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Pulverbeschichtung als Grundierung


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Hallo,

ich restauriere gerade eine V50 und habe dazu eine Frage.

Ich habe alle Blechteile Sandstralen lassen, und wollte diese eigentlich dann alles Pulverbeschichten lassen. Nach dem Strahlen habe ich dann festgestellt, dass der Rahmen einige Beulen und Durchrostungen am Beinschild/Trittblech aufweist. Laut meiner Pulverbeschichtungsfirma geht da KEIN Spachtel, auch wenn sowas in Foren immer wieder rumgeistert. Die machens einfach nicht, weil eventueller Spachtel, der im Ofen davonfliesst denselben verdreckt. Ich habe erstmal das Beinschild mit Schweißpunktfräster abgetrennt und neues angescheweißt. Ich werde aber ums Spachteln nicht herumkommen, um einige Schweißpunkte und kleinere Dellen zu glätten.

Nun die Frage:

Ich würde gerne vor dem Spachteln alles Pulvergrundieren lassen, und dann nass lackieren. Hält der Spachtel und Lack auf dem Pulvergrund? Wie muss ich das vorbehandeln (schleifen)?

Evtl. hat ja jemand damit erfahrungen.

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Warum willst Du den gestrahlten Ramen unbedingt Pulverbeschichten? Ich verstehe den Sinn nicht, wenn er anschließend eh lackiert werden soll.

Spachtel alles so gut wie es geht, den Rest sollte ein guter Lackierer bewerkstelligen, einschließlich Grundierung, Füller und Decklack.

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Weil ich die Pulverbeschichtung schon bezahlt habe, und weil Pulver besser gegen neuen Rost schützt. Die Lackierung will ich selber machen.

Ich überlege auch eine zweifarbige Lackierung, bin mir aber nicht sicher, wo ich die Trennung mache. Evtl. hat da noch jemand einen Tip. Ich hab ein Bild im Netz gefunden, aber ganz so will ich es wohl nicht machen, sondern eher der Linie auf den Backen und vorderen Kotflügel folgen

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Bearbeitet von lasergun
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Bei www.predators-garage.de und kostet 149,00 inkl. Traversen und Verstärkungsblechen hinten.

Such mal in der Bucht, den Preis macht er dann auch im Shop, wo es normalerweise für den Preis nur das blanke Beischild gibt.

Ich muss bloß noch das Blech für die Kaskade anschweißen.

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also ich glaube nicht, daß ne pulverbeschichtung besser geg rost schütz....

desweiteren: irgendwo steht / liegt der rahmen ja auf bzw hängt - der Pulverer macht das bestimmt nicht mit umdrehen...

verzinn doch statt spachteln, mit etwas Übung geht das recht gut...

Bearbeitet von hacki
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Verzinnen geht nicht, nur Hartlot, also Messing o.Ä. im Ofen herrschen ca. 300 °C, Weichlot ist flüssig bei 180 -250 °C

Die Pulvern alles, ohne umzudrehen. Die hängen das Ding an Haken und Nebeln von allen Seiten. Und wie gesagt, habe ich das schon bezahlt.

Bearbeitet von lasergun
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Evtl. bekomme ich das noch mit schweißen hin, mal sehn. Sprich, die "Täler" mit schweißen auffüllen und glatt-flexen. an einigen Stellen hat das schon funktioniert.

Aber mal wieder zum Punkt:

Hält der Spachtel am Pulver, oder nicht.

Die übrigen Teile sind schon gepulvert (auch schon in Farbe), müssen aber natürlich auch nochmal lackiert werden, da sonst der Farbton nicht 100%ig übereinstimmt.

Bearbeitet von lasergun
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Du kannst auf Pulverbeschichtungen lackieren,

das funktioniert sogar recht gut.

im Falle des Rahmens usw würde ich aber davon absehen, denn die Beschichtung lässt sich eigentlich nur chemisch wieder entfernen.

also müsste die Karre bei einer erneuten Restauration o.ä. in ein entsprechendes Bad, was aber absolut nicht zu empfehlen ist. bei anbauteilen ohne falze. Beim Rest ist das durchaus denkbar, aber beim Rest halt eher nicht.

(null)

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... ich glaube ja er meint die ZINK PULVER GRUNDIERUnG

denn ich denke diese schützt vor der Durchrostung nicht primär das Pulver

die Farbauswahl kommt gut

so rot und creme/beige wirkt richtig schön Retro :wacko:

- mir gefällt´s :wacko: auch wenn manche Kisten aus Asien ja auch ne 2 Farben Lackierung haben :wacko:

Bearbeitet von vespus176
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Lack platzt viel eher ab, da pulver sehr elastisch ist. Hab nen Bekannten, der Werkstofftechnik studiert hat und in genau der Branche arbeitet, die pulvern aber nur, daher kann er mir nichts über Lack/Spachtel und die Haftung auf Pulver sagen.

Leute, akzeptiert doch, dass ich mit Pulver grundieren möchte, und nur etwas über die Haftung mit Spachtel und Lack darauf wissen möchte.

@moterhuhn: Endlich mal ne qualifizierte Antwort, danke. Kannst du mir auch was über Spachtel auf Pulver sagen? Wie bereite ich den Untergrund vor?

Über eine weitere Restauration denk ich jetzt noch nicht nach, dass hält auch erstmal ein paar Jahrzehnte.

Wenn, dann mach ich alles auf die gleiche Art, sonst gibt es Farbunterschiede, die die Normen bei RAL-Farben ja sehr ungenau sind.

Soll, wenns einfarbig wird übrigens RAL 2009 bekommen, ist ein Orange-Ton.

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Nein, es gibt die Zink-Pulver Grundierung nicht mehr, weil zu umweltbedenklich und nicht nach DIN.

Pulver ist einfach relativ dick und trotzdem elastisch und hat dazu noch gute füller-eigenschaften. UND, es ist reichlich günstiger als Lack.

Also 300 für alle Blechteile von ner V50 mit 3 Schichten inkl. Strahlen, das soll nen Lacker mal günstiger machen.

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hast ja nach lackieren auf Pulver gefragt. das war die antwort.

für pulvervorarbeiten gehen halt nur perfekte spenglerarbeiten. das

ist u.a. auch der Grund warum das deutlich günstiger ist als lackieren. draufrotzen, fertig. das

macht dir ein Lackierer ohne jegliche arbeiten für einen ähnlichen Kurs.

(null)

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Pulver schützt vor Rost, indem es hervorragend haftet, elastisch ist und deshalb auch nahezu nie reißt und sehr abriebfest ist. Poren wie bei Lack, die ja vom Lösemittel kommen gibt es auch nicht.

So, da alle anderen Teile schon gepulvert sind, und der Rahmen, da es schon bezahlt ist, und ich einfach ein verfechter vom Pulvern bin auch wenigstens grundiert wird, bleibt die Frage, wie die Haftung auf Pulver ist, Punkt.

@Moterhuhn: Dank dir, wenigstens einer, der meine Fragen beantwortet. Es ist wohl so, wie in allen anderen Foren, dass einige meinen, sie müssten aus welchen Gründen auch immer ihren Senf dazu geben, ohne auch nur auf die eigentliche Frage zu antworten. Bitte fühlt euch nicht auf den Schlips getreten, aber ich habe eine Frage gestellt, und wollte doch nur eine einfache Antwort.

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Mach doch wie du meinst, bis jetzt hast du keinem von gefühlten 50 Leuten geglaubt, dass das Mist ist.

Jedem das Seine.

Lass deinen Rahmen ordentlich herrichten.

-Strahlen

-Spenglerarbeiten

-Füllern

-Evtl. Spachtel

-Ab zum Lackierer

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hab dasselbe bei meiner elestart vor, pulvergrundiert is schon.

vorteil am pulvern, durch die aufladung legt sich das zeug wirklich in die letzte ecke, wo der lacker sonst nicht hinkommt.

der lackiert sieht keine probleme, weil anschliessend ja ein ganz normaler lackaufbau gemacht wird.

anschleifen musst du die pulverschicht halt wieder.

Bearbeitet von dark_vespa
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Also, ich hab mir nochmal alle Beiträge durchgelesen, und? Es schreibt keiner etwas wirklich negatives über die Pulvergrundierung!

- Getrahlt ist er, wird nochmal bei den neuen Blechteilen und für den leichten Flugrost gemacht.

- Gespenglert hab ich schon so einiges, kommt noch mehr, aber Schweißbunkte, die auf der Rückseite kleine Dellen verusachen, kann man nunmal nicht spenglern, evlt mit schweißen auffüllen, mal sehn obs klappt. Wenn ja, einfarbig pulvern 3 Schichten (grund, Farbe, Klarlack)

Wenn ich nun doch Spachteln muss:

- Pulvergrundierung, in meinen Augen das beste gegen Rost.

- Dann spachteln

- Füllern

- Lack, dann aber 2 Farbig, ähnlich wir oben auf dem Foto

Dass das Pulver nur chemisch wieder abgeht, ist doch nur ein Qualitätsbeweis, es ist halt sehr abriebfest, sonst könnte mans doch schleifen (was die strasse beim umkippen ja auch macht) oder strahlen.

@dark vespa: mein reden

Bearbeitet von lasergun
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Letzte Meinung von mir.

Vor vielen Jahren habe ich das Handwerk des Oltimerrestaurators erlernt:

Damals war Pulvern zur Rostprophylaxe scheiße. Ich stehe heute noch dazu. Ob meine Meinung in deinen Augen qualifiziert ist mag ich nicht zu beurteilen.

Du hast dich festgelegt, dein Plan steht und du brauchst einfach nur Bestätigung.

Bea macht zuviele Buchstaben wech

Bearbeitet von Jogi67
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Moin

Ich sehe das auch wie Jogi.Wenn dann die ganze Kiste zu Phosphatieren oder KTL Beschichten(auch bei den zwei Behandlungen kann man sich streiten)vorher das Blech perfekt richten und danach füllern und lacken.

So gehört sich das meiner Meinung nach.

Wäre es ein Motorradrahmen ohne Falze und so,würde ich ihn evtl. auch pulvern.Allerdings hast du halt immer das Problem das du keinen Abplatzer ordentlich reparieren kannst.

Daher haben wir oft auch Rahmen kpl. lackiert.

Bye Jochen

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Poren wie bei Lack, die ja vom Lösemittel kommen gibt es auch nicht.

sorry aber das ist ne grobe Fehlinfo , richtig lackiert ist sowohl ne grundierung als auch alle drauffolgenden schichten bilden eine geschlossene oberfläche

was ich mir durchaus vorstellen könnte ist das es haftungsprobleme geben könnte , weil sich das Pulver nicht anäzen lässt von der drauffolgenden Lackschicht

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