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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

zwecks Zündeinstellung meines 213er Pinascos benötige ich die korrekte Angabe der Vorzündung.

In der Datenbank sind Winkel von 17 bis 24° v.OT angegeben.

Es handelt sich um den alten Pinasco mit 57mm Original-Welle, 24er SI und SIP Road.

Wäre schön wenn ihr mir helfen könntet.

Gruß,

optimum

  • 3 Monate später...
Geschrieben

So, hole das Topic nochmal hoch.

Habe jetzt von Julchen testweise einen überarbeiteten Piaggio-Kopf bekommen.

Bei der Demontage des alten Kopfes habe ich gesehen, dass der alte Kopf ganz schön undicht war:

post-100-0-93360300-1343758077_thumb.jpg

post-100-0-79331800-1343758081_thumb.jpg

Gesichert habe ich die Zylinderkopfschrauben, die natürlich mit dem Drehmomentschlüssel über Kreuz und 18 Nm

angezogen wurden, mit Nordlock-Scheiben. Ich habe gesehen, dass sich die Nordlocks etwas ins Material eingearbeitet haben.

Kann es sein, dass man die Muttern nach einiger Zeit nochmal nachziehen muss?

Aber zurück zur eigentlichen Frage. Dazu hier nochmal ein Bild der Köpfe:

post-100-0-22248100-1343758074_thumb.jpg

Links im Bild der Originale Pinasco-Kopf, ganz rechts der von Julchen.

Der Pinasco wird ja normalerweise mit 23 oder 24° Vorzündung gefahren. Der Originale Kopf besitzt aber eine so astronomische Quetschkante, dass ich diese mit meinem Lötzinn nicht messen konnte. Der Kopf von Julchen wurde auf 0 mm abgedreht, so dass sich eine QK von 1,? mm ergibt.

Ist es infolge dessen erforderlich, den Zündwinkel mehr in richtung spät zu verstellen?

Geschrieben

21 grad mit tourentopfal für den pinasco, vor allem mit nur originalwelle und unbearbeitetem zylinder

jeden kopf immer kurz abziehen vor allem wenn sie neu aus der kiste sind - da immer undicht

das müsstest aber deutlich gemerkthaben wenn der derartig sabbert

beilagscheibe, sprengring, mutter - sauber über kreuz anziehen mit dem dm und fertig. muß man nie mehr nachziehen

qk lieber bisschen mehr als weniger - das lauft dennoch gut

beim pinasco hast ja auch einges an kolbenunterstand oben...

Geschrieben

das müsstest aber deutlich gemerkthaben wenn der derartig sabbert

Jo, Moped lief sehr unsauber untenrum.

Jetzt mit neuem Kopf läufts besser.

Habe die Dichtfläche jetzt dünn mit Loktitte 59?0 eingeschmiert. Schaun mer mal obs hält, da laut Spezifikation nicht für Zylko geeignet, da nicht benzinfest.

jeden kopf immer kurz abziehen vor allem wenn sie neu aus der kiste sind

Wie ziehst du ab?

Mit 2000er Schmirgel und Petroleum auf der Glasplatte?

Geschrieben

also ich bin immer so um die 21° gefahren - ging aber mit einem kleinen vermesser auch mit 17/18° gut aus.

LWH, 28er über DS und PEP3.0 - kopf vom Gravie mit KoDi. QK kann ich echt nicht sagen.

statt loctite kannste genausogut honig reinschmieren. sauber abziehen (glasplatte, 2000er und wasser - immer

kreisförmig arbeiten) und wenn's dich beruhigt, dann mach dirko drauf - das verhindert das "schlimmste" - grund-

legend sollte das aber mit abziehen, DMschlüssel und über kreuz heben.

die nordlocks sollen sich ja lt. beschreibung nicht mehr lösen. das losbrechmoment sollte über deinen 18 NM

liegen und "setzen" sollte sich da bei oredntlichem verbau auch nix

b

Geschrieben

die nordlocks sollen sich ja lt. beschreibung nicht mehr lösen. das losbrechmoment sollte über deinen 18 NM

liegen und "setzen" sollte sich da bei oredntlichem verbau auch nix

b

Die Nordlocks sollen ja mit 20% mehr als das vorgeschriebene Drehmoment ohne zusätzliche U-Scheiben eingebaut werden. Die Außenseite der Scheiben weist eine Riffelung auf. Die hat sich etwas ins Material eingearbeitet, deshalb die Idee mit dem Nachziehen.

sauber abziehen (glasplatte, 2000er und wasser - immer

kreisförmig arbeiten)

Wie bekommt ihr denn das Schmirgel auf der Platte zum halten?

Eine Hand hält das Papier, die andere dreht den Kopf?

Oder haftet das Schmirgel über die Adhäsion mit dem Wasser an der Platte, und beide Hände halten den Kopf?

Wie oft dreht man?

Dreht man immer nur in eine Richtung oder 2 rechts, 2 links?

Geschrieben

die nordlocks die ich hier liegen habe, fressen sich mit den kleinen zähnchen auch ins material. das tun sie ja aber wenn du mit DM anziehst.

danach greift eben das höhere losbrechmoment und sie "rappeln" sich nicht los - eben dafür hat die ja jmd. erdacht, dass an beanspruchten stellen leine lösung stattfindet

nachziehen solltest du also nicht müssen - das ist allerdings repetierte theorie - ich hab die teile nich nicht lange genug in benutzung um aus erfahrung sprechen zu können

abziehen:

relativ kleine glasplatte (4 x zylinderkopf), großer bogen nasses schleifpapier - schleifpapier drumrumwickeln - evtl.

an der unterseite der glasplatte straff festkleben. kopf in kreisrenden bewegungen 2 x links 2 x rechtsrum (auftragen,

polieren mister miyagi sagt) über die glasplatte ziehen.

keine halbe stunde, sondern schön gleichmäßig ein stück.

überprüfen des erfolges kann auf der rückseite der glasplatte (liegt's plan auf? klapperts? kippt's über eine seite?

sichtprobe duch auflegen/durchkucken mit einer zweiten glasplatte) erfolgen. ganz einfach :-)

b

Geschrieben

Ok, danke erstmal für die Tipps. Werde erstmal die Zündug auf 21° blitzen und nach einiger Zeit kontrollieren ob Julchens Kopf auch sifft und ggf. nach dieser anleitung "polieren".

Rückblickend betrachtet haben eigentlich immer meine Köpfe auf Ori-Zylinder gesifft;-).

Die Nordlocks sind natürlich mit DM angezogen. Hatte nur bedenken wegen der starken Einarbeitung ins Material.

Offtopic: Hab die Nordlocks auch an meinen Kupplungen (PX bzw. Cosa) zusammen mit DRT-Muttern verbaut, aber noch nicht kontrolliert ob immer noch fest.

Hier wäre ja interessant, ob es auf Grund der ständigen Be- und Entschleunigung zu Materialabtrag an der Kupplung bzw. Mutter kommen kann und infolgedessen

zur Lösung der Verbindung.

Geschrieben

Offtopic: Hab die Nordlocks auch an meinen Kupplungen (PX bzw. Cosa) zusammen mit DRT-Muttern verbaut, aber noch nicht kontrolliert ob immer noch fest.

Hier wäre ja interessant, ob es auf Grund der ständigen Be- und Entschleunigung zu Materialabtrag an der Kupplung bzw. Mutter kommen kann und infolgedessen

zur Lösung der Verbindung.

weiter OT: das war nach der testphase an anderer stelle auch mein ziel: die kupplung ;-)

lt. nordlock, ist das system ja gerade für belastete verbindungen entwickelt, weil sich

da dann nichts mehr bewegt und auch ein ungewolltes lösen durch das höhere nötige

moment verhindert wird/werden sollte ...

aber bevor ich 14er nordlocks im sackerl für teuer geld kauf, wollte ich die dinger mal

ankunden :-)

vor der einarbeitung hätte ich keine sorge. ich halte den kulukorb an der stelle für massiv

genug, das ses da nicht zu merklichem abrieb kommt und sich die scheibe lösen könnte

b

Geschrieben
Wie ziehst du ab?

Mit 2000er Schmirgel und Petroleum auf der Glasplatte?

2000er ? seids oarg. brauchts doch nicht bitte...

ebene fläche, zuerst 320er schleifpapier dann 500er -

gleichmässig anpressen und drehen

Geschrieben

2000er ? seids oarg. brauchts doch nicht bitte...

ebene fläche, zuerst 320er schleifpapier dann 500er -

gleichmässig anpressen und drehen

:thumbsup: hört sich einfach an, braucht aber Übung.

Nordlock ist am Kopf meiner Meinung und Erfahrung nach völlig überflüssig.

Geschrieben (bearbeitet)

Alles Schmirgeln und Planen am Kopf ist für die Katz, wenn der Zyli verzogen ist ... :satisfied:

Bearbeitet von barnie
Geschrieben

Macht wohl alles keinen Sinn. Zylinder fliegt bei meinem nächsten Stahlwerksbesuch samt Nordlockscheiben in den Konverter...

:-D

Dabei wollte ich doch nur die Zündung einstellen...

Geschrieben

So, hab den Zylinder auf 21° geblitzt. War bei mir die AT-Markierung. Hab auch nochmal den Spalt zwischen Zylinder und Kopf kontrolliert, war noch trocken.

P.S.: Ich glaub ich bin unter die Geier geraten. Und Alu gehört nun mal nicht in den Konverter... ;-)

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