlupf beschleunigt werden kann!

 

verstehe nicht was du meinst - du beziehst dich auf den fall wenn sie mechanisch gekoppelt wären?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb gertax:

gibt es einen nennenswerten Unterschied Schlupfverhalten zwischen zwei über ein Rad angetriebene Rollen mit großem Durchmesser, gegenüber einer einzelnen äquivalenten Rolle mit gleichem Durchmesser und dem MTM von Rolle 1+2?

Nein, nennenswert denke ich nicht, so lange das Vorderrad nicht fixiert ist und sich dadurch das Hinterrad mittig zwischen die Rollen setzen kann.

Bei fixiertem Vorderrad könnte aber eventuell schon das Einfedern   beim Beschleunigen dafür sorgen, dass das Rad mehr auf der einen Rolle aufliegt und an der anderen durchrutscht.

Bearbeitet von alfonso
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb gertax:

 

Ich kenne Schlupfprobleme hauptsächlich von Rollen mit kleinem angetriebenen Durchmesser, stecke in meinen Überlegungen aber gerade fest:

gibt es einen nennenswerten Unterschied Schlupfverhalten zwischen zwei über ein Rad angetriebene Rollen mit großem Durchmesser, gegenüber einer einzelnen äquivalenten Rolle mit gleichem Durchmesser und dem MTM von Rolle 1+2?

 

 

Damit kann man beispielsweise die Last auf das jeweilige Fahrzeug und dessen Zuladung einstellen und damit immer recht nahe an die tatsächlichen Bedingungen auf der Straße kommen. Auch kann man die Last bewusst höher als auf der Straße einstellen und damit eine konstante Bergauffahrt nachbilden, welche ideal zum Vergaser abstimmen in Teillast ist.

 

 

Sollte nicht mehr so tragisch sein wenn zur Leistungsberechnung der tatsächliche gemessene Durchfluss und nicht die Drosselklappenposition herangezogen werden würde, oder? Die Last am Prüfstand kann ja je nach Tag um 1-3% variieren, nur die ausgegebene Leistung sollte das nicht tun.

 

 

verstehe nicht was du meinst - du beziehst dich auf den fall wenn sie mechanisch gekoppelt wären?

Gerhard,

in dem Fall der beiden angetriebenen Rollen meinte ich,

das beide Rollen "nicht" mechanisch gekoppelt sind,

sondern sind dann über das Hinterrad gekoppelt.

Bei einer Konstellation werden ja Gewicht Rolle "1" plus Gewicht Rolle "2" hochbeschleunigt.

 

Zum Schlupf,

da ja eine Rolle eine entgegengesetzte Drehrichtung hat,

wird es zu einer noch nicht bekannten Walkarbeit des Reifens kommen,

wie sich das auf die Erwärmung des Reifens auswirkt, muss sich erst im Versuch herrausstellen.

 

Betreffend Pumpe,

würde auch mit Retarder (ich nenn es Bremselement,"BE") funzen,

wenn das BE drehbar gelagert ist.

Ich muss ja den Widerstand der BE messen können,

dies könnte man über eine entsprechende Hebellänge an der sich abstützenden BE auf eine Kraftmessdose,

oder Waage wie am Schenk, sehr zuverlässig einstellen.


Hier dann noch die Drehzahl der BE Welle abnehmen,

nicht der Rolle, da ich dann den Schlupf mit reininterpretiere.

Ich würde zur Auswertung der Messung nur mit der Drehzahl der BE arbeiten!

 

Nun stell ich zu meiner gewünschten Anfangsdrehzahl meinen Austrittswiderstand der Pumpe über eine Drossel ein,

dann mach ich die Messung.

Ganz fein wäre dann noch,

die Daten über eine Schnittstelle an der Druckdose zu speichern.

Wenn hier die Druckdose noch über eine vernünftige Dämpfung verfügt,

ist das eine sehr zuverlässige Angelegenheit.

 

So funktioniert das auch bei einer Wasserwirbelbremse oder Wirbelstrombremse,

bei Solldrehzahl bestimmte kg "X" justieren,

dann Gas aufreißen und ablesen wie viel kg der Motor hochzieht!

 

Wenn der Prüfstand mit genauster Hebellänge so aufgebaut ist,

hab ich einen gebremsten Prüfstand bei dem ich auch die PS genau ablesen kann.

 

Aber wie schon geschrieben,

der Schlupf,:-(

zumindest wären es "echte" Hinterrad PS,

 

Gruß

 

PS: Hebellänge vom Schenk reich ich noch nach:thumbsup:

Edit: Die Hebellänge an meinem Schenk beträgt 0,716m

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb alfonso:

Nein, nennenswert denke ich nicht, so lange das Vorderrad nicht fixiert ist und sich dadurch das Hinterrad mittig zwischen die Rollen setzen kann.

Bei fixiertem Vorderrad könnte aber eventuell schon das Einfedern   beim Beschleunigen dafür sorgen, dass das Rad mehr auf der einen Rolle aufliegt und an der anderen durchrutscht.

 

vor einer Stunde schrieb powerracer:

Gerhard,

in dem Fall der beiden angetriebenen Rollen meinte ich,

das beide Rollen "nicht" mechanisch gekoppelt sind,

sondern sind dann über das Hinterrad gekoppelt.

Bei einer Konstellation werden ja Gewicht Rolle "1" plus Gewicht Rolle "2" hochbeschleunigt.

 

Zum Schlupf,

da ja eine Rolle eine entgegengesetzte Drehrichtung hat,

wird es zu einer noch nicht bekannten Walkarbeit des Reifens kommen,

wie sich das auf die Erwärmung des Reifens auswirkt, muss sich erst im Versuch herrausstellen.

 

Danke für eure Beiträge. Ich glaube ich werde das dann einfach mal probieren und zwei unterschiedlich große und schwere Rollen mit dem selben Rad zur gleichen Zeit beschleunigen. Es ist einfach zu simpel um es nicht wenigstens mal zu probieren. Kann sein dass man dabei paar Sachen beachten muss, aber das sehe ich dann ja.

 

Nachdem die Tandem Anordnung mit beiden Rollen hintereinander nun gesetzt ist, interessieren mich jetzt Möglichkeiten beide Rollen wahlweise zu koppeln. Und das wartungsfrei (keine Kette).

 

hierzu fallen mit folgende Möglichkeiten ein:

  • Zahnriemen (wartungsfrei, super Wirkungsgrad (=geringe Wärmeentwicklung)) wie könnte man hier ein schnelles Umschalten erzielen?
  • 3 Zahnräder (wenn man das mittlere Zahnrad entfernt oder verschiebt könnte man sehr schnell die Lastzustände umschalten)
  • weitere Ideen?

 

Geschrieben

Falls wer von Euch sowas braucht: Mein Eigenbau mit 250kW / 1800Nm Wirbelstrombremse steht ab März zum Verkauf - ich mach' nur das Praxismodul auf der FH noch damit fertig.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb 50s-bastler:

Falls wer von Euch sowas braucht: Mein Eigenbau mit 250kW / 1800Nm Wirbelstrombremse steht ab März zum Verkauf - ich mach' nur das Praxismodul auf der FH noch damit fertig.

:-D

Ich möchte die Gesichter der Süwag sehen, wenn meine PV-Anlage um Mitternacht noch 20kw abliefert.

  • Haha 2
Geschrieben

ich würde gucken ob mann nicht eine tempomatregelung von auto nehmen könnte.

 

die sind beim alten autos auch oft extern hingelegt und geht nicht über can bus sondern mit

eine voltsignal.. oder so ein nachbau tempomat.. 

 

dann hat mann super regelung

 

eine asyncronmotor sollte auch funktionieren. die alten prüfstande (nicht dynamisch hätte auch sowas)

abhängig von übersetzung würde ich sagen das schon eine 5-10 kW motor reichen würde.. 

 

dann ist die frage, braucht mann die wasserkühlung?

 

ich würde sagen, für ersten würf nein.. 

 

die meisten asyncronmotoren haben ja auch interne kühlung.. 

 

zb eine alten 200 kW prüfstand beim saab mit asyncronmotor hätte auch keine wasserkühlung.. 

 

erst nachdem mann fährt jeder läuf maximal 30 sekunden.. 

 

das die lastzelle sich von temperatur einflußen sollte, würde ich sagen ist egal.. wenn auch das reifen warm wird und sich dehnt.. 

 

 

warum willst du die 2te rolle ausschalten?

 

dynomite haben auch übrigens software und lastzellen für sowas,

sollte mann sich angucken

 

lg

truls

 

 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Truls221:

eine asyncronmotor sollte auch funktionieren. die alten prüfstande (nicht dynamisch hätte auch sowas)

abhängig von übersetzung würde ich sagen das schon eine 5-10 kW motor reichen würde..

 

Leistung ist von der Über/Untersetzung unabhängig.

P=2PI*M*n

Wenn man also nen 20kW Motor halten will bei Nennleistung, dann brauch man auch einen 20kW Motor/Generator.

 

Mit der Übersetzung ändert sich nur das Moment und die Drehzahl.

Die sollte natürlich auf den Motor abgestimmt werden.

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