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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Tach,

ich habe gerade eine Fuffi bei mir stehen die aus irgendeinem Grund langsam aber sicher Benzin verliert, wenn man sie mit offenem Hahn stehen lässt. Herkunft ist definitv aus dem Chassis und nicht aus Richtung ASS o.Ä.

Den Benzinhahn habe ich schon gewechselt, der war undicht. Ebenso die Schwimmernadel und die Vergaserwannendichtung. Den Schwimmernadelsitz habe ich vorsichting mit einem Q-Tip gereinigt, sollte also kein Problem darstellen. Die Dichtung des Benzinanschlusses ist auch neu. Verbaut ist ein 16.16er mit Plastikschwimmerkammer. Benzinschlauch ist auch durch einen Gewebeschlauch ersetzt worden. Eine brüchige Zuführung kann also auch ausgeschlossen werden.

Gibts sonst noch eine Stelle an der Benzin austreten kann?

Geschrieben

Mal ne bescheidene Frage:

Verliert sie denn auch Sprit, wenn Du den Hahn dicht machst?

Ja? ---> Ursache muss dann der Hahn (Dichtung hinüber) oder Tank (Riss oder durchgefault) sein

Nein? ---> Ursache kann dann nur der Vergaser sein. Hier im besonderen Schwimmernadel, Schwimmer selbst, Dichtung Schwimmerkammer. Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich, wäre ein Haarriss im Vergaser selbst, aus dem es pieselt.

Ist aber eigentlich super einfach zu testen. Man nehme Tank und Vergaser, hänge sie irgendwo auf, schließe Tank an Vergaser an, Tank aufdrehen und warten und beobachten. Der Vergaser sollte aber waagerecht aufgehangen werden und nicht zu tief unterhalb des Tanks aufgehangen werden.

Grüße

Zapper

Geschrieben

So ein Kaltaufbau klingt tatsächlich nach der besten Möglichkeit.

Wie schon geschrieben, der Hahn ist neu und dicht, der Tank ist an der Unterseite trocken. Schwimmernadel und Schwimmerkammerdichtung sind ausgetauscht und neu. Das einzige was ich mir noch vorstellen könnte wäre der Deckel über dem Benzinfilter. Der Benzinschlauch am Vergaseranschluss sollte dicht sein da Schlauchklemme. Anspringverhalten übrigens sehr gut also kein Absaufen wenn sie mit offenem Hahn rumstand.

Geschrieben

so wie der Benzinhahnhebel in deinem Versuchsaufbau runterhängt wundere dich nicht wenns jetzt dort tropft. So kann es durch den "Hebel" auf den Hahn zu Inkontinenz führen

Geschrieben (bearbeitet)

ja, glaub ich dir.

So wie er nach unten hängt, drückt er ja das Teil was sich am Hahn dreht auch nach unten und dies kann dazu führen dass es dort undicht wird.

Im eingebauten Zustand passiert dies ja nicht. Würde es jetzt aus dem Hahn tropfen könnte es auch daran liegen und du versuchst die falsche Stelle abzudichten.

Wäre ja uncool.

Konntest heute morgen schon mal nachschauen gehen?

Bearbeitet von Robe007
Geschrieben (bearbeitet)

So,

hab ihn jetzt mal aufgehängt, da er immer noch getropft hat. Komischerweise ist der Gaser auf der rechten Seite unterhalb der Mitte voll Benzin. Das sieht man an den gelblichen Ablagerungen auf dem ersten Bild

Wenn ich den Gaser etwas zur Seite neige kommt Benzin aus dem Loch unterhalb des Schlauchanschlusses. Der Anschluss und Schlauch sind trocken. Ich hatte den Gaser vorher geputzt und mit Druckluft abgestrahlt drum hat es mich gewundert, wie sich da Benzin absetzen kann.

Hier noch Fotos von der Aufhängung. Der Gaser hängt nicht am Choke!

Schwimmernadel ist neu, die kann es eigentlich nicht sein. Der Schwimmer ist dicht. Wo kommt das verdammte Benzin her?

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Bearbeitet von Tupamaro
Geschrieben (bearbeitet)

Guck dir mal den schwimmernadelsitz an. Also dieses Messingteil. Manchmal sind daran ablagerungen,verkrustungen,etc. Habs mal bei nem 19er Gaser geschafft,gaaanz vorsichtig mit nem kleinem bohrer(2,0?) den sitz etwas zu glätten.(nichts wegnehmen,nur eventuelle verkrustungen abkratzen!) Perfekt wurde es mit nem planen Polieraufsatz fürn Dremel. Bislang ist der Gaser dicht,der Kunde Glücklich.

Bei mir kam der Sprit übrigens aus dem Röhrchen unten rechts (auf dem letzten Bild.) Ein wenig kippen,und der Sprit lief aus.

Bearbeitet von F.eatR
Geschrieben (bearbeitet)

Da kommt es auch raus wenn ich den Gaser kippe. Ich hatte den Nadelsitz eigentlich mit nem Q-Tip gereinigt und er sah gut aus. Mal sehen was er zu Aceton sagt. Komm ich da mit nem Polieraufsatz rein? Abkratzen probier ich lieber nicht. Am Ende mach ich noch nen Kratzer rein.

Bearbeitet von Tupamaro
Geschrieben

Aus dem Loch rechts neben dem Gewinde für den Deckel tropfts auch ziemlich schnell wenn man den Gaser schief hält. Da das alles was mit "randvoll" zu tun hat scheints doch entweder der Schimmernadelsitz zu sein bzw. der Schwimmer.

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Geschrieben (bearbeitet)

Spaßvogel... Wenn irgendo z.B. am Schwimmernadelventilsitz noch Verschmutzungen vorhanden waren, dann sind die jetzt eingeweicht und weggeputzt (hab dann nochmal mit Plastikspitze von Q-Tip nachgearbeitet).

Update:

Gaser ist dicht. Hat also doch was gebracht.

Bearbeitet von Tupamaro
Geschrieben (bearbeitet)

Moinsen,

schau dir den Benzinanschluss noch einmal genauer an. Den Spuren am Gehäuse nach kommt der Sprit irgendwo aus der Ecke. Ich würde vermuten es handelt sich um den Restsprit, der sich im Schlauch befindet und dann langsam ausläuft.

Es ist leider auf den Bildern nicht zu erkennen, ob du die Dichtung unter der Schraube erneuert hast bzw. ob überhaupt eine da ist. Das Weglassen könnte dazu führen, dass der ganze Kram locker ist.

Wirf auch noch mal nen Blick auf die Schlauchschelle. Evtl. hast du beim Anziehen den Benzinschlauch beschädigt. Ist mir schon einmal passiert. :thumbsdown:

Edith fügt noch hinzu: wie sieht denn der Anschluss am Benzinhahn aus? Meistens geht der von dir verwendetete Bezinschlauch nicht ohne Erwärmen auf den Anschluss am Benzinhahn...

Gruß bockwurstbacke

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Bearbeitet von bockwurstbacke

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    • Hi Tim, warum sollte das Probleme machen, wenn es doch nachweislich in der Chimera funktioniert? Federico hat bei der Entwicklung der Chimera auf verschiedene Verbindungen zurückgegriffen, die mit den Montagemöglichkeiten bei der Lambretta kompatibel sind. Auch eine Hirth-Verzahnung war dabei. Jede Verbindung wurde auf der Rennstrecke getestet. Noch vorletzte Woche hat mir Federico in einem Telefonat von diesem Leidensweg erzählt. Mit jeder neuen Welle ist er auf die Rennstrecke gegangen und hat dem Rennfahrer (er ist nicht selbst gefahren) gesagt, O-Ton: „Fahre so lange, bis die Welle kaputtgeht!“ Alle Wellen gingen nach spätestens 30+ Runden kaputt.   Dann, eines Tages nach dem Schwimmen, kam ihm die Idee zur jetzigen Kopplung mit den Wartungsbohrungen für die Klammer im Gehäuse. Das war die Kopplung, die selbst nach unzähligen Runden nicht nachgegeben hat. Die Passfedern nehmen übrigens keine Kräfte auf, sondern dienen nur der Positionierung. Bei der V2 der Welle wurde diese nun kürzer gestaltet. Alle Revisionen, die ich an meiner Welle bei der Suche nach mehr PS vorgenommen habe, gingen nicht einmal zu Lasten der Kopplung! Daher werde ich diese bewährte Lösung auf jeden Fall übernehmen. Ich sehe keinen einzigen Grund, ihr nicht zu vertrauen. Übrigens ein ganz anderes Beispiel aus dem Automobilbau: Die Probleme einer wandernden Hirth-Verzahnung gibt es auch bei einer Ikone des Automobilbaus. Der Porsche 928 hat eine Transaxle mit einer Hirth-Verzahnung und einer Klemme zwischen Motor und hinterem Getriebe verbaut. Bei der vom Werk verbauten Klemme reichten die Klemmkräfte nicht aus, sodass die Hirth-Verzahnung wandern konnte. Diese Wanderung hat so viel Druck auf die Flexplate ausgeübt, dass reihenweise das Trust-Lager der Kurbelwelle aufgerieben wurde, was zu einem Motortotalschaden führte. Erst Aftermarket-Lösungen, die die Klemmkraft signifikant erhöhten, konnten dieses Wandern verhindern. Viele Grüße, Lutz
    • Also gefahren bist du jetzt noch nicht?   Kehr, was machst du da? Kennernphase mit Petting und erst nach dem 4. Date wird gebumst?? 
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