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kupplungsproblem: leierndes losfahren und nicht ganz trennen [gelöst]


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habe seit längerem schon ein problem mit meinem diversen kupplungssetups und hoffe, mit diesem topic den richtigen hinweis zu bekommen, um es beheben zu können.

problembeschreibung:
- beim anfahren mit niederer drehzahl hab ich eine schwellende kraftübertragung, sprich die kraft wird leiernd und schubweise übertragen bis man komplett eingekuppelt hat - was entsprechend unangenehm ist. der druckpunkt wandert auch drehzahlabhängig beim einkuppeln!
- wenn ich den ersten gang bei niedriger drehzahl einlege, so wird ein schieben spürbar, also nicht 100%iges trennen!
- wenn ich nun aber im leerlauf die drehzahl hochjage und dann bei hoher drehzahl den 1. gang einlege, dann ist die wahrscheinlichkeit hoch, dass das ding komplett trennt! leierndes anfahren aber trotzdem immer da.

irgendwie siehts für mich so aus, dass hier vermutlich irgendwelche komponenten bzw die körbe der kupplung nicht plan zueinander liegen.
durch die drehzahlpeitsche stabilisiert sich aber das ganze (gyroskopische effekt wie beim kreisel).
dieses problem hatte ich mit meiner vorigen xl2 kupplung und nun auch mit der aktuell eingebauten hartz4 kupplung. es liegt aber meiner meinung nach an keinen dieser beiden! das unterschiedliche verhalten kommt vermutlich durch die jeweilige position des korbes (je nach schieflage) wenn der gang reingegeben wird und durchs abbremsen der gangräder ein ruck durchs getriebe bis in die ruckdämpfer fährt!
 
was bereits gemacht wurde:
- anderes primär verbaut
- andere nebenwelle verbaut
- grosser und kleiner kulukorb auf unrunden lauf kontrolliert

ps: man gehe bitte von einem korrekten verwendung der bauteile, züge, hebel usw aus.

kupplungssetup:
hartz4 4scheiben kulu, variante mit nebenwellenlager statt andruckplatte
ÖL PROCYCLE 4-Takt Motorenöl SAE 15W-40 (mineralisch) API SM (übertrifft API SC bis SL), JASO T 903:2006 MA2
xl2 deckel ohne spacer, ausgeschliffen
rms primär 27/69
standardnebenwelle, nicht distanziert
hartz4_06_800.JPG

Bearbeitet von Motorhead
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es könnte ja auch sein, dass du das Problem im "statischen" Zustand vielleicht gar nicht erkennen kannst. Korb und Primär sind ja "floatend" miteinander verbunden.

Noch eine Theorie von mir: Kann es sein, dass unter den vorhin gennanten Umständen das ganze so eiert, dass die Innenscheiben aussen oder die Kupplungsscheiben innen leicht streifen?

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stimmt

schief, nicht zentriert, ungünstige Ausnehmungen bei der Ruckdämpfung fallen mit so zum Primär(zahnrad) ein.

Es gibt auch dickere Primär(zahräder) - konnte deswegen mal ein Undi-Repkit nicht verbauen, weil dann am Ende zu wenig Spiel war - aber das hast du beim Zusamenbau sicher geprüft, oder?

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kannst du sicherstellen, das der druckpilz das lager mittig trifft?

verwerfung der stahlscheiben kontrolliert?

haben die stahlscheiben eine durchgehende stärke? bei einer kupplung die nur wenig ausrückweg benötigt, können dicken unterschiede in den stahlscheiben von wenigen 1/10mm ausschlag gebend sein.

federn im ruckdämpfer verspannt? enden leicht konisch geschliffen?

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  • 1 Monat später...

banalerweise die federn in der kupplung ordentlich schief/verbogen!

primär läuft komplett gerade nach optischer kontrolle, kleiner korb genauso.

frag mich dann aber, warum ich ähnliche probs mit der xl2 kulu hatte, wo 6 andere federn verbaut waren, die beim ausbau NICHT verbogen waren...

dscn0517lsm4x.jpg

Bearbeitet von Motorhead
  • Like 1
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die federn waren zusammen in der h4?

dann ist klar was passiert ist. beim aufsetzen der grundplatte wird zuerst kontakt mit den dunklen, längeren federn hergestellt. die goldenen sind dann noch lose.

beim anschließenden gemetzel der vorspannung kippen die goldenen federn garnicht erst in die führung.

eigentlich kann man das recht gut nach dem zusammenbau kontrollieren. mit einem o-ring haken kann man an der oberen gewindegängen der verdächtigen federn ziehen, normalerweise springen die dann mit einem *klack* in die führung.

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

da ich den motor grad auf M1L60 umbaue, sind mir nun die nicht zentrierten schleifspuren am kulupilz durch den längeren betrieb aufgefallen!

dh der druckpilz trifft nicht mittig auf (so wie wheelspin es schon mal angesprochen hat) und verursacht wohl dieses eiernde anfahren!

 

bin grad am überlegen wie ich das sinnvoll korrigieren könnte, motor ist soweit zusammen - kuludeckel natürlich noch nicht drauf!

 

2pmi50.jpg

1mbeyk.jpg

Bearbeitet von Motorhead
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Ist ja auch schon seit gut 2 3 Jahren bekann dass ein schief gedrücktes Ausrücklager meist eine rupfende Kupplung zur Folge hat. Die möglichen Lösungen sehen allerdings ganz verschieden aus, der eine verstärkt alle Teile der Kupplung maximal, ein andere näht sich nen Knopf an die Backe und der dritte korrigiert den Sitz seine Kupplungsdeckels....

Bearbeitet von PowerSports
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ich habs auch damals schon kontrolliert - aber wohl nicht ausreichend genau - jetzt mit den schleifspuren ist es eben offensichtlich.

ich hab nun markierungen der originalposition gemacht,  die stehbolzenlöcher leicht angeschliffen und den deckel den markierungen entsprechend etwas versetzt wieder verbaut. jetzt heissts wohl einfach mal probieren....

 

edit: hat das problem verringert, aber nicht gelöst!

edit2: heute zufällig weil die kulu durchging NEUE STANDARDBELÄGE (mitgeliefert in einer anderen h4) verbaut - das wars! kein anfahrruckeln mehr! :-D

Bearbeitet von Motorhead
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