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TüV macht bei der Chetak einen Strich durch die Rechnung


Empfohlene Beiträge

Moin Leute,

hatte mir letztes Jahr eine Bajaj Chetak gekauft. Leider fehlten die Papiere. Aber das sollte ja nicht das Riesen Problem sein.

Alles war jetzt so weit fertig. Hab auch vor einem Jahr etwa beim Tüv angerufen und nachgefragt, was ich mitbringen soll, wenn ich keine Papiere habe. Briefkopien, wenn die Vorliegen etc. wären hilfreich, sagte man mir.

Heute war der Tag gekommen. Als erster stand ich da, kam dran, alles sah soweit gut aus.

Für mich machte es den Anschein, als wenn der Prüfer mir jetzt gleich seinen Bericht gibt, so dass ich heute noch zum Straßenverkehrsamt kann. Pustekuchen! "Die Briefkopien darf ich nicht anerkennen. Ich benötige ein technisches Datenblatt von dem Fahrzeug. Da müssten Sie jetzt zum Tüv Hannover (etwa 180km entfernt) und dort ein Leistungs- und Geräuschegutachten machen lassen. Kostet ca. 1000 EUR."

Leute, das kann es doch nicht sein. Chetaks gibt es zwar nicht soooo viele hier, aber man sollte die doch durch den Tüv bekommen...

Habt ihr eine Idee, was ich machen kann, bzw. woher ich ein technisches Beiblatt bekomme?

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Okay, aber ich brauche ja eine Abnahme nach §21, wie ich mir das schon tausendmal anhören durfte...

Lt. TÜV Nord (Info-Hotline) kann ich das nicht an jeder TÜV-Stelle machen lassen. In meinen Fall wäre das TÜV Wiedenbrück (1x Vollsachverständiger) und der nächste wäre in Hagen (ca. 120km entfernt)...

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Im Zweifelsfall Leistungsgutachten selber machen, aufm nächsten Prüfstand.

1000€ hab ich für nen §21 noch nie gezahlt - mit Eintragungen mal 240, das wars dann aber auch.

Die Geräuschmessung kann ja auch jeder Wald und WIesen TÜV machen - denke der hatte einfach nur kein Bock..

Bearbeitet von dark_vespa
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Wie ist das jetzt eigentlich mit der §21er Abnahme. Darf das nur der hiesige TÜV oder mittlerweile auch Dekra, KÜS etc.?

Beim TÜV bekommt man immer wieder neue Informationen geliefert. Mal darf es nur die eine Station machen, beim nächsten Anruf darf es jede übliche TÜV-Station machen...

Und Übrigens. Ich durfte für die Vorstellung heute bereits 95 EUR zahlen... Fand ich recht dreist.

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Falls du WIRKLICH dir den Weg nach Hannover machen willst/ musst, so wende dich an den Haupt-TÜV in Döhren. Und dort nach Herrn Harder fragen. Er macht solche Abnahmen schnell und problemlos. Er fährt selber Vespa und ist fair. Dort geht auch nix, was über gewisse Grenzen hinaus geht (Resoanlagen gehen NICHT, dicke Gaser gehen NICHT) - aber in grad so ein Fall wie deinem sicherlich erste Wahl.

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Ja, ich werde jetzt ganz heiß auf die Suche gehen nach diesem Datenblatt. Eine weitere TÜV-Prüfstelle sagte mir das selbe. "Die Daten von den Briefkopien können nicht so übernommen werden."

Die 95,-EUR finde ich auch sehr happig. Ich soll zwar nochmal zur "NAchprüfung" kommen, aber dazu bräuchte ich dann das Datenblatt... Der hat sich zwar ne 3/4 Stunde Zeit genommen, aber trotzdem für nichts. Kann ich ja nichts für, wenn es wegen der Dummheit vom Prüfer so lange dauert...

Wenn einer von euch eins hat, bitte melden.

Das über den TÜV Augsburg ist ja noch teurer als die Untersuchung heute.

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War deine chetak denn ne off deutsche ? also Typenschild rechts hinten am mitteltunnel + / oder fgst Nummer rechts auf Trittbrett in der nähe des Bremspedals ? - weil dann gabs ja schon mal dt paiere und so ein gutachtenzeug ist doch nicht nötig... ?!

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frag unter Angabe der Fahrgestellnummer beim KBA an, unter welchem Kennzeichen der Roller zuletzt zugelassen war....

dann frag bei der entsprechenden Zulassungsstelle nach...und fordere eine "Karteikartenabschrift " an

das sollte reichen, wenn der Roller schon in D zugelassen war

Rita

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Genau das hatte ich jetzt auch vor. ABER: Ist diese Karteikartenabschrift nicht nur innerhalb von 6 oder 7 Jahren nach der Abmeldung möglich?

Bei einem früheren Telefonat mit meinem zuständigen Straßenverkehrsamt wurde mir gesagt, dass man über die Fahrgestellnummer nichts (mehr) findet.

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Leute, ich raste aus!!!!

Ich hab soeben mit dem KBA telefoniert. Der gute Mann konnte und wollte mir auch gern weiterhelfen. Leider ohne großen Erfolg. Das Fahrzeug ist bereits aus der Datenbank gelöscht (weil zu lange abgemeldet).

Kennt ihr denn einen guten und kompromissbereiten TÜV-Prüfer irgendwo in NRW?

Warendorf, Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld scheiden schonmal aus. Alle sagen mir, dass denen der Brief nichts bringt.

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Kennt denn jemand von Euch einen netten TÜV-Prüfer, der da behilflich sein könnte?

Ich bin wirklich am verzeifeln. Sämtliche Dokumente scheinen ja weg zu sein. Aber dass sich die technischen Daten zwischen dem Moped mit der Fahrgestellnummer XX...XXX3 zu XX...XXX5 nicht unterscheiden, sollte doch eigentlich logisch sein.

Echt hammerhart.

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Also ich bin jetzt - Gott sei Dank - kurz vorm Ziel.

Ich habe Herrn Harder vom TÜV Hannover-Döhren erreicht und mit ihm einen Prüftermin ausgemacht. Nach seiner Aussage reicht ihm eine Briefkopie.

BINGO!!! Ich berichte dann in 3 Wochen, ob alles geklappt hat.

Danke trotzdem schonmal für die vielen Tipps!

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So nach kurzem eMail-Verkehr mit dem Prüfer bin ich schon wieder so gut drauf, dass ich auch die Seite vom TÜV verstehen und nachvollziehen kann/will.

Der TÜV benötigt für die Eintragung der Daten "gesicherte Daten". Diese werden in der Regel (bei Massenfahrzeugen) durch eine allgemeine Prüfung erteilt. Für die Vespa PX 80 meinentwegen wird Piaggio seiner Zeit eine beim TÜV abnehmen lassen haben, die dann für alle gilt dieser Baureihe. Da sich in der Fertigung des Fahrzeugs nichts ändert, kann der TÜV dies auch übernehmen.

Da bei Bajaj, wie Hacki oben schrieb, die Abnahmen alle per Einzelabnahme gemacht wurden (teures Spielchen), liegt hier kein allgemeines Dokument vor, welches die Daten der Bajaj Chetaks hergibt.

Da jeder normale Prüfer nicht wissen kann - oder auch will - ob die Chetaks untereinander evtl. verschieden sind (sei es durch andere Kurbelwelle, anderen Auspuff etc.), werden die Daten aus den Fahrzeugbriefen in Kopie nicht übernommen.

Man kann sich jetzt natürlich streiten, ob das nicht etwas zu katholisch ist (finde ich unter normalen Umständen auch), aber das ist halt der sinnliche Hintergrund.

Der gute Herr Harder (ich mach nen Fanfoto von ihm bei der Abnahme und klatsch ihn mir als "Star-Schnitt-Poster" in meine Werkstatt) bestätigt diese Grundlage auf "gesicherte Daten" zwar auch, aber auf Grund seiner Hintergrundwissens kann er sich auf die Kopien der Fahrzeugbriefe verlassen (zumindest in meinem Fall).

Falls also jemand in Zukunft solche Probleme seitens des TÜVs hat: umhören, welcher Prüfer sich mit Vespa auskennt, mit dem direkt schnacken, sehr nett sein und dann klappt es.

Ich hab dem Herrn Harder nach dem Telefonat noch eine eMail geschrieben, den gesamten Fall geschildert und sämtliche Dokumente angehängt. So kann er sich direkt den Roller ansehen, die FIN lesen (und ggf. nachforschen), die Briefkopien durchwälzen und ggf. vorab noch Fragen mit mir klären. In meinem Fall hat er jetzt alles und ich warte auf den Termin mit ihm.

Toll ist auch, dass die Samstags auch Vollabnahmen machen und nicht nur HU und AU. Hut ab. Es scheint wirklich nicht jede TÜV-Station gleich zu sein.

Mein Termin ist am 14.4. - ich werde also danach genauestens berichten...

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So nach kurzem eMail-Verkehr mit dem Prüfer bin ich schon wieder so gut drauf, dass ich auch die Seite vom TÜV verstehen und nachvollziehen kann/will.

Der TÜV benötigt für die Eintragung der Daten "gesicherte Daten". Diese werden in der Regel (bei Massenfahrzeugen) durch eine allgemeine Prüfung erteilt. Für die Vespa PX 80 meinentwegen wird Piaggio seiner Zeit eine beim TÜV abnehmen lassen haben, die dann für alle gilt dieser Baureihe. Da sich in der Fertigung des Fahrzeugs nichts ändert, kann der TÜV dies auch übernehmen.

Da bei Bajaj, wie Hacki oben schrieb, die Abnahmen alle per Einzelabnahme gemacht wurden (teures Spielchen), liegt hier kein allgemeines Dokument vor, welches die Daten der Bajaj Chetaks hergibt.

Da jeder normale Prüfer nicht wissen kann - oder auch will - ob die Chetaks untereinander evtl. verschieden sind (sei es durch andere Kurbelwelle, anderen Auspuff etc.), werden die Daten aus den Fahrzeugbriefen in Kopie nicht übernommen.

Man kann sich jetzt natürlich streiten, ob das nicht etwas zu katholisch ist (finde ich unter normalen Umständen auch), aber das ist halt der sinnliche Hintergrund.

Der gute Herr Harder (ich mach nen Fanfoto von ihm bei der Abnahme und klatsch ihn mir als "Star-Schnitt-Poster" in meine Werkstatt) bestätigt diese Grundlage auf "gesicherte Daten" zwar auch, aber auf Grund seiner Hintergrundwissens kann er sich auf die Kopien der Fahrzeugbriefe verlassen (zumindest in meinem Fall).

Falls also jemand in Zukunft solche Probleme seitens des TÜVs hat: umhören, welcher Prüfer sich mit Vespa auskennt, mit dem direkt schnacken, sehr nett sein und dann klappt es.

Ich hab dem Herrn Harder nach dem Telefonat noch eine eMail geschrieben, den gesamten Fall geschildert und sämtliche Dokumente angehängt. So kann er sich direkt den Roller ansehen, die FIN lesen (und ggf. nachforschen), die Briefkopien durchwälzen und ggf. vorab noch Fragen mit mir klären. In meinem Fall hat er jetzt alles und ich warte auf den Termin mit ihm.

Toll ist auch, dass die Samstags auch Vollabnahmen machen und nicht nur HU und AU. Hut ab. Es scheint wirklich nicht jede TÜV-Station gleich zu sein.

Mein Termin ist am 14.4. - ich werde also danach genauestens berichten...

Na sag ich doch :wacko:

Alles wird gut, wenn T. Harder ne Vespa prüft :wacko:

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