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GSFWa : Zentralheizung/Öl-Heizungs ablöse


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nachdem in meinen Haus noch eine uralt ÖlHeizung verbaut ist --> BJ 76

jetzt soll vorm nächsten Winter ne günstige alternative rein ganz klar ausgeschieden sind Öl , Gas ,Wärmepumpe , Hackschnitzel

Folgende Heizsystem sind noch im Rennen

Holzvergaser , mein Favorit --> komme gratis an Palettenholz ( 10er Kanthölzer , nie versiegende Quelle) , günstigster Kandidat : 4900 inkl 1000l Pufferspeicher + Ausgleichsbehälter

Nachteil : hochwertiges Holz muß geschnitten und gespaltet werden , häufiges Nachlegen in der Kalten Zeit

Peletts : sind günstig im Einkauf , Wartungsarm , große Vorratsbehälter

Nachteil : großer Platzbedarf fürn Vorratsbehälter , man ist abhängig von einigen Lieferanten , Preis

Solar : Sonne kostet nix , wartungsfrei ( zumindest die Vakumröhren )

Nachteil : hohe anschaffungskosten , großer pufferspeicher nötig für die trüben tage bzw zusatzheizung nötig für die Wintermonate , Vakumröhren können undicht werden

würd mal gerne eure meinungen zu den einzelnen Systemen hören

Geschrieben

Meine Empfehlung ist Holzvergaser mit Solar für Warmwasser. Je nach Bundesland gibt es für Solar verschieden hohe Fördermittel. Da Du fürs Holz nichts bezahlen musst, ist die Solaranlage für die Bequemlichkeit im Sommer (Warmwasser auch ohne Heizkessel). 1000 Liter Pufferspeicher reicht auch für eine größere Familie.

Geschrieben (bearbeitet)

1000 Liter Puffer sind zuwenig, wenns was bringen soll dann ca 2000-2500 Liter (Holzvergaser)

Solar kannst ja nach Lage nur für die Übergangszeit nutzen.

Erste Wahl mir Komfort: Pellets

Zweite Wahl wenn man Zeit hat, Holzvergaser( am besten Fröling die taugen wirklich)

Solar nur fürs Warmwasser im Sommer und auch nur dann wenn man eine Landwirtschaft hat die auch wirklich viel Warmwasser benötigt.

Bearbeitet von storma
Geschrieben

Servus Christoph!

Ist ja mein Gebiet, bin ja zuständiger KAM für alternative Energie (Schwerpunkt Solar) in meiner Firma.

Bevor hier Empfehlungen abgeben werden hinsichtlich Puffer-u. Kesselgröße sollte man die Personenanzahl (Warmwasserbedarf) sowie die zu beheizende Wohnfläche eruieren. Außerdem, zumindest vorerst ungefähr, den benötigten Wärmebedarf kWh/m²/a des Hauses (Zustand von Fenster, Dämmung, Dach, etc.).

Als erstes: Wenn du nicht ein Niedrigst/Passivhaus neu baust, (und selbst da, wenn man die komplette eingesetzte Primärenergie einrechnet) ist es Utopie, mit Solar das Haus komplett zu beheizen. Darum heißt´s immer "Solar Heizungsunterstützung". Realistisch ist bei einer ordentlich geplanten Anlage 25-35% solare Abdeckung für die Heizung für´s Jahr. Vorraussetzung dafür ist wohl eine Niedertemperaturheizung (Fußbodenheizung), hört sich bei dir aber nicht danach an.

Aber egal welches Heizsystem, vor allem bei Holzheizarten, ist eine Kombi mit Solar sinnvoll.Hier kannst du z.B. für die WW-Bereitung eine Ganzjahresdeckung von bis zu 80% erreichen. In der "Nichtheizzeit" sind´s volle 100% u. du ersparst dir das Nachlegen.

Egal wie gut dein gewählter Holzvergaser ist: Mit Palettenholz verbringst du in Zukunft wohl mehr Zeit im Heizkeller beim Nachlagen als in der Werkstatt. Außerdem versottet dir Kamin u. Kessel ziemlich schnell. Mehr als eine Mischung (80% ordentliches Brennholz, 20% Palettenholz) würde ich nicht anraten, egal wie billig.

Wenn du willst, melde dich bei mir per PN, können uns ja mal tel. darüber unterhalten. Bin ja, wie du weißt, ständig in ganz Ö unterwegs, kann mir auch mal dein Objekt ansehen u. dir dann maßgenscheidert sagen, was das beste für dich wäre.

Greetz, STANI :wacko:

P.S.: Wie geht´s eigentlich deiner O-Lackrally, alles o.k? Was ist das erste Treffen, welches du heuer ansteuerst?

Geschrieben

Was hat jetzt Palettenholz mit versottung zu tun?

Brennwert hats hald keinen und du mußt ständig nachlegen und die Asche beseitigen. (würde aber auch kein Palettenholz heizen)

Bei seinem Haus würde ich vermuten braucht er einen 20- 25 KW Holzvergaser, da sollte mindestens 2000 Liter Puffer rein.

Wenns eine alte Ölheizung BJ 76 ist hat er sicher kein Niedrigstenergie Haus und keine Fußbodenheizung.

Sag mal wie groß dein Haus ist

Geschrieben

Hi Stani

Bevor hier Empfehlungen abgeben werden hinsichtlich Puffer-u. Kesselgröße sollte man die Personenanzahl (Warmwasserbedarf) sowie die zu beheizende Wohnfläche eruieren. Außerdem, zumindest vorerst ungefähr, den benötigten Wärmebedarf kWh/m²/a des Hauses (Zustand von Fenster, Dämmung, Dach, etc.).

3.Personenhaushalt

122m² Wohnfläche

Energieausweis bekomme ich erst bei der Schlüsselübergabe in ca 10 Tagen , wert war aber nicht besonders (250W/m² gibts das??)

Aussendämmung ist auf 3 Seiten gemacht worden , einzig die Südseite ist ungedämmt weil die Aussenmauer mit Mamorplatten verkleidet ist

Fenster sind ca 10 Jahre alt

Dach ist Unisoliert , dafür ist die Kellerdecke gedämmt

Es sind normale Heizkörper drinnen und sollen es auch bleiben

die Ungedämmten Teile sollen in den nächsten anständig gedämmt werden , vorerst gehts mir um die Primäre Heizkostenreduktion

Egal wie gut dein gewählter Holzvergaser ist: Mit Palettenholz verbringst du in Zukunft wohl mehr Zeit im Heizkeller beim Nachlagen als in der Werkstatt. Außerdem versottet dir Kamin u. Kessel ziemlich schnell. Mehr als eine Mischung (80% ordentliches Brennholz, 20% Palettenholz) würde ich nicht anraten, egal wie billig.

und ich dachte modernen Holzvergasern ist es egal ,da sie ja eigentlich nur das Holzgas verbrennen und somit die Holzquali nicht so ausschlaggebend ist :wacko:

Wenn du willst, melde dich bei mir per PN, können uns ja mal tel. darüber unterhalten. Bin ja, wie du weißt, ständig in ganz Ö unterwegs, kann mir auch mal dein Objekt ansehen u. dir dann maßgenscheidert sagen, was das beste für dich wäre.

Auf dein Angebot komm ich gerne zurück :wacko: :wacko:

P.S.: Wie geht´s eigentlich deiner O-Lackrally, alles o.k? Was ist das erste Treffen, welches du heuer ansteuerst?

der gehts bestens , erste Treffen wird die Rollerweihe der Flachgauer

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Chris,

Flachgauer Rollerweihe wird bei mir leider doch nichts, Sohnemann hat eine Schulveranstaltung. Waren aber heute in Traun auf der Rollerweihe, Wetter hat ausgehalten u. sonst war´s auch recht nett.

Zu deinem (neuen?) Haus: 250Watt/m² ist bei einer alten Hütte durchaus möglich.

Wichtigste Maßnahme ist, die oberste Geschoßdecke (Dachboden) dämmen. Bei den Heizkörpern: Günstige, aber effektive Maßnahme zum Sparen ist, neue, einstellbare Vorlauf/Rücklaufventile einzubauen u. Thermostatköpfe dazu.

10 Jahre alte Fenster: Besser als nix, obwohl sich in den letzten 10 Jahren extrem viel getan hat.

Dämmung der 3 Außenfassaden: Kommt natürlich drauf an, welche Dämmstärke u. welches Material, ich nehme aber an, die 250W/m² im Energieausweis wurden vor Anbringung der 3 gedämmten Hausseiten errechnet. Ansonsten wäre das sehr schlecht.

Wenn ich deine Beschreibungen so höre, würde ich Solar für Heizungsunterstützung weg lassen, besser eine Solar für die WW-Bereitung machen. Ist in der Anschaffung mittlerweile ziemlich günstig u. abzüglich der Förderungen in OÖ hat sich so eine Anlage je nach Nutzerverhalten innerhalb von 5 Jahren amortisiert.

Ach ja, bin mir nicht sicher, ob du das schon weißt: Das Sanierungsdarlehen vom Bund bekommt man seit heuer auch für Teilsanierungsmaßnahmen, zuvor musst man immer komplett sanieren, was bei einem alten Haus sehr teuer werden kann. Also, Dachboden isolieren u. Heizung erneuern u. du hast schon anspruch darauf. Informier dich aber vorher ordentlich, man muss nämlich den Antrag VOR dem Bestellen u. Einbauen der Materialien stellen u. bewilligen lassen.

Schick mir deine Mailadresse, hab darüber auch ein paar Infos, sind für eine PN aber zu groß.

Greetz, STANI :wacko:

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    • Die erste Saison     Da an der Kiste derart viel umgebaut und modifiziert wurde, wollte ich von Anfang an eine Saison fahren bevor da eine  teure Lackierung draufkommt. Also hab ich alle Rahmenteile nach dem die Blechleute ihre Arbeit gemacht hatten, mit 2K-Epoxygrundierung versiegelt. Bewusst in schwarz, da es vom 787B ein Testcar gab das auch in der Farbe daher kam.     Nach dem Zusammenbau und der Verkabelung konnte ich die Kiste das erste Mal auf der Straße fahren. Was soll ich sagen, bequem ist anders, aber im Grunde ging das schon ganz gut. Der Motor lief gut und hatte eigentlich auch echt Bums. Bis auf ein paar Kleinigkeiten wie lose Züge und ein paar Schrauben die nicht ganz fest waren funktionierte alles wie geplant. Die ersten Fahrten waren alle in Schiebenähe zur Werkstatt und das hat sich auch bezahlt gemacht. Benzinpumpe und Vergaser hatten zu Anfang einige Probleme, besagte Züge lockerten sich immer wieder aufgrund eines defekten Anschlags im Lenker und so weiter. Aber die Kreise wurden grösser und der Motor hielt, lief stabil und auch die Wassertemperatur schien in einem guten Bereich zu bleiben.   Dann allerdings nach der ersten Fahrt nach Hause war plötzlich die Backe locker. Der Bolzen auf dem sich das ganze dreht war direkt an der Backe abgebrochen. Hier hatte ich einfach M6 Gewinde in die vorhandenen Röhrchen in denen dann normal die Blinkerkontakte sitzen geschnitten und auf die 8mm Bolzen die in den Rahmen gehen M6 Gewinde geschnitten. Da die Röhrchen gerade mal 8mm Außendurchmesser haben, blieb hier einfach zu wenig Wandstärke über. Hätte man ahnen können, hab ich aber net und genau dafür war ja Testcar Phase. Das Ganze ließ sich auch leider nicht im laufenden Betrieb ändern, war also was für die Zeit vor dem Lackieren. Da habe ich dann nochmal massive Stahlaufnahmen in die Backen mit durchgehenden 8mm Bolzen geschweißt, das sollte dann halten. So habe ich es dann vor dem Lackieren verstärkt. Eine 15mm Buchse mit Gewinde und Führung in die ein 8mm Bolzen mit Gewinden an den Enden eingeschraubt wird. Das hält. Auch die Wasserkühlung, die da noch dauernd lief, war bei kalten Temperaturen zu stark. Unter 40°C zeigt der Tacho nur LOW an. Das geschah nach jeder Ampel. Gerade wenn an einer rote Ampel wieder so 45°C an lagen, war es nach 50m Fahrt wieder LOW. Daraufhin kam dann die Temperatursteuerung der Pumpe dazu. Jetzt kann man ruhig fahren ohne immer die zwei Anzeigen im Auge zu haben um notfalls die Wasserpumpe wieder einzuschalten. Die Elektrikplatte sah zu der Zeit auch noch recht chaotisch aus. Ich habe aber auch die Kabel aus den Kabelbäumen auch bewusst noch nicht gekürzt da ja die Positionen der einzelnen Komponenten noch nicht komplett sicher waren.  
    • kann man mMn nicht pauschal beantworten, Welle checken und wenn alles gut ist hätte ich keine Bedenken
    • Morgen    Was für einen Auspuff würdet ihr empfehlen. Im Moment ist noch der Originale Zylinder vb1  verbaut.  
    • Welches TPU benutzt du gerne, bzw. mit welchem hast du gute Erfahrungen gesammelt? Hast du eine Empfehlung? Grüße
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