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GSFwA Heizen - Heute und in der Zukunft


Champ

Empfohlene Beiträge

Heute in der Süddeutschen zum Thema Holz...

"....Im Jahr 2020, heißt es in einer aktuellen Studie des Deutschen Biomasseforschungszentrums DBFZ, könnte zwischen Angebot und Nachfrage schon eine Lücke von etwa 30 Millionen Kubikmetern klaffen, ein gutes Fünftel des dann prognostizierten Bedarfs....."

Der Weg vom Wald zum Pellet ist mir persönlich auch zu lang, da hängen zu viele dazwischen die mit dran verdienen wollen, deshalb für mich noch nie eine Alternative....

Bearbeitet von BaziLuder
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So, wir waren jetzt bei Hark gewesen (in Duisburg wirklich eine riesige Ausstellung) und ich muß sagen, die Beratung war tadellos.

Einen Hark hat mir mein Kaminbauer auch empfohlen (Top-Qualität, Effizienz etc.) und diese Woche hab ich zugeschlagen.

http://www.obi.de/decom/product/Hark_Kaminofen_Fabio_ECOplus_Naturstein/3011483

Gibt noch eine Palette Kohlen gratis (1,1t) :thumbsup:

Bearbeitet von Herr Gawasi
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So, wir waren jetzt bei Hark gewesen (in Duisburg wirklich eine riesige Ausstellung) und ich muß sagen, die Beratung war tadellos. Wir wurden umfassend informiert, der Berater hat uns auch sowohl Holz- als auch Pelletofen vorgeführt um ein Bild von den Flammen zu bekommen, Vor- und Nachteile von den einzelnen Variationen angesprochen und wir wurden in keinster Weise in eine bestimmte Richtung gedrängt. Er hat uns auch gefragt wie wir das Teil denn nutzen wollen und uns dann tendenziell sogar eher eine günstige Lösung empfohlen. Wir haben dann noch mal einen Gesamtkatalog bekommen und die Empfehlung uns das alles noch mal in Ruhe zu überlegen. Bei der Verabschiedung hat er uns natürlich seine Karte gegeben, damit wir uns wieder an ihn wenden können, finde ich aber vollkommen legitim. Zumindest sind wir jetzt schon mal ein wenig schlauer, war wirklich sehr informativ. Als nächstes steht jetzt erst mal ein Gespräch mit dem Heizungsbauer an, der unsere Heizung instaliert hat, was er uns so in Richtung Brauchwassererhitzung durch Sonnenkollektoren mit Speicher mit Option für einen Ofen anbieten kann.

Ich fand den Hark Verkäufer damals sehr aufdringlich. Der Kerl war nicht unser Freund, außerdem fand er es sehr lästig, dass Paul durch die Ausstellung krabbelte. Wir sind dann hier gelandet http://www.artoffire-designforum.de/

Mit denen konnte man man dann auch sehr gut über Rechnungen reden.

Morgen kriegen wir unsere neue Heizung, die "Alte" hat nach 10jahren die Flügel gestreckt. Steuergerät, Wärmetauscher und Kleinreperaturen sind fast so teuer wie eine neue. Also Neu!

Bearbeitet von pauter
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Also Pelletofen ist wohl schon mal raus. Ich habe mal die Kosten von den Pellets, hochgerechnet auf den Heizwert verglichen. Bei den Preisen hier bei uns in der Ecke ist das deutlich teurer als fertig getrocknetes Holz, bzw. selbst als hartgepreßte Holzbriketts und gar nicht mal soviel billiger als Heizöl (bei den aktuell ja schon sehr hohen Preisen grade mal rund 20 Cent pro Liter). Wenn ich da die doch deutlich höheren Investitutionskosten mit einberechne lohnt sich das nicht wirklich. Dann kommt noch dazu, daß so ein Pelletofen durch Mechanik und Elektrik ja auch noch einem Verschleiß unterliegt, bzw. Kaputt gehen kann, was weitere Folgekosten mit sich zieht. In Summe gerechnet macht das für uns wohl keinen Sinn.

Sonnenkollektoren für die Brauchwassererwärmung wollen wir wohl auch jeden Fall machen. Was ist denn da zu beachten? Die Preisspanne ist da doch sehr groß. Was muß man da für etwas Ordentliches kalkulieren?

Hat jemand sonst noch Erfahrung mit Holzofen in Kombination mit Sonnenkollektoren und Zentralheizung?

...interessant! Wenn ich vergleiche was andere in ihren Holzofen reinschichten da glaube ich nicht, das die z.Z. 140 € für die halbe Tonne die ich im Jahr verheize ausreichen. Da hat der der Holzofenverkäufer viel erzählt...ich habe schon einige Umsteiger gesprochen und alle waren begeistert von Kosten/Nutzen/Bequemlichkeit/Dreck!

Wenn du aber schon mit reinem Brauchwassersolar arbeiten willst, sollesr du auch hier nachrechnen. I.a. ist ein Daumenwert 15% der Energie i. Haushalt werden für die Brauchwassererwärmung verbraucht. Wir haben ca. 1000€ Gas Verbrauch im Jahr in unserem EFH => bis ich die ca. 4000€ die mich BW Solar kosten würde wieder drin habe dauert das schon sehr lange (auch wenn das Gas teurer wird). Wenn man dann noch weiss, das die Kollektor Alterung bei nicht genug Wasserentnahme im Sommer eventuell die Erreichung der Amortisation verhindert, wäre ich vorsichtig. Noch heftiger ist es wenn man heizungsunterstützend Solar einsetzen will....

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Wenn man dann noch weiss, das die Kollektor Alterung bei nicht genug Wasserentnahme im Sommer eventuell die Erreichung der Amortisation verhindert, wäre ich vorsichtig. Noch heftiger ist es wenn man heizungsunterstützend Solar einsetzen will....

Wenn man auf die Flüssigkeit achtet, bzw. regelmäßig prüft und auch mal bei Bedarf ersetzt, dann hält der Kollektor deutlich länger. Bei den "kaputten" Kollektoren war fast immer eine zu alte und saure, zigfach verkochte Flüssigkeit mit dadurch entstandenen Ablagerungen im Spiel. Die aktuelle Generation ist da schon einen ganzen Schritt weiter, was pH Stabilität und Rückstände bei Stagnation betrifft. Vollständige (!) Entlüftung hilft hier auch...

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Und 15% von der gesamten Energie fürs WW kommt sehr auf Baujahr und Dämmstandard an. Ich werde bei meiner Hütte mindestens 50% fürs WW brauchen. Nicht weil ich mehr warmes Wasser brauche, sondern weil die Hütte dank KWL und Neubau wenig braucht. Der Energiebdarf fürs warme Wasser ist eben schwer runterzubringen, wenn man die Energiefresser hier, wie eine unkontrollierte Schwerkraftzirkulation oder die gute 24/7-Pumpe mal außen vor lässt...

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....Der Energiebdarf fürs warme Wasser ist eben schwer runterzubringen, wenn man die Energiefresser hier,...

Der größte "Energiefresser" bei warmen Wasser sind ja wohl duschende Frauen....

Die Frage ist tatsächlich, wie groß der Energiebedarf für warmes Wasser ist. Läßt sich halt so einfach nicht feststellen. Ich laß mir jetzt erst mal ein konkretes Angebot unterbreiten, dann schauen, was da jetzt tatsächlich an Förderung dazu kommt und schlußendlich muß man dann sehen, ab sich das rechnen könnte oder halt gar nicht.

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Nabend,

bei uns steht auch die Heizungssanierung bevor. Zur Zeit heize ich mein 2,5 Familienhaus mit Öl, was sich auf ca. 3500-4000 Liter im Jahr beläuft.

Für uns ist die Pelletheizung mehr als nur eine Alternative. Eine gaanz grobe Rechnung:

Heizölverbrauch und Preis (90 Cent /Liter) ca. 3500 Liter= 3150

7 Tonnen Pellets = 1600 Euro

Der Pelletofen mit Förderschnecke, Pufferspeicher und Solaranlage kostet uns inkl. aller Nebenkosten betriebsfertig ca. 10000-11000 Euro (Angebot liegt vor)

Für die gewählten Komponenten erhalten wir eine BAFA Förderung in Höhe von 4900 Euro für das Ofen/Pufferspeicher/Solarpaket.

Bei derartigen Einsparungen nehme ich höhere Wartungskosten gern in kauf.

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Nabend,

bei uns steht auch die Heizungssanierung bevor. Zur Zeit heize ich mein 2,5 Familienhaus mit Öl, was sich auf ca. 3500-4000 Liter im Jahr beläuft.

Für uns ist die Pelletheizung mehr als nur eine Alternative. Eine gaanz grobe Rechnung:

Heizölverbrauch und Preis (90 Cent /Liter) ca. 3500 Liter= 3150

7 Tonnen Pellets = 1600 Euro

Was für eine Ölheizung ist das denn, bzw. wie alt? Wir hatten ja auch eine alte Ölheizung. Lediglich durch den Austausch durch eine neue Ölheizung konnten wir den Verbrauch von ca. 6.000 auf ca. 4.000 Liter, also rund ein Drittel senken. Zu dem Zeitpunkt sollte die Pelletheizung auch noch deutlich mehr kosten und Förderung gab's auch nicht. Von daher war es zu dem Zeitpunkt uninteressant.

Jetzt geht's ja nicht um eine neue Heizung, sondern nur um einen Ofen, dafür würde ich ja jetzt keine Pellets tonnenweise anliefern lassen, bei gerigeren Mengen sind die Preise aber gleich deutlich höher.

....Für die gewählten Komponenten erhalten wir eine BAFA Förderung in Höhe von 4900 Euro für das Ofen/Pufferspeicher/Solarpaket...

Hast Du zufällig parat, wie sich die Förderung zusammensetzt? Mein Wissensstand ist halt, daß es 1.500,- für Solar gibt. Gibt's 3.400,- für die Pelletheizung oder ist da noch irgendetwas anderes bei?

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Nabend Champ,

Bei unserer Heizung handelt es sich um eine dreizahn Jahre alte Viessmann Circumferell mit 22KW.

Die Förderung setzt sich wie folgt zusammen:

-für Pelletkessel mit neu errichtetem Pufferspeicher und mit einem Speichervolumen von mindestens 30 l / kW: 2.900 Euro.

-Bei der Erstinstallation von Solarkollektoranlagen bis 40 beträgt die Förderung 90 Euro je angefangenem Quadratmeter Bruttokollektorfläche, mindestens jedoch 1.500 Euro.

+500 Euro Kombibonus für den Pelletkessel.

Für mich also eigentlich ein Muss.

Gruß

Sebastian

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@Champ:

Die Frage nach den reinen WW kosten habe ich mir auch gestellt und mal 1 Jahr jede Woche den Gaszählerstand aufgeschrieben. (Wir haben ne normale Gas-Kombitherme). Im Sommer ist der Heizungskreislauf aus, also nur WW Gas. Ich kam so auf 125€ pro Jahr, passt also gut zu den 15% von 1000. Wenn ich dann sehe, dass es schwer wird mit einer normal großen Anlage im Winter das komplette WW zu erwärmen, gehe ich mal davon aus, dass ich max 80-90€ im Jahr sparen kann. Selbst ohne Zinsen, Gaspreissteigerung, Wartung/Reparatur an der Solaranlage dauert es zig Jahre bis sich das rechnet...ich habe mich dann dagegen entschieden.

Solarthermie zur Heizungsunterstützung halte ich noch für viel sinnloser, die muss im Winter ewig groß sein und im Sommer weis ich nicht wohin mit dem ganzen Wasser...

Wie sagte der RWE-Chef: Solarenergie in Deutschland ist genauso sinnvoll wie Ananas anbauen in der Arktis.

Bearbeitet von norwegenvespa
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Und 15% von der gesamten Energie fürs WW kommt sehr auf Baujahr und Dämmstandard an. Ich werde bei meiner Hütte mindestens 50% fürs WW brauchen. Nicht weil ich mehr warmes Wasser brauche, sondern weil die Hütte dank KWL und Neubau wenig braucht.

...also unsere Hütte ist deutlich unter Neubaustandard von 2008 saniert worden - das zeigt sich zum einen am Gesamtgasverbrauch und daran dass eine 9KW Gastherme komplett ausreicht! Trotzdem bleibt es bei ca 15-20% fürs Wasser.

...das mit den 50% halte ich nur in einem auf Nullenergiehausstandard gebautem Haus möglich!

Gruß

Jan

...Edit meint noch, dass es echt krank ist bei 37°C Aussentemperatur hier in Batam/Indonesien über Heizungen zu philosophieren :wacko:

Bearbeitet von jan69
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@Champ:

Die Frage nach den reinen WW kosten habe ich mir auch gestellt und mal 1 Jahr jede Woche den Gaszählerstand aufgeschrieben. (Wir haben ne normale Gas-Kombitherme). Im Sommer ist der Heizungskreislauf aus, also nur WW Gas. Ich kam so auf 125€ pro Jahr, passt also gut zu den 15% von 1000. Wenn ich dann sehe, dass es schwer wird mit einer normal großen Anlage im Winter das komplette WW zu erwärmen, gehe ich mal davon aus, dass ich max 80-90€ im Jahr sparen kann. Selbst ohne Zinsen, Gaspreissteigerung, Wartung/Reparatur an der Solaranlage dauert es zig Jahre bis sich das rechnet...ich habe mich dann dagegen entschieden.

...

Wieviel Personen Haushalt?

Bei unserer alten Heizung hatte ich das auch mal gemacht, daß ich den Ölverbrauch in den Sommermonaten nachgehalten habe, in denen nur Warmwasser aber keine heizung lief. Ich frage mich jedoch, ob man das dann auf den Winter übertragen kann. Ich denke eigentlich, daß aufgrund von Synergieeffekten, wenn die Heizung eh läuft und das Wasser miterhitzt wird, im Endeffekt sogar weniger Öl / Gas benötigt wird, als im Sommer, wenn die Heizung ausschließlich für die Warmwasserbereitung anspringt und komplett von Null hochheizt.

Bei der neuen Heizung funktioniert das nicht so richtig, das nachzuhalten, weil die sich automatisch ein- und ausschaltet und in den letzten Jahren hatten wir ja so glorreiche Sommer, daß selbst in Juni, Juli, August immer wieder mal die Heizung angesprungen ist.

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2 Personen, jedoch dusche ich min 1x am Tag und das recht lange.

Bei uns ist es ein Gas-Durchlauferhitzer, wenn ich im Winter Warmwasser brauche, "klaut" er die Energie dem Heizungskreislauf, ist schneller da, aber die Temp des Heizungskreislaufs sinkt auch entsprechend und muss nachgeheizt werden. Ob das einen Unterschied macht? Hm..ja vielleicht, da der Wärmetauscher danach nicht wieder auf "0" abkühlt, sondern nur noch wenig, da weiter für die Heizung genutzt wird. Denke der "kleine" Kreislauf hat vielleicht 2-3l Volumen, die von 20°C auf 80°C zu erwärmen wären so ~0,72kWh, und wenn es danach nur auf 60°C abkühlt wären es nur 0,48kWh. Also 0,24kWh wäre ein Duschen im Winter "billiger". Passt das? Oder hab ich nen knoten?

Bearbeitet von norwegenvespa
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...also unsere Hütte ist deutlich unter Neubaustandard von 2008 saniert worden - das zeigt sich zum einen am Gesamtgasverbrauch und daran dass eine 9KW Gastherme komplett ausreicht! Trotzdem bleibt es bei ca 15-20% fürs Wasser.

...das mit den 50% halte ich nur in einem auf Nullenergiehausstandard gebautem Haus möglich!

Gruß

Jan

...Edit meint noch, dass es echt krank ist bei 37°C Aussentemperatur hier in Batam/Indonesien über Heizungen zu philosophieren :wacko:

Ich denke du wirst keine Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut haben, oder? Ist im Nachrüsten immer blöd, ich weiß.

Ein Nullenergiehaus braucht, wie der Name bereits sagt, Null Energie von extern, ist also ein extrem schlechtes Beispiel und habe ich auch nicht.

Wenn du weniger brauchst wie vorher und der Anteil am WW ist gleich geblieben, sagt dass eigentlich nur etwas über den alten Kesselwirkungsgrad aus. Also nicht das was der Kaminkehrer misst (Feuerungstechnischer Wirkungsgrad, ist in etwas beim Auto der Verbrauch auf 100km bei 80km/h gemessen) sondern den Jahreswirkungsgrad der Gesamtanlage. Da liegt eine alte Heizung gerne mal bei 65%-70%. Da kommen dann die enormen Einsparungen auch her.

Wenn du noch eine Warmwasser-Zirkulation hast, die nicht isoliert, zu groß, etc (geblieben) ist, kannst du alleine da mehr Energie abziehen, als der Rest vom Haus an WW braucht. Insofern bleibt der WW-Energiebedarf prozentual dann auch gleich. Kann man aber einfach testen, indem man dies Pumpe mal ausschaltet und den Hahn auch zudreht. Nicht auf Dauer oder komplett zugedreht lassen, Stichwort Legionellen, tote Leitungen etc...

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Bei unserer alten Heizung hatte ich das auch mal gemacht, daß ich den Ölverbrauch in den Sommermonaten nachgehalten habe, in denen nur Warmwasser aber keine heizung lief. Ich frage mich jedoch, ob man das dann auf den Winter übertragen kann. Ich denke eigentlich, daß aufgrund von Synergieeffekten, wenn die Heizung eh läuft und das Wasser miterhitzt wird, im Endeffekt sogar weniger Öl / Gas benötigt wird, als im Sommer, wenn die Heizung ausschließlich für die Warmwasserbereitung anspringt und komplett von Null hochheizt.

Der Warmwasserbedarf ist normalerweise über Sommer und Winter einigermßen konstant. Was im Winter aber bedeutend besser ist ist der Kesselwirkungsgrad da er "konstanter" arbeiten kann. Daher brauchst du hier weniger Brennstoff für gleiche Nutzwärme. Hat MadMox ja auch schon angemerkt.

Synergieeffekte

Argh!! Unwort!! :-D

Wenn du noch eine Warmwasser-Zirkulation hast, die nicht isoliert, zu groß, etc (geblieben) ist, kannst du alleine da mehr Energie abziehen, als der Rest vom Haus an WW braucht. Insofern bleibt der WW-Energiebedarf prozentual dann auch gleich. Kann man aber einfach testen, indem man dies Pumpe mal ausschaltet und den Hahn auch zudreht. Nicht auf Dauer oder komplett zugedreht lassen, Stichwort Legionellen, tote Leitungen etc...

Die Zirkulationsverluste belaufen sich in Wohngebäuden je nach Dämmstandard im Bereich von 50% bis hin zu 300% des eigentlichen Warmwasserbedarfs!!

Bearbeitet von Johannes
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...Traumhaft hab gestern schon den ganzen Abend vorm TV mit dem iPad über WLAN an der Heizung rumgespielt...

Dann vergess aber nicht das Anti Viren Programm der Heizung immer schön zu aktualisieren, sonst sitzt Ihr womöglich irgenwann frierend unterm Tannenbaum, weil irgendsoein Spaßvogel einen Computervirus programmiert, daß am 24. Dezemeber alle Heizungen auf standby gehen - "oh brave new world..."

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Bei den Verbrauchsangaben (egal welcher Brennstoff) ist die Technik und passende Einstellung des Wärmeerzeugers das Eine, das Andere ist die Heizlast (Dämmung des Hauses, Verhalten der Bewohner beim Heizen und WW-Verbrauch).

Und das sind relativ große Stellschrauben. :satisfied:

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Bei den Verbrauchsangaben (egal welcher Brennstoff) ist die Technik und passende Einstellung des Wärmeerzeugers das Eine, das Andere ist die Heizlast (Dämmung des Hauses, Verhalten der Bewohner beim Heizen und WW-Verbrauch).

Und das sind relativ große Stellschrauben. :satisfied:

Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht. Bei uns lässt sich aber ohne immense Investitionen nicht mal eben was machen. Zum einen ist das Haus aus dem Jahre 1928 (40cm dicke unisolierte Aussenwände) und die obere Wohnung haben wir an unsere 79/81 Jährige Verwandschaft vermietet. Die heizen das Haus fast allein und werden bei der nächsten Heizkostenabrechnung doof aus der Wäsche schauen.

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Nachdem ich ja nun seit Januar 2011 in meinen Heizkreisen Wärmemengenzähler habe (ich will es genau wissen um die richtigen Entscheidungen zu treffen und diese dann auch kontrollieren was passiert) und seit November 2011 noch eine Öluhr vorm Brenner kann ich mir, dank meiner Aufzeichnungen, den Wirkungsgrad meines Kessels pro Tag ausrechnen.

Schlechtester bisher gemessener Wert:

46,5 % am 05.08.2012

Bester bisher gemessener Wert:

96,9 % am 02.02.2012

bisheriger Mittelwert seit November 2011:

75,6 %

Ist halt ein 50 kW-Kessel mit 50 Liter Wasservolumen dessen Auslegung aufgrund verändertem Wohnverhaltens mittlerweile viel zu groß ist.

Im Sommer muss ich halt viel Wasser erhitzen bis überhaupt an die Erhitzung des Brauchwassers gedacht werden kann.

Im Winter bleibt das System durch Heizbetrieb eben Dauerwarm und ich komme auf bessere Wirkungsgrade.

Warmwasserzirkulation hängt an einer Zeitschaltuhr, läuft somit nicht 24h. Ganz abschalten möchte ich nicht, da man sonst ewig viel Wasser durchlaufen lassen muss bis es warm wird. Zeitschaltuhr ist der Kompromiss. Im Winter ist´s mir eh wurscht da die Wärme ja nicht verloren geht sondern ja im Haus freigesetzt wird und somit durch sinkenden Heizbedarf kompensiert wird. Im Sommer ist´s halt blöd.

Der Warmwasserverbrauch liegt bei uns bei 8,4 % aber die Aussage ist für´n A****, da sie ja in Relation zum Heizen steht. Wie Mad Mox schon sagte, in einem besser isolierten Haus wird der prozentuale Anteil weitaus höher sein als in einem schlecht isolierten Haus.

Warmwasser bleibt relativ konstant, während Heizbedarf je nach Hütte stark variiert.

Interessanter finde ich da meinen Wärmemengenzähler. Wir brauchen bei einem sechs Personen Haushalt (drei Kids, zwei Erwachsene, ein Hund) im Durchschnit 12,7 kWh/Tag zur Warmwassererzeugung, wobei die Werte durchaus von 9 kWh bis 40 kWh (ah, Kids, Dauerduschen) schwanken, aber im Mittel sind´s 12,7 kWh/Tag.

Nach meiner momentanen Verbrauchsrechnung entspricht das 378 Liter / Jahr Heizöl was umgerechnet vorne in den Brenner fließt.

Edith meint noch ich solle die Waschmaschine mit Warmwasseranschluß noch erwähnen die wir haben. Normale Waschmaschinen heizen ja mit Strom, unsere hat einen zweiten Anschluß für Warmwasser, somit holt sie sich Ihr Warmwasser aus dem Brauchwasserkessel. Dadurch erhöht sich natürlich auch der Warmwasserbedarf.

PS.:

Hab grad eine Experiment am Laufen:

Im Bad steht ein Luftentfeuchter der hygrometergesteuert läuft, Einstellwert so 50% rel. Luftfeuchte. Davor hab ich einen Stromzähler gehängt der den Verbrauch auf´s Jahr hochrechnet.

Nachdem der ja im Raum steht und die Luft im Kreis fördert, soden er den läuft, gibt er seine aufgenommene elektrische Leistung ja zu 100 % in den Raum in Form von Wärme ab. Diese abgebene Wärme hält die Raumtemperatur hoch, sodaß Heizkörperthermostat und Funkfernsteuerung der Fussbodenheizung entsprechend abregeln. Kurzum ich verbrauche Strom und spare Heizöl.

Ich weiß Strom ist teurer als Heizöl, aber...

Nachdem wir die Gaube sauber neu isoliert haben mit dichter Dampfsperre etc... ist es in dem Raum nach dem Duschen auf ewig klamm, sofern man nicht lüftet. Nachdem bei uns generell abends geduscht wird, ist´s auch Essig mit Stoßlüftung. Wird vergessen und dann steht das Fenster die ganze Nacht offen bzw. wird während dem Aufenthalt nicht gemacht, weil´s sonst ja kalt wird im Bad.

Der Entfeuchter läuft ganz entspannt bis Sollrestfeuchte erreicht ist und geht dann aus.

Vorteil, ich muss nicht lüften und morgens ist´s im Bad trocken und warm anstatt, klamm und schwül.

Jetzt muss ich das ganze nur noch gegen rechnen um wieviel die Lufttrocknervariante teurer gegenüber der Lüftungsvariante ist.

Sobald ich mich verkünstelt(-rechnet) hab, werd ich´s hier mal zur Kritik posten.

Bearbeitet von BaziLuder
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Komme gerade von einem Holzhausbauer in der Nachbarschaft, bei dem ich mir etwas Isolationsmaterial und Tyvekmatte geholt habe, weil ich eine Gaube an meiner Hütte am WE sauber isolieren will. (da zieht´s raus, weil nicht dicht)

Na auf jeden Fall lagen da fertige Wandelemente und ich hab interessehalber mal gefragt was die für einen U-Wert haben.

Als Antwort bekam ich 0,15 W/(m2 x K) :aaalder::thumbsup: Das ist schon mal ne Ansage finde ich.

Meine 36 Hohllochziegelwand mit jeweils 2cm Putz, innen und aussen, kommt da auf einen Wert von 0,31 W/(m2 x K).

Hier ein Link zu einem praktischem U-Wert-Rechner für mehrschichtige Bauteile.

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@bazi: wie immer bis weit über die Perfektion hinaus...soviele verschiedene Abspritzgebiete wie du hast, hat keiner ;-)

@vnb1t: ....du weißt ja an so neuen Sachen rumspielen kostet viel Lehrgeld - ist wie beim Rollerschrauben....

@Heizungsfachmänner: ich habe zwar ne Zirkulationsleitung, die Pumpe ist aber nie an, weven dem Wärmeverlust...

Gruß

Jan

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@bazi: wie immer bis weit über die Perfektion hinaus...soviele verschiedene Abspritzgebiete wie du hast, hat keiner ;-)

... Mensch Jan, es fällt mir wie Schuppen von den Augen. :blink: Jetzt weiß ich auch warum ich mich ständig so leergepumt und ausgelaugt fühle. :-D

So, der Wahnsinn erreicht eine neue Stufe. :-D:wacko:

Hab mir grad das hier bestellt. :wacko::-D

Bearbeitet von BaziLuder
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Ich versuche ja immer noch abzuschätzen, wie groß das realistische Einsparpotenzial verschiedener Komponenten ist. Vor allem die Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung. Da bin ich z.B. auf diese Berechnung gestoßen: http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/modernisierung-haus/heizung-modernisieren/heizungsanlage-erneuern/oelheizung-erneuern/heizoel-warmwasser.html

Dort gehen sie bei einem 4 Personen Haushalt bei klasssicher Ölheizung von 360 Liter im jahr aus. Geht ja in eine ähnliche Richtung, wie Bernds Erhebung (ich denke den Hund sollte man nicht als vollwertige Person zählen, oder duscht der auch täglich?):

....Interessanter finde ich da meinen Wärmemengenzähler. Wir brauchen bei einem sechs Personen Haushalt (drei Kids, zwei Erwachsene, ein Hund) im Durchschnit 12,7 kWh/Tag zur Warmwassererzeugung, wobei die Werte durchaus von 9 kWh bis 40 kWh (ah, Kids, Dauerduschen) schwanken, aber im Mittel sind´s 12,7 kWh/Tag.

Nach meiner momentanen Verbrauchsrechnung entspricht das 378 Liter / Jahr Heizöl was umgerechnet vorne in den Brenner fließt.

....

Bei einem angenommenen Ölpreis von 96 Cent (was ja noch um einiges höher ist, als bei uns aktuell) kommen die auf rund 200,- € Einsparung durch eine Solaranlage.

Unser Gespräch bei einer Innovation City Beraterin hat übrigens ergeben, daß diese 1.500,- € Zuschuss für Sonnenkollektoren, bei denen zur Zeit in der Werbung überall suggeriert wird, daß sie für Warmwasserunterstützung gezahlt wird nur dann tatsächlich ausgezahlt wird, wenn es auch um Heizungsunterstützung geht.

Hier die Übersicht der Förderung: http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/publikationen/energie_ee_so_uebersicht.pdf

Ganz so toll, wie die Anbieter der Gerätschaften es anpreisen, ist es also mit der Förderung nicht.

Irgendwie komme ich gerade wieder zu der Erkenntnis, daß es sich mit den Sonnenkollektoren wohl doch immer noch nicht so wirklich lohnt.

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Kann mir hier mal jemand zum Thema Heizungs- / Wasser-rohre isolieren weiter helfen?

Will das bei uns vor dem Winter unbedingt noch machen. Aber bei den verschiedenen Materialien und Meinungen im Netz blick ich nimmer durch.

Worin liegen die Vorteile zwischen PE-Schaum/ Kautschuk und Steinwolle?

Was ist auf lange Sicht das preiswerteste/ effektivste?

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