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Geschrieben

Ich hatte das auch schon bei neuen Gehäusen und intakten Lagersitzen, habe es mir bisher so erklärt, dass das Kupplungspaket unter Last komprimiert wird und so der Druckpunkt wandert...

 

bliebe nur die frage zu klären woher bei berührungsfreiem lauf zum kupplungsdeckel die nötige kraft kommt die auf die kupplung wirkt um das belagpaket derart zu komprimieren.

 

in der theorie bin ich für das axialspiel des lagers was man da bemerkt.

Geschrieben

Von der Schräg Verzahnung, nimm dir mal eine Kupplung in die Hand und überlege, was passiert, wenn die Kupplung Kraft überträgt. Ist einfacher selber zu verstehen, als zu erklären, für mich war es jedenfalls logisch, als ich gegrübelt habe, woher der wandernde Druckpunkt kommt.

Geschrieben

Von der Schräg Verzahnung, nimm dir mal eine Kupplung in die Hand und überlege, was passiert, wenn die Kupplung Kraft überträgt. Ist einfacher selber zu verstehen, als zu erklären, für mich war es jedenfalls logisch, als ich gegrübelt habe, woher der wandernde Druckpunkt kommt.

 

das haben wir schon hier und da mal angeschnitten - und mir ist immer noch nicht klar warum dadruch allein das belagpaket komprimiert wird - wenn, dann wird die kupplung als solches, also das bauteil kupplung als solches, in seiner lage axial bewegt.

 

das thema wurde aber schon öfter angeschnitten. die ursachen reichen von lagersitz im eimer, kugellager voodoo, bis hin zum vergessenen seegerring..

 

das der druckpunkt dabei subjektiv "stark wandert" liegt ja auch an der untersetzung in der hebelei. die 8mm zug die du oben am lenker einholst, sorgen ja nur für einige wenige mm an ausrückweg am druckpilz. wenn dann das lager mal wenige zehntel axialspiel hat, der lagersitz vielleicht im warmen zustand eher nachgibig ist und an dem ganzen kram dann auch noch ne schrägverzahnung mit drehmoment zerrt, dann fühlt sich das am hebel halt eben dem entsprechend nach" huch- es fällt gleich raus" an.

 

 

das liegt am spiel des 613912, durch die unterschiedliche lastrichtung versuchen sich die zahnflanken (bei einer schrägverzahnung) von einander axial weg zu drücken.

ganz extrem merkt man das bei ausgelutschten sprint motoren wo die lager in der gasse richtig wandern können.

 

da der kupplungshebel eine untersetzung hat, macht sich selbst geringes axialspiel des lagers am handhebel deutlich in der druckpunktverschiebung bemerkbar. unterm strich aber ein normaler vorgang - es sei denn man würde ein C2 lager einbauen (halbe lagerluft von CN), dann hätte man keinen wandernden druckpunkt - dafür wäre dann eben das lager vermutlich schneller im eimer, weil die passung von gehäuse und welle vermutlich das lagerspiel dann auf "0" reduziert...

 

 

die schrägverzahnung übt entsprechend der beschleunigungsrichtung eine axiale kraft auf die welle aus. ergo also auch auf das kugellager. das lager hat in der regel erhöhte lagerluft und schon ein beachtliches, axiales spiel - das ist ja auch gewollt.

als test, einfach mal axial mit einem finger auf die polradmutter drücken und dann die kupplung betätigen und wieder lösen. da merkt man sehr deutlich wie hoch das axiale spiel des lagers ist.

unter zug, also bei positiver beschleunigung, wird die kupplung als ganzes durch die schrägverzahnung in richtung lager gezogen. eben soweit wie das axialspiel des lagers dies zu lässt. bei negativer beschleunigung wird die kupplung in richtung kupplungsdeckel gezogen, ebenfalls soweit das axialspiel des lagers dies zulässt. im endeffekt bewirkt also das axiale spiel des lagers in wie weit der druckpunkt sich verändert.

ganz extrem fällt das bei motoren auf, die einen leicht ausgewaschenen lagersitz haben. dort kann das lager insgesamt axial im sitz wandern. wenn man hier dann mit passscheiben regulierend eingreift, kann man zumindest die axiale verschiebung im lagersitz deutlich reduzieren.

 

ich glaube was du meinst ist, dass das ritzel relativ zur nabe axial wandern kann. das würde allerdings bedingen, dass die reibscheiben eine schwammartige struktur hätten und somit deutliche zusammen gepresst würden - was ich jetzt erst mal nicht glaube..also zumindest nicht in dem maß, dass man das derart am kupplunghebel bemerkt.

 

 

Geschrieben

Für mich ist nur verwunderlich das ich dieses Phänomen bislang nicht kannte .. und ich fahr auch schon ein paar Monde lang..

Bei identischem Motor mit 16 Federn Sip Kupplung war dies eben nicht ..eben erst seit ich die Superstrong im Motor habe !?

Einbaufehler kann ich zu 99% ausschließen..  

  • Like 1
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Muss das Thema nochmal hochholen. Habe die BGM Superstrong verbaut, vom Rally221 die U-Scheibe und gleich mit XL Federn bestückt. Problem ist nun, dass das Ding zwar sauber trennt und sich auch schalten lässt, ich aber im Bereich des Hebels keinerlei Spiel mehr habe, damit das überhaupt funktioniert.

Sind so 2mm Spiel im Hebel trennt da nix. Muss sozusagen eine gewisse Vorspannung ins System bringen, damit das mit der Kupplung spielt.

Kennt ihr das? Ist das bei den XL Federn normal? Ich finds bedenklich, dass nun Pilz an Platte ständig reibt, weil die Spannung immer vorhanden ist.

Edith hat die Formulierung zum besseren Verständnis geändert.

Bearbeitet von tronny
Geschrieben (bearbeitet)

Das stimmt so nicht, bei den neueren wirkt das nicht, da das SCK nur noch Kulus ausliefert mit ausreichendem Höhenunterschied Ritzel/Nabe. Bei den alten BGM war das mitunter nicht so, da hat das Ritzel an der U-Scheibe angestanden, resultierend in Kulu Trennproblemen, deshalb haben die angefasten U-Scheiben hier das Problem lösen können...

Mal hier anfangen: http://www.germanscooterforum.de/topic/241715-die-cosa-cnc-kupplungen/?p=1068186772

Bearbeitet von Nick Knatterton
Geschrieben

So, kann jetzt berichten, dass das Problem in der Tat an der U Scheibe lag.

Die Standard U Scheibe mit 3,5mm eingebaut, kein Absatz und das Problem war dahin.

Die Kupplung hat einen definierten Druckpunkt, oben etwas spiel und lässt sich sehr genau einstellen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

so nachdem ich nun eine superstrong kulu mit bgm ritzel (also komplette superstrong nur einzeln zamgekauft) fahre, hab ich wieder das problem mitn schaltproblem für ne halbe sekunde beim ausdrehen des ganges. unterlegscheibe hab ich damals wegem dem original cosa ritzel die vom rally221 genommen und da hats auch gepasst - nun aber nicht mehr!

 

mir ist klar, das geschrieben wird bei SUPERSTRONG originale unterlegscheibe. trotzdem gleiches spiel bei einem freund von mir, originalunterlegscheibe mit SUPERSTRONG hat auch kurz beim ausdrehen "geklemmt", mit RALLY221 scheibe nicht.

 

nervig :sneaky:

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Er hat aber eine ältere BGM und du eine neuere, oder? Dann würde es so wie von dir geschildert nämlich wieder "passen".

Oder anders, mal beide Kulus nebeneinander legen und schauen was jeweils die Höhe Ritzel/Nabe "sagen".

Bei dir sollte ein passender Höhenunterschied sein, bei ihm nicht, sein Ritzel sollte höher sein!

Geschrieben

Habe mittlerweile auch Scheiben in 3,5mm Stärke mit dem Radius für Kingwellen "ohne Absatz". Somit gibts für alle Varianten der vorhanden Kupplungen eine Lösung.

Gruss

  • Like 1
Geschrieben

Sorry, jetzt muß ich mal so fragen: selbst wenn die Scheibe mit dem ´Absatz´ nicht nötig ist - schaden kann es doch eig nicht, oder ? :blink:

 

Habe mehrere davon in verschiedenen Motoren verbaut und absolut keine Probleme/Auffälligkeiten...

Geschrieben (bearbeitet)

nein gleich alt! ich habs schon aufgegeben.....

höhenunterschied ist bekannt, darauf hab ich auch bei meinem piaggio ritzel geachtet!

Bearbeitet von Motorhead
  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Moin, moin,

Wenn ihr das hier lest bitte nicht gleich vom Stuhl kippen aber ich habe meine px80 erst seit einem halben Jahr und wollte jetzt im Winter ein paar Sachen einbauen und stoße gerade bei der Bgm Superstrong an meine Grenzen.

Hab die alte Kupplung rausgeholt, die entsprechenden Anpassungen im Gehäuse gemacht wie von BGM vorgegeben aber ich bekomme sie einfach nicht rein.

Hab ich was vergessen, bin ich zu blöd oder alles auf einmal???

Ein Halbmondkeil liegt auch noch mit dabei aber der kommt bestimmt erst rein wenn die Kupplung richtig drin sitzt und wie kommt der da rein???

Habt ein bisschen nachsehen, das ist meine erste Vespa und ich komme einfach nicht weiter und will auch nichts kaputt machen.

Für Hilfe wäre ich echt dankbar und vielleicht kommt ja einer sogar aus der Nähe von Wilhemshaven, dann kann er mir gerne bei ein Bierchen helfen....

Danke

Geschrieben

"Hab ich was vergessen, bin ich zu blöd oder alles auf einmal???"

 

...dazu habe ich keine Meinung. ;-)

 

...der Halbmondkeit wird vorher mit der runden Seite in die Nut auf der Welle gesteckt, schaut dort ein wenig raus. leicht schräg drücken, so dass die in der Kupplungsnabe ebenfalls vorhandene "Gegen"-Nut darüber rutschen kann. Dabei darauf achten, dass der Keil nicht vorab ins Getriebe purzelt.

 

:-)

 

d.

Geschrieben

@CapKaracho: den Halbmondkeil NACH Kupplungseinbau einzusetzen wird niemand schaffen. Auch Du nicht. Der muss vorher da rein! 

Bitte verrate mir, welche Anpassung Du wg. der Kupplung am Gehäuse gemacht hast. Ich hoffe Du meintest lediglich Anpassung am Kupplungsdeckel (sprich ausgedreht)?

 

Mach doch mal ein paar Bilders und schildere anhand derer Dein Problem. 

Geschrieben

Also der Halbmondkeil muss vorher in die Aussparung der Kurbelwelle.Vorausgesetzt du hast den alten ausgebaut?Und aufpassen das er nicht in den Motor/Getriebe fällt!!

Was bedeutet denn du bekommst Sie nicht rein? Wo hakt es denn genau?

Wenn du mal google bemühst findest du da sogar bewegte Bilder zu.(z.b. Vespa PX Kupplung wechslen eingeben)

Evtl hilft dir das hier auch?

http://www.germanscooterforum.de/topic/129005-video-px-motor-kompletter-aufbau/?hl=video

Geschrieben

Wenn das mal keine Katastrophe ergibt bei mir aber vielen dank, ich werde es nachher gleich mal probieren.

Ist das normal, dass die neue Kupplung wesentlich schwerer reingeht als die alte? Naja ich bekomm sie ab einem gewissen Punkt einfach nicht weiter rein.

Habe die mit 22 Zähne für das standartprimär, sollte eigentlich lt. anderen Foren und erfahrungsberichten passen?!?!?

Geschrieben

@ nudelmitbiss, das sind die bearbeitungen die ich durchgeführt habe. Den ganzen deckel habe ich nicht ausgedreht

Würde dir jetzt gerne den link schicken vom scooter-center oder die Bilder von der umbauanweisung aber mein ipad und ich stehen diesbezüglich gerade auf dem Kriegspfad ;)

Geschrieben

1. Leg nen Lappen unten ins Gehäuse, dass der Keil nicht reinfällt.

2. Schau dir den Kurbelwellenstumpf ganz genau an, notfalls mit dem Vergrößerungsglas. Das Problem hatte ich auch schon. Da waren die Kanten der Nut vom Halbmondkeil nur ganz ganz leicht aufgewölbt. Das hat schon gereicht um die sehr knapp gearbeitete Kupplung nicht draufrutschen zu lassen. Hier notfalls mit ein bischen Schmirgelleinen drüberziehen oder mit der Feile ganz vorsichtig die Kanten zu ebnen.

Auch die Gegennut des Keils in der Kupplung notfalls mit Schmirgelleinen ein bischen glätten. Immer wieder probieren und nacharbeiten....irgendwann sollte sie dann draufgehen.

 

Aber wie gesagt....siehe 1. !!

  • Like 1
Geschrieben

Danke, weißbierjojo!!!

Wenn die Kinder mich lassen dann werd ich es gleich mal probieren und kann dann hoffentlich positive Nachrichten verbreiten :)

Lappen ist schon unten drin, da ich ja die Nase vom Gehäuse ein bisschen abnehmen musste.

Geschrieben

im PX 80 Gehäuse muss der Steg auf circa 12 Uhr entfernt werden, so wie auf den Bild oben.

CaptKaracho mach mal Bilder von Deinem Deckel, Gehäuse, Kurbelwellen-Stumpf und Kupplung. Und bevor Du weitermachst lies Dir bitte das CNC-Kulu Topic von T5Pien durch, findest Du über die Suche, dann kann nicht mehr viel schief gehen.

Und nur mal so gefragt, warum eine Superstrong und längere Übersetzung in einer PX80? ich befürchte da kommen noch mehr Fragen :lookaround::-P

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