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Geschrieben

Hallo,

ich brauche nochmals Eure Hilfe bei der Einordnung, ob ich hiermit weiterbasteln kann oder ein größeres Problem habe: Beim Abziehen des Lichtmaschine-seitigen Lagerinnenrings von der Kurbelwelle meiner 95er PX 200 mit dem m.E. nicht sonderlich guten Lagerinnenringabzieher von LML (in der "guten schweren Werkstattqualität"), habe ich mir folgende Macke in den Lagersitz des Innenrings auf der Kurbelwelle zugezogen (wohl weil eine der Greifbacken nicht richtig gearbeitet ist):

Was meint Ihr: Kann ich ganz (!) vorsichtig mit einer Schlüsselfeile den entstandenen Metallgrat glätten und den neuen Innenring aufbringen oder muss da eine neue Kurbelwelle her? Aufgrund der Nähe zur Mittelachse dürfte meinem Verständnis nach eigentlich keine erhebliche Unwucht entstehen. Ach so: Mein Motor ist und wird wieder original aufgebaut, es handelt sich auch um die original Kurbelwelle. Apropos: Wie nehmt Ihr eigentlich den Innenring ab?

DANKE für Euche Hilfe,

Michael.

post-42731-0-28758400-1345477981_thumb.j

Geschrieben (bearbeitet)

ich würd die kanten ganz unvorsichtig mit dremelschleifröllchen wegschleifen und das ding normal verwenden - grad bei originalmotoren!

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben (bearbeitet)

Apropos: Wie nehmt Ihr eigentlich den Innenring ab?

DANKE für Euche Hilfe,

Michael.

Trennmesser von Hazet o.ä. oder von Bloodmario aus dem Dienstleistungstopic.

Bei ihm auch den genialen Lagerringaufzieher bestellen.

Ich möchte diese Werkzeuge nicht mehr missen, damit wird der Lima-Lagerwechsel zum Kinderspiel.

Bearbeitet von optimum
Geschrieben (bearbeitet)

wenn nur der sitz des lagerinnenringes beschädigt ist wird es kein problem dastellen.

nacharbeiten und gut ist.

hab jetzt 2x hintereinander das problem gehabt, dass der innenring wärend der fahrt von der welle gewandert ist und daher empfehle ich jetzt immer den innenring einzukleben und kalt aufzuziehen.

Bearbeitet von PXler
Geschrieben

Sehe ich auch so, vorsichtig verschleifen und gut ist.

Ich sprenge die Dinger immer,

vorsichtig mit ner Drehmel Trennscheibe anschneiden

und dann mit nem kleinen schafen Meißel eins auf die

Schnittkante und dann platz das Ding.

  • Like 1
Geschrieben

Ich sprenge die Dinger immer,

vorsichtig mit ner Drehmel Trennscheibe anschneiden

und dann mit nem kleinen schafen Meißel eins auf die

Schnittkante und dann platz das Ding.

GENAU!

Geschrieben

Danke an Euch alle für die einhellige Antwort, das beruhigt. Ja, hätte ich mal lieber vorher hier nachgelesen, welche anderen Möglichkeiten (Werkzeug) es gibt, aber leider findet man hier nicht, wenn man nicht weiß, was man suchen soll.

Wie seht Ihr das eigentlich mit dem Aufbringen des neuen KuWe-Innenrings? Macht das nur PXler kalt und klebt ihn auf oder sonst noch jemand? Mein alter war so fest, der wäre im Leben nicht von der Welle gewandert.

Danke und Grüße,

Michael.

Geschrieben

Ich ziehe den ebenfalls "kalt" auf, verklebt hab ich den bisher nie.

Ein Zweirad-Meister in der örtlichen (ehemaligen) Vespa-Werkstatt hat mir auch mal gesagt, dass der Ring unbedingt kalt aufgezogen werden sollte und nicht nach der "Herdplatten und dann "drauffallen" lassen Methode"

Geschrieben

Ok dann senke ich demütig mein Haupt und gestehe dass ich den Ring mitm Heissluftfön eigentlich immer erwärme auch während des Aufziehens. Ich hatte allerdings auch noch nie nen rausgewanderten Ring, dann wär ich vielleicht auch vorsichtiger.

Geschrieben

Nur weil z.B. der PX-ler und ich und der Zweiradmeister vor Ort das kalt machen heißt das nicht dass das in Stein gemeißelt ist und alles andere "falsch" ist und deswegen nicht funktionieren kann :cheers:

Geschrieben

Mal 'ne Frage am Rande: Warum muß der Ring eigtl. im allgemeinen erneuert werden? Verschleiß? Ab welchem Wert oder wie muss er aussehen, damit man ihn ersetzen muss?

Geschrieben (bearbeitet)

hab jetzt 2x hintereinander das problem gehabt, dass der innenring wärend der fahrt von der welle gewandert ist und daher empfehle ich jetzt immer den innenring einzukleben und kalt aufzuziehen.

Geht super mit dem o.G. Lagerringaufzieher.

Obwohl mir jemand in <diesem Fred> das genaue Gegenteil empfahl... :whistling:

Bearbeitet von optimum
Geschrieben (bearbeitet)

Mal 'ne Frage am Rande: Warum muß der Ring eigtl. im allgemeinen erneuert werden? Verschleiß? Ab welchem Wert oder wie muss er aussehen, damit man ihn ersetzen muss?

Nach etwa 60 000km Laufleistung bei normaler Nutzung (also nicht auf 30 PS getunt) bekommt dieses Lager goßes Laufspiel.

Überprüfung so: Am Lüfterrad wackeln! Etwas Spiel muß sein, 1mm wäre aber zu viel! Dann muß gewechselt werden.

Das andere KW-Lager braucht nie gewechselt werden. Das läuft in Öl und läuft quasi ewig.

weil Ring und Lager einfach zusammen gehören. und sie gehören normalerweise auch zusammen gefertigt, ob das so ist kann wohl nur der hersteller sagen.

Wieso? Die Abmessungen sind doch genormt? Glaubst Du, die Hersteller machen da Unterschiede? Die Innenringe sind alle bis aufs 10000tel

genau im Durchmesser gearbeitet...die Jungens können das! Das sind Meister in Beziehung auf Genauigkeit!....im Gegernsatz zu den Herstellern von Nachbau-Schrott-Wellen. Die KW-Stümpfe haben mitunter Wurfpassungen.

Hat sich schon mal jemand die Fage gestellt, warum bei z. B. einigen Mzzos gelegendlich die Stümpfe Untermaß haben aber niemals Übermaß?

Ich sags mal: Wenn das (in meinem Fall das kuluseitige) Lager drauffällt, baut der gutgläubige Rollerfahrer das trotzdem ein,

wenn es aber erst gar nicht drüber geht, dann weiß doch jeder sofort: die Welle ist Ausschuß. Da kommen überhaupt keine

Diskussionen auf. Wenn das Lager nicht drüber geht, kann man die Welle nicht einbauen. Solche Gedanken zu dem Produkt müssen natürlich unbedingt vermieden werden!!!

Davon ab,

ich hätte jedenfalls überhaupt keine Probleme einen anderen Lagerinnenring zu einem Außenring von einem anderen Hersteller einzubauen.

Ich hätte noch nicht mal Probleme, einen guterhaltenen alten Ring draufzulassen und nur den Außenring zu wechseln.

...aber wenn schon mal vorhanden, wird der natürlich auch gewechselt. Ich glaube nämlich, daß das Spiel/die Abnutzung eher an den Nadeln auftritt,

eventuell auch am Außenring, weniger am Innenring.

Warum ist Ring anwärmen und Wellenstumpf abkühlen die schlechtere Methode als kalt aufziehen?

In dem Moment, wenn der angewärmte Ring auf den KW-Stumpf gesetzt wird, ist der Ring sofort wieder kalt, bzw. die gekühlte Welle

zieht die Temperatur des Ringes augenblicklich herunter auf KW-Stumpf-Temperatur. Dafür hat der Ring einfach eine zu kleine

Masse! So schnell kannst Du den Ring gar nicht draufdrücken. Deshalb kann man sich das Anwärmen sparen.

Dann läuft das ungeübte Mitglied auch nicht Gefahr, durch Überhitzung den Ring zu schädigen. Gibt ja nicht nur Profis hier im Forum!

Bearbeitet von Don
  • Like 1

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