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Schwinge verpressen kurze Anleitung


blutoniumboy

Empfohlene Beiträge

  • 2 Monate später...
  • 4 Wochen später...

Auf den Lagerabdeckungen ist jeweils so eine Wölbung in der Mitte, da habe ich bei meiner Gabel mit dem Dremel + Minitrennscheibe einen Schlitz reingeschnitten. Vorsicht dass Du bei der Aktion nicht die Schwinge anschneidest...

Den Schlitz dann mit einem kräftigen Schraubendreher oder ähnlichem so lang aufweiten, bis der Bolzen, der quer durch die Schwinge geht, frei liegt. Jetzt kann man, wie meine beiden Vorkommentatoren richtig angemerkt haben, den Bolzen zusammen mit dem gegenüberliegenden (noch geschlossenen) Lager austreiben. Zuletzt von der anderen Seite her das "aufgebrochene" Lager rausdrücken.

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... wenn der Deckel vom Lager runter ist, sieht das ganze so aus - der Bolzen liegt frei und kann samt gegenüberliegendem Lager ausgetrieben werden:

 

 

... und wenn man dann das Lager umdreht und bewegt, fallen alle Nadeln raus, was dann so aussieht :-D :

 

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Bearbeitet von Benvenuto
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  • 2 Wochen später...

Moin!

 

Ihr macht ja einen riesen Aufriss das Lager zu wechseln.

Ich hab mittlerweile wirklich viele Lager gewechselt.

Die Sicherungsbleche außen mit einem Kreuzmeisel sprengen. Kurzer trockener Schlag und die Fahnen brechen ab. Es langt wenn man das Sicherungsblech entfernt an der Stelle wo man drückt.

Ich presse mit einer Hydropresse durch das Lager den Bolzen aus. Der Austreibebolzen stanzt dann praktisch durch das Lagerblech ein Loch und die Achse kann ausgepresst werden.

Das durchgestanzte Lager verbleibt in der Schwinge und kann dann später mit einer Nuss o. ä. ausgetrieben werden.

Bevor die O-Ringe über die Schwinge gestülpt werden, unbedingt checken ob dort die Kante entgratet ist!

Ansonsten reißt schon mal ein O-RIng und man muss das neue Lager wieder auspressen.

 

Viel Erfolg!

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  • 9 Monate später...
  • 2 Monate später...
  • 3 Jahre später...
Am 11.8.2013 um 21:42 schrieb blutoniumboy:

Bilder + Abmessungen wurden gemacht. Habe auch die originale Anleitung zur Hilfe genommen und gepostet.

 

Die Hülse dient dazu, die Welle mittig in das Lenkrohr einzupressen. Abhängig von der Wellenlänge und der Lenkrohrbreite ändert sich die Tiefe des Sacklochs der Hülse. Beim Einpressen der Welle ins Lenkrohr habe ich die Hülse über die Welle geschoben. Wenn dann die Hülse am Lenkrohr ansteht ist die Welle mittig.

 

In meinem Fall war das Lenkrohr 23,3mm, die Welle 49,9 = 13,3mm links und rechts = 13,3mm tiefes Sackloch in der Hülse

 

Dann muss man ausmessen wie breit die Schwinge innen ist. War bei mir 25,8mm.

d.h. 25,8mm - 23,3mm = 1,25mm Abstand links und rechts (Schwinge zu Lenkrohr). Entsprechend dieses Werts habe ich dann beim Einpressen der Lager ein Distanzstück zwischen Lenkrohr und Schwinge beigelegt.

 

 

M16 Gewindestange mit eingepresster gehärteten 10mm Welle einer def. Gasdruckfeder:

 

Hülse:

 

 

Presse:

 

 

originale Anleitung:

 

 

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Vorerst, super das du das bereitstellst. Aber, Sag mal, das sind irgendwie nur die ungeraden Seiten. Fehlt da was? 

Bearbeitet von maxpower
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  • 2 Wochen später...
  • 4 Monate später...
  • 2 Monate später...

Schöne Tipps, Danke Jungs!

Zusammen find ich fast angenehmer als auseinander, die Angst die Lackierung oder Beschichtung zu ruinieren überwiegt.

Sicherungsscheibe mit Schlag auf die Mitte entfernen, funktioniert prächtig...

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

 

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An meiner Spanischen roten PX mit 91‘000 km hat jetzt der TÜV bemängelt dass das Lager an der Schwinge ausgeschlagen ist und man das wechseln soll, ansonsten bekomm ich keinen TÜV. :-(

 

Na gut… kein Problem… wechseln wir halt mal „schnell“ den Schwingenbolzen und die Lager. :satisfied::cool:

 

Ja, vergiss es! Das Teil war dermaßen reingegammelt… aber von der übelsten Sorte… :shit::censored:

 

Hab das 1 Tag mit Rostlöser und WD40 behandelt.

Am nächsten Tag versuchte ich den Bolzen mittels GROßEN Abzieher und warmmachen mit dem Brenner raus zu bekommen.

Zusätzlich hab ich dann noch mit einem großen Hammer diesen Kackstift :mad: einen auf die Mütze gegeben, in der Hoffnung das sich da was bewegt. :sneaky:

Nach zwei Stunden Rumgezerre an dem Schwingenbolzen ohne nur den Ansatz das sich dieses Teil nur 1mm bewegt war ich eigentlich schon am verzwifeln :crybaby::repuke:

 

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Dann kam ich auf folgende Idee:

 

Wir hatte auch schon mal eine Schraube die sich trotzt 1m Verlängerung und warmmachen nicht lösen wollte und dann kam jemand mit einem Akku Schlagschrauber…:muah::wacko:

Hab gedacht der will uns verarschen…:laugh: wir zerren zu zweit mit aller Kraft an der Schraube rum und jetzt kommt er mit seinem Spielzeugschlagschrauber.

Naja, soll er mal probieren, :gsf_chips: haben wir uns gedacht….

......Prrrrrrrrrrrrrtttttt und auf war die Schraube….:aaalder::blink: 

 

Also warum nicht mit einer Schlagbohrmaschine bzw. Schlaghammer mal auf den Bolzen klopfen.

Habe dann einen Meißel in meine 0815 Schlagborhmaschine mit Schlagfunktion (ohne Bohren) rein gemacht und hab mal drauf gehalten auf den Bolzen….

Und siehe da… in 10 sec war der Schwingenbolzen drausen. :-D:cheers:

Ja leck mich fett… geiler scheiß… hät ich nie gedacht…aber das ging super easy.

 

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  • 2 Wochen später...
  • 10 Monate später...

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