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Auspuff aus Kupferblech


T5Rainer

Empfohlene Beiträge

Bei mir gaygenüber wird ein Blech-Dach erneuert. Es ist ein Jugendstil-Haus mit den verrückstesten Formen. Bewundernswert, was die Spengler da aus Kupferblech alles hindengeln und hinlöten. Kein Bogen, Rundung ... ist für die unmöglich.

Idee:

Kann man nicht auch eine Reso-Auspuff-Birne aus Kupferblechen zusammen(hart)löten? :-(

Verarbeitung (Schneiden, Biegen, Rollen, Hartlöten) is bestimmt einfacher als bei Stahlblech. Korrosion, Rissbildung... sollten bei Kupfer erst recht kein Thema mehr sein und witzig aussehen würd das auch noch. :-(

Bin hoch interessiert, wie Ihr darüber denkt. :-D

Oder hatten wir das etwa schon mal? Mit "Search" hab ich nix gayfunden.

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Mhh, die Idee find ich gar nicht übel...allerdings wird es schon einen Grund (oder mehrere) geben, der dagegen spricht!

Was mir spontan einfällt: Kupfer ist recht weich und außerdem dehnt es sich ganz schön aus bei Erwärmung, das wird also schon mal von der Aufhängung kritisch, und der Krümmer wird wahrsch. fast wegschmelzen...

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ich glaube nicht dass das funktionieren würde, Puffe aus Alu gibts ja auch nich, ich denke dass so ein Puff wenn er warm (heiss) würde einfach zusammenknicken würde, also wäre mindestens ein Stahlkrümmer von Nöten

Wenns klappt wärs cool, würde die Testerei sicher schneller durchführbar machen, hatte bisher noch nicht die Energie nen Tag dafür zu opfern, das Risiko das der Puff dann zusammenklappt war mir zu groß. Und wenn er gut ist muss er dann eh noch aus normalem Blech nochmal gebaut werden, insofern...

Wenns bei jemandem hinhaut, bitte berichten!

Kupfer kann man übrigens auch sehr gut WIG schweissen

:-D

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weiss nicht, obs schonmal diskutiert wurde... :-D

wie wärs denn mit Proto-Anlagen aus Glasfaser, die auf einer positiv(!)-Styro-Form basieren?

Styro-Klotz in Auspuffform schnitzen, paar Lagen Glasfaser drüber (Stahlkrümmer gleich reinlaminieren?), Styro mit Lösungsmittel rauslösen...fertig.

Zum leichteren Rauslösen könnte man den Pott auch zweiteilig laminieren (Trennung an der dicksten Stelle) und nach Enfernen des Styros die beiden Teile zusammenlaminieren...

Zum Testen müsste das doch halten...und es wär recht schnell gefertigt.

Der Superschnuddel hat seinen rostgelöcherten PM mal komplett einlaminiert und es hat gehalten... :-(

jaja...hat nix mit Kupfer zu tun.... :-( I know!

Bearbeitet von Andre
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Moins!

Ich hatte mal einen Keramik-Temperatursensor auf die Herdplatte gelegt und langsam heiss gemacht, um mal zu sehen, ob der mit dem abgeglichenen Conrad-LED-Thermometer dran im Vergleich zum 1200°C-Wolfcraft-Thermometer das gleiche anzeigt (tut nicht in der Ausfühlichkeit zur Sache, aber das Ding geht)... :haeh:

Bei 500°C ist mir der Sensor vom Draht abgefallen, weil da das Lot nicht mehr gehalten hatte. ...Kurve gekriegt... :-( Ich schätze, dass da so die heissesten Weichlote bei 300-350°C liegen... könnte knapp werden!

Ansonsten will man ja so eine stehende Resonanzwelle im Puff zum Einschwingen bekommen. Das geht wohl nur vernünftig, wenn da nicht zu viel Energie im Material verloren geht.

Nun gehen unsere Vespas ja auch nicht sooo vernünftig, - also merken würde man das vielleicht noch nicht mal. :-D

Erzähl gerne mal, was dabei so rausgekommen ist, falls da was bei rauskommt. ...ach ja, und frag mal den Mann auf'm Dach, ob er eine Blechrolle dazu benutzt und wenn ja woher er die hat... 250,-Euro bei Conrad sind halt nicht gerade ein Sonderangebot... :-(

Gruss,

Volker

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Das Schmelzproblem wirst du mit Hartloeten oder Schweissen los. Kupfer schmilzt erst bei 1097 Grad. Hart ist es natuerlich trotzdem nicht. Und die hohe Waermeleitfaehigkeit bleibt dir auch (Gas wird kalt, Aufhaengung wird heiss). Auf die geaenderte Schallgeschwindigkeit muesste man sich doch mit entsprechend anderen Auspufflaengen einstellen koennen.

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ich glaube nicht dass das funktionieren würde, Puffe aus Alu gibts ja auch nich, ich denke dass so ein Puff wenn er warm (heiss) würde einfach zusammenknicken würde, also wäre mindestens ein Stahlkrümmer von Nöten

Puff aus Alu gibts für die Plasteroller aber auch... :-D

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  • 10 Jahre später...

aus Interesse mal hochgekramt:

Das gäbe doch die kompaktere Anlage oder?

die geringere Abgastemperatur müsste doch die Drehzahl runterverschieben...(zur not noch Rippen dran)

Das ergibt natürlich nur dann einen Schuh, wenn man dann trotz Gepäckfach eine schicke Lösung fahren kann....

Oder mit dem weichen Kupfer leichter die Anlage hinkriegt.

 

Da es auch Kupfermuttern gibt, glaub ich überhaupt nicht, dass Kupfer versagt. Flanschplatten müssten halt ggf. entsprechend beachtet werden.

 

Industriell wäre WIG-Schweissen halt nur nicht drin.

MAG für Edelstahl aber schon....

 

Gruß

 

Bernt

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die mutant-vespa (diese Komische grüne da)

hat ja zumindest laut dem buch costum scooter einen Auspuff aus ner speziellien hitzefesten GFK-art...

 

 

Kann mir bitte jemand etwas über hitzefestes GFK sagen? Ich könnte mir da was vorstellen...  :satisfied:

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Die Faser an sich wird da weniger das Problem sein.

Quarzglasfasern gehen z.b. bis 1400°C.

Die Standard E-Glas Faser gibts in Sonderausführung auch schon bis ca 700°C.

Allerdings lassen viele Fasern bei lang andauernder Hitze in ihrer Festigkeit nach, darauf muss man dann ggf. acht geben.

Problematisch wird das Harz. Da weiß ich nun allerdings auch keine Hausnummer, wie weit die Harze das mitmachen.

200-300°C gibts noch, aber mehr? Keine Ahnung. (z.B. Calidur geht bis 220°C)

Auf jedenfall wird das teuer und die Laminate muss man im Autoklaven backen.

Einfache Laminate kann man bei Raumtemperatur auch ganz gut von Hand laminieren (optimaler noch wenn man es vakuumieren kann), aber Hochtemperatursachen (>200°C) normalerweise nicht mehr.

 

Im richtigen Hochtemperaturbereich arbeitet man eigentlich mit Keramiken, an Stelle der Epoxy Harze als Matrix Material.

Keramische Faserverbundmaterialien sind aber bestimmt nicht das was du suchst und auch nicht sonderlich einfach Herzustellen.

(Z.B. eine Keramikbremse aus dem Rennsport is aus CFK und Keramik. Keramischen Stoffe gehen dann aber auch mal auf 2500°C Beständigkeit)

 

Das ist bisher das was ich aus meinem Studium weiß..."noch" muss ich nicht damit Arbeiten um mein täglich Brot zu verdienen :D

 

Edit/ Es gibt inzwischen ja auch Turbinenschaufeln in Flugzeugtriebwerken aus solchen Werkstoffen (CFK basierend).

Aber da wird zum einen der Werkstoff nicht einmal mehr bezahlbar sein und die Fertigung ist für den Privatmann auch nicht realisierbar.

Bearbeitet von watchIT
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Geil, fast 11 Jahre später.

 

Eyh, heutzutage nehmen wir doch gleich mal den Laserschweiss - Handapparat oder fertigst das Teil gleich aus CFC, wenn das Kleingeld nicht die grosse Rolle spielt.

Bearbeitet von HansPils
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