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Die GS will einfach nicht laufen.


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Jetzt muss schnell meinem Ärger Luftmachen, bevor ich noch eine andere Dummheit begehe.

In Kürze: Habe mir hier übers Forum eine angeben "technisch topfite" vor rund 3 Jahren restaurierte Augsburger-GS gekauft. Durch einen Zufall habe ich den eigentlichen Restaurator gefunden, der diese Vespa vor viel längerer Zeit restauriert hat und sie verkauft hat, weil er sie nie richtig ans Laufen bekommen hat. Und ich doof wundere mich, warum die Karre einfach nicht läuft. Nachdem die Batterie defekt war und durch eine neue ersetzt wurde, durfte ich feststellen, dass die Schwimmerkammer nicht richtig flutete, also neue Nadel, Vergaser ultraschall reinigen lassen, neue Dichtungen, neuer Benzinschlauch und Benzinhandichtung. Nebenbei durfte ich dabei feststellen, dass die Backengummis aufgeschnittene Schläuche waren. Anschließend lief sie mal und mal wieder nicht. Als nächstes festgestellt, dass der Motor wohl aus einer italienischen stammt und ich gekappte Blinkerkabel vorgefunden habe, daher auch die merkwürdieg Position der Befestigungslöcher der (fehlenden) Backenzierleisten. Und dann den Kopf abgeschraubt und siehe da, der Jockeymützenkopf war drauf. Dann war auch die Zündung (war zwar eine 31 eingeritzt, war aber 34 Grad eingestellt) falsch, denn richtigerweise müsste sie ja dann 27 vor OT haben. Also auch das eingestellt. Ergebnis: Vespa läuft, Vespa läuft mal wieder nicht. Leerlauf stabil bei ca. 800 Touren, dann mal wieder Leerlauf stabil bei 3000 Touren. Ohne woran geschraubt zu haben. Es kotzt mich so an. Meine einzige Erklärung, die hier evtl. jemand bestätigen oder verwerfen kann: Kann es sein, das es irgend einen Elektrik-Fips gibt, der diese mal so mal so begründet? Und weiter suche ich jemanden, der sich echt damit auskennt und mal vorbei kommen kann und nach dem rechten sehen, ich weiss nicht mehr weiter (soll auch nicht für umme sein). Dummerweise darf ich die Vespa noch nicht auf der Straße bewegen, so daß ich bzw. sie nicht mobil ist.

Bearbeitet von fignon83
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@fignon 83

mein Beileid, die GS kann wirklich ganz schön bockig sein.

Ich hatte nal ein ähnliches Problem mit einer GS.

Symptom war das ich gefahren bin und die GS hatte totale Zündaussetzer und

war im Standgas ziemlich unkonstant.

Lösung war. Ein Kabl des Zündschlosses hatte nen Wackler auf klemme 7.

Bei unterschiedlicher Drehzahl gab es dann unterschiedliche Aussetzer.

Da der Stom für die Zündung ja über das Zündschlöß läuft war hier der Fehler.

Vielleicht liegt der Hund ja ähnlich begraben aber das Hochdrehen im Stand auf 3000 Touren

hört sich eher nach Fremdluft durch defekten Simmering oder Vergaser an...

viel Erfolg, nicht aufgeben

Grüße Bernd

post-13679-0-61053800-1330795959_thumb.j

Bearbeitet von MV S.A.
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danke für Deine Tips. Zündschloss habe ich schon kontrolliert (ob die Kabel noch fest sind). Zündfunke ist ja auch da und trotzdem will sie zur Zeit einfach nicht starten. sprit kommt auch an. Der Zündfunken sieht jetzt so schwach nicht aus. Batteriespannung ist 6,4 Volt. bin jetzt kein Elektriker, ich dachte mir schon, das irgendwo ein Kabel/Kontakt/Spule so leicht defekt/Wackelkontakt hat, um dann den Zündfunken entsprechend zu schwächen. Wobei der ja nicht so schwach aussieht. Aber so als Indiz für schwachen Zündfunken könnte meine Pistole herhalten, die Induktionen kommen spärlich. Sprit kommt auch an. Ich werde wahnsinnig.

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wenn du mal direkt von der Batterie auf das Klemmbrett unter der Motorbacke gehst, glaube

auf das Rote Kabel könntest du sichergehn das es nicht am Kabelbaum , Zündschloss liegt.

Kann es sein das der Auspuff voll Sprit gelaufen ist ?

wenn der dicht ist geht auch nicht viel !

B.

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Mit dem Auspuff werde ich mal soweit wie möglich checken (abbauen und schütteln?). Mit dem roten Kabel bist Du sicher, will nix falsches machen?

An den Vergaser glaube ich nicht, der wurde gereinigt und instandgesetzt. Falschluft zieht der auch nicht, habe ich mit Startpilot gecheckt.

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Oh, endlich mal ein lesbarer Schaltplan. Kannst Du den mir mal zukommen lassen?

Auspuff habe ich gerade runter, die Überwurfmutter zum Zylinder war bestenfalls handfest und da trat auch Sprit aus. Habe den Auspuff geschüttelt, ist aber kein Flüssigkeit drin, lediglich ein richtig schwarzer Öltropfen kam hinten raus. An dem Auspuff wurde schon 2 -3 Mal rumgebraten (wenn ich davon ausgehe, das ein neuer Auspuff lediglich aus zwei Schalen zusammengestzt wird und bestenfalls am Krümmeransatz und am Endrohr schweißnähte haben dürfte?). Beim Mopped haben wir dir Dinger früher ausgebrannt. Wie soll das bei so einem Topf gehen bzw. bringt das überhaupt was? Oder darf ich mir auf Verdacht gleich mal wieder was Neues kaufen gehen?

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Also Sprit kommt sagst du?

Wenn Du ein paarmal ohne Kerzenstecker kickst, ist die Kerze auch nass?- wenn nicht Spritproblem.

Ganz einfache Methoden zum checken:

- wenn du etwas Sprit mit einem Schlauch oder Spritze in den Brennraum gibst, Zündkerze und Stecker wieder montierst und dann kickst, sollte sie zumindest einmal kurz

anlaufen. Tut sie das, hast Du ein Spritproblem! Alternativ kannst Du auch den Luftfilter abschrauben und direkt etwas Sprit in den Vergaser geben.

- Auf wieviel Grad hast Du die Zündung denn jetzt geblitzt? 27°??

- Ich gehe von Kontaktzündung aus. Öffnet dieser so wie er soll?

Ich tippe allerdings auf Vergaser oder Falschluft..

Bearbeitet von sammba
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für dein momentanes Problem glaube ich nicht das es notwendig

ist zu wechseln.

ich glaube wie Calyste das Der Vergaser der Unhold ist.

mein Tipp, leih dir mal einen Aus und probier das. wird sich sicher jemand finden.

Wenn das funktioniert schaust halt mal alle Düsen und einstellungen nach.

B.

Schaltplan kannst ja runterladen !

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Sprit kommt. Auch wenn ich direkt in den Vergaser oder ZK Startpilot reinspritze, passiert nix. Ich glaube nicht, das der Vergaser der Unhold ist. Ich denke, entweder was mit der Stärke des Zündfunken (kann man denn das Zündschloss so überbrücken, wie MV S.A das vorgeschlagen hat?) oder irgendwas unerklärliches. Kann der Motor eigentlich auch Falschluft vom Auslaß er bekommen? Wie gesagt, die Überwurfmutter des Auspufffes am ZK war echt locker und die Verbindung war mit Sicherheit nicht gasdicht.

Falschluft vom Vergaser oder Zylinderfuss schließe ich aus, da habe draufgesprüht und es passierte nix (wenn er denn mal lief).

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...

Zündfunke ist ja auch da ... Batteriespannung ist 6,4 Volt.

...

Batterie ist also neu, ist die auch schon mal -vor kurzem- geladen worden?

6,4 V sind ohne Last ok.

Welche Spannung liegt an der Batt wenn der Motor durchgedreht wird (UB auf-zu)?

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Ja, Batterie ist neu und wird regelmäßig geladen und überprüft, weil ich eine zu niederige Batteriespannung von vorneherein ausschliessen wollte. Messung bei durchdrehendem Moto muss ich schuldig bleiben, mein Multimeter spinnt, derzeit habe ich 8,4 Volt Batteriespannung, manchmal auch nur 7,2. Also nix aussagefähiges.

Bin neben der Elektrik immer noch an der "Auspuffanalyse". Kann der Motor auch Falschluft über den Auslass kriegen? Und müsste nicht zwischen Krümmer und ZK irgend eine Dichtung drin sein?

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Hallo fignon83,

Sag mal wo bist du denn daheim?

Wenn du nach Wien kommen könntest könnten wir die Kiste mal durchchecken.

Wenn wirklich der Vergaser das Problem ist, kann ich dir gleich einen Tip geben.

Hier ist der Link zu einem andewren Topic, wo ich den Einbau eines Dell´Orto 24PHBL vorgestellt habe, um den originalen Vergaser

zu schonen. Vielleicht ist das eine Lösung?

Alle anderen Dinge wie ZGP und ZZP bzw. Funktion der Zündspulen müssten wir uns anschauen.

Gibt hier in Wien jemanden, der kennt sich echt gut aus, der findet bestimmt den Fehler....

http://www.germanscooterforum.de/topic/235018-fahrgestellnummer-150-gs3-bj-1961/page__st__100

LG Paul

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Wien ist leider 800km zu weit weg von mir (bei Köln), danke fürs Angebot.

Von der Vespatronik hab ich schon gehört , aber das wäre erst die letzte Lösung. Irgendwie sträubts sich bei mir. Früher sind die Dinger ja auch gelaufen. Ist wie bei meinem TR, den habe ich auch nicht auf elektronische Zündung umgebaut und der läuft prächtig.

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Mach Elektronik und Vergaser mal, wenn das nicht hilft, musst ja ohnedies komplett von Grund auf alles zerlegen und durchschauen.

Meine GS läuft jetzt echt 1A, die wurde aber komplett serviciert, Zylinder gehohnt, neuer Kolben, neue Kurbelwelle, neuer Kabelbaum, Zündung neu eingestellt auf 29°, alter Vergaser hat funktioniert, mit dem neuen Teil ist alles aber noch besser und das Original wird geschont.

Zundschloß hatten wir auch komplett offen und gereinigt und getestet. Ist halt oft schwierig mit den alten Damen aber gib nicht auf! Es wird klappen!

LG Paul

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Auch wenn ich nicht das gleiche Modell fahre:

Hatte am Anfang auch was "restauriertes" ... es waren so viele Fehlerquellen, die man auf Anhieb gar nicht finden konnte, sondern nur mit mühseliger Geduld.

Ähnliche Symptome hatte ich auch, da die Fehler nur sporadisch aufgetreten sind, war dies allerdings nicht sofort ersichtlich.

Z.B. war der Schlauch etwas zu lang, der sich dann mit dem Tank irgendwie im inneren eingequetscht hat, der Druck reichte wegen der Länge als auch wegen der Quetschung nicht mehr aus ... und dann kam mal mehr und mal weniger oder gar nichts.... zumeist wenn ich kontrolliert hatte, dann aber eben doch.

Auch die Zündgrundplatte hatte mich Nerven gekostet. Sobald der Motor ein bisschen warm wurde, haben sich irgendwie die Spule ausgedehnt und dies führte wohl zu einem Spannungsüberschlag auf die Wicklungen und dann lief die nur scheiße und ging aus.

Der Klassiker mit der hakelnden Vergasernadel, und dem sporadisch reibendem Gasschieber, weil der Vorbesitzer den SI festgeknallt hatte, muss ich wohl nicht erwähnen. Viel Glück !

Bearbeitet von k3fir
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Dir Syptomatik hatte ich so ähnlich auch bei meiner alten GS...

Ich tippe auf die Simmerringe der Kurbelwelle! Wenn die Motorevision mit genauso viel Liebe durchgeführt wurde wie die Beschaffung und Montage der Backengummis könnte da durchaus was schief gelaufen sein...Wenn die da Fremdluft zieht, ist Feierabend. Lass mal dein Getriebeöl ab und schau, ob da Sprit drin ist!!!

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Immerhin habe/hatte ich nicht als einziger Scheiße an die Füße und jetzt noch eine weitere Möglichkeit neben der Elektrik, die Simmerringe. Die Arbeit geht nicht aus. Wenigstens. Ein Mann braucht ein Projekt. Toll. Hätte trotzdem gerne mal nen Blick von einem Profi.

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Habe den Auspuff wieder fest/dicht angeschraubt und was passierte: sie startete! Aber dafür nahm sie wieder kein Gas an, zumindest hat der Vergaser Benzin eingespritzt. Habe auch das Getriebeöl abgelassen, da waren vielleicht 50ml drin, war dunkelgrau, also nicht richtig oll und war auch kein Sprit drin. Habe dann in etwa die gleiche Menge wieder reingekippt, bis es oben nur noch wieder rauslief. Wieviel gehört da eigentlich genau rein? 50ml ist ja die Welt nicht. Viel mehr dürfte da aber auch nicht reinpassen, ist ja doch ein eher kleines Reservoir.

Da ich jetzt kein Sprit im Getriebeöl habe, ist der Rückschluss richtig, das meine Simmer-/Dichtringe in Ordnung sind?

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