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Oldtimer mit modernen Motoren...


brickerl76

Empfohlene Beiträge

Mahlzeit,

Ich habe dieses Jahr von Anfang Mai bis jetzt 15 Tkm zurückgelegt...Den schröffeligen 1.6er TD mit nem 110 PS AFN TDi zu vergleichen, finde ich schon müßig. In die Regionen, wo ich mit dem TDi 11 Liter verbrauche, kommt ein JX nichteinmal im freien Fall. Gerade der 1.6er JX ist doch wohl der schlimmste Motor im T3 überhaupt. Und wer diesen Motor mit weniger als 10 Liter bewegt, kennt die linke Spur auf der AB wohl nur aus Erzählungen. Mehr als knapp 120 Km/h hält man mit dem JX jedenfalls nicht auf Dauer aus.

Zum Getriebe:

Ich habe mein Getriebe mit einem 0.69er fünften Gang und SA-Leitblechen bestückt. Ausserdem wurde das gesamte Schaltgestänge neu gelagert. Bisher hält alles einwandfrei. Die wilden Geschichten von zig zerrissenen Getrieben beim TDi Umbau kenne ich auch. Vielleicht sollte man einfach mal von Anfang an ein ordentliches zusammenbauen/überholen und nicht auf irgendein ungeöffnetes 500tkm altes Getriebe vertrauen und dann schimpfen, wenn der böse TDI Motor den einen oder anderen Zahn ausboxt ;)

Für meinen anderen Bus habe ich noch einen 2.1er DJ WBX liegen, der direkt mit einer KME Diego Gasanlage versehen wird. Sowas oder halt ein ordentlicher Subi Umbau mit Gas sind für mich die einzig vertretbaren Alternativen zum TDi.

Wirtschaftlich kann man meiner Meinung nach den T3 eh nicht mehr 100%ig nutzen. Da gehört schon eine Menge Herzblut dazu, so einen alten eckigen Kasten täglich zu nutzen. Wer sich blauäugig und ohne Kenntnisse einen alten Bus an die Backe bindet, ist selbst Schuld und wird das große Groschengrab eh mit Verlust weitergeben.

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ich fahr meine schrabbelige 82er caravelle jetzt seit über etwas 100000km mit ein und den selben saugdiesel , ky mit 57 ps.

wenn ich lkw windschatten fahre weil mal wieder der boden der schatzkiste sichtbar ist , schaffe ich es mit 7,2 liter...

genügt uns.

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Sorry 15tkm das ist wie die Daddys die Leserbriefe in der Auto Motor Sport schreiben: " Meine neue xy-Klasse ist voll supi, seit 5 Jahren und 20tkm musste ich nicht in die Werkstatt ausser zu Inspektionen". Ich hab die zerflogenen Getriebe schon gesehen (vorher neu aufgebaut). Ist aber auch egal wenn du noch ein neues Getriebe dazurechnest ist die Wirtschaftlichkeit sowieso passe, selbst gegenüber dem Benziner der dieselbe Leistung wie der AFN hat.

Gruß aus Kiel

matze

P.S.: Ist dir das Getriebe nicht immernoch zu kurz? Bin so eine Kombination schon öfter mal bei einem Freund gefahren, extrem cool mit 2t Anhänger hinten dran, Solo aber nervig laut ab 120.

P.P.S: Brauchst Du noch eine Prins Autogasanlage? Noch montiert auf WBX.

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War ja auch nur als Beispiel gedacht das in meinen Augen diese Fremdmotoren Geschichte nicht lohnt ( jedenfalls finanziell). Die meisten rechnen sich das schön. Beim T3 kann ich es halt nur genauer beziffern.

Wenn Klassiker im Alltag dann den richtigen wählen und so lassen. Volvo, Saab und Mercedes sind da ganz weit vorne. Den T3 bauen auch nur so viele um, da es im Bus Bereich keine wirklich bessere Alternative gibt.

Meiner Erfahrung nach behalten selbst Fans ihre Autos nur max 10 Jahre, gerade wenn sie täglich damit fahren müssen oder nach 8 Jahren werden sie zum Stehzeug. Das sind dann roundabout 100tkm ob sich da ein Motorumbau der schnell mal 5000 EUR verschlingt wirklich lohnt.

Es gibt ja auch noch fast neue Klassiker

Defender, Landcruiser 70, Lada Niva und G-Modell.

Oder kennt jemand den Nissan Figaro? Den find ich ja persönlich trotz Retro ziehmlich cool.

Gruß aus Kiel

matze

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Ich denke ja auch, man macht einen Fehler, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen einen Fremdmotor einbauen will. Ist meiner Meinung nach auch der falsche Ansatz. Einen teuren Umbau vornehmen, der zu allem Überfluss auch noch einen heftigen Wertverlust nach sich zieht - Wieviel soll man bitte sparen, bis man das wieder drin hat?

So etwas muss man machen, weil man Spaß dran hat, es zu bauen, weil man es kann, weil man schon immer mal einen 123er mit V8, einen Käfer mit 150 japanischen PS oder was auch immer haben wollte und weil man ne Karre möchte, die es so garantiert nicht noch mal gibt.

In der Oldtimer-Praxis wurde mal über einen Typen berichtet, der in sein Strich-8-Coupé einen 2,4-Liter-Saugdiesel eingebaut hatte - übrigens mit Hakenzeichen, weil ja schon irgendwie zeitgenössisch. Für mich wäre die Karre ja so'n ultimativer Alptraum, aber er hat seinen Wagen offensichtlich geliebt.

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bei meinem letzten telefonat mit dem tüv wurde mir gesagt, dass man bei jeglicher änderung am motor, wozu ja auch ein motorumbau gehört, ein abgasgutachten benötigt. und es auch keine "20% mehrleistung braucht das nich" regelung mehr gibt.

gibts hier leute mit erfahrungen diesbezüglich? schonmal jemand nen abgasgutachten erstellen lassen?

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Eine 20% Mehrleistungs Regelung gabs nie.

Wenn Spender und Empfänger Auto ähnlich schwer sind und die Übersetzung in jedem Gang nur geringfügig abweicht, kann der Abgasnachweis vom Spender übernommen werden. Ist natürlich einfacher bei Fahrzeugen mit Standardantrieb wo Motor UND Getriebe umgebaut werden können. Sonst ist es ein bisschen Rechen Arbeit oder ein teures Abgasgutachten.

Gruß aus Kiel

matze

Bearbeitet von matzmann
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Es gibt ja auch noch fast neue Klassiker

Defender, Landcruiser 70, Lada Niva und G-Modell.

Oder kennt jemand den Nissan Figaro? Den find ich ja persönlich trotz Retro ziehmlich cool.

Gruß aus Kiel

matze

Ach ja, Lada Taiga (so heisst der Niva bei uns in Österreich) war auch schon mal kurz im Fuhrpark (Einspritzer)

lustig zu fahren, unlustig beim rosten zuzusehen,aber leider auch nicht unter 10 Liter (in Relation zu den Fahreigenschaften zuviel)

und somit für mich nicht tauglich

edith meint noch: diesen Saab 900 Coupe find ich ja ziemlich cool, bei uns eher selten

Bearbeitet von brickerl76
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