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GSFwa...Job als Paketbote-UPS-GLS ect.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo GSF!

ich bräucht info über den job als paketbotenfahrer usw.

dacht mir, ich frag euch mal ;-)

hat jemand von euch schon sowas gearbeitet? wenn wer sowas machen will, bei wem am besten bewerben also bei welchem unternehmen?

GLS würd ich zb. nicht wem empfehlen weil die bekommen angeblich sehr mies bezahlt und naja hab schon von sehr vielen gehört das es dort ein kommen und gehn ist. schlechtes arbeitsklima im gegensatz zu DHL-UPS usw.

was verdient so ein bote ca. nettolohn?

arbeitszeiten weiss ich bescheid!

also, negative und postive seiten sind gerne willkommen!

Geschrieben (bearbeitet)

Bei UPS soll das Klima nicht wirklich besser sein. Googel mal und lass das auf Dich einwirken ... :blink:

Edith: Vielleicht hier mal Fragen:

http://319641.forumr...SER=user_319641

na prack, schon heftig was man da so liest!

irgendwie erinnert mich das ein wenig daran an den alten paketboten, mit dem ich mal vor gut 8 jahren über jobs geredet hab während er mir mein sip paket gebracht hat.

was ich mich erinnern kann, meinte er das UPS die schlimmste von allen firmen ist was paketdienst angeht.

wenn ich in diesem verlinkten forum mal so durchschmöckere frag ich mich ehrlich, wie kann es in einer modernen zeit so zugehen auf nem arbeitsplatz. die haben teilweise nichtmal nen aufsichts oder betriebsrat?

die fahrer im forum klagen über vieles, das sie wie der letzte dreck behandelt werden. doch ohne rampenarbeiter/sortierer oder fahrer läuft die bude nicht.

bei GLS ist mir aufgefallen das die mitarbeiter meist aus anderen ländern stammen und meistens (will nicht alle in einen topf werfen) sehr schlampig arbeiten.

Bearbeitet von crisu
Geschrieben

ich hab insgesamt 5 jahre bei UPS im preload-bereich gearbeitet - also erst autos ausladen, dann container beladen, dann am band sortieren. so neben der schule, ferien und die ersten 2 jahre neben der ausbildung mit unterbrechungen.

die fahrer hatten damals schon keinen vollkommenen spassjob (das mit den braunen shorts und king of queens ist sehr romantisch), aber ich mag amifirman und die haben damals echt sehr gut gezahlt (inkl. sozialleistungen, die für einen neben-/teilzeitjob weit über marktniveau lagen).

das ist jetzt 15 jahre her, da hat sich wahrscheinlich viel geändert. grundlegend mag ich aber amifirmen und ihre systeme - die sind sehr eigen, aber man kann damit zurecht kommen. bei der zweiten firma mittlerweile seit über 11 jahren.

der job selbst bei nem paketdienst ist mittlerweile sehr eng getaktet. in der logistik ist der einzelne mensch/mitarbeiter eher ein zeitfaktor als ein vollwertiges rädchen. daher sieht's mit dem spassfaktor auch tendenziell mau aus. wie sich die löhne entwickelt haben kann ich nicht sagen - ich könnte mir aber vorstellen, dass sich das zu damals (da war's noch ganz gut) nicht verbessert hat. allerdings würd ich mir grad bei ner amifirma wie UPS die sozialleistungen anschauen - das kann/könnte nochmal was heben ...

b

Geschrieben

da war mal ein bericht im fernsehen wo ein reporter so einen paketdienst happschi begleitet hat

ich glaub ich würd lieber stempeln gehen als dort arbeiten

15-18 stunden tag, scheiss bezahlung, mobbing, keinen betriebsrat, bei jedem arschwetter draussen...

Geschrieben

Der Günter Wallraff war undercover bei GLS und seine Filmreportage hat glaube ich gestern einen Fernsehpreis bekommen. Obwohl ich vor längerer Zeit mal recht viel von Wallraff hielt und teils immer noch halte, kann ich bei manchen seiner Aussagen nicht so ganz mitziehen, z.B. wenn er sich darüber empört, dass er Pakete mit einem Gewicht von mehr als einer Tonne vom Band heben musste. Das finde ich jetzt nicht soo tragisch und es gibt jede Menge Berufe, wo man auch auf solche Gewichte pro Arbeitstag kommt. Ich habe früher bei einem Bogenturnier ca. 3,3 to Gewicht verteilt auf 144 Pfeile gezogen... ok, vielleicht nicht ganz vergleichbar, weil nicht täglich. Der Wallraff ist halt auch schon 70.

Die Paketboten, die ich von Büro und zu Hause kenne, machen auf mich eigentlich immer einen sehr freundlichen und gut gelaunten Eindruck (bis auf den älteren DHL-Mann, der immer unser Kopierpapier in den 3. Stock schleppen muss), von daher würde ich gerne glauben, dass es nicht ganz so krass bei den Paketdiensten ist. :blink:

Geschrieben

ja, mir kommen die mitarbeiter solcher firmen auch eigentlich immer recht gut gelaunt vor (GLS ausgenommen)

das mit bei jedem wetter draussen wäre mir egal. einen schreibtischtäter-job kann ich mir nicht mehr vorstellen, hab das 3 jahre genossen. war zwar eine gute zeit aber ich könnt sowas nimma malochen.

@konkalle: ne du bei uns werden zeitungen von ungarnischen arbeitern ausgeliefert (wir wohnen ja grenznähe) schlecht bezahlt und kein verlass auf die.

Geschrieben

Ziemlich arme Schweine, die sich für einen Stundenlohn von 5-7 € durch die Stadt hetzen lassen.

Trucker-Romantik auf H4-Niveau...

Wobei sich mein Mitleid in Grenzen hält.

Am schlimmsten sind die Sprinter-Fahrer, die als einzige Qualifikation ihren Autoführerschein vorweisen können...

Hab hier in der Nähe ein TNT-Lager, an dessen Ausfahrt ich schon einige Male, als Fußgänger oder als Radfahrer, fast über den Haufen gefahren wurde.

1 Totalschaden am Ka meiner Frau hab ich an der Ausfahrt auch schon hinter mir.

Pakete für 30 Kunden hinten drin, Kippe an, Schranke geht auf, Tunnelblick, Rock'n'Roll.

Hier fahren auch einige 40-Tonner für TNT, deren Fahrer sind da wesentlich entspannter, und schauen auch mal nach rechts und links, wenn sie einen Bürgersteig queren.

Hab auch schon einige Diskussionen mit diesen Hirnis geführt, meist aber wüste Beschimpfungen die Straße hinuntergebrüllt.

Einsicht oder Entschuldigung habe ich dabei noch nie erfahren, komisch :-)

Sie wissen es vermutlich nicht besser...

Auskotzen über Kurierfahrer Ende.

Geschrieben

naja runtermachen würd ich die mal nicht, is auf jedenfall ein job der auch gemacht werden muss.

schlechte erfahrungen mit deren fahrern könnt ich jetz keine auflisten.

aber jeder hat halt andere erfahrungen! hab ja gesagt, negative meinungen auch herzlich willkommen ;-)

Geschrieben

kurz und bündig, lass es.

1. gewerblich genutzte fahrzeuge über 2,8t zgg fallen in die fahrpersonalverordnung, über 3,5t muss ein fahrtenschreiber (tachograph) eingebaut sein. bis 3,49t muss der fahrer das ganze per zettel und stift machen, macht man es nicht kost bei ner kontrolle teuer geld.

2. ladungssicherrung ist in den "sprintern" nicht wirklich möglich, kostet bei ner kontrolle teuer geld.

3. die bezahlung, ich habe 2003 mal 2 wochen für nen subunternehmer von hermes gearbeitet, konnte mir aussuchen pauschal 1.200 euro brutto oder nach anlieferrungen, da waren es dann sowas um die 0,90 euro brutto pro halt, und ca. 120 anlieferstellen am tag

ich weiss nicht wie das bei euch in österreich war, aber bei uns durfte man mit der dem pkw führerschein, vor 98 gemacht, noch 7,5t lkw fahren. die jungs / mädels bekommen auch nicht wirklich viel am montasende überwiesen, haben aber auf grund der fahrpersonalverordung, humanere arbeitszeiten und im verteilerverkehr so um die 10 bis 15 ladestellen am tag.

oder nen job bei nem landwirtschalftlichen lohnunternehmer. ist zwar saisonarbeit, aber die viele fahren inzwischen auch im baustellenverkehr, und beschäftigen ihr angestellten das ganze jahr über.

wenn du ungebunden bist, und wirklich durch "fahren" dein geld verdienen möchtest, suche dir nen job als internationaler lkw fahrer, die gehen im schnitt mit 3.000 euro netto nach hause, sind dafür dann aber nunmal nicht allzu häufig zu hause. was aber auf den arbeitgeber und die verhandlungen mit ihm ankommt. die meisten machen das hier in deutschland so, das man jedes 2. wochenende wieder nach hause kommt.

Geschrieben (bearbeitet)

die einzigen paketdienstfahrer, die über längere zeit zu uns ausliefern sind DHL und UPS.

alle anderen sind gleich wieder weg vom fenster und werden durch neue ersetzt die kaum deutsch sprechen.

ich glaub, das sagt schon viel aus über die firmen.

ein fahrer ist von DPD hat zu UPS gewechselt und zufällig mal wieder zu uns als urlaubsvertretung gekommen.

er meinte, dass es bei UPS besser ist.

Bearbeitet von gravedigger
  • Like 1
Geschrieben

was ich noch so weiss, is das sie bei hermes am schlechtesten bezahlen auch hört man schwierigkeiten und probleme mit zustellungen usw. bei gls dito!

Geschrieben

das mit wallraff ... na ja. da ist mMn nach einiges an sensationsjournalismus am start. aber anders thema ...

ich hab damals bei UPS am ende als sortierer am band gearbeitet und 4 - 6 std. am stück pakete vom band in den kontainer zum lader gehievt und geschoben. da kommen hald 10 schuhkartons die nix wiegen und dann ein umzugskarton mit porzellan. das ist hald so. das macht keiner mit fleiß. das wird hald verschickt. dann ist das meine arbeit. ich hätte mich ja auch beim finanzamt bewerben können, da heb ich dann nur den stempel (wenn überhaupt). allerdings war ich auch nie wieder in meinem leben so fit :-)

wir hatten da mal ein paar so muckibudenjungs als probearbeiter, die haben wir innerhalb von einer stunde im kontainer aufgerieben - ich stand teilweise als lader 4 - 6 std. in den kontainern und hab paketewände gebastelt wie ein tetris-champion.

klar sind da auch faktoren wie bandgeschwindigkeit und volumen, aber das hatten wir bei UPS damals ganz gut im griff (wie gesagt, 15 jahre her).

aber mal bei aller romantik: ein traumjob war das nicht, ist das nicht und wird das nicht. das bleibt stress, druck, mittelgut bezahlt und in immer enger werdender taktung der logistik mit der tendenz gesegnet schlimmer zu werden.

b

Geschrieben

ich würde es nicht mehr machen, ähnliche arbeitszeiten wie jetzt auf dem lkw, schlechter bezahlt, mehr stress (die pakete die im wagen sind müssen zugestellt werden). wobei wenn ich noch mal die möglichkeit hätte, würde ich auch den lkw führerschein nicht mehr machen, obwohl mir die arbeit eigentlich spass macht.

Geschrieben

harter stoff die doku da! das is eben die scheisse mit diesen subfirmen.....da wird man nur scheisse behandelt und ist der grösste dreck weilst ja eben nur partner der firma bist usw.

hab mal ne zeitlang am flughafen wien gearbeitet, be und entladen zb. war gut bezahlt und so knochenharte arbeit wie anfangs gesagt wurde wars nun auch nicht.

aber auch dort waren wurden immer mehr subfirmen eingeschleust, weil die lufthansa zb. von ner subfirma beladen wurde, die haben für über 40std. job und das ganze is schichtarbeit grad mal 1000 euronen netto bekommen. wir hingegen gute 500 mehr.

den mitarbeitern dieser billigfirmen konnte man die wut im gesicht ansehen, ein kommen und ein gehn war das dort.

hab grad mit einem kumpel von mir geredet, mir is eingefallen das der ja seit jahren bei DHL in der firma als netzwerktechniker arbeitet. klarerweise weiss er wie der hase läuft und er sagt die stimmung bei den fahrern wird immer schlechter und es wird immer schlechter. also nicht grad gut!

Geschrieben

aber gut das ich mich mit der thematik und mit dem gsf auseinandersetze.

wahnsinn eigentlich, es ist ein angesehenes unternehmen wo man jährlich hört was die für summen an umsätzen machen.

und die jenigen ohne die nix läuft, werden beschissen, schlecht bezahlt und grad mal nicht angekotzt...hammer eigentlich!

Geschrieben

Servas!

Frag mal den Mario von unserm Club, der arbeitet bei UPS in Schwechat.

Allerdings im Büro, aber der kann dir sicher was dazu sagen

Seine Emailadresse kannst von mir haben.

LG,

Knopf

Geschrieben (bearbeitet)

In jedem Paketdienstunternehmen sind auch im Regelfall Frächter am Werk die Fahrer anstellen und für die angemessene Entlohnung zuständig sind

die Arbeitsbedingungen werden nicht nur vom Konzern vorgegeben (Gls Ups ....) sondern sind auch im ermessen des Frächters wie er seine Fahrer einsetzt.

Platzhirsch in Ö ist DPD da hat der Fahrer das kleinste Gebiet zu fahren weil das Paketaufkommen grösser ist als bei allen anderen Mitbewerbern.

Ich bin seit 1999 in einem Transportunternehmen das auch bei einem Paketdienstunternehmen einige Autos eingesetzt hat.

  • Ich habe keinen Vorgesetzten den ganzen Tag im Nacken sitzen der mir auf den Arsch geht bin indirekt mein eigener Chef weil wir sind eine Partie von Fahrern und teilen uns das Ganze schön selber ein und haben keinen wirklichen Vorarbeiter Hauptsache das Ding läuft fertig.
  • ich brauche aus privaten Gründen in der Woche 2 mal am Nachmittag frei und das lässt sich auch schön einteilen mit den Kollegen wenn man ein Teamplayer ist

(das ist nicht bei jedem Frächter so aber bei uns geht das weil wir kein kleiner Fisch sind, bei einem Frächter mit 1-3 Autos da würdes es wahrscheinlich nicht mehr gehen)

  • es ist keine Arbeit für schwache Nerven vor allem im Herbst und zu Weihnachten wirds richtig heftig da hat man anständig Zeitdruck
  • das Bezahlung ist auch so eine Sache jeder Frächter hat ein anderes Zahlungssystem genung ist es nie egal welchen Job man macht

(die Entlohnung ist für mich in Ordnung zuviel ist es sicher nicht keine Angst, die Arbeit macht mir auch noch Spass dass ist doch das wichtigste Argument wenn man sich beruflich verändern will, da pfeife ich auf 200er mehr bei einer Arbeit die ich nur machen muss des lieben Geldes wegen)

  • es ist eine Arbeit die in die Knochen geht z.B. 15 Karton mit Druckerpapier a 30 kg in den 2. Stock tragen ist nicht angenehm für das Kreuz
Bearbeitet von Jogl
  • Like 1
Geschrieben

Servas!

Frag mal den Mario von unserm Club, der arbeitet bei UPS in Schwechat.

Allerdings im Büro, aber der kann dir sicher was dazu sagen

Seine Emailadresse kannst von mir haben.

LG,

Knopf

servas knopf!

wär eig. nur als übergangsjob gedacht gwesen aber je mehr ich mich darüber informier desto mehr vergeht es mir ;-)

seh ma uns am samstag in ried?

Geschrieben

servas knopf!

wär eig. nur als übergangsjob gedacht gwesen aber je mehr ich mich darüber informier desto mehr vergeht es mir ;-)

seh ma uns am samstag in ried?

Ja wir sehen uns dort, wir fahren zu viert rauf.

LG,

Knopf

  • Like 1
Geschrieben

GO! (General Overnight).

Aus eigener Erfahrung ein klasse Laden.

Hast du da mal geschaut?

Habe dort zeitweise während des Studium gejobt.

Selbst als 400€-Kraft habe ich Weihnachts- und Urlaubsgeld bekommen.

Kann auch sonst nur Gutes berichten. Nette Vorgesetzte und Kollegen. Tot macht man sich da auch nicht. Die Fahrer wurden sogar dazu angehalten sinnig zu fahren.

Der Service und Preis ist für den Kunden aber auch ein anderer als bei den üblichen Verdächtigen. Zumeist sind es Firmenkunden mit Sendungen bis max. 10kg.

Geschrieben

die einzigen paketdienstfahrer, die über längere zeit zu uns ausliefern sind DHL und UPS.

alle anderen sind gleich wieder weg vom fenster und werden durch neue ersetzt die kaum deutsch sprechen.

ich glaub, das sagt schon viel aus über die firmen.

ein fahrer ist von DPD hat zu UPS gewechselt und zufällig mal wieder zu uns als urlaubsvertretung gekommen.

er meinte, dass es bei UPS besser ist.

Kann ich nur bestätigen. DPD und GLS wechseln die Fahrer wie Unterwäsche. Wir waren bei beiden mal Kunde und relativ entnervt weil Laufzeiten und Abholtermine nicht eingehalten wurden.

Seitdem sind wir bei DHL und UPS, die Fahrer sind seit Jahren die gleichen. Daher gehe ich davon aus, dass dort weder allzu schlecht bezahlt wird noch die Arbeitsbedingungen menschenunwürdig sind.

Allerdings sind die Fahrer halt alle nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, aber hat ja seinen Grund warum die Jungs Pakete ausfahren und nicht als Atomphysiker arbeiten :sigh:

  • Like 1
Geschrieben

was bei der doku von dem dhl partner noch interessanter wäre, wenn der reporter oder journalist direkt bei dhl gearbeitet hätte für diese doku.

denn bei ner subfirma is es nie oder fast nie das gelbe vom ei!

Geschrieben

tja die frage ist ja, ob man bei dhl selber noch rein kommt.

wie ich das richtig verstanden habe geht es den fahrern besser, aber sie stellen keine neuen mehr ein

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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