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Kurzer Leitfaden über das "Zweitakt-Tuning " die letzten 10%


powerracer

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Ganz vergessen zum ursprünglichen Thema. Ich bin heuer mindestens so 10- 15 mal auf den vier DBM Rennen gegen Polinizeis Kiste mit Veit als Fahrer angetreten.

In Bremen konnte ich definitiv einen Leistungszuwachs bemerken, da Veit eigentlich konstant gut fährt. Bin sicher seine Kiste hatte in Bremen mitlerweilen so gute 3-4 PS mehr als meine, aber bei der kurzen Distanz über 200 Meter wirkt sich das weniger aus als über die vollen 402 Meter.

Daher gehe ich schon mal davon aus, das der Leistungszuwachs auf Herrn Powerracer zurückzuführen ist, sicherlich auf einen sehr gehobenen Niveau. Da Polinizei mit seinem technischen Equipment samt Prüfstand und entsprechendem Hintergrundwissen ja auch schon ne Zeitlang an dem Motor rumbastelt und schon viel durchprobiert hat.

Da jetzt mal auf die schnelle dann noch mal ein paar Pferde zu finden zeugt für mich schon für Sachverstand.

Ihm gehts vieleicht wie mir, ich schraub ja auch schon länger an Rennmotoren rum, das aber auf Papier zu bringen wie man schraubt, und was zu beachten ist, das die Dinger nicht nur Leistung haben sondern auch mal ein paar Rennen ohne Ausfälle überstehn und anderen zu erklären, würde mir schwerfallen. Ich versuchs zwar ab und an auf den Rennen an der Bar am abend, aber der dortige Wasser :rotwerd: Konsum macht das meistens noch schwerer für mich.Dafür ist es umso spaßiger.

Um aus dem ganzen Topik doch noch ein kleines Resumee ziehen zu können wäre es nicht schlecht wenn Polinizei einfach mal ein vorher nacher Diagramm reinstellt mit den Verbesserungen die durchgeführt wurden?

Vorallem die Vergasereinstellung würde mich interesieren, vieleicht überleg ich mir dann doch mal ne Rennkiste auch unter 7000 abzudüsen.

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So wie ich das verstanden habe wurde die Karre von der Tendenz immer zu heiß. Mit Nacharbeit am Zylinderkopf war das besser. Keine ganz abwegige Lösung. Zudem wurde der Vergaser abgestimmt. Da bestand anscheinend Handlungsbedarf. Ich persönlich halte die Aussage, ein Vergaser müsse unterhalb der Hauptdüse nicht abgestimmt werden für eine Bankrotterklärung, das hatten wir aber ja schon. Zudem bin ich nicht sicher, inwieweit eine Vergaserabstimmung eins zu eins von einem Motor auf einen ganz Anderen übertragen werden kann. In der Regel muss da jeder selbst ran. Anscheinend wurde aber ja noch mehr an dem Vergaser gemacht. Zum Beispiel bei offenem Schieber in den Ansaugtrakt geschaut. Dabei hat man vermutlich genau das gesehen, was man bei einem ordentlichen Vergaser dann halt sieht. Und wie sich das über das Drehzahlband verändert. Hier gab's irgendwo mal Videos die genau das schön illustriert haben.

Jetzt mal ehrlich: Das Polini-Kit für die 123er Rotax Motoren wird regelmäßig verkauft. In aller Regel ist das kein besonders leistungsstarker aber ansonsten unauffälliger Geselle. Der Sache mit der Leistung kann durch Nacharbeit abgeholfen werden. Trotzdem bleibt das Ding normal thermisch unaufällig und läuft, entsprechende Kühlergröße vorausgesetzt, mit irgendwas zwischen 60 und 70° Wassertemperatur. Auch bei Sperrfeuer auf der Autobahn. Auf 400m darf der NIE IM LEBEN so heiß werden, dass er klemmt. Es gibt Leute, die auf der Viertelmeile wassergekülte Zylinder ohne Wasser fahren, und das geht. Will sagen: Da war was gravierend scheiße. Das wurde behoben. Respekt. Wurde damit der Zweitakter neu erfunden? Ich weiß es nicht.

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....kannste mal sehen, was du für ein lahmer Zock bist.

pf., depp :inlove:

den 27er kann er ja wenn er möchte als tausch zum 36er anbieten.

hab eh nix kleines für fremdmotoren hier liegen :-D

hmmmm ... fänd ich jetzt eher doof. ging ja um ne direktspende, nicht um teilejonglage.

ich würd mich dann eher anders beteiligen. der motor muss ja auch in die post ... biete ne portopatenschaft an.

und meine 10%-erlösanhängigkeit steht natürlich

b

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Trotzdem bleibt das Ding normal thermisch unaufällig und läuft, entsprechende Kühlergröße vorausgesetzt, mit irgendwas zwischen 60 und 70° Wassertemperatur. Auch bei Sperrfeuer auf der Autobahn. Auf 400m darf der NIE IM LEBEN so heiß werden, dass er klemmt. Es gibt Leute, die auf der Viertelmeile wassergekülte Zylinder ohne Wasser fahren, und das geht. Will sagen: Da war was gravierend scheiße. Das wurde behoben. Respekt. Wurde damit der Zweitakter neu erfunden? Ich weiß es nicht.

Hm, war an der Karre nicht sonst immer ein Kühler dran den man auch in die Zollstocktasche vom Blaumann bekommen hätte?

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Das sind die gesuchten 10 %

Grüße aus Augsburg

BABA'S

Ich würde sagen einen Motor so hin zu kriegen, dass man damit 400m (das sind noch keine 20 Sekunden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mit sogar noch drei mal kurz vom Gas beim Schalten) Vollgas fahren kann ist die Pflicht, nicht wie hier verkauft, die Kür.

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Hm, war an der Karre nicht sonst immer ein Kühler dran den man auch in die Zollstocktasche vom Blaumann bekommen hätte?

Wie gesagt, es ist beim Sprinten nicht voll unüblich einen wassergekühlten Zylinder leer, also ohne Wasser, zu fahren. Wenn du da 'nen Minikühler hängen hast, und noch das Wasser im Zylinder und den Leitungen, dann reicht das. Überleg mal, was du an Energie brauchst, um das auf 90° zu bringen. Wir reden von Klemmern nach deutlich weniger als 20 Sekunden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie geht das?

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Wie gesagt, es ist beim Sprinten nicht voll unüblich einen wassergekühlten Zylinder leer, also ohne Wasser, zu fahren. Wenn du da 'nen Minikühler hängen hast, und noch das Wasser im Zylinder und den Leitungen, dann reicht das. Überleg mal, was du an Energie brauchst, um das auf 90° zu bringen. Wir reden von Klemmern nach deutlich weniger als 20 Sekunden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie geht das?

Verdichtung 20:1 bei sportlicher Zündeinstellung?

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Mitlerweilen gute 13 Sekungen Knallgas auf 402 m. Ich fuhr ja mitlerweilen auch ohne Kühlschaufeln und meist ohne Angstbedüsung und des Ding ist auch relativ thermisch Stabil. Ich mach mir halt nicht jedes mal die Mühe und verändere die Nebendüse vor dem Rennen wenn die einigermaßen passt, sondern nur die HD und die Clibstellung und minimal die Luftgemischeinstellschraube. Ist meiner Meinung nach Ausreichend für den Rennbetrieb.

Eigenlich wollte ich damit nur sagen das scheinbar noch Leistung gefunden wurde an nem Motor den ich schon für relativ ausgereitzt hielt. Aber ohne ne klare Ansage von Polinzie sind das alles nur Spekulationen.

Bearbeitet von Udo
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@amazombi

hatte das jetzt nicht speziell auf ein 400m-Rennen bezogen ! ! !

Der gute Herr powerracer ist 61 Jahre alt, gelernter Werkzeugmacher und begeisteter "2-Takt Verbesserer"

==> im Grunde schon mal garnicht verkehrt ;-). Das er aus den zur Verfügung gestellten Einzelkomponenten keinen

40 PS VESPA-Motor bauen kann sollte auch klar sein, dafür kennt er sich "vermutlich" mit unseren Motoren zu wenig aus.

"Trotzdem" traue ich ihm zu, die letzten 10 % gemäß Topictitel in den Zylindern zu mobilisieren.

Das Topic hat keinen kommerziellen Hintergrund und zum dazulernen sollte man nie zu alt sein.

Grüße aus Augsburg

BABA'S

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Da sollte dann zumindest Methanol ind den Tank :-D

Zumindest hatte der TE, in diesem Zusammenhang, auf den Giftsprit hingewiesen.

Duck und weg :rotwerd:

ich wollts nicht anmerken, wird einem ja sofort über genommen :aaalder:

thermische überlastung auf 400m ist schon ziemlich unüblich.

mit einer viel zu hohen verdichtung, extrem falschem zündzeitpunkt, gepaart mit falscher bedüsung, bekommt man das aber sicher hin.

wenn man diese kriterien aber in die richtige richtung bringt, läuft es sicherlich unproblematisch und sogar mit mehr leistung.

eine extreme klangveränderung des motors wäre jetzt auch ein anhaltspunkt für die genannten kriterien.

war da nicht was mit nadel um mehrere clips umgehangen?

lässt mich ein bischen an den hr. polinizei zweifeln, oder war das erst nach der düsenstock optimierung?

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Ich hatte das exakt bei einem Motor, der lief auf Lachgas und der Solenoid für den Sprit hing fest, also ging da nur Gas rein. Iss aber vom Reglement her, genau wie funky Kraftstoff, nicht zulässig, und von daher hier nicht der Grund.

@amazombi

hatte das jetzt nicht speziell auf ein 400m-Rennen bezogen ! ! !

Der gute Herr powerracer ist 61 Jahre alt, gelernter Werkzeugmacher und begeisteter "2-Takt Verbesserer"

==> im Grunde schon mal garnicht verkehrt ;-). Das er aus den zur Verfügung gestellten Einzelkomponenten keinen

40 PS VESPA-Motor bauen kann sollte auch klar sein, dafür kennt er sich "vermutlich" mit unseren Motoren zu wenig aus.

"Trotzdem" traue ich ihm zu, die letzten 10 % gemäß Topictitel in den Zylindern zu mobilisieren.

Das Topic hat keinen kommerziellen Hintergrund und zum dazulernen sollte man nie zu alt sein.

Grüße aus Augsburg

BABA'S

DIE letzen 10% gibt's meiner Meinung nach nicht. Per definitionem kann ein Motor niemals mehr als 100% Leistung haben. Wenn jemand da "DIE LETZTEN 10%" drauf packt, dann war's das. Für immer. Das iss rein formal schon mal grenzwertig. Außerdem weigere ich mich offen gestanden mit einem Forum mit knapp 40 000 Mitgliedern in Sippenhaft genommen zu werden. Bei allem hier statt findenden Informationsaustausch ist nicht davon auszugehen, dass sich jeder, der sich hier anmeldet unmittelbar nach der Anmeldung per kommunizierender Röhre gleichgeschaltet wird. Auf Basis einer Stichprobe von eins JEDEM mit ähnlichem Fahrzeuginteresse denselben Fertigkeitsstand zu unterstellen mit jeweils nur von einem selbst beizusteuernden zusätzlichen Zehntel halte ich für gewagt bis arrogant. Wenn man sich hingegen einen speziellen Motor anschaut lassen sich bestimmt häufig Optimierungen vorschlagen. Das zu tun ist dann, wenn's das Gegenüber will, hilfreich und nett.

Ich hatte beruflich eine Weile mit "Tunern" zu tun. Darunter Leute mit reichlich Erfolgen im Rennsport. Einige davon waren auffallend selbstbewußt. Andere wiederum waren der Ansicht, nur die Bewohner des von ihnen bewohnten Landes seien überhaupt in der Lage, Zweitakter zu bauen. Auf dem Prüfstand konnte man dann in der Regel direkt erkennen, dass die Physik für jeden gilt. Überall. Und dass das Ausloten von Grenzen Zeit braucht. Und das, etwa bei reglementbedingt gleichen Voraussetzungen, mehrere, nicht alle, irgendwann auf ähnlichem Niveau ankommen. Das sind aber dann halt mal ganz schnell 2000 Prüfstandläufe mit einem Motor um Kleinigkeiten durch zu testen. Waren's bei mir bei 'nem Drehschieberpolini zum Beispiel. Einiges was da passiert ist war ein "Griff in die goldene Klooschüssel" (was ich übrigens als Formulierung unter Tunern noch nie gehört hatte). Anderes war Mist, wieder anderes war so, wie ich's erwartet hatte. Ich glaub' das optimieren von Motoren braucht keine Gurus sondern einfach reichlich Besessenheit und Ausdauer. Ich glaub' aber halt auch nicht an Gott, oder an die Monarchie.

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Zur Leistung kann ich noch nichts sagen. Das was Udo beschrieben hat, habe ich auch beobachtet.

Der Zylinder wurde gestern zerlegt und das Spülbild sowie die Ablagerungen im Krümmer wurden bei Kaffee und Kuchen besprochen. :-)

Deswegen hab ich die Kiste auch nicht gleich auf die Rolle gestellt, obwohl es mich sehr interessiert und ich das nach den Rennen immer gemacht habe.

Die Analyse hat aufgrund vieler Fragen relativ lange gedauert.

Finde es ziemlich beeindruckend, was der PR zu einem Spülbild erzählen kann. Das kann man glauben oder nicht glauben.

Das nachgearbeitete Tragebild des Kolbens, wurde auch inspeziert und an einer Stellen muss die Feile nochmal ran. Wenn der Kolben richtig trägt und ich Ersatz benötige, soll ich diesen zum Wahl schicken, und der fertigt mir dann einen nach dieser Kontur an.

Ich für meinen Teil bin da eher empfänglich, wenn mit funkelnden Augen, flüssig und kontinuirlich Output zum Thema 2 Takt kommt.

Das Spülbild hat jetzt erschreckende Ähnlichkeit zu der hier bekannten Skizze. Denke mal das könnte ein weiterer Hinweis sein, dass der PR weiss was er da tut.

Der PR und ich haben ganz klar zwei unterschiedliche Herangehensweisen.

Ähnlich wie das Thema Analog- bzw.Digital Audio. Ich für meinen Teil kann sehr viel lernen.

Mit dem PR braucht man z.B. nicht wirklich über Steuerzeiten reden. Hab auch eine Idee, warum das so ist.

Das geht in die Richtung, wie z.B. beim SF Drehschieber, der eigentlich vom Zeitquerschnitt viel zu klein ist. zumindest steht das in mehreren Büchern so.

Der PR sorgt sich da mehr um Spülung mit Technik. Wenn das dann optisch an verschiedenen Stellen paßt, kommen Änderungen an den Steuerzeiten ins Spiel.

Jeder Zylinder hat da so seine „Kapazität“, daher für mich auch die Erklärung, dass der PR mit 130/190 bzw. 131,5/197 nicht viel anfangen kann.

Das ist natürlich auch auf jeden anderen Zylinder übertragbar.

Zur Bedüsung kann ich sagen:

Bei den bekannten Prüfstandkurven hatte ich so um HD 175. Das hat gerne mal auf der Straße geklemmt.

Mit Sicherheitsbedüsung haben gerne mal 5 PS gefehlt.

Nach Bremen bin ich mit HD 190 gefahren und da hat kein PS gefehlt. (190 war meine Sicherheitsbedüsung für Mindelheim)

In Bremen wurde zunächst mit HD 198 und final 196 gefahren. 194 Wäre wohl auch noch in Frage bekommen. Damit das Rodeo in Vortrieb umgesetzt werden konnte, hab ich nach dem Klasse 1 Rennen einen größeren Reifen montiert.

Der erste PR Kopf war Müll. Deswegen hab ich einen eigenen auf die schnelle gemacht, der etwa dem Original Rotax Kopf entspricht.

Der Original paßt nicht, weil ich sonst den Zylinder kürzen müßte, was ich (noch nich) machen möchte.

2-3 Details waren an diesem Kopf anders. Die Details stehen u.a. im Buch von PR.

Wenn es was interessantes gibt werde ich mich melden.

Sprit ist 95 Oktan, den meine Frau von der Avia Tanke mitgebracht hat. 100 Oktan ist mir zu teuer. Werde aber nachfragen, ob sie sich einen Spaß mit uns erlaubt hat, und was anderes besorgt hat.

Wenn das jetzt angezweifelt wird kann ich auch nicht weiterhelfen.

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Ein Spendekonto für die restlichen Teile (zB den Kleinscheiss der noch neu muss) wäre noch ganz cool.

So können sich auch Kleinspenden lohnen.

Super Idee. Mit Geldspenden könnte man auch auf sinnvolleTeile aufstocken, wenn das Budget des einzelnen Spenders ausgeschöpft ist.

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sehr interssant finde ich auch die gefahrene bedüsung.

über 190 ist, selbst für einen pj 38, in unserer hubraumklasse extrem groß.

hat der motor so extreme spülverluste oder verarbeitet der vergaser das gemisch so effizient, das da mehr an füllung im zylinder ansteht?

eigentlich sollte doch die bearbeitung des mischrohrs eine bessere vernebelung ergeben, sollte doch dann auch heißen, dass ich mit dem gleichen setup eine kleinere hauptdüse fahren kann, da das gemisch besser aufbereitet wird und weniger blowback usw. zu erwarten ist.

liege ich da falsch, oder verhält sich das jetzt ganz anders?

Bearbeitet von PXler
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Einmal wäre da der Vertex Kolben der nicht in den Zylinder gehört, weil der Kolben offensichtlich ein anderes Tragebild benötigt.

Zudem ist die Spülung im allgemeinen ein Thema. Jetzt wird deutlich anders gespült, bzw. landet mehr Nass im Brennraum.

Früher hatte der Vergaser eine Gassäule die teilweise einen halben Meter vor dem Vergaser lag..

Habe mich mit PR ziemlich lange über diese Gassäule vor dem Vergaser unterhalten.

Wir versuchen diese Gassäule vor dem Vergaser weiter in den Vergaser zu bekommen. Jetzt nicht über eine Boostbottle, sondern mit Hilfe der Spülung und auch indem die Oberfläche eine besondere Struktur bekommt. Die Gasseule wurde derzeit von geschätzten 50cm auf 10cm reduziert. Wir arbeiten daran, dass diese bei weniger wie 5cm liegt.

Ein weiterer Punkt ist die Gemischaufbereitung.

Hab in den Büchern von einem optimalen Benzin/Luftgemisch von 14:1 oder knapp darunter gelesen. Wenn jetzt der Benzinanteil als ein Tropfen im Brennraum ist, brennt da garnix.

Je feiner das Benzin zerstäubt wird, um so besser kann das Gas auch brennen.

Der PR hat einiges an Versuchen unternommen, was nach der Zerstäubung im Vergaser bis in den Brennraum mit der Gassäule passiert. Es gibt da ein paar wichtige Parameter, dass das Gemisch in feinste Tröpfchen zerlegt wird, und auch in dieser zerstäubten Form bleibt.

Bearbeitet von Polinizei
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sehr interssant finde ich auch die gefahrene bedüsung.

über 190 ist, selbst für einen pj 38, in unserer hubraumklasse extrem groß.

hat der motor so extreme spülverluste oder verarbeitet der vergaser das gemisch so effizient, das da mehr an füllung im zylinder ansteht?

eigentlich sollte doch die bearbeitung des mischrohrs eine bessere vernebelung ergeben, sollte doch dann auch heißen, dass ich mit dem gleichen setup eine kleinere hauptdüse fahren kann, da das gemisch besser aufbereitet wird und weniger blowback usw. zu erwarten ist.

liege ich da falsch, oder verhält sich das jetzt ganz anders?

gibt es denn darauf eine antwort?

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