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Verkehrsunfall im Ausland-und nun?


Rakete

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Tiefenentspannt durch eine Woche Dänemark-Urlaub trete ich gestern morgen lächelnd früh am Morgen die Heimreise aus Loekken an.

Freie Bahn mit Marzipan-Autobahn ist frei;Tempomat auf 110.

Als auf der linken Spur ein deutlich langsameres Fahrzeug sichtbar wird-schlingernd und zweimal die Mittelleitplanke touchierend.

"Der ist bestimmt eingepennt"-denke ich mir-fahre langsam auf der rechten Spur vorbei-und siehe da-er hat sich gefangen und fährt "normal" weiter.

Ich nehme wieder Fahrt auf;alles prima.

Bis mich 2 Kilometer später dieses Auto mit hoher Geschwindigkeit überholt;direkt vor mir einschert-und sich zweimal um die Hochachse dreht.

Dank Saab komme ich 2m vor dem querstehenden Auto zum stehen-auf der rechten Spur alles.

Ich steige aus und schaue in das Auto-da sitzt eine leblose,junge Frau am Lenkrad-und auf dem Beifahrersitz ein weinendes,kleines Mädchen von ca 4 Jahren mit Teddy im Arm.

Flitze zur Fahrertür und öffne diese-"Everything fine??"-bekomme einen kurzen,fahlen Blick-"no-nothing is fine..."-und dann war die Fahrerin ganz weg.

Währenddessen klettert das Mädchen aus der Beifahrertür-auf die Autobahn bei Dunkelheit und Schneetreiben.

Ich renne herüber und nehme sie auf den Arm-als auch bereits der Horror beginnt-Autos schießen von hinten heran;streifen teilweise die Leitplanke;teilweise kommen sie einfach so durch-bis...ja bis aus dem Nichts ein LKW direkt auf uns zukommt.

Ich befinde mich da gerade mit der Lüdden auf dem Arm zwischen meinem Auto und dem quergestellten Unfaller.

Ich dachte wirklich-ok;das war es...als der LKW-Pilot das Lenkrad nach links reisst;einen A4 in die Leitplanken drückt,und so haarscharf mein Auto touchiert.

30 cm weiter rechts-ich könnte dieses hier nicht schreiben...der LKW beging übrigens Fahrerflucht.

Auto ist Schrott-es wurde alles von der dänischen Polizei aufgenommen-aber ich habe überhaupt garnichts schriftliches.

Laut Aussage der Polizei werden die sich bei mir;bei meiner Versicherung melden...ich bin skeptisch.

Weiterhin sagt der Beamte-ich müsse mir keine Sorgen machen-es gäbe für in Dänemark geschädigte Ausländer einen "Versicherungs-Fond",der das begleicht.

Ich habe das noch nie gehört-stimmt das?

Hat jemand derartiges schonmal erlebt und kann dazu was sagen?

Gestern noch kontaktierte ich Versicherung;ADAC und die hiesige Polizeistation-keiner weiß etwas;morgen erfahre ich eventuell mehr...

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Der Lüdden geht es gut-wie es der Mama geht-das weiß ich nicht.

Drogen oder Medikamente...morgens um halb 8.

Die Polizei kam nach einer geschlagenen,halben Stunde-mit zwei Leuten...

Und keiner konnte englisch;mein dänisch ist auch noch nicht ausreichend für solche Fälle.

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ich hatte mal einen unfall in der schweiz. auch spiegelglatt und ich auf einen anderen raufgerutscht. haben alles ausgetauscht, und am schluss hat seine werkstatt sich mit meiner versicherung in verbindung gesetzt und alles geregelt.

wie das allerdings bei dir ist weiss ich leider nicht.

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Krass..Hauptsache alle heile!!

Auf die schnelle habe ich das gefunden:

http://www.autoversicherung-online.info/Service-Point/Unfall-im-Urlaub/Unfall-in-_Daenemark

und das hier:

http://forum.verkehrsanwaelte.de/thread2409

Kannst mal durchlesen..vielleicht hilft Dir das.

Ich würde paar Tage abwarten wie die Versicherung und die Polizei reagiert.

Wenn dich jemand verarschen will-hol Dir einen Anwalt!!!

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Mit der Polizei habe ich bereits geredet,und ja-ich könnte mich an die wenden,gibt es Probleme.

Es ist gut möglich,daß die Personalien des LKWs bekannt sind-den größten Schaden dadurch erlitt ja der A4,den er abschoß beim Ausweichmanöver.

Nee-schlafen ist nicht...morgen früh mal zum Doc. :???:

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zuerst alles gute zum neuen leben aller beteiligten...

es gibt in solchen fällen tatsächlich eine regelung in europa welche in deinem fall aushelfen wird (versicherungsverband oder so) - wenn der schädiger bzw dessen versicherung nicht eruierbar sein sollte..

rs

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Das hat mit Heldentum nichts zu tun.Ich habe einfach nur agiert-ging von ganz alleine.

Danach-als ich den Saab in der nächsten Ausfahrt abstellte,als das alles vorbei war-da bin ich zusammengeklappt.

Leider gehts mir seitdem noch immer schlecht-besuche nachher mal den Doc.

Der Schutzengel war wohl eher der der Kleinen-durch Zufall hat er mich dann auch gerettet... :satisfied:

Der Aero hats wohl hinter sich-wird auf jeden Fall ein wirtschaftlicher Totalschaden... :???:

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Heldentum hin oder her - du hast das Richtige gemacht. Und das verdient Respekt.

Hauptsache ist, es wurde niemand verletzt, erst recht nicht die Kleine. Scheiss aufs Blech, das kann man ersetzen.

Es gibt Leute, die dir helfen können, mit so einer Situation umzugehen. Das alleine zu probieren, wäre keine gute Entscheidung.

Ich drück dir die Daumen, dass alles gut wird.

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Ich habe heute Post bekommen.

Mit der Vorgangsnummer der Polizei,sowie einem Kennzeichen.

Es ist das der Drogentante,die ja aber nicht mir reingefahren ist.

Der LKW,der mir reinfuhr,ist unbekannt....na klasse.

Über den Zentralruf der Versicherer habe ich das Kennzeichen angegeben;das ging dann nach Dänemark,und hier ist die Partnerversicherung die Huk-Coburg.

Denen habe ich den Schaden jetzt erstmal gemeldet-aber sicherlich werden die dafür nicht zuständig sein...

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Auslöser des Unfalls war ja die bekiffte....

also sollten da Ansprüche bei Ihrer Versicherung angemeldet werden....der lasterfahrer hat ja eigentlich gut reagiert.....wenn der bissl langsamer reagiert hätte...hättest Du dich hier nicht mehr melden können

Rita

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