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Kurzer Leitfaden über das "Zweitakt-Tuning " die letzten 10%


powerracer

Empfohlene Beiträge

Bitte PR stell doch mal das Bild des von Dir bearbeiteten Vergaser rein. Ich behaupte, dass hier vermutlich doch etwas übers Ziel geschossen wurde. Kurven standart und bearbeitet würden da schon hilfreich sein.... um Deine These zu unterlegen

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Wuerde vorschlagen, wie vom topiceroeffner gewuenscht das topic bitte sofort zu verschieben.

Dann braucht sich keiner mehr echauffieren, bei neuen technischen erkenntnissen koennen diese dann wieder hier zur diskussion gestellt werden.

An die verehrten Mods,

powerracer,

als Eröffner dieses Topics, bitte ich höflichst, dieses Topic in die Rubrik bla, bla zu verschieben,

..l,

vielen Dank,

powerracer

...

Später auch an den Honda Zylindern vom Olli Koch, dann kamen die unterschiedler Richtung bearbeiten

wie das war mit Oliver Koch, DM und EM-Meister auf Honda 125RS, ....

powerracer

Tysi was war den mit dem oliver nach 92 los, zuerst deutscher- und euromeister aber dann nicht mal mehr aufs Treppchen?

Bearbeitet von bork
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@ amazombie

Damit bekomm ich dann praktisch mehr Gemisch durch nen kleinerern Durchlaß, welcher vorher effektiv grösser war... :-D

OK. Dann mal, jetzt rein von der angenommenen Richtigkeit der Behauptung ausgehend, dass ein gepunzter Vergaser weniger Wolke vorne dran hat: Kann's sein, dass durch die Aufrauhung der Oberfläche der effektive Querschnitt verkleinert und damit bei gleicher Drehzahl die Strömungsgeschwindkeit um Vergaser erhöht wurde? D.h. der Vergaser hat früher die notwendig stabile und hohe Strömungsgeschwindigkeit um zu funktionieren? Bliebe die Grenzschichtdicke Strömungsgeschwindigkeitsunabhängig gleich, oder würde die Dicke mit steigender Geschwindigkeit abnehmen? Wenn ja wäre das ja zumindest ein Erklärungsmodell für einen Vergaser mit quasi variablem Querschnitt. Oder ist das totale Scheiße?

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Wuerde vorschlagen, wie vom topiceroeffner gewuenscht das topic bitte sofort zu verschieben.

Dann braucht sich keiner mehr echauffieren, bei neuen technischen erkenntnissen koennen diese dann wieder hier zur diskussion gestellt werden.

Tysi was war den mit dem oliver nach 92 los, zuerst deutscher- und euromeister aber dann nicht mal mehr aufs Treppchen?

@bork

hi,

muss dich berichtigen, Olli Koch war 92 Doppelmeister, DM u. EM,

bei der Meisterfeier in Furthwangen, bekam der tysi, nicht mal eine Schachtel Pralinen,

aber es doch so, Undank ist der Welt Lohn.

Danach gings technisch nur noch bergab!

Freunde vom Olli gingen auf die Ehrentribüne, flüsterten O. Koch ins Ohr, ob er sich nicht schämt,

wem er das alles zu verdanken hat, da unten sitzt der tysi, hol den wenigstens auf die Bühne, wenn du auch kein Geschenk hast.

Oft verdirbt auch Geld den Charakter.

Als O. Koch das erste mal die gekippte Quetschkante einsetzte, hieß es, der Tisberger muss 2 PS gefunden haben,

dank Herrn Hilla aus Berlin und dank der Fa. Mahle,

und meiner Wenigkeit,

powerracer

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@bork

hi,

muss dich berichtigen, Olli Koch war 92 Doppelmeister, DM u. EM,

bei der Meisterfeier in Furthwangen, bekam der tysi, nicht mal eine Schachtel Pralinen,

aber es doch so, Undank ist der Welt Lohn.

Danach gings technisch nur noch bergab!

Freunde vom Olli gingen auf die Ehrentribüne, flüsterten O. Koch ins Ohr, ob er sich nicht schämt,

wem er das alles zu verdanken hat, da unten sitzt der tysi, hol den wenigstens auf die Bühne, wenn du auch kein Geschenk hast.

Oft verdirbt auch Geld den Charakter.

Als O. Koch das erste mal die gekippte Quetschkante einsetzte, hieß es, der Tisberger muss 2 PS gefunden haben,

dank Herrn Hilla aus Berlin und dank der Fa. Mahle,

und meiner Wenigkeit,

powerracer

:gsf_chips:

Es fehlen die schlafenden smilies...

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Du hast also, ausgehend von 40mm Hemdlänge des Kolbens und 0,03mm Laufspiel die Quetschspalte um 0,043° gekippt und dadurch bei einer 125er grob 5% Leistung gefunden? Aha.

Hast du dir eigentlich mal überlegt, warum da anscheinend alle dachten auf dich verzichten zu können?

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Und ich einen 34er Amal Concentric MK II

@Tupamaro,

hi,

das wären ja mit dem PWK vom Undi, und Deinem 34er Amal zwei Kannen Kaffee, wer soll das denn alles s.......en,

hab ja dann keine ruhige Hand mehr, gsf_wink.gif

Spass beiseite, Ihr schaut euch erst mal ein Foto nach dem 21.10.12, nach Ulm an,

da gibts auch Kurven, vom P4, nach Absprache vom Teameigner auch vom Schenk, leider noch handgezeichnet.

Wenn Ihr nicht so lange warten wollt,

gibts über PM meine Adresse, dann sprechen wir über Lieferzeit, Preis usw., ist bezahlbar, ich mach das mehr aus Leidenschaft,

muss nicht davon leben,

powerracer

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Frage:

OK. Dann mal, jetzt rein von der angenommenen Richtigkeit der Behauptung ausgehend, dass ein gepunzter Vergaser weniger Wolke vorne dran hat: Kann's sein, dass durch die Aufrauhung der Oberfläche der effektive Querschnitt verkleinert und damit bei gleicher Drehzahl die Strömungsgeschwindkeit um Vergaser erhöht wurde? D.h. der Vergaser hat früher die notwendig stabile und hohe Strömungsgeschwindigkeit um zu funktionieren? Bliebe die Grenzschichtdicke Strömungsgeschwindigkeitsunabhängig gleich, oder würde die Dicke mit steigender Geschwindigkeit abnehmen? Wenn ja wäre das ja zumindest ein Erklärungsmodell für einen Vergaser mit quasi variablem Querschnitt. Oder ist das totale Scheiße?

Antwort:

@bork

hi,

muss dich berichtigen, Olli Koch war 92 Doppelmeister, DM u. EM,

bei der Meisterfeier in Furthwangen, bekam der tysi, nicht mal eine Schachtel Pralinen,

aber es doch so, Undank ist der Welt Lohn.

Danach gings technisch nur noch bergab!

Freunde vom Olli gingen auf die Ehrentribüne, flüsterten O. Koch ins Ohr, ob er sich nicht schämt,

wem er das alles zu verdanken hat, da unten sitzt der tysi, hol den wenigstens auf die Bühne, wenn du auch kein Geschenk hast.

Oft verdirbt auch Geld den Charakter.

Als O. Koch das erste mal die gekippte Quetschkante einsetzte, hieß es, der Tisberger muss 2 PS gefunden haben,

dank Herrn Hilla aus Berlin und dank der Fa. Mahle,

und meiner Wenigkeit,

powerracer

Reaktion:

Ächz :gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed::gsf_tumbleweed:

Zum Thema punzen: Ich stell das Teil zur Verfügung, damit du deine Behauptungen beweisen kannst ohne auf eigenes Rohmaterial zurückgreifen zu müssen. Das sollte eigentlich Bezahlung genug sein.

Die Adresse in Ammelbruch/ Langfurth spuckt das Netz aus. Hat dein Buch bei den KTM-Jungs eigentlich mehr Absatz gefunden als hier?

Bearbeitet von Tupamaro
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Nein, tut sie nicht. Es gibt auf jeder noch so glatten (oder rauhen) umströmten Oberfläche eine (energiereichere) turbulente Grenzschicht, auf welcher dann die laminare Strömung um das Objekt gleitet. Je rauher die Oberfläche, umso dicker diese turbulente Grenzschicht. Das vorbeiströmende Medium kann dadurch gar nicht besser durchmischt werden, da der Austausch von turbulenter Grenzschicht und laminarer Umströmung sehr langsam stattfindet, besonders bei rotierenden zylindrischen Körpern. Also für die feinere Durchmischung von Luft/Benzin kann das nix taugen.

@skinglouie,

hi,

wie ich aber "Ludwig Prantl's Auslegung der Grenzschichttheorie begriffen und sehr genau ausprobiert habe,

diese Grenzschichttheorie nicht nur einmal durch gelesen habe.

Hast Du eine andere Sichtweise, Prandtl schreibt eindeutig, durch zig Versuche bestätigt, der Übergang der Kanalströmung zur Grenzschicht, lässt das "Fluid" Fachbegriff für alles Medium das strömen kann, nicht mehr verlangsamen, auf Stillstand verharren und teilweise rückwärts strömen lässt.

Ich nahm für meine Versuche einen "polierten Vergaser, und blitze den Ansaugtrichter,

mit der Strobo-Lampe unter allen Lastbereichen ab.

Teilweise fließt Fluid ganz langsam rückwärts, bildet sich zu immer größeren Tropfen, die dann irgendwann langsam Richtung Zerstäuber an der Vergaserwand gesogen werden.

Blitze ich aber einen gepunzten Vergaser ab, da machts nur pfitt, so schnell ist dein Auge gar nicht,

da zieht es die Tröpfchen die sich sofort von der Vergaserwand ablösen, und um ein vielfaches kleiner sind Richtung Zylinder,

probieren, dann erst diskutieren,

powerracer

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Ich nahm für meine Versuche einen "polierten Vergaser, und blitze den Ansaugtrichter,

mit der Strobo-Lampe unter allen Lastbereichen ab.

Teilweise fließt Fluid ganz langsam rückwärts, bildet sich zu immer größeren Tropfen, die dann irgendwann langsam Richtung Zerstäuber an der Vergaserwand gesogen werden.

Blitze ich aber einen gepunzten Vergaser ab, da machts nur pfitt, so schnell ist dein Auge gar nicht,

da zieht es die Tröpfchen die sich sofort von der Vergaserwand ablösen, und um ein vielfaches kleiner sind Richtung Zylinder,

Klingt doch, ganz für Dummies jetzt, nach dem kleineren effektiven Querschnitt und seinen Effekten, den Amazombie da beschrieben hat.

Bearbeitet von dreckige13
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Du hast also, ausgehend von 40mm Hemdlänge des Kolbens und 0,03mm Laufspiel die Quetschspalte um 0,043° gekippt und dadurch bei einer 125er grob 5% Leistung gefunden? Aha.

Hast du dir eigentlich mal überlegt, warum da anscheinend alle dachten auf dich verzichten zu können?

@amazombie

hi,

ich mache im Buch keine Angabe in Grad,

wenn ich mit einem dünnen Messstift der MU, so nah wie möglich an die Zylinderwand bei OT ran gehe,

die KW blockiere, kippe ich den Kolben nach vorn und hinten, lese meinen MU Ausschlag ab, geb noch 0,02 mm dazu, da ja bei Drehzahlen andere Kippkräfte wirken.

Im Buch gebe ich dann ein gewolltes, gekipptes, eingearbeitetes Maß der Quetschkante zwischen 0,18 und 0,22 mm an, ich mache immer 0,20 mm.

Was will denn jemand an der Drehmaschine hier mit 0,043° anfangen,

ich muss das so erklären, wie das an der Drehmaschine eingestellt wird.

Von Gradzahlen steht aber wirklich nichts im Buch, oder?

powerracer

Bearbeitet von powerracer
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Ich nahm für meine Versuche einen "polierten Vergaser, und blitze den Ansaugtrichter,

mit der Strobo-Lampe unter allen Lastbereichen ab.

Teilweise fließt Fluid ganz langsam rückwärts, bildet sich zu immer größeren Tropfen, die dann irgendwann langsam Richtung Zerstäuber an der Vergaserwand gesogen werden.

Blitze ich aber einen gepunzten Vergaser ab, da machts nur pfitt, so schnell ist dein Auge gar nicht,

da zieht es die Tröpfchen die sich sofort von der Vergaserwand ablösen, und um ein vielfaches kleiner sind Richtung Zylinder,

powerracer

....ein Teil der genannten Tröpfchen ist aber im oberen Lastbereich auch Kondensat der durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit entsteht also Wasser oder?

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Ich nahm für meine Versuche einen "polierten Vergaser, und blitze den Ansaugtrichter,

mit der Strobo-Lampe unter allen Lastbereichen ab.

Teilweise fließt Fluid ganz langsam rückwärts, bildet sich zu immer größeren Tropfen, die dann irgendwann langsam Richtung Zerstäuber an der Vergaserwand gesogen werden.

Blitze ich aber einen gepunzten Vergaser ab, da machts nur pfitt, so schnell ist dein Auge gar nicht,

da zieht es die Tröpfchen die sich sofort von der Vergaserwand ablösen, und um ein vielfaches kleiner sind Richtung Zylinder,

was brachte das ca. an messbarer mehrleistung?

ist der effekt nur sichtbar oder auch messbar?

Bearbeitet von gravedigger
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Das der Kolben sich im Betrieb ausdehnt und dadurch das Laufspiel reduziert wird ist Ihnen aber schon klar, oder?
Der ungünstigere Fall ist im kalten Zustand zu messen, im Betriebszustand kippt der Kolben nicht mehr so stark.

Grüße aus Augsburg

BABA'S

Bearbeitet von BABA'S
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@ Powerracer

Antworten Sie doch Bitte mal dem Gravedigger! Mich würde die Fragen von ihm nämlich auch brennend interessieren!!!

Gab es bei der gepunzten Kurbelwelle eine gemessene Leistungssteigerrung bei selben Setup?

Gab es bei dem gepunzten Vergaser eine gemessene Leistungssteigerrung bei selben Setup?

Wenn ja, in was für einem Rahmen bewegte sich die Steigerrung?

Dankeschön

Thomas

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@amazombie

hi,

ich mache im Buch keine Angabe in Grad,

wenn ich mit einem dünnen Messstift der MU, so nah wie möglich an die Zylinderwand bei OT ran gehe,

die KW blockiere, kippe ich den Kolben nach vorn und hinten, lese meinen MU Ausschlag ab, geb noch 0,02 mm dazu, da ja bei Drehzahlen andere Kippkräfte wirken.

Im Buch gebe ich dann ein gewolltes, gekipptes, eingearbeitetes Maß der Quetschkante zwischen 0,18 und 0,22 mm an, ich mache immer 0,20 mm.

Was will denn jemand an der Drehmaschine hier mit 0,043° anfangen,

ich muss das so erklären, wie das an der Drehmaschine eingestellt wird.

Von Gradzahlen steht aber wirklich nichts im Buch, oder?

powerracer

Die von mir genannten 0,043° ist das, was bei 40mm Hemdlänge und 3/100 Laufspiel maximal an Kippwinkel drin ist. Wenn man das durch ein Schrägstellen der Quetschkante korrigieren wollen würde (in Wahrheit wäre es eher noch weniger weil das Hemd von der Tendenz her länger ist) wäre das eine Korrektur um 0,043°. Die dann bei Oli, so munkelte man zumindest im Fahrerlager, 2 PS gebracht haben. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Aussagekräftig wäre hier wohl der Prüfstand gewesen.

Was der Skinglouie da von seinem Rollerchen runter kurz schildert ist, glaube ich, keine subjektive Sichtweise sondern einfach strömungsmechanische Realität. Augen und Ohren auf, und man kann was lernen, wäre hier die Devise, dann muss man auch nicht mehr im Dunkeln stochern sondern sieht vielleicht was.

Der ungünstigere Fall ist im kalten Zustand zu messen, im Betriebszustand kippt der Kolben nicht mehr so stark.

Grüße aus Augsburg

BABA'S

Ich glaube auf eben diesen Sachverhalt hat der von dir zitierte Herr hingewiesen, oder?

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@skinglouie,

hi,

wie ich aber "Ludwig Prantl's Auslegung der Grenzschichttheorie begriffen und sehr genau ausprobiert habe,

diese Grenzschichttheorie nicht nur einmal durch gelesen habe.

Hast Du eine andere Sichtweise, Prandtl schreibt eindeutig, durch zig Versuche bestätigt, der Übergang der Kanalströmung zur Grenzschicht, lässt das "Fluid" Fachbegriff für alles Medium das strömen kann, nicht mehr verlangsamen, auf Stillstand verharren und teilweise rückwärts strömen lässt.

Ich nahm für meine Versuche einen "polierten Vergaser, und blitze den Ansaugtrichter,

mit der Strobo-Lampe unter allen Lastbereichen ab.

Teilweise fließt Fluid ganz langsam rückwärts, bildet sich zu immer größeren Tropfen, die dann irgendwann langsam Richtung Zerstäuber an der Vergaserwand gesogen werden.

Blitze ich aber einen gepunzten Vergaser ab, da machts nur pfitt, so schnell ist dein Auge gar nicht,

da zieht es die Tröpfchen die sich sofort von der Vergaserwand ablösen, und um ein vielfaches kleiner sind Richtung Zylinder,

probieren, dann erst diskutieren,

powerracer

Lieber powerrracer,

Äpfel und Birnen.

Du argumentierst mit besserer Durchmischung durch die Punzierung, ich habe versucht zu argumentieren, daß eine rauhere Oberfläche ersteinmal nur die turbulente Grenzschicht verbreitert.

Daß dadurch der effektive Querschnitt verkleinert wird und dadurch die Strömungsgeschwindigkeit im Vergaser steigt wäre dein Punkt gewesen.

Jetzt kommt das für mich so rüber, als hättest du was gelesen - nämlich Prandtl -, nichts verstanden, was probiert (am Vergaser), was dann aufgrund eines anderen Effektes (der eigentlich altbekannt ist, deswegen werden Vergaser ovalisiert) funktioniert hat. Und weil das funktioniert hat und du nicht verstanden hast warum, hast du das auf eine - durchaus liebevoll gearbeitete Kurbelwelle übertragen. Da hat die Nummer dann aber eigentlich gar nichts zu suchen, und du versuchst da Leistung reinzusprechen.

Damit lässt sich für mich dein Ikonenstatusanspruch schwer nachvollziehen. Aber ist ja auch egal...

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Ja. Den Ausgleich des Kolbenkippelns halte ich auch für Unsinn.

Nehmen wir aber mal einfach an, es gäbe einen positiven Effekt durch die gekippte Quetschfläche. Mal weiter angenommen der Kolben kippelt garnicht, dann hat das ganze so wie Helmut das beschreibt Einlasseitig eine höheren Quetschspalt und Auslassseitig einen kleineren. Dadurch würde das Gemisch mehr Richtung Einlasseite beschleunigt und würde sich also in OT mehr in dieser Ecke bei der Zündung konzentrieren.

Somit könnte man sich vorstellen, dass bei der Detonation das Gas schon ein wenig sich Richtung Auslass bewegt und so besser, schneller raus kommt.

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OK. Dann mal, jetzt rein von der angenommenen Richtigkeit der Behauptung ausgehend, dass ein gepunzter Vergaser weniger Wolke vorne dran hat: Kann's sein, dass durch die Aufrauhung der Oberfläche der effektive Querschnitt verkleinert und damit bei gleicher Drehzahl die Strömungsgeschwindkeit um Vergaser erhöht wurde? D.h. der Vergaser hat früher die notwendig stabile und hohe Strömungsgeschwindigkeit um zu funktionieren? Bliebe die Grenzschichtdicke Strömungsgeschwindigkeitsunabhängig gleich, oder würde die Dicke mit steigender Geschwindigkeit abnehmen? Wenn ja wäre das ja zumindest ein Erklärungsmodell für einen Vergaser mit quasi variablem Querschnitt. Oder ist das totale Scheiße?

Das wäre der Effekt in einem bestimmten Drehzahlbereich bei fixem Hubraum. Wie sich das Ganze (also besonders die Dicke der turbulenten Grenzschicht) dann bei ner anderen Drehzahl, Hubraum, Vergasergröße verhält, gilts zu erklären. Die Rauhtiefe durch die Punzerei bleibt ja gleich, wie sich das ganze dann bei anderen Drehzahlen verhält kann dann wohl nur der Herr powerracer mit jahrzehntelanger Try-and-Error Systematik oder Prandtl anhand von Parametern wie Re, Luftdichte, Strömungsgeschwindigkeit (und evtl. ein paar anderen, hab jetzt keine Lust mich da einzuarbeiten) erklären.

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@skinglouie,

hi,

wie ich aber "Ludwig Prantl's Auslegung der Grenzschichttheorie begriffen und sehr genau ausprobiert habe,

diese Grenzschichttheorie nicht nur einmal durch gelesen habe.

Hast Du eine andere Sichtweise, Prandtl schreibt eindeutig, durch zig Versuche bestätigt, der Übergang der Kanalströmung zur Grenzschicht, lässt das "Fluid" Fachbegriff für alles Medium das strömen kann, nicht mehr verlangsamen, auf Stillstand verharren und teilweise rückwärts strömen lässt.

powerracer

Ich verstehe diesen zweiten Satz nicht.

Bearbeitet von skinglouie
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Ja. Den Ausgleich des Kolbenkippelns halte ich auch für Unsinn.

Nehmen wir aber mal einfach an, es gäbe einen positiven Effekt durch die gekippte Quetschfläche. Mal weiter angenommen der Kolben kippelt garnicht, dann hat das ganze so wie Helmut das beschreibt Einlasseitig eine höheren Quetschspalt und Auslassseitig einen kleineren. Dadurch würde das Gemisch mehr Richtung Einlasseite beschleunigt und würde sich also in OT mehr in dieser Ecke bei der Zündung konzentrieren.

Somit könnte man sich vorstellen, dass bei der Detonation das Gas schon ein wenig sich Richtung Auslass bewegt und so besser, schneller raus kommt.

Wenn wir schon dabei sind für den Helmut das Denken zu übernehmen: Eigentlich müsste man dann nicht nur die Quetschfläche kippen, man müsste auch den boostportseitigen Quetschwinkel korrigieren. Also quasi statisch meinetwegen einen negativen Quetschwinkel einbringen der dann dynamisch auf neutral oder positiv kippt.

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Ich verstehe diesen zweiten Satz nicht.

Ich versuche mich mal als Dolmetscher:

"Hast Du eine andere Sichtweise? Prandtl schreibt, dass er im Versuch eine Verlangsangsamung der Strömung am Übergang zur Grenzschicht bis hin zum Stillstand oder gar zur Strömungsrichtungsumkehr beobachten konnte."

Was übrigens sogar der kleine Bruder vom Blödmannsgehilfen beim aufmerksamen Verweilen an einem Fließgewässer nachvollziehen kann. Aber egal.

Ich hab' übrigens schon weiter vorne geschrieben, dass man den Forschungsgegenstand Zweitakter nicht verstanden haben muss um durch Trial-and-Error Optimierungsfortschritte zu erreichen. Ich glaub' du liegst da mit deiner Beobachtung ziemlich richtig.

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"Hast Du eine andere Sichtweise? Prandtl schreibt, dass er im Versuch eine Verlangsangsamung der Strömung am Übergang zur Grenzschicht bis hin zum Stillstand oder gar zur Strömungsrichtungsumkehr beobachten konnte."

Müsste das nicht "keine Verlangsangsamung" heißen? War doch auf die Haifischpunzung bezogen, oder....

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Habe im Studium bei Luhmann und seinen Versuchen im Grenzbereich von Denken und Sprache (nicht an der Grenze des Einen zum Anderen, eher an der gemeinsamen Grenze zum Nichts) zu formulieren rückblickend vorschnell kapituliert. So was holt einem dann irgendwann wieder ein. Normal dann, wenn man's gar nicht erwartet. Und dann erwischt's einem halt auf dem falschen Fuß. Deshalb antworte ich mit einem klaren "Jain". Aber: Ich antworte. Was ja auch nicht jeder kann oder will.

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Lieber powerrracer,

Äpfel und Birnen.

Du argumentierst mit besserer Durchmischung durch die Punzierung, ich habe versucht zu argumentieren, daß eine rauhere Oberfläche ersteinmal nur die turbulente Grenzschicht verbreitert.

Daß dadurch der effektive Querschnitt verkleinert wird und dadurch die Strömungsgeschwindigkeit im Vergaser steigt wäre dein Punkt gewesen.

Jetzt kommt das für mich so rüber, als hättest du was gelesen - nämlich Prandtl -, nichts verstanden, was probiert (am Vergaser), was dann aufgrund eines anderen Effektes (der eigentlich altbekannt ist, deswegen werden Vergaser ovalisiert) funktioniert hat. Und weil das funktioniert hat und du nicht verstanden hast warum, hast du das auf eine - durchaus liebevoll gearbeitete Kurbelwelle übertragen. Da hat die Nummer dann aber eigentlich gar nichts zu suchen, und du versuchst da Leistung reinzusprechen.

Damit lässt sich für mich dein Ikonenstatusanspruch schwer nachvollziehen. Aber ist ja auch egal...

@skinglouie,

hi, nach der Sendung,

http://br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/natur-und-technik/lotus-effekt.....

ins Netz gestellt, eine Veranschaulichung dieser Materie,

Ludwig Prandtl hat diese Grenzschichttheorie Anfang des 19. Jahrhunderts vorgestellt,

das die Zeit nicht stehen geblieben ist, wissen wir ja alle,

also nichts, was ich nicht bringen darf, oben steht die "Quelle",

powerracer

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