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GSFwa: Stromverbrauch/kosten vom Kühlschrank messen/berechnen, wer ken


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moinsen,

unser Kühlschrank A+ (ein Jahr alt) ist mit einem Energieverbrauch von 128 kwh/Jahr angegeben, der Gefrierschrank mit 226 kwh/Jahr.

An unseren Stromanbieter müssen wir jetzt eine Nachzahlung von über 230 € latzen :wow: , obwohl sich an unseren Lebensumständen und am Bestand an Elektrogeräten nichts geändert hat, bis eben auf die beiden neuen Kühlgeräte, für die wir die alten Dinger entsorgt haben. Eigentlich hatten wir erwartet durch den Neukauf der Geräte Stromkosten zu sparen und nicht Mehrkosten zu verursachen. *KOTZ*

Mit einem Messgerät was zwischen Netzstecker und Steckdose kommt, habe ich den Stromverbrauch gemessen. Der Kühlschrank zieht 0,71 kwh/24h, der Gefrierschrank 0,79 kwh/24h. Das das tageweise schwanken kann ist mir bewußt.

Die Kundenhotline des Herstellers habe ich angerufen und die sagten mir, dass man mit so einem Messgerät den Verbrauch sowieso nicht messen könne. Der Kühlschrank deswegen scheinbar so viel verbrauche, weil bestimmt eine Phasenverschiebung :lookaround: vorliege und dann diese Messgeräte sowieso verrückt spielen. Und außerdem wären diese EU-Energieklassifizierungen sowieso totaler quatsch weil O-Ton (!) die ja alle in Labors in Polen gemacht werden würden und was dabei raus kommt könne man sich ja vorstellen. Ja iss` klar, ne. :wacko:

Grundsätzlich fällt mir auf, dass der Kühlschrank sehr oft anspringt und dann lange läuft. Dabei ist die Innenraumtemperatur dann stark schwankend. Lt. Thermometer mal 10°, dann am nächsten Tag unter 5°, ohne dass wir was geändert hätten. Die Geräuschentwicklung dabei ist für mich grenzwertig, das Ding blubbert und gluckst, dass Besucher schon gefragt haben, ob wir Tauben auf dem Dach hätten. :satisfied: Den Gefrierschrank im Gegensatz dazu, hören wir überhaupt nicht, der ist total leise und hält die Temperatur gleichmäßig. Laut Kundenhotline :inlove: ist das ja alles normal. :devil:

Ist das alles normal was einem da erzählt wird? Von wegen Verbrauch nicht messbar und Phasenverschiebung? Bei mir verschiebt sich nämlich auch gerade ´ne Phase wenn ich an den Kühlschrank denke. :wallbash:

Für Feedback wäre ich dankbar. :-)

Geschrieben

Moin Moin,

der Kompressor des Kühlgerätes ist in erster Linie eine induktive Last, dadurch kommt es tatsächlich zu einer Phasenverschiebung.

Die das Netz belastende Scheinlast kann dann tatsächlich grösser sein, als die eigentliche Wirklast des Gerätes.

ABER: dein Stromzähler fällt ja auf die gleiche Phasenverschiebung herein.

Zu den konkreten Messwerten:

0,79/ Tag entspricht etwa 290/Jahr, das kommt beiom Gefrierschrank ja etwa hin.

Grundsätzlich sind die Herstellerangaben theoretische Werte die unter Laborbedingungen mit "Normbefüllung" ermittelt werden

und in der Realität meist unerreichbar sind.

260kWh für den Kühlschrank erscheint mir tatsächlich etwas hoch, ein A+ Gerät sollte unter 200 liegen.

Wichtig ist natürlich eine korrekte Aufstellung, Beladung und Nutzung des Gerätes.

Häufiges Öffnen, warme Umgebung, schlechte Belüftung, zu wenig Inhalt, falsche Einstellung - das alles treibt den Verbrauch rapide nach oben.

Ist der Kühlscshrank mal liegend transportiert worden? Das mag das Kühlsystem nämlich gar nicht und würde das Blubbern erklären.

Ggf mal den Kühlschrank für 1 Tag ausser Betrieb nehmen.

Wenns weiter blubbert und vor allem die Innentemparatur so stark schwankt, solltest du dich auf jeden Fall nochmal an den Kundendienst wenden und reklamieren.

Fabrikat?

Zu Beachten ist auch noch, dass die Verbrauchsmessgeräte starke Toleranzen aufweisen. Lieber den Verbrauch mal direkt über den Zähler ermitteln.

Gruß

Marcus

Geschrieben

Im Prinzip hat die Dame nicht unrecht. Allerdings müsstest Du da neben einem Betrieb wohnen, die mehrmals täglich große E-Motoren hochfahren. Der Betrieb muss allerdings auch Maßnahmen gegen eine Phasenverschiebung treffen. Wenn Du allerdings in einer normalen Wohngegend wohnst, ist die Phasenverschiebung vernachlässigbar. Die Messgeräte sind natürlich nicht genormt, aber beim Kühlschrank kann etwas nicht stimmen (doppelter Verbrauch als angegeben).

Moderne Geräte laufen länger, da die Motoren kleiner sind und dadurch die Kühlleistung geringer ist.

Die Kennzeichnung erfolgt durch die Hersteller. Die Prüfprozedur ist genormt und ähnlich aussagekräftig wie Liter/100km Angabe bei den Autos. Aber zum Vergleichen im Geschäft reicht es. Die Überwachung der Kennzeichnung erfolgt de facto leider auch nur durch die (Konkurrenz-)Hersteller. Das funktioniert aber eigentlich ganz gut.

Dein Kühlschrank ist ziemlich sicher defekt, denn glucksen oder gurren sollte da nichts.

Geschrieben

Schau mal nach, ob dein Stromzählerstand richtig abgelesen worden ist. Bei mir hat der Ableser aus einer 2 eine 7 gemacht :wacko: , sodass ein erhöhter Verbrauch von ca. 500kw/h auf der Jahresrechnung stand. Aus 100,-€ Nachzahlung wurden dann 40,-€ Rückzahlung :wheeeha:

Geschrieben (bearbeitet)

Im Winter hatte ich Probleme mit meinem Kühlschrank (Danke an salami für die Hilfe damals.) Inzwischen kenne ich mich besser aus mit den Dingern. Ich würde mich auf dem Flohmarkt mal nach einem alten Stromzähler mit dem "Rädchen"für'n 5er umsehen und den in die Zuleitung zum Kühlschrank setzten. Nicht diese digitalen Dinger von z. B. Conrad! So kannst Du sicher sein, daß ebenso nach dem gleichen Verfahren Deines Zählers der Verbrauch gemessen wird. Induktiv und so...blah, blah spielt dann keine Rolle mehr. Uhrzeit ablesen und notieren, Zählerstand notieren und am nächsten Tag nachgucken, dann weißt Du, was das Ding verbraucht!

Edit: Kannst' aber auch die modernen elektronischen Verbrauchszähler dafür nehmen. Angezeigt wird auch bei diesen Geräten nur die Wirkleistung bzw. die Energie, die Du letztlich beim E-Werk zu bezahlen hast. So kannst Du Dir einen schönen Überblick über die Verbrauchskosten verschaffen. Die Argumentation "induktiv" von der Servicestelle ist totaler Quatsch! Außerdem, wenn der neue Kühlschrank ständig blubbert, würde ich ihn umtauschen!

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Hallo,

evt. suchst du an der falschen Stelle.

Durchlauferhitzer oder Untertischgeräte können bei einem Defekt schnell mal eine derartige Auswirkung haben.

Bei einem defekten Thermostat heizen die Dinger uU immer und verbrennen dein Geld, ohne dass du es merkst.

E-Heizerköper etc. die im Winter mal für "kurze" Zeit aufgestellt wurden, sind auch nicht gerade sparsam.

Gruß Edda

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