Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Kurzer Leitfaden über das "Zweitakt-Tuning " die letzten 10%


powerracer

Empfohlene Beiträge

Hoi,

Das ist so exakt richtig, ich hab die letzen Jahrzehnte etliche RC Car Hochleistungsmotoren getunt (auch 2Takter). ALLE Motoren musste man lange warmfahren, sprotzend, und dass der Sprit nur so aus dem Auspuff tropfte. Dafür waren sie wenn sie endlich warm waren dermassen Vollgasfest, dass ich mit meinen kleinen Buggies den 1:5 23ccm Monstern um die Ohren fuhr. Viele stellten die Motoren zu mager ein, wenn sie dann wirklich belastet werden bei Dauervollgas überhitzen sie.

M.E besteht die Kunst darin den Motor so einzustellen, dass er bis er die VOLLE Betr.Temperatur erreicht hat rotzt und zu fett läuft. Bei voller Temp. sollte er dann perfekt am Gas hängen. Und nicht überhitzen.

Ob so eine Einstellung alltagstauglich ist sei dahin gestellt. Beim Kurztreckenfahren stelle ich sie mir unpraktisch vor. Bei hohem Dauertempo bzw viel Überland und in den Bergen sieht die Sache anders aus.

LG

Bruno

Sehe ich ähnlich. Mein 220er Malossi-Motor braucht gute 5-6km bis er richtig warm ist. Stadtgebummel läßt die Schose direkt wieder abkühlen. Beim Abdüsen bin ich da teilweise drauf reingefallen weil der Motor einfach noch zu kalt war und ergo lag ich bedüsungstechnisch einfach falsch.

Der Motor nimmt kalt das Gas auch nicht sonderlich gut an, macht ordentlich Blowback etc. Sobald er richtig warm ist sind alle Probleme aber weg und er nimmt das Gas in jeder Schieberstellung sauber an. Ist insgesamt alles recht fett abgestimmt - viel dicker, als man es auf einem Prüfstand machen würde. Aber der Bock braucht das auf der Strasse einfach....

Ist halt alles nur ein Kompromiss...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmm. Mein SKR Malossi fährt ab Ankicken ohne großes Gesprotze bis eine Tankfüllung Dauervollgas (und ja ich meine Schieber durchgehend ganz auf) auf der Autobahn. Hab ich jetzt was falsch gemacht?

das kommt wohl drauf an in welchem bereicht bedüst wurde. die karren laufen nach popometer in einem relativ weiten AFR bereich gut. wenn aber der bereich an der oberen oder unteren grenze ist fällt man halt schnell raus wenn sich temperatur und oder luftdruck ändern.

ich glaub es gibt sehr wenige die so einen vergaser nach popometer perfekt abstimmen können..

lacknase kann das . :inlove: .

mein grenzwertig mager bzw. auch überfett bedüster motor war recht empfindlich auf schwankungen , aber nach dem abdüsen mit der lambdasonde hab ich auch beim pässefahren (jaufenpass/timmelsjoch) und bei hoher temperatur keinen großen einbruch bemerkt. musste da schon mal mit einem zu fett bedüsten motor am pass bis auf den ersten gang runter und den hat der fast nimmer gezogen.

Bearbeitet von gravedigger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hätte jetzt subjektiv auch behauptet, dass die TMX Dinger von der Tendenz her in einem sehr breiten Bereich gut laufen, also in einem Bereich, der breiter ist als es manch ein Motor schadensfrei verkraften kann.

Ich weiss du magst die deswegen nicht, wegen zu wenig Feedback. Ich mag die genau deswegen. Wenn man sauber von zu fett kommend bei warmem Motor abstimmt, laufen die halt in "zu fett" bei kaltem Motor auch gut. Und dann auch eben thermisch in jeder Lebenslage stabil. Für die Straße und den Alltag eine sehr feine Sache.

Bearbeitet von Brosi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@JungSiegfried: Ich konnte am Wochenende ebenfalls ein wenig in dem Buch blättern und der powerracer geht mitnichten an den den von dir bedachten Stellen des Mischrohrs bei, sondern einzig und allein an dem in die Vergaserbohrung hineinstehenden Teil, den er auch folgerrichtig Zerstäuber nennt.

Bearbeitet von Brosi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

da gibt es noch andere mögliche ursachen, z.b. das nach polinizeis angaben verringerte spitback. immer, wenn der gaser nach hinten rausrotzt, bedeutet das ja, dass da gasschwingungen den dusenstoch mehrfach überlaufen und dadurch anfetten. wenn das spitback bei vollast verringert wird, wird diese mehrfachanfettung verringert. wenn der motor also dadurch quasi abgemagert wird, muss man das ja durch ne größere hd kompensieren.

wenn der kragen am austritt ins venturi modifiziert würde, hätte das sicher auch auswirkungen. :satisfied:

was da genau gemacht wurde, weiß der pr sicher am besten - schreib den doch mal an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@JungSiegfried: Ich konnte am Wochenende ebenfalls ein wenig in dem Buch blättern und der powerracer geht mitnichten an den den von dir bedachten Stellen des Mischrohrs bei, sondern einzig und allein an dem in die Vergaserbohrung hineinstehenden Teil, den er auch folgerrichtig Zerstäuber nennt.

und genau da hab ich so meine zweifel ob da wirklich ein verbesserungsbedarf besteht.

hab ja schon öfters bemerkt, dass es sich bei den verbauten vergasern um rennsportzeugs handelt, millionen in die entwicklung gesteckt wurden und ich nicht glaube, dass keihin da nicht selbst getestet hätte.

kann natürlich sein, dass bei dem motor vom polinizei, ein mangel am ansaug-/spültrackt durch eine veränderung am mischrohr-/zerstäuberbereich verbessert wurde.

ob es jetzt aber eine allgemeine verbesserung hinsichtlich der zerstäubung , oder nur für diesen motor besser war, kann man ja mangels angaben nicht sagen.

persönlich tippe ich aber auf das 2te.

mikuni ist schon schick, aber wenn man da nicht pedantisch bei der bedüsung vorgeht killt der schon ziemlich gerne, wegen fehlendem feedback, die motoren.

da ist mir ein vergaser, der jeden kleinen fehler sofort preis gibt, wesentlich lieber.

bei hochgezüchteten motoren ist eine gewisse laufschwankung durch wetterverhältnisse immer spürbar, der mikuni verbirgt das aber gerne, daher läuft das weiterhin gut. aber wer vermag da zu sagen, ob er nicht schon vor oder im kritisch bereich läuft?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bei hochgezüchteten motoren ist eine gewisse laufschwankung durch wetterverhältnisse immer spürbar, der mikuni verbirgt das aber gerne, daher läuft das weiterhin gut. aber wer vermag da zu sagen, ob er nicht schon vor oder im kritisch bereich läuft?

Das EGT :-D

Ich finde nicht das die Mikunis das verbergen, fahre jetzt schon den dritten und die haben alle sogar teils penibel aufs wetter reagiert, ganz schlimm ist da der 34ss der reagiert sowas von, jetzt mag der ein oder andere sagen das er vielleicht nicht sauber eingestellt ist, und ich sag: kann sein :rotwerd: Kämpf mit dem eh schon ewig, versprich mir aber durch das EGT verbesserung beim einstellen, bin nur noch nicht beigegangen,...

Greetz

Tom

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

der 34er ss ist der wohl zickigste vergaser den ich persönlich kenne und eher eine ausnahme bei den mikunis.

wenn man ihn aber richtig eingestellt bekommt dankt er es mit einer aussergewöhnlich guten performance.

ich hab den ss mal angetestet, aber ihn nach kurzer zeit wieder abgegeben, war mir echt zu stressig.

Bearbeitet von PXler
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

der 34er ss ist der wohl zickigste vergaser den ich persönlich kenne und eher eine ausnahme bei den mikunis.

wenn man ihn aber richtig eingestellt bekommt dankt er es mit einer aussergewöhnlich guten performance.

ich hab den ss mal angetestet, aber ihn nach kurzer zeit wieder abgegeben, war mir echt zu stressig.

Das stimmt wohl,....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Google mal nach "punzen", das iss ein Meißel oder Stichel mit dem du Strukturen oder Muster in Metall treiben kannst. Das Prinzip nennt sich "Bioengineering" und am bekanntesten ist da natürlich erst mal der gepunzte Hai mit seiner strömungsgünstigen Oberfläche. Das entsprechend verfeinert und natürlich handwerklich auf höchstem Niveau umgesetzt isses dann halt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn jemand den hr. polinizei mal bewegen könnte. ein bild von seinem gepunzeten sachen einzustellen, wäre da die handwerkliche fähigkeit des hr. pr direkt sichtbar.

bevor ich da in den überströmern punze verzichte ich auf die letzten 10%

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, das war schon grob abgerissen.

:laugh:

Ich meinte Details des leistungssteigernden Handwerkes.

Ausrichtung des Werkzeuges zur Oberfläche tangential zur Mondumlaufbahn und sowas...

Dazu steht zumindest im Buch nicht wirklich was. Er erwähnt wie man das mit einer biegsamen Welle machen kann, was ich aber nicht kapiere und das das dreieckige Einschläge sein sollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Abgesehen davon stecken wohl auch einige Fehler drin.

Zum Beispiel beim Kopfdesign.

Er empfiehlt da für 125cm³ (meist 54x54) Radius 30mm für die Brennraumkalotte und ein Quetschband von 7,5-8mm (ca. 50% Flächenanteil), Damit kommt man mit 1mm Quetschpalte und einem flachen Kolbendach auf schicke 6,4 mL Brennraumvolumen. Was einer geometrischen Verdichtung von 20,3:1 entspricht.

Wie dann noch folgende Aussage noch hinhauen soll, weiss auch nur der Geier:

Du legst Dir auf Millimeterpapier Deinen passenden Kalotten Radius, mit einem Zirkel so aufs Papier,

das die Kugel ca. 2 mm oberhalb der Auslasskante ausläuft.

Mit auslaufen der Kugel könnten 2 Dinge gemeint sein: Entweder die der Abstand 2x Radius parallel zur Kolbenachse vom höchsten Punkt der Kalotte aus oder die tangential weitergeführte Linie der Kugel, wo die Quetschkante beginnt:

Ersteres würde einen Abstand der Auslassoberkante von OT von 54mm bedeuten und damit wäre die Auslassoberkante bündig mit der Kolbenoberkante in UT (irgendwie doof so 0° Auslasssteuerzeit) und letzteres, wie im Bild grob zu erkennen, eine Abstand der Auslassoberkante von OT von ca. 6mm, was dan eine Aulassteuerzeit von so 290° entspräche.

post-735-0-92295500-1349015322_thumb.jpg

Bearbeitet von Brosi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

irgendwie ist mir das geschriebene alles zu hoch und wirklich bock mich da reinzudenken hab ich auch nicht.

ziemlich selbstbezogen das ganze geschreibe!!!

was hälst du denn von der aussage, dass die vom auslaß entferntesten überströmer. also die nebenüberströmer "immer" 1mm und der boostport so 1,5mm unterhalb der hauptüberströmer liegen sollten, oder müßen?

ich hab da eigentlich ganz andere erfahrungen sammeln können.

zumindestens gibt er für den boostport einen enströmwinkel von 30-35° an, das deckt sich schon mal mit meinen versuchen :thumbsup:

Bearbeitet von PXler
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Interessanteste ist noch die Geschichte mit dem Leistungsprüfstand für Streitwagenpferde mit den Messingkugeln, die durch eine Wasserrinne gezogen wurden. Solche Geschichten mag ich, das hat wenigstens einen gewissen Unterhaltungswert. Ob das einen jetzt weiterbringt die "letzten 10% seines Zweitaktmotors" zu finden sei dahingestellt, muß wohl jeder für sich entscheiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So langsam wirds auch klar warum PR nicht mehr in diesem Forum ist und keinen Motor bauen will.

Doch nur Marketing und das Niveau zu niedrig eingeschätzt.

Und ja weil das Forum so Geil ist und mir auch weiterhilft spende ich auch was für den Weihnachtsmotor.

Bearbeitet von storma
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information