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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb 500 Miles:

 

aufgepresst unter 28 würde ich nicht fahren. ich pfriemel mich aber noch durch, um rauszufinden, was funktionierende Werte sind.

Ich werde auch nicht mehr unter 28 gehen. Es funktioniert alles besser seither. Vor allem weniger Vibration. Ich bin gespannt auf das neue Lager. Nächste Woche wird bestellt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb M245:

Danke euch, hieß es nicht immer das sollte mineralisch sein?

Ich nehme das mineralische MTX von Castrol, pro Ölwechsel <2,50 Eur, billiger geht fast nicht :-D

 

Klick mich hart

Bearbeitet von Tyler Durden
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Welche Maße sollte die Messing Lager Hülse denn idealerweise haben? Mein Bruder meinte er würde mir eine drehen. Wir hatten es auch von Toleranzen für Gleitlager aus seinem Tabellenbuch, da bin ich aber skeptisch ob sich das so einfach auf unsere Kupplungen übertragen lässt. 

@500 Miles

Geschrieben
Am 13.1.2024 um 16:46 schrieb benny.79:

Welche Maße sollte die Messing Lager Hülse denn idealerweise haben? Mein Bruder meinte er würde mir eine drehen. Wir hatten es auch von Toleranzen für Gleitlager aus seinem Tabellenbuch, da bin ich aber skeptisch ob sich das so einfach auf unsere Kupplungen übertragen lässt. 

@500 Miles

es kommt stark auf die Wandstärke an.

 

d.h. die ändert sich nämlich beim aufziehen kaum.

 

ich würde auf o.o3-o.o4 umlaufenden Schmierspalt gehen.

Wenn einem der Spalt mal zuwenig erscheint, kann man das Ding aufm 10er Gewindestangerl o.ä. spannen und in der Tischbohrmaschine ablaufen lassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Original könnte Sintermaterial sein.

 

Nuten mei, ich glaub das reissts nicht raus.

aber es tragen eher die Kanten. man könnte schon mittig paar Abflachungen als Reservoirs machen.

ob das jetzt ne Zickzacknut sein muss ?

mein Geschmack sind die halt nicht.

 

Aber eisenharte Grundsätze kann ich da eh keine zitieren, obwohl ich mit sowas bissl zu tun hatte.

Bearbeitet von 500 Miles
Geschrieben
Am 13.1.2024 um 16:46 schrieb benny.79:

Welche Maße sollte die Messing Lager Hülse denn idealerweise haben? Mein Bruder meinte er würde mir eine drehen. Wir hatten es auch von Toleranzen für Gleitlager aus seinem Tabellenbuch, da bin ich aber skeptisch ob sich das so einfach auf unsere Kupplungen übertragen lässt. 

@500 Miles

Kein Messing! Material wird gern als Lagerbronze bezeichnet. Lg

Geschrieben

@ganja.cookyJa, wurde da gestern auch schon von meinem Bruder belehrt. Er  besorgt ein Stück Bronze und daraus wird die Buchse gefertigt.

Es wird ne press Passung, maße nimmt er dann direkt von der Kupplung ab.

Die Nuten macht er nicht, das würde zu viel Aufwand werden 

Geschrieben
Am 17.1.2024 um 20:59 schrieb ganja.cooky:

Kein Messing! Material wird gern als Lagerbronze bezeichnet. Lg

die weicheren Bronzen mit 15-20% Blei reiben weniger - die harten laufen länger.

CuSn6 geht oder halt ne Bleibronze.

ganz hartes Ampco (25 mein ich) habe ich bei Montage mit zuwenig Öl zum fressen gebracht. hätt ich nie gedacht.

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ist Zustand beim 187er / SI 24 / Polini Box:

VMC 10 Molle Ergal

VMC Beläge in CR80 Format

SAE30 aus der SIP Lieferung

Die 10 weicheren Federn der VMC Lieferung

 

Die Kombi scheint bei harter Gangart und warm/heißem Öl zu doch ein wenig zu rutschen (4ter Gang, Hahn aufreißen zum überholen). Trennverhalten ist klasse und die Gänge 1-3 problemfrei.

 

Ich muss sowieso nochmal an die Kupplung ran, weil ich noch das 25er Ritzel verbauen will.

Dennoch, ich würde erstmal kurzfristig auf ein Öl wie von Pillepoppen (Jaso MA2) empfohlen wechseln.

 

Oder ist die Chance zu gering, dass das hilft?

 

Wenn das nicht reicht, werde ich auch die Beläge bei Ihm ordern und die Federn tauschen, vielleicht 5 harte erstmal.

 

Kling das nach einem vernünftigen Plan?

Geschrieben

mach halt 2 oder 4 harte mit mang. Symmetrisch anordnen und gut.

 

ja, Ölwechsel kann was bringen. ob das SAE30 schuld ist, weiss ich nicht.

evtl statt ner 1.5er noch ne 2er Trennscheibe nehmen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb 500 Miles:

mach halt 2 oder 4 harte mit mang. Symmetrisch anordnen und gut.

 

ja, Ölwechsel kann was bringen. ob das SAE30 schuld ist, weiss ich nicht.

evtl statt ner 1.5er noch ne 2er Trennscheibe nehmen.

 

Danke! Schau ich mir an!

Öl kann ich morgen kurzfristig besorgen und die Woche testen, und dann den Rest ordern.

Wenn das jetzt alles an Problemen mit dem neuen Setup ist, fängt das Jahr doch gut an ;-)

  • 9 Monate später...
Geschrieben

So,  nachdem meine Drehe langsam einsatzklar ist, mal eine Grundsatzfrage:

 

welches ist das sinnvollste Material für die Kupplungs Gleitlagerflächen ?

also die Buchse und die Anlaufscheibe innen (Bronzeplättchen) sowie die Anlaufscheibe zylinderseitig.

 

Ampco25 hat irre Härte - reibt jedoch gut. plus ich hab das Ritzel drauf gefressen. hatte ich nicht für möglich gehalten.

So weicher die Bronze - so flutschiger... scheint zu gelten.

 

Bleiben weichere Bronzen und dieses gesinterte oilless Zeugsel als Drehrohling.

Bronze mit hohem Bleianteil hat die besseren Notlaufeigenschaften. CuSn8 oder 12 soll wohl eher Schmierung brauchen.

RG7 wäre einer der Verdächtigen.

 

ich mach statt Ölpumpenzahnrad eine abgesetzte Scheibe aus 1.2842 mit Bronze Anlaufring aussen. Also stabil innen und gut gleitend aussenrum.

 

ich hab CUSN12 da, sowie CuPb15Sn7 unddieses wollte ich jetzt mal einbauen.

 

Umlaufend 0.02 bis 0.03 Spiel wollte ich mal mit beginnen.

 

Form der Schmiernuten ? keine ?

 

Geschrieben

Die Unterlegscheibe wird doch mit der Kulu gegen die Welle gepresst, die Scheibe dreht sich gemeinsam mit der Kulu auf dem Wellenstumpf? 

Oder liege ich falsch.? 🤔

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Reiti:

Die Unterlegscheibe wird doch mit der Kulu gegen die Welle gepresst, die Scheibe dreht sich gemeinsam mit der Kulu auf dem Wellenstumpf? 

Oder liege ich falsch.? 🤔

wenn nicht wäre ein Problem...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Reiti:

Die Unterlegscheibe wird doch mit der Kulu gegen die Welle gepresst, die Scheibe dreht sich gemeinsam mit der Kulu auf dem Wellenstumpf? 

Oder liege ich falsch.? 🤔

 

vielleicht erkennt man es Schlecht.

Der Brongsefarbene Ring dreht sich auf dem Stahlkern.

Das heisst, dass der Stahlteil stillsteht wie gewohnt, weil geklemmt.

Der Bronzering  und das Kuluritzel laufen aber frei gegeneinander.

Geschrieben

Im Idealfall sollte das Ritzel ja gar nicht an der Scheibe angehen, oder? Ich hab da ein 5/10 scheiberl drin um den Abstand zu garantieren 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Reiti:

Die Unterlegscheibe wird doch mit der Kulu gegen die Welle gepresst, die Scheibe dreht sich gemeinsam mit der Kulu auf dem Wellenstumpf? 

Oder liege ich falsch.? 🤔

Ja aber das Ritzel macht eine Relativbewegung und kann auch definitiv anlaufen. Wir hatten es neulich erst davon in irgendeinem anderen Kupplungstopic:

 

Wenn der Motor läuft und dein Hinterrad steht, dann steht auch die Primär und somit das Ritzel still. Der auf die Kurbelwelle geschraubte Federteller dreht sich aber mitsamt Zwischenscheiben und besagter U-Scheibe. Zwischen Zwischenscheiben und Kulubelägen gibt es immer minimal Reibung, und wenn es nur das Öl ist. Resultierend daraus entsteht durch die Schrägverzahnung eine Querkraft und die sorgt dafür, dass das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern will, also gegen die besagte U-Scheibe bzw. das Ölpumpenantriebsritzel. Da sich die U-Scheibe mit der Kupplung dreht, das Ritzel aber stillsteht (beim Halten) gibt es Relativbewegung und damit Reibung. Das ist an sich kein Problem, wenn man die Kupplung richtig eingestellt hat und genügend Trennspiel vorhanden ist. Dann nutzt sich die (gehärtete) U-Scheibe nur minimal ab. Aber je mehr sie sich (und auch ihr Reibpartner Ritzel) abnutzt, um so mehr reduziert sich das Trennspiel und man hat irgendeinen der typischen Fehler:

- Schlagen beim Gangeinlegen, im Extremfall auch beim Schalten in den hohen Gängen

- man bekommt den Gang beim Halten im 1. oder 2. nicht mehr heraus, sobald der Motor aus ist geht es aber butterweich

- Kupplung trennt nicht richtig / die Kiste will trotz gezogener Kupplung schon losfahren, je länger man steht desto schlimmer wird es

- Fährt man am Berg mit Vollgas und zieht vorsichtig am Kuluhebel, hat man viel mehr Hebel-Leerspie als ohne Gas

- Folgen davon sind gerne: ausgeschlagene Belagslaschen (Stahl), blau angelaufene Zwischenscheiben

 

Meist wird dann blind alles mögliche getauscht oder gleich ne teure CNC gekauft, wo das Problem dann u.U. weiterhin besteht, weil einfach die abgenutzte U-Scheibe nicht getauscht wurde oder weil man falsch gefertigte Nachbauteile gekauft hat. Ein Klassiker ist hier der Federteller von FA Italia, der seit min 5 Jahren zu hoch ist und das Ritzel deshalb bei gezogener Kupplung weit wandern kann und damit das Trennspiel massiv reduziert und so den Effekt massiv verstärkt!

 

Ich such mal noch das andere Topic, da habe ich versucht das ausführlicher zu erklären, mit Bildchen und so.

 

Edit: Da ist er:

 

@500 Miles Meine persönliche Erfahrung ist, wenn an der Kupplung alles stimmt, dann funzt das mit der originalen gehärteten U-Scheibe einwandfrei, auch bei nicht originalen Motoren (SAE30) und auch nach vielen tkm gibt es da kaum Abnutzung. Aber ich kann das Bedürfinis voll nachvollziehen - auf der "anderen Seite" ist schliesslich auch eine Reibscheibe...ich verstehe nur den Absatz zwischen Bronze und Stahlring nicht?

 

 

Bearbeitet von Pholgix
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

@Pholgix ich werde über die Scheiben dicke bzw. Absatz das Axialspiel einstellen.

Ich kann natürlich auch die Anlaufscheibe in der Kulu als Spielausgleich verwenden.

 

Hatte bisher CuSn6 Scheiben gelasert.

Aber das Pb15 Zeugsel soll besser Notlaufen. Also werd ich die Scheiben auch drehen.

Bearbeitet von 500 Miles

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