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Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

ich hab mir kürzlich ne PX80 ersteigert, und da ich noch nen 177er DR-Zylinder hier liegen hab, folgende Idee: Mir ist natürlich klar, dass der "eigentlich" nicht passt, aber man könnte doch den Fuß etwas abdrehen und ihn passend kürzen, dann müsste es doch hinhauen, oder sind dann keine brauchbaren Steuerzeiten möglich? Ich meine, der 139er Malle ist doch auch bloß ein gekürzter 166er, und dann gabs ja auch noch diesen 149er Pinasco, der ja auf dem 177er basiert. Wenn es hinhaut, hätte man einen Zylinder, der dem 135er DR nicht unähnlich ist, aber ein kleines Hubraum-Plus hat.

Gut? Nicht gut? Hats vielleicht sogar schon mal jemand gemacht?

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben (bearbeitet)

moin

find sowas immer gut

also ich würd mir erstmal den zylinder schnappen und ausmessen - dann sieht man welche zeiten mit 48mm hub rauskommen könnten

wenns geht würde ich aber immer das gehäuse auf den grösseren fussdurchmesser anpassen - sonst wirds echt dünne

du müsstest den zylinder um 9mm kürzen, das wird wohl nicht funktionieren. da hast du dann unmögliche steuerzeiten.

9mm stimmt schon - nur muss man für den hubausgleich auch mindestens 4,5mm unterlegen - also werden die zeiten nicht ganz so unmöglich ...

wie gesagt : ich würd einfach mal messen

bis denne

michael

Bearbeitet von vespamichi
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Antworten. Nachmessen ist im Moment leider so'n bisschen schlecht, ich hab den Roller noch nicht abgeholt, und es ist jetzt nicht so, dass ich hier nen PX80-Motor liegen hätte, wo ich ihn einfach mal draufstecken könnte :rotwerd: Soll aber erst 6000 Km gelaufen haben und dementsprechend in gutem Zustand sein. Naja, mal schauen, wie es wirklich ist, ebay halt...

Wobei 126/176 doch gar nicht mal so dumm klingt. Oder? Das könnte doch ganz okay sein?

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben

die 126/176 hast du aber nicht wenn du den Zylinder oben andrehen lässt. das ist bisher ja auch nur ne Schätzung, aber um auf vernünftige Zeiten zu kommen wirst du ihn auch unten abdrehen lassen müssen.

wenn meine geschätzten Zeiten passen, wirst du auf 100/156.

Geschrieben

aber um auf vernünftige Zeiten zu kommen wirst du ihn auch unten abdrehen lassen müssen.

nochmal

die 80er welle hat 9mm weniger hub

deswegen steht der kolben im ut 4,5mm zu hoch und bei ot 4,5mm zu tief im zylinder

wenn der kolben zu hoch ist dann muss man den zylinder anheben - also zb ne 4,5mm fudi

dann passts auch mit den 9mm die man den zylinder oben abdrehen muss ...

Geschrieben

Blockhöhe 80er und 125/150 ist, ausgehend von Kurbelwellenmitte, identisch.

Pleullänge 80/125/150 hier mal als gleich angenommen, bleibt als Variable nur noch der Hubunterschied.

Kolben der 80er-Welle steht in OT 4,5mm weniger raus als in der 125/150er Variante.

In UT eben die 4,5mm mehr.

Soweit gehe ich da auch mit.

Den geringeren Hub allerdings pauschal mit einer Fussdichtung auszugleichen und den Zylinder einfach die 9mm zu kürzen halte ich allerdings für sehr gewagt.

Auslass-Steuerzeit geht da vermutlich eher richtung kriminell.

Sorry wenn ich aus deinen Ausführungen doch etwas anderes herausgelesen haben sollte als von dir beabsichtigt. :-D

Ansonsten:

Hat mal einer eine Portmap von einem unbearbeiteten 177er DR und würde die hier mal bitte einstellen?

Glaube, das hilft hier eher weiter als (auch von mir :whistling: ) Glaskugel-lesen.

Geschrieben

ich glaub wir meinen beide so ca das gleiche :-D

auch das als erstes der zylinder vermessen werden muss ist klar

die angebebenen werte waren ja nur so grob als beispiel gedacht in welche richtung das ganze gehen wird

auslassunterkante bis zylinderoberkante sollte ungefähr dem hub entsprechen

den zylinder durchs unten abdrehen noch tiefer zu setzen geht meiner meinung nach in die falsche richtung

Geschrieben

Habe gerade mal den bekannten Steuerzeitenrechner befragt und dazu die Steuerzeiten der beiden bei mir in der Werkstatt an meinem Arbeitsplatz rumliegenden 177er D.R.-Zylinder neueren Baujahres eingegeben:

177er D.R. original 155/105/25 (KEIN Witz, wirklich so kurz, bei beiden ermittelt...), 57er Hub, 105er Pleuel

Wenn Umbau auf 80er Welle gewünscht und ausgehend von halbwegs vernünftigen 170/115,5/27,25 müßte man den D.R. unten um exakt 5,0mm unterlegen (ohne Auslaßbearbeitung) und oben minimum 9,5mm abdrehen, eher mehr meines Erachtens wegen der schier unendlichen Quetschkante des D.R.

Wenn man die Steuerzeiten 155/105/25 1:1 übernehmen will, müsste man zum einen den Zylinder 3,4mm unterlegen, jedoch am Auslaß 1,4mm Material auftragen, geht technisch natürlich nicht.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Cool, auf genau solche Infos hatte ich gehofft. Das hieße ja, das ganze wäre durchaus machbar, ich meine, ich bin jetzt kein Profi für Steuerzeiten, aber 170/115,5 klingt doch gar nicht mal so scheiße.

So wie ich die Karre hier hab und Zeit hab, den Motor auseinander zu pflücken, werd ich das mal nachmessen (und mich vorher in das Thema Steuerzeuten ermitteln einlesen, ich hab mir da bislang nie so die Gedanken drum gemacht, sondern Zylinder immer aus der Schachtel verbaut).

Mit 22er Ritzel, 24er SI und Ori-Pott sollte das doch einen stressfreien Motor ergeben.

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben

@BFC

Hätte wegen des allgemein bekannten Drehvermögens des DR niemals ernsthaft derartig zahme Auslass-Steuerzeiten in erwägung gezogen, Überströmer eher schon.

Nett zu sehen wie man sich da doch irren kann und das Projekt so doch machbar wird. Asche auf mein Haupt. :rotwerd:

Beim einen Polinski hatte ich damals, soweit das mit dem Hirn noch klappt, A~168°, Ü~109°, der andere war A~164°, Ü~107°.

Ähnliche Zeiten hätte ich beim DR vermutet.

Geschrieben

Ja, hat mich auch verwundert, zumal ich hier im Forum mal was von 178° gelesen hatte... So kann man sich irren.

Neben den kurzen Steuerzeiten "glänzt" der 177er wie sein kleiner 135er Bruder zudem mit zu engem Schleifmaß und einer Riesen-Quetschkante... Ma wieder gewollt und nicht gekonnt... :-D

Scheinbar haben die D.R.-Zylinder mittlerweile alle so kurze Steuerzeiten. Die letzten 135er, die ich vor der Bearbeitung vermessen habe, hatten allesamt zwischen 155 und 158° Auslaßzeit und nur 106 bis 115° Überströmzeit... Da geht also noch einiges und die Dinger streuen janz jut - 139er Malossis allerdings auch, allerdings nicht so stark, immer nur um 2-3 Grad.

Als Beispiel: die 135er Kundinnen-PX in Messing Metallic aus meiner Galerie hatte vorher tatsächlich 163/115/24 - unglaublich (war noch n älteres Exemplar von Krüger aus Anfang/Mitte 90er) und mehrfach gemessen, sowohl per Gradscheibe als auch per Tiefenmeßschieber und beides miteinander abgeglichen. Dazu jeweils immer um die 3,5mm Quetschkante.

Geschrieben

Cool, auf genau solche Infos hatte ich gehofft. Das hieße ja, das ganze wäre durchaus machbar, ich meine, ich bin jetzt kein Profi für Steuerzeiten, aber 170/115,5 klingt doch gar nicht mal so scheiße.

So wie ich die Karre hier hab und Zeit hab, den Motor auseinander zu pflücken, werd ich das mal nachmessen (und mich vorher in das Thema Steuerzeuten ermitteln einlesen, ich hab mir da bislang nie so die Gedanken drum gemacht, sondern Zylinder immer aus der Schachtel verbaut).

Mit 22er Ritzel, 24er SI und Ori-Pott sollte das doch einen stressfreien Motor ergeben.

Ich würde den noch länger übersetzen, bitte bedenke, dass Du 149cm³ spazieren fährst, das ist mehr, als ne serienmäßige 125er hat und sicher auch kräftiger, hat aber nach wie vor dicke Gußkolbenringe, die meines Erachtens keine Dauerdrehzahlen über 7-7.500 vertragen und so wild wird der Motor ja auch nicht, dass der so extrem hohe Drehzahlen erreicht, dafür reichen die Zeit- und Kanalquerschnitte auch bei massivster Fräserei einfach nicht... Ich würde dem Motor mindestens n 23er DRT-Ritzel für die kleine Kupplung, ne neue Bronzebuchse und ne neue Anlaufscheibe sowie D.R:-Beläge für die kleene Kupplung spendieren, verbaue ich mittlerweile bei 135ern und 139ern als Standardkombi, rutscht nicht und zieht sich absolut entspannt im Stau im Berufsverkehr.

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    • Es ist ja schon so, dass jeder macht, was ihm selbst genügt. Als ich die Kiste 2007 für verhältnismäßig billiges Geld veräußert habe, hat niemand den Ofen hochstilisiert und in Euro-Regionen gehoben, wo sich die Kiste heute findet. Was aus heutiger Sicht "interessant" erscheint, mag dahingestellt.  Vermutlich fände ich in 2025 auch in Sekundenbruchteilen Dinge an Deiner vor 20 Jahren verschacherten Reuse, die mir heute "interessant" erschienen.   Wohlgemerkt ist mir dabei noch keine von Dir vor 2 Jahrzehnten  gebaute Kiste untergekommen, die ich runtersprechen könnte. Woran liegt das? Ne Kritik ist gern schnell getippt. Auch und vor allem von jemandem, der nicht 35 Roller gebaut hat, an die sich die Menschen heute noch erinnern. Vieles ist eine Frage der Selbstreflektion des mittlerweile Erwachsengewordenen.   Bring' einfach ein Foto eines von Dir besser gemachten Moppets von vor ü20 Jahren, das Du selber niemals als Customkiste bezeichnet hast.
    • Ja, erste vorgezogene Prüfung (weil ich wollte das Ding mit frischer HU verkaufen) war im Februar, dann habe ich mir Zeit gelassen um den Rost vernünftig zu flicken. Dann erneut im iirc Juni. Da hat mir der Prüfer ohne Vorwarnung mit Anlauf nen Schraubenzieher durch den Schweller gehauen. Bei der Reparatur kamen noch viel mehr Rostlöcher zu Tage. Also gefühlt einmal den Schweller links nachgedengelt. Gleichzeitig war aufgefallen, dass die ABS Ringe vorne gebrochen waren. Also Antriebswellen raus und Ringe neu. Danach wollte ich gerade zur HU losfahren und die ABS Leuchte an. Also ausgelesen und den Sensor hinten links diagnostiziert. Der wollte natürlich nicht raus also größere Operation und neuen Sensor rein und dann war tatsächlich alles tutto kompletto i.O. Im Nachhinein bin ich froh, dass die Prüfer so genau hingeschaut haben. Dadurch habe ich ein Reines Gewissen weil ich weiß, dass das Ding am Ende technisch i.O. war. Du sagst es. Ja. Ja, ich fühle was du meinst. Mir war bereits bei der Probefahrt klar, dass die Interessenten nicht die perfekten Buskäufer sind. Um nen älteren VW Bus zu kaufen braucht man entweder viel Geld und Geduld oder nen persönlich bekannten Schrauber und viel Geduld oder handwerkliches Geschick und viel Geduld. Letzteres konnte ich ausschließen. Für das Zweite hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Und beim ersten Punkt hatte ich keine Ahnung. Am liebsten hätte ich den Bock jemandem verkauft, der es zu schätzen weiß und die Karre für mind. weitere 400.000 km am Leben hält. Wäre auch grundsätzlich kein Problem gewesen weil ich die letzten Jahre immer regelmäßig investiert hatte, sodass der technische Allgemeinzustand gut war. Aber ganz ehrlich: muss es meine Aufgabe als Verkäufer sein darauf zu achten ob der ü60 Interessent mit entsprechender Lebenserfahrung auf jedes Detail achtet und den nötigen Background hat? Im muss zugeben, ich weine der Kiste auf der einen Seite hinterher, auf der anderen Seite bin ich aber auch froh ein neues Kapitel aufgeschlagen zu haben. Wahrscheinlich so, wie der Typ, dem ich 2017 den Bus abgekauft habe. Ich meine mich zu erinnern, dass das im Verkaufsvertrag vom ADAC so ähnlich drin stand. Müsste ich nochmal ergoogeln, das Ding. Ja, wie du schreibst: ADAC Kaufvertrag. Damit war ich die letzten 20 Jahre gut gefahren.   Aufgrund der Dynamik und der einzelnen Formulierungen gehe ich mittlerweile davon aus, dass er, aufgrund des plötzlichen (!) Totalausfalls seines alten Kfz, quasi vor meiner Haustüre (inkl schnellstmöglicher Verschrottung des Alt-Kfz) zeitnah ein Urlaubs-Kfz benötigte, in dem man auch mal zu zweit auf dem Campingplatz pennen kann und welches man nach dem Urlaub aufgrund unzureichenden Sachverstands schnellstmöglich zurückgeben kann. Ich hätte hellhörig werden müssen als die WhatsApp mit der Frage nach dem Radiocode kam. Den ich selbstverständlich als Originalpapier dem Kaufvertrag beigelegt hatte.
    • Moinsen in die Runde @moppedfahnLeider habe ich (noch) keine bessere Lösung gefunden. Ich habe die hintere Platte mit dem Dorn mittels 2 weiterer Mutter M7 hoch gesetzt. Die Gummipuffer habe ich im Großhandel nochmals länger bestellt. Jetzt rutscht die Streamline nicht mehr sooooo doll. Man hört ein Quietschen Metall auf Metall. Dorn an Bodenplatte Unterseite Sitzbank. Der Bezug ist schon hinten durch die Enden der Schrauben beschädigt. Mich nervt das Aufklappen so sehr, dass ich schon überlege die Original zu fahren oder mir eine alte Original kaufe und diese umbaue. Das Tanken ist und bleibt eine Qual. Ich verstehe nicht, warum man kein vernünftiges Scharnier montieren kann, man hätte es besser wie bei den LF das Scharnier nach hinten setzen können. Oder halt eine durchdachte Konstruktion mit dem Original Verschluss… scheinbar ist es ein Problem für WF eine vernünftige Alternative zu finden
    • ...wie kalt darf es sein, dass ihr auf den Roller steigt?
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