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Bau einer Sandstrahlkabine


Fabb0

Empfohlene Beiträge

Will euch hier einfach mein Projekt "Sandstrahlkabine" vorstellen.

Habe gestern mal mit nem Freund angefangen eine Sandstahlkabine zu Bauen.

Grund dafür war eigentlich nur, dass mein Kollege sein BMW Cabrio Motor Sandstarhlen will. Klar kam dann auch schon gleich das man ja auch dann für andere Leute immer mal etwas Sandstrahlen kann, und sich deswegen auch der Bau einer Kabiene Lohnt.

Haben nach langer Rechere (erster Treffer von Google :-)) im Internet eine "Bauanleitunge" gefunden. Von dieser haben wir natürlich nichts gelesen, sondern uns nur die Bilder angeguckt. Danach war klar das wir das auch können.

Jedoch soll unsere Kabine von vorne Beladen werden, sodass man große schwere Teile besser in die Kabine stellen kann.

Als Grundlage haben wir ein alten Tisch mit Metallrahmen und Füssen genommen. Der Tisch ist 1,6x0,8m Groß.

Für die Wände haben wir über conections reste von einem Messestand bekommen. Sind 22m starke Platten mit Nut und Feder

Dann sind wir mal zum OBI und haben dort 18 Dachlatten 58mmx38mmx2m, nen großen Trichter (geht vielleicht aber wieder zurück) und Winkel gekauft.

Offene Fragen sind noch:

Was kann man als großen Trichter missbrauchen, oder doch Trichter selber schweißen?

Aus welchem Material wird das Fenster gemacht.

Wenn ihr ideen und Vorschläge habt wäre ich euch dankbar, sollte aber alles in einem günstigen rahmen bleiben.

Und wenn ihr Interesse habt jetzt im Winter etwas im Raum Frankfurt/Darmstadt Sandstrahlen zulassen könnt ihr gerne auch schon euer interesse bekannt geben.

Werde die Tage weiter arbeiten und wenn es fertig ist noch mal ein paar bilder hochladen.

So sieht es jetzt schon nach einem halben Samstag Einkaufen, Material "Logistik" und Arbeiten aus:

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Bearbeitet von Fabb0
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@TV175: Danke, vielleicht hätte ich die Bauanleitung auch lesen sollen, dann hätte ich gewust wie man Kabine schreibt. Edith hat gerade korrigiert. :satisfied: >Lesen bildet<

Kompressor ist ein größerer Baumart Kompressor. Ist von meinem Kollegen, kenne keine weiteren Daten (Kessel 50L oder 90L?). Wollen es aber erst mal so testen. Bisher hat die Kabine nicht viel gekostet. Wenn also der Kompressor zuklein ist, wird es halt nur für den "privaten" gebrauch genutzt. Da kann man ja mit den Zwangspausen wegen zu kleinen Druckkessel leben.

Und falls das Sandstrahlen so viel spass macht und die nachfrage da wäre könnte man ja über einen größeren/Leistungsstärkeren Kompressor nachdenken.

Bearbeitet von Fabb0
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Nabend,

wie wollt ihr denn die Ansaugung des Strahlgutes realisieren ? Welches Handstück wollt ihr verwenden ? Absaugung ?

Der Baumarktkompressor wird sich wahrscheinlich zu Tode rappeln.

Ich hoffe, dass ihr euch die Arbeit nicht für lau gemacht habt.

bin selbst zur Zeit noch dabei, meine Eigenbaukabine zu optimieren.

Bearbeitet von stelze99
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Zum Strahlen brauchst du keinen Behälter sondern ganz einfach Lieferleistung. Wenn du etwa so 'nen Motor Glasperlstrahlen willst (da geht's ja primär um die Optik) brauchst du einen ordentlichen Kompressor mit mindesten 600 L Lieferleistung, eigentlich mehr. Und das muss ein Dauerläufer sein. Also eigentlich ein Schraubenkompressor. Außerdem brauchst du da eigentlich einen Zyklonabscheider. Jedesmal wenn das Stahlmedium auf dass, was du da strahlst auftrifft zerplatzt ein Teil davon (also bei Glas oder Korund, bei Stahlkugeln oder Keramik ist das anders) und ist dann an den Bruchstellen scharfkantig und von der Granulierung feiner. Will sagen: Du veränderst während des Strahlvorgangs das Strahlgut und du kriegst ein beschissenes Strahlbild. Ein Zyklonabscheider filtert halt den Krümmelrotz raus. Dazu noch die Druckschwankungen vom Minikompressor und das wird am Ende nicht so schick. Nur mal als Vorschlag: Holt euch doch mal erst die Pistole, dann stellt ihr euch damit auf'n Hof und strahlt mal vor euch hin, halt einfach in die Pampa geschossen. Da kriegt man zumindest mal 'nen ersten Eindruck, was da so passiert. Ich würde denken, dass man mit 'nem Baumarktkompressor ohne Zyklonabscheider, Ansaugmengen-, Strahldruck-, Luftmengen- und Strahlmengenregulierung mit einem zu kleinen Kompressor sich vielleicht auf Kleinteile konzentrieren und Mattierungsarbeiten vielleicht komplett streichen sollte.

Klingt jetzt ziemlich arschig, klar, ich hab' da aber quasi beruflich als User was mit zu tun und hab' das, angefangen mit männlichem Hubkolbenkompressor über Riesenlufttank, passablen Schraubenkompressor mit Chinastrahlkabine, Pimpmaßnahmen an der Kabine mehr oder minder bis zum Ende durchdekliniert. Zum Entlacken von Kleinteilen kann man das Ergebniss nehmen, für optische Veredelung nicht. Ich bin jetzt so weit, dass ich mir was ganz anderes Baue und die 60-80 Euro Strahlkosten die ich pro Woche habe in keinem Verhältniss zum für ordentliches Strahlen notwenigen Materialaufwand stehen. Das bezieht sich jetzt nur auf große Teile mit homogenen Oberflächenanspruch optisch gefällig strahlen, nicht auf mal 'nem Motor vom Dreck befreien, oder 'n Kleinteil entlacken. Wie gesagt, ich würde mir einfach mal eine Pistole kaufen und mal auf was drauf halten, nur mal so zur Orientierung.

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Habe in meiner Ausbildung auch 4-5 mal was in so ner kleinen Kabine gestrahlt. War immer nur um Teile von ÖL Pampe und Rost zu befreien. Da war das auch nach dem simplen Kreislaufprinzip Strahlgut aus Behälter saugen->Strahlgut auf werkstück strahlen-> Strahlgut fällt über Trichter wieder in den Behälter zurück. Klar das bei diesem system das Strahlgut verunreinigt wird, aber ein besseres System kostet dementsprechend mehr. Da ist es erstmal günstiger öfters das Strahlgut zu wechseln. Und da wo ich gesandstrahlt habe war auch lediglich ein normale Wartungseinheit zum Druckregulieren dran und ich fand das ergebniss hat meinen erwartungen erfüllt -> Werkstück war rostfrei und sauber

Also der Kompressor ist der "beste" für 230V von Güde. Mein kollege hat sich die Daten von einem Kompressor der von Rostschutzdepot angeboten wird für kleine -mittlere Sandstrahlarbeiten angeschaut, und diese sind vergleichbar gewesen mit seinem Kompressor.

Restliches Materiel hatte er auch vor dort zukaufen, oder ist das nichts gutes, bzw reicht das für unsere zwecke? Klar gibt es immer besseres...

Also wir haben in erster Linie nur vor Sachen vor Schmutz zu befreien, bzw sachen zu entlacken fürs Lackieren. Habe zum beispiel dann vor mein Auspuff zu sand/glasperlstrahlen etc.

Nabend,

wie wollt ihr denn die Ansaugung des Strahlgutes realisieren ? Welches Handstück wollt ihr verwenden ? Absaugung ?

Der Baumarktkompressor wird sich wahrscheinlich zu Tode rappeln.

Ich hoffe, dass ihr euch die Arbeit nicht für lau gemacht habt.

bin selbst zur Zeit noch dabei, meine Eigenbaukabine zu optimieren.

Also ansaugung soll über einen Ansaugschlauch über Stahlgutbehälter erfolgen. Werden uns da vermutlich das Set vom rostschutzdepot kaufen.

Für lau wirds wohl nicht sein. Wenn es nichts wird kommt es eben in die Abteilung erfahrung gesammelt. Und wenn wir den Motorblock und meine kleinteile gestrahlt haben, wird es vom Kostenaufwand fürs Strahlkabinenbauen und Zubehör kaufen auf ähnlich viel hinauslaufen, als wenn wir die teile zum Sandstahlen weggebracht hätten. Also schlimmstenfalls ne 0 rechnung

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Guten Morgen,

da ich letztens mal 170 Euro für nen glasperlgestrahlten Motor bezahlt habe, hab ich nun auch angefangen mit ne eigene Kabine zu bauen!

Hab aber kein Holz verwendet, sondern 2mm Stahlblech und Makrolonscheiben!

Bin momentan auch noch an dem unteren Trichter wo das Strahlgut wieder zusammenläuft am basteln bzw. schweissen... hab oben ein grobes und ein

feines Gitter liegen, erhoffe mir dadurch, dass evtl. auf dem feineren Gitter der wirklich grobe Dreck mal liegenbleibt... hab aber noch keine Ahnung obs funktioniert!

Momentan bin ich gerade dran, die ganze Hütte dicht zu bekommen, dass das Strahlgut auch drinnenbleibt und nicht in der Werkstatt rumfliegt!!!

Aktuelle Bilder vom "Auffangbecken" kann ich ggf. auch nachreichen wenns gewünscht ist!!!

Gruß Sebi

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hau mal aufn tisch was auf dem typenschild steht! unter 400l/min brauchst du nicht anfangen. ich hab nen großen schneider kolben kompressor und der macht beim strahlen auch schlapp und haut den notschalter rein! (380l/min)

sandstrahlen ohne schraubenkompressor oder nen wirklich wirklich großen kolbenkompressor kannst du eigentlich abhaken! der wird das zwar machen... aber nicht lange wenn der immer vollgas rappeln muss.

die holzvariante find ich für kleines geld allerdings garnicht so schlecht. ich werde aber auch demnächst was neues aus blech machen.

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Zwecks Kompressorleistung (und an der scheiterts ja bei den meisten Probanden, unter 400l/min braucht man wirklich nicht anfangen:

Was spricht gegen eine DRUCKSTRAHLANLAGE? Hier genügt wirklich ein besserer Baumarktkompressor mit ca. 200-300l Ansaugleistung.

Soweit ich das (als Laie) kapiert habe: "Normale" Sandstrahlanlage braucht viel Leistung, weils das schon zum Ansaugen des Strahlgutes braucht. Bei Druckstrahlgerät wird die Luftmenge/der Druck ja dazu benögt, um aus dem Zwischenbehälter das Strahlgut rauszujagen. (vereinfacht erklärt)

Hab mir sagen lassen, dass große Industrieanlagen alle auf Druckstrahlbasis funktionieren, da man sonst die größe des Kompressors gar nicht bewerkstelligen könnte.

Aber wie gesagt, alles laienhaftes, gefährliches Halbwissen, lass mich hier gerne belehren.

Wobei, wir durften uns jetzt so eine kleine Druckstrahlanlage zum Testen ausborgen. Motorhälften und Motoranbauteile Glas geperlt, Lenksäule glasgeperlt, kleine Teile wie vorderer Kotflügel, Gepäckfachdeckel, Vergaserwannendeckel, etc. gestrahlt --> funktioniert super u. wurde mit einem €89,-- Billigkompressor betrieben, mehrfach durchgehend 1,5-2 Stunden Arbeitsdauer.

Passt bei uns genau vom Verwendungszweck her, weil eine Kabine wo ich einen ganzen Roller reinbringe, dafür hat eh keiner bei uns Platz. Wird also vermutlich gekauft.

Greetz, STANI :cool:

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So, haben gestern wieder etwas geschraubt. Seiten wände sind dran. Die tage müsste die sandstrahlpistole, strahlgut, handschuhe kommen. Dann wird am wochenende die kabine vermutlich fertig gemacht, sodass man schon mal probe strahlen kann. Blech einsetzte und blech trichter wird dann später dran gemacht.

unsere kompressor daten: 2 zylinder, 595 l/min ansaugleistung, abgabe leistung kann man nicht mm mehr richtig ablesen, kann das sein das es nur 250 l/min sind?

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Also ich hab gute Erfahrungen mit ner kleinen Pistole gemacht, die den Sand aus nem Behälter saugt. Hab sie auf Schlauchansaugung (3m) umgebaut und bin eigendlich ganz zufrieden, mein Doppelkolben 08154711 Kompressor macht das auch Stundenlang mit, ohne grössere Probleme. Letzter Einsatzt 80m2 Bruchsteinwand gesäubert.

Bei der Ansaugung hab ich bemerkt, dass eine rieselnde Materialzuführung sich positiv auf den Strahlmittelstrahl auswirkt. Ich habe ganz unten im "Eimer" den schlauch in ner Dose in die durch 2cm Löcher der Sand reinrieselt und somit konstant in Bewegung ist.

Zu deiner Box wohin und wie entlüftest du die während dem strahlen?

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Wohlen erst mal gucken wie sich das dann verhält wegen staub entwicklung. Entweder wird ein industrie staubsauger abgeschlossen, oder wenn es so geht einfach ben lüfter der über ein luft filter ansaugt

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Ja. Haben die tür bis auf das fenster fertig. Haben die kanten alle mit silikon abgedichtet. Wollen jetzt erstmal ne sandstrahlpistole mit behälter dran ausprobieren, weil wir noch kein richtigen trichter gebaut haben.

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Habt ihr schon ne Dichtung für die Tür in Aussicht? Suche da auch noch was adäquates....

Zum Trichter: Ich hab in meiner Kabine den ganzen Boden trichterförmig gebaut, so das das Strahlgut wenigstens größtenteils von alleine den Weg in den Behälter findet. Die zu strahlenden Teile liegen dann auf einem Gitterrost welches zum "durchkehren leicht rausgenommen werden kann.

Und der Trichter muß ja nicht gezwungenermaßen rund sein. Meiner z.b. ist 4 eckig aus 4 Brettern zusammengeschustert...

Ich hatte zwar einen entsprechend großen Kunststofftrichter, den hab ich allerdings unter einen 10 Liter Eimer geklebt dessen Boden ich rausgeschnitten hatte. In den Eimer kommt das Strahlgut, der Eimer auf die Kabine, und der Schlauch an den Trichter und an die Pistole. So muß bei mir die Pistole nicht mehr saugen, sondern das Strahlgut kommt von oben. Hatte immer Probleme das der Durchsatz zu gering war, trotz ausreichend Druck und Luftvolumen. Vielleicht ist aber auch einfach nur die Pistole Müll :satisfied:

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Als Dichtung für die tür nehmen wir fensterdichtungs klebeband als D-profil. Mal schauen ob es dicht ist. Verschließen der tür machen wir mit so verschlüssen wie sie auch an werkzeugkisten sind.

Trichter wird dann erst nach den ersten probeversuchen gebaut

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Moin !

Meine Kiste ist jetzt endlich fertig und funktioniert wirklich gut.

Verbesserungspunkte waren:

-Großzügiger Trichter fürs Strahlgut geschaffen

-Absaugung mit einem VW T3 Turbodiesel Luftfilterkasten (Zyklonprinzip) modifiziert

-Die eigentliche Absaugung schaut so aus: http://www.amazon.de...0/dp/B001AZBBZC

Als Strahlgut verwende ich Glasgranulat. Gerade für Alu eine perfekte Wahl, wie man in dem Video recht gut erkennen kann.

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Tach auch !

Danke danke

Die Pistole stammt aus dem großen Auktionshaus und kostet keine 15 Euro. Ewig halten die Düsen natürlich nicht. Bei einem Preis von 5 Euro für 5 Ersatzdüsen juckt es mich ehrlich gesagt aber auch überhaupt nicht. Angesaut wird direkt am Trichter. Das funktioniert einwandfrei bei einem Arbeitsdruck von ca. 6 Bar.

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Hast du auch schon was anderes ausser Glas ausprobiert? Ich hab immer das Problem das meine Pistole Korrunt oder Sand nicht so recht ansaugen will. Daher kommt das Zeug bei mir von oben (Eimer -> Trichter -> Schlauch -> Pistole)

Hab auch so ne Billigpistole aus der Bucht und weigere mich irgendwie das 3-4 fache hinzulegen mit der Ungewissheit, ob die teure besser ist oder nicht...

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