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Oldtimer mit modernen Motoren...


brickerl76

Empfohlene Beiträge

kann man ja auch pflegen.

(null)

Sicher, aber wenn solche Karren im Alltag bewegt werden, wirst Du Dich sicherlich nicht nach jeder Regenfahrt hin setzen, und die Kiste schrubben.

Somit geht der Verfall bei solchen Karren einfach deutlich schneller...

Aber das kann ja jeder für sich entscheiden - meins isses nicht!

:cheers:

Al.

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Das verhält sich bei einem aktuellen Fahrzeug aber ähnlich. Deswegen gelten die Dinger auch nach 5 Jahren als olle Gurken. Jahrelang selber Oldies im Alltag bewegt, mein Bruder macht's auch weiterhin. Und z.B. seine Karren sind sicherlich ordentlicher als 80% der aktuellen 5jährigen. Und das ohne tägliches putzen. Was sich so oder so nicht für Kfz gehört, es sei denn sie stehen sich im Museum tot.

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Ich bin auch 'ne ganze Weile Oldtimer im Alltag gefahren und seh' da nicht das Problem. Man muss da vielleicht keinen unfassbar guten Originalzustand mit 3000km auf der Uhr aus den 40ern für nehmen, aber 'ne ordentlich konservierte Karre lässt sich durchaus ziemlich lange im Alltag bewegen ohne dass die versickert.

Für mich gehört aber halt zu 'nem alten Auto auch das entsprechende Fahrgefühl. Wenn ich was will, was wie'n 7er Golf fährt nehm' ich halt 'nen 7er Golf. Wenn ich ein Ami-Musclecar aus den frühen 70ern will dann lebt so'n Ding halt auch vom Aggregat, mit 'nem Mercedes Diesel unter der Haube isses halt kein Amimusclecar mehr. Und wenn ich einen finanziell vom Verbrauch her sinnvollen Oldi fahren will isses halt vielleicht kein V8 Commodore oder 'ne Amischleuder.

Warum geht man das nicht anders rum an? Also meinetwegen PT Cruiser mit der sparsamsten Motorisierung holen und dann da dick mit Weißwandringen, Holz-Dekofolie und Spachtelmasse angreifen und sich den Eimer der Wahl raus schwuchteln? Um den PT isses nicht schade, und das Ergebnis iss ein verwässerter Blendereimer, genau wie das alte Blech mit TDI Innenleben. Nur um das Klar zu stellen: Wenn jemand was Basteln will, also quasi seinen Custumtraum ausleben oder so, dann iss das eine andere Baustelle. Die Retro-Geschichte (und nix anderes iss das ja dann), also Credits ziehen für 'ne coole Karre, aber halt trotzdem das Golf Fahrgefühl, das find' ich schon ziemlich weich.

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Die Frage ist ja erstmal was ist Alltagsbetrieb und welches Fahrzeug nehme ich. Ich fahre ca.50.000 im Jahr und meine Frau noch 10.000 dazu. Wir haben das mal ne Zeitlang mit T3 durchgezogen, aber bei den Fahrleistungen verfallen die trotz Pflege im Zeitraffer. Die km sind auch noch zu 3/4 Stadtverkehr. Früher zu Zeiten meines Studiums war am T1 selbiges nicht festzustellen da waren es aber auch nur 5000 im Jahr.

Gruß aus Kiel

matze

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einen youngtimer aus den 70ern im österreichischen winter verheizen ?

diese fahrzeuge sind ja schon in der besagten dekde nach wenigen jahren zerrostet...

somit ist das in kürze (wieder) durch das blech - gerade bei uns hat der porscheimporteur 19 mal mehr kulanzen mit rostschäden als in der schweiz weil hier so wild mit dem salz gestreut wird !

ich hoffe das ist bei euch anders :sly:

bei meiner ex px haben schon wenige fahrten genügt dass der unterboden übel aussah - und das bei der genialen 1984erpx qualität :thumbsdown:

rs

Bearbeitet von rs.
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Man kann schon besser Rostvorsorgen als das meinetwegen bei Piaggio oder bei manch anderem Hersteller ab Werk passiert (ist).

Ich bin mit meinem Volvo grob 20 000 im Jahr gefahren. Klar werden die Dinger von so was nicht besser, das geht aber ja auch 'nem Neuwagen nicht anders. Einen guten Originalzustand gibt's nur einmal, aber ob 'ne Karre jetzt einmal gemacht wurde, dann gefahren wird und bei guter Konservierung ähnlich wie'n Neuwagen verschleißt und dann irgendwann noch mal gemacht wird iss dann ja irgendwie auch egal, oder?

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ich denke manche wagen wurden in diesen jahren derartig hirnlos gebaut und konstruiert dass du da bedingt recht hast -

alleine schon die scheinwerfertöpfe - rostherde ersten grades, da noch das heutige salz - schlimm..hier waren die japaner mit den hängenden scheinwerfer dann voraus,

aber stimmt schon mit guter konservierung "geht schon was" ..

rs

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Wieviel alte Karren biste schon gefahren? Also zumindest bei uns in der Familie dürften es so an die 30 gewesen sein. Und ich bin der Meinung das lässt sich alles händeln. Klar, etwas Hirn und Sachverstand gehört dazu. Wer darauf kein Bock hat kauft sich ne neue Karre. Und in 5-7 Jahren wieder.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Wieviel alte Karren biste schon gefahren? Also zumindest bei uns in der Familie dürften es so an die 30 gewesen sein. Und ich bin der Meinung das lässt sich alles händeln. Klar, etwas Hirn und Sachverstand gehört dazu. Wer darauf kein Bock hat kauft sich ne neue Karre. Und in 5-7 Jahren wieder.

Eben. Das iss halt was anderes mit den alten Dingern, bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Deshalb macht man das ja auch. Wenn man "das gleiche" haben wollte isses dann halt eben eine neue Karre.

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na ich habe selber momentan 6 alte schüsseln und berufsdedingt jeden tag mit neuen und alten karossen zu tun

mein vater hatte etwa 120 verschiede pkws, ich lese seit 1986 autozeitungen - seit 1993 eher jene die sich mit "oldtimern" beschäftigen"

und im keller lagern zuhauf zeitungen der 60er bsi heute - eine gewisse kompetenz gestehe ich mir zu -

auch weil ich weil ich einen barockengel der 60er hatte mit dem der herr doktor vorbesitzer im winter zum schifahren fuhr :-D

also eine rosthölle alleresten ranges

jeder wie er will, die braune pest bekommst du nicht mehr raus - ausser du zerlegst den wagen alle 3 jahre in seine teile

rs

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Es gibt in Deutschland 'nen alten Volvoladen der sich so ein wenig auf alte Volvos spezialisiert hat. Buttkereit heißt der. Da fährt de Senior einen Amazom Kombi im Alltag, rund um's Jahr. Der wurde vor Mittlerweile grob 20 Jahren einmal, von guter Substanz ausgehend, neu gemacht. Das letzte mal hab' ich den vor 5 Jahren oder so gesehen. Da sah' der Eimer extrem frisch aus. Also frischer als manch ein 5 Jahre alter Neuwagen. Es gibt Karren bei denen so was wegen unglücklichen Blechlagenaufbaus schwieriger ist als bei anderen, es gibt allerdings auch einige Karren, die diesbezüglich ziemlich gut sind. Wenn du da entsprechend konservierst sehe ich jetzt kein Problem. Wenn die braune Pest da nach 3 Jahren wieder durch kommt, dann weil sie nie wirklich weg war. Das ist dann halt vielleicht einer schlechten Ausgangsbasis, und/oder nicht ganz konsequentem Vorgehen bei der Renovierung geschuldet. Motorhuhn hat das ja schon geschrieben: Die Autos wurden früher auch nicht zum Dauerparken in der Garage angeschafft sondern genau wie die Dinger heute rund um's Jahr als Fortbewegungsmittel genutzt. Manche waren diesbezüglich besser, andere schlechter geeignet. Ich geb' dir aber Brief und Siegel drauf, dass auch in den 50ern und 60er ein sauteurer Neuwagen (im Verhältnis deutlich teurer als heute) jedem Hersteller schnell das Genick gebrochen hätte, wenn der nach drei Jahren als braune Soße in den Abfluss gelaufen wäre. Und wenn du da Mike Sanders und Konsorten rein laufen lässt, oder was halt individuell das Mittel der Wahl ist, dann hält das eher länger als damals.

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wobei damals so gut wie kein salz gestreut wurde und die kilometerleistung ein etliches unter der heutigen lag...

und zu der zeit war wahrscheinlich jedes zweite auto ein bussi bussi - mobil war mit garage (unbeheizt)...

sicher war das blech dicker, manches besser...aber die rosvorsorge sicher nicht

wenn ich jetzt mit dem oldie 4000 kilometer im jahr in der stadt rumkurve - alle 3 woche den hernn dampfstrahler bemühe schauts sicher anders aus...

ich war letztens mit den 1983er passat abblendlichtfunzeln in der nacht unterwegs,

gestern mit den "ellipsoidwundern" des 1986er e32.... irre wenn man xenonkurvenlicht gewohnt ist !

mein 5er golf normalscheinwerfer kam mir dann vor wie flutlicht...

also ein oldie im alltag wo ich jeden tag rund 100 km runterkurble...eher nicht - im winter schon überhaupt nicht..

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Mein Schwiegergroßvater war in den 50er und 60ern schon gut 40 000 pro Jahr mit dem Auto unterwegs. Ging. Ich sach' nicht, dass ein Neuwagen nicht ein paar Sachen komfortabler löst. Das man mit dem alten Zeug aber quasi gar nicht mehr fahren kann iss Quatsch. Man muss es halt wollen. Die Meisten haben da mal 'ne Weile Bock drauf, dann wird's ihnen zu mühselig, oder sonst was, und dann rechtfertigt man das vor sich. So von wegen "ich hab' jetzt 'n Moped, mit dem Roller kann man keine weiten Strecken fahren", oder "Ich hab' jetzt 'nen Neuwagen, mit 'nem Young- oder Oldtimer kann ich meine superspeziellen Mobilitätsansprüche nicht befriedigen". Ich glaub' das ist alles Mist. Wenn man halt keinen Bock auf den Kram hat, oder den eher auf Bildern und im Museum sieht statt ihn zu fahren, dann iss das halt so. Ist doch auch nix Schlimmes.

Rostvorsorge ist ja dann auch deine Baustelle. Warum sollte sich ein altes Auto schlechter konservieren lassen als ein Neues? Blech iss Blech. Scheinwerfer: Naja. Wenn du nur mit Xenonlicht in der Dunkelheit unterwegs sein kannst weiß ich jetzt auch nicht. Das iss bei richtig alten Karren irgendwann so 'ne Sache, aber nicht bei 80er Jahre Kram. Damit kann man wirklich gut leben.

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also das mit der ausgangsbasis kann ich besätigen.

mein 900er hat die pest an allen ecken und ich hab ihn jetzt (mit hilfe) zweimal durch die HU laviert.

die radkästen udn AWTs waren beim kauf schon mehr als fragwürdig. da steckt jetzt teilweise mehr fremdblech drin als original.

ich hab mittlerweile aber auch schon welche gesehen, da hat eben der erstbesitzer mal die mike-sanders-nummer durchgezogen.

da sind auch die ganzen taschen die der 900er vorne im spritzbereich hat kein thema. da rostet dann einfach mal nix.

grad wenn man karren aus italien holt (also Säabe), die stehen pipifein da ... da würde ich ohne mit der wimper zu zucken bis

afrika ganz unten fahren und zurück. außerdem ist es echt angenehm, wenn man was selbermachen kann. der fiesta meiner

freundin ist jetzt 10 jahre alt, weniger wert als mein rostlochsaab und rostet auch an allen ecken und enden, obwohl er gepflegt

wurde.

wird ein harter tag, wenn mir der jetzige mal über'n jordan gehen sollte ... ich tendiere dazu mir wieder einen saab zu holen, weil

der nutzwert und spass an dem ding einfach zu geil ist.

b

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Nabend,

ich fahre einen T3 Multivan Whitestar, den ich mit 1.9er TDI Technik versehen habe. Der Bus hat seit seinem Neuaufbau in diesem Jahr bereits 15tkm ohne Mängel, Pannen oder Ausfälle abgespult. Für mich gab es aufgrund der weitreichenden Eingriffe in die restliche Technik keine andere Alternative als den 1.9er TDI Motor. Vorallem in Sachen Fahrleistungen, Verbrauch und Ersatzteillage gibt es keinen Serienmäßigen Motor im T3, der dem TDi auch nur annähernd das Wasser reichen könnte.

Für die Originalfetischisten: Zur Zeit baue ich noch einen T3 Atlantic ab Rohkarosse neu auf, der natürlich seinen originalen durstigen WBX Motor behält und auch sonst sehr original bleibt/wird ;)

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obwohl ich eine beheizte Heckscheibe im Winter im /8er sehr vermisst habe...

Wieso hast du dann dir keinen Stricher mit beheizbarer Heckscheibe gekauft. Oder nachgerüstet?

Also das war jetzt nen echt blödes Beispiel! Grad dort gab es sogar 2 Versionen der heizbaren Heckscheibe: einmal mit sichtbaren und dann sogar mit UNSICHTBAREN Fäden!

Also nen Achter ist schon nen verdammt modernes Auto gewesen für seine Zeit.

Das Ding hat ne berechnete Knautschzone, Verbundglasscheibe vorn, Sicherheitslenksäule, 4 Scheibenbremsen, H4, etc etc

Und es gab Klima, Servo, ZV, AutomatiC, el. SSD, und tausend andere Extras! Mit dem Achter wurde bei Mercedes die Aufpreisliste erst wirklich erfunden.

Und nen 240D läuft flott genug finde ich, um ihn täglich zu bewegen, ohne genervt zu sein.

Und wenn das nicht reicht, dann halt 240D 3.0 - und das bei sehr moderatem Verbrauch.

So nen Oldie ist sehr gut im Alltag zu bewegen, wenn versiegelt.

Jedoch würde ich IMMER die Salzzeit aussparen und dann ne 0815-Kiste a la Fiesta, Golf 2, Passat, 190er, 124er bewegen.

Bearbeitet von Goof
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Warum sollte sich ein altes Auto schlechter konservieren lassen als ein Neues? Blech iss Blech.

Das sehe ich allerdings ziemlich anders:

Jetzt mal spontan und von meinem B-Kadett ausgehend:

1. Ich hab im Unterboden Gummistopfen sitzen, wie das in den 70er nunmal so war. Die genialen Herren aus Rüsselsheim haben dann da aber Bitumen Matten Drübergepappt, Antidröhn und so. Wenn du nur einmal irgendwas auf der Straße liegendes berührst sitzt der Stopfen nichmtehr richtig, das Wasser sammelt sich unter der Matte und los gehts. Sowas baut heute keine Sau mehr.

2. Die ganze Karre ist mit 1-Schicht-Lack überzogen, obwohl metallic (!), der ist auch nicht annähernd so stabil wie moderne Lacke das sind.

3. Bei meinem Golf IV sind die Karosseriebleche verzinkt, ich hab Steinschläge im Lack, die seit 1,5 Jahren blank sind und nicht rosten: Blech ist mitnichten Blech! Man denke an den ersten Audi 100, da erzählt mein Vater heute noch von, dass der Wagen seines Kumpels damals nach einem Jahr mittem auf dem Kofferraumdeckel durchgerostet ist, weil der Stahl scheiße legiert war!

Klar kannste bei ner alten Kiste Innenkoflügel nachrüsten, und alle Hohlräume konseriveren. Aber diazu musste erstmal ne gute Basis finden. Aber für bedingungslos alltagstauglich halte ich nur wenige Oldies.

Bei nem 190er würd ich nicht groß nachdenken, obwohl die ersten auch schon 30 Jahre alt sind. Hier bei mir inner Firma fährt auch einer nen 1er Golf im Alltag, der verlangt da schon mehr Zuwendung.

Edit meint: Ne Heckscheibenheizung hab ich allerdings... Komforttechnisch brauch ich auch nicht mehr als der Kadett bietet. Nachdem mir letztens mal einer hinten rauf geknallt ist fang ich allerdings an die Kopfstützen im Kadett zu vermissen...

Bearbeitet von BugHardcore
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Naja, es geht ja darum ein Auto zu benutzen.

Wenn man nen Oldie ordentlich versiegelt usw. hält der im Altagsgebrauch mind. genau so lange, wie ein neues Fahrzeug. Aber natürlich auch nicht ewig.

Allerdings muss man schon sagen, dass es an den neuen Autos schon einige Features gibt, die einem das Fahren angenehmer und auch sicherer gestalten, ESP, ABS; Heizung (siehe Käfer :-D) usw.

Mit nem 3.0 CSL oder nem "kurzen" 911er mit ordentlich Saft kann das gerade im Winter schon mal schnell brenzlich werden.

Andererseits verschleißen die heutigen Autos auch viel schneller. Bei meinem BMW ist jetzt schon nach 100 tkm Leder vom Schaltknauf abgerieben, die Kupplung langsam fällig und die Bremsen mussten auch schon komplett erneuert werden...

Gibt da immer so Vor- und Nachteile, besser oder schlechter ist da glaub ich nicht so einfach zu bewerten.

Wobei ich hab nen Golf 1 mit neuerer Technik, das finde ich mittlerweile schon eher gefährlich :devil:

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Das was du da schreibst hat aber weniger was mit dem Alter des Autos als einfach mit 'ner bei diesem speziellen Modell beschissenen Konstruktionslösung zu tun. Und beschissen konstruieren kann man auch heute noch. Genau so wie man auch früher schon gut konstruieren konnte. Bei Volvo etwa waren die Schweller schon in den 60ern verzinkt, Kotflügel mit dem Dreckbeschuss der Lampentöpfe und der in die hinteren Ecken an der Tür waren aber Scheiße. Also Lokari. Rest iss bei 'ner Amazone rostschutzmäßig voll leistbar. Das heißt jetzt nicht, dass man ein altes Auto Jahr für Jahr durch den Winter treiben MUSS, nur dass es halt grundsätzlich geht, und zwar, bei der richtigen Karre mit der richtigen Vorbereitung, genau so lang wie bei 'nem Neuwagen. Wenn's der "falsche" Neuwagen ist sogar länger. Ich mein' wenn ich mir heute ein neues Auto kaufe schau' ich doch auch, dass es zu meinen Anforderungen passt. Bei Oldtimern macht man das aber halt nicht unbedingt so weil da eher irrationale Gründe kaufentscheidend sind. Wenn's etwa um rostfreie Langzeitfreuden geht iss Rüsselsheim einfach ein paar Jahrzehnte lang nicht erste Wahl gewesen. Das hat aber niemand auf dem Schirm wenn er 'nen B-Kadett will. Genau wie kein normaler Mensch sich, wenn er spritsparen will, 'nen Ami aus den frühen 70ern kauft. Ich hab' damals, nach ein wenig 123er Benz, emotionslos einen H-fähigen Kombi mit für den heutigen Verkehr brauchbarer Motorisierung, annehmbarem Spritverbrauch, guter und preiswerter Teileversorgung und alltagstauglichen Rostvoraussetzungen alles so grob aus den 60er gesucht. Wenn man das so angeht finden sich Oldies, die das leisten können. Bei anderen Karren muss man hier und da Abstriche machen, oder mit Eigenleistung mittlerweile bekannte Schwachstellen optimieren. Aber jetzt 'ne alte Karrosse über 'n Neuwagen stülpen halte ich, wie gesagt, für weich.

Das Blech, was im Karrosseriebau verwendet wird ist üblicherweise nicht rostfrei. Wenn das irgendwo mitten auf 'ner Fläche durchgammelt hat das auch nix mit 'ner Legierung zu tun, das iss einfach beschissen gemacht an der Stelle.

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Ja, genau! Die alten Autos sind böse, ja fast schon gefährlich ...

Sie verpesten die Umwelt, binden Ressourcen, sind verkehrsgefährdend etc etc

Alle alten Karren in den Schrott als Schutz des unmündigen, dümmlichen Oldie-Liebhabers.

Warte noch auf die Gesetzgebung, dass alle PKWs ohne ABS und Airbag zwangsabgemeldet werden...

Ist doch jedem selbst überlassen, ob er sich freiwillig in so eine "Selbstmordmaschine" ohne Gurte und Knautschzone etc setzt.

Wer darüber diskutiert, darf keinen Meter auf der Vespa / Zweirad fahren.

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Ich bin jetzt kein Chemiker, aber Oxid ist doch in dem Fall Eisen, was mit Sauerstoff in die Kiste gegangen ist. D.h. der Sauerstoff iss bereits an Eisen gebunden. Ohne weiteren Sauerstoff kann dann entsprechend kein Eisen oxidieren. Lack, oder Wachs, oder was weiß ich was, verhindert halt, dass da Sauerstoff ran kommt, ergo kein Oxidation. So zumindest mein Verständnis.

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...nur dass es halt grundsätzlich geht, und zwar, bei der richtigen Karre mit der richtigen Vorbereitung...

Das wollte ich damit eigentlich sagen.

Edit:

Jein! Das Oxid muss ja nicht zwangsläufig als Eisenoxid im Stahl vorliegen, das kann ja auch an andere Legierungsbestandteile gebunden sein.

Bearbeitet von BugHardcore
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