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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Da haben Senkschrauben nix verloren.

.... da du garnicht so genau fertigen kannst

Würde sagen eine Frage der mechanischen Mess- und Fertigungsmethode.

Zu behaupten dass es nicht geht, wenn es aber geht verstehe ich jetzt nicht ?

Verstehe ich dich richtig dass du technisch also in einem Werkstück 2 und mehr Senkschrauben als unmöglich darstellst?

Wird bei uns sogar zum Befestigen von 4mm dicken Hartmetallscheren angewandt, sollte da was verspannt sein beim Anziehen, machts knack-tut es aber nicht bei korrekter Fertigung.

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Bearbeitet von Rally 221
Geschrieben (bearbeitet)

@Truls:

Die Biegesteifigkeit von Stahl gegenüber Alu ist Faktor 3.

Ob eine Klebeverbindung da einen besseren Biegeschutz gewährleistet, bezweifele ich, zumindest aus dem Bauch raus.

 

LG AL

 

PS: Falls ich Dich richtig verstanden hab... 

Bearbeitet von spanier8877
Geschrieben

Welchen Vorteil hätte den Alu? Ausser dem imho völlig zu vernachlässigendem Gewicht.

Du brauchst nur 1 Tag und nicht 1 Woche fürs Überströmerfräsen (händisch halt :-D )

Geschrieben (bearbeitet)

Muss man ja nicht händisch machen.

 

Ich würde die Platte ja eh inkl Überströmer und aufzubohrenden Bohrungen maschinell wasserstrahl-, laser-, plasmaschneinden lassen.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben

eh nicht :-D

 

so aus der errinerung raus, passt die C2 Kontur recht gut an die Simoninikontur, das anpassen hab dich damals mit der hand gemacht. war überhaupt kein Auftrag.

 

Die Rohkontur war Drahterodiert.

Geschrieben

ich mutmaße einfach dass ne gut gemachte platte aus 7075 auch ohne einsätze hält. zumindest ab 15mm stärke. die scharfen kanten bei den flachsenkungen sollten vermieden werden. sowas bricht ja gerne mal raus.

 

bezüglich senkkopf schrauben ist das was der timmey sagt natürlich laut leerbuch genau richtig. sobald mehr als eine senkschraube verwendet wird ensteht ne doppelpassung was rein konstruktiv nicht zulässig ist.

wäre mir aber, wenns hält irgendwie egal ob zulässig oder nicht. und ich mutmaße auch hier, dass das mit entsprechenden schrauben und präziser fertigung hält und herstellbar ist. chris hat ja bewiesen, dass es geht.

 

wenn man zugriff auf nen laser hat und nicht alles von hand feilen muss wüsste ich nicht, warum man nicht einfach st52 nehmen kann.

Geschrieben

Du brauchst nur 1 Tag und nicht 1 Woche fürs Überströmerfräsen (händisch halt :-D )

bei 7075 brauchst du auch eine woche fürs überströmer fräsen :-D

 

biete mich an mal so ne adapterplatte bei entsprechendem input (platte als .dxf und simonini fudi als .dxf) hier am institut durch die FEM zu klatschen.

Geschrieben

bei 7075 brauchst du auch eine woche fürs überströmer fräsen :-D

 

kann ich bestätigen, musste mal 4 gewinde m8 in sowas schnitzen. schneidet sich schwerer als st37

Geschrieben

Wir haben's bei Stage6 erst aus Alu gehabt. Das war nicht in den Griff zu kriegen. 70ccm, 12mm. Ich halte das für absolut nicht sinnvoll. Muss aber jeder selbst wissen, klar.

Geschrieben

warum nicht alü 7075 mit einsatzgewinde? geklebt zwischen dichtflächen

 

 

Das E-Modul von Alu ist das E-Modul von Alu. Bei 'ner 15mm Platte bist du da runter auf die Biegesteifigkeit einer 5mm Stahlplatte. Keine Ahnung. Warum denn Alu? Gewicht ist wirklich maximal wumpe, oder? Da haben der Spanier und Brosi recht, finde ich.

Geschrieben

@Truls:

Die Biegesteifigkeit von Stahl gegenüber Alu ist Faktor 3.

Ob eine Klebeverbindung da einen besseren Biegeschutz gewährleistet, bezweifele ich, zumindest aus dem Bauch raus.

 

LG AL

 

PS: Falls ich Dich richtig verstanden hab... 

7075 ist wie stahl (st37) aber hat wärmeausdehnung gleich die gehause und zylinder. die klebeverbindung hält besser als man denkt sich. zb loctite 5188. schwierig zum demontieren ist es auf jeden fall.

 

grüss

Truls

Geschrieben

Vom E-Modul wie Stahl? Oder von der Zugfestigkeit? Ich glaub' hier ist E-Modul gefragt.

 

Man könnte das in zwei Teilen, also mit Dichtfläche, verkleben. Da würde ich aber, glaube ich, lieber als Vollanschluss schweißen.

Geschrieben

Das E-Modul von Alu ist das E-Modul von Alu. Bei 'ner 15mm Platte bist du da runter auf die Biegesteifigkeit einer 5mm Stahlplatte. Keine Ahnung. Warum denn Alu? Gewicht ist wirklich maximal wumpe, oder? Da haben der Spanier und Brosi recht, finde ich.

warum hat der gerissen?

 

grüss

 

Truls

Geschrieben

bietet evtl. der zylinderfuß ausreichend fläche um die köpfe der plattenverschraubung auf zu nehmen?

dann brauchte man die platte durch die schraubenköpfe nicht weiter schwächen.

weitere befestigungspunkte sind nicht möglich um die biegespannungen an mehreren punkten aufnehmen zu können?

Geschrieben

bietet evtl. der zylinderfuß ausreichend fläche um die köpfe der plattenverschraubung auf zu nehmen?

 

 

Das wurde, glaube ich, schon mal als möglicher Ansatz genannt.

 

 

Weitere Verschraubungen ginge bestimmt irgendwie. Wäre wahrscheinlich einen Versuch wert.

 

 

 

@Truls:

Ich glaub' das Ding hier war einfach ziemlich unterdimensioniert. Bei so Nummern brechen aber halt auch voll oft Köpfe ab weil die Platte halt hin und her biegt. Davon kann ja auch zum Beispiel der Wolle ein Liedchen mit dem Husquarna-Zeug ein Liedchen singen. Probieren kann man das aber bestimmt, klar.

Geschrieben

kann ich bestätigen, musste mal 4 gewinde m8 in sowas schnitzen. schneidet sich schwerer als st37

ist besser die gewinde mit eine gewinderoller machen. das macht man ja auch im inconel so das muss hier auch schaffen.

die zapfen kostet wie einer ganz normalen gewindeschneider.

 

grüss

Truls

Geschrieben

Wenn's ein reines Zugfestigkeitsproblem wäre, wär's dann nicht sinnvoller auf 'nen Vergütungsstahl auszuweichen? Böte ja dann schon mehr Reserven irgendwie. Oder was ist der Vorteil von 7075?

Geschrieben

Wenn's ein reines Zugfestigkeitsproblem wäre, wär's dann nicht sinnvoller auf 'nen Vergütungsstahl auszuweichen? Böte ja dann schon mehr Reserven irgendwie. Oder was ist der Vorteil von 7075?

die wärmeausdehnung. die klemmkrafte von zylinder durch adapterplatte zum gehause wenn die warm sind, ist nicht zum vermeiden.

ist eigentlich kein thema. stahl hält beim Christoph. alu hält beim andere applikationen. der macht was er selbst am bestens findet.

das 7075 nicht geeignet ist, stimmt nicht. war doch nur ein tip von mir.

 

grüss

Truls

Geschrieben

Das E-Modul von Alu ist das E-Modul von Alu. Bei 'ner 15mm Platte bist du da runter auf die Biegesteifigkeit einer 5mm Stahlplatte. 

Fast richtig. 

Die Plattendicke geht in der dritten Potenz in die Biegesteifigkeit ein. Es wäre also eine 15mm Aluplatte gleichzusetzen mit einer 10,4mm Stahlplatte.

(15^3=3375, davon 1/3=1125, davon die dritte Wurzel = 10,4)

 

Wie Amazombi schon geschrieben hat:

Es ist (fast) Egal, ob man nun beim Alu 7075 T6 oder AlMg5 oder beim Stahl ST37 oder 42CrNiMo4 nimmt - das E-Modul ist entscheidend!

Und da ist Alu=Alu und Stahl=Stahl.

 

 

Verstehe ich dich richtig dass du technisch also in einem Werkstück 2 und mehr Senkschrauben als unmöglich darstellst?

 

Unmöglich ist das nicht, keine Frage. Wie Mottin schon gesagt hat, ist es halt nicht die Lehrbuch gerechte Art.

Wenn man den Block sowie die die Platte CNC fertigt und die Senkungen nicht auf einer ausgeschlagenen Standbohrmaschine macht, geht das sicher. Ich persönlich hätte dabei aber immer noch Bauchschmerzen :-D

Geschrieben

Bist du dir da sicher mit der dritten Potenz? Bei Rohren geht der Durchmesser in dritter Potenz in die Biegesteifigkeit ein. In dem Fall hier hätt' ich's als banal linear verkauft. Keine Ahnung.

 

Wärmeausdehnung: Eigentlich ist Stahl da ja dann geiler, oder? Ich mein' die Schrauben sind mutmaßlich schon auch aus Stahl. Kann aber ja jeder machen wie er will, klar. Ich hab' das halt ein paar mal durchgespielt im Laufe der Zeit mit Adapterplatten und würde aus dem Bauch raus sagen, dass Alu, außer in richtig-richtig Fett, nie hin haut. Hängt aber vermutlich auch an den beiden Lochbildern, klar. Stahlfix hatte in dem Zusammenhang auch mal die Idee die Platte als "Topf" auszuführen und über die Wände mehr Steifigkeit rein zu kriegen. Das ist dann durchgerechnet weniger hilfreich als ich gedacht hätte, deshalb sei's nur noch mal der Vollständigkeit halber erwähnt. Keine Ahnung. Ich seh' den Vorteil von Alu immer noch nicht.

Geschrieben

 

 

Unmöglich ist das nicht, keine Frage. Wie Mottin schon gesagt hat, ist es halt nicht die Lehrbuch gerechte Art.

Wenn man den Block sowie die die Platte CNC fertigt und die Senkungen nicht auf einer ausgeschlagenen Standbohrmaschine macht, geht das sicher. Ich persönlich hätte dabei aber immer noch Bauchschmerzen :-D

 

Ich hätte die auch, die Bauchschmerzen. Bei den R/T Dingern war das dann auch mal angedacht. Nach ein paar Stichproben war klar, dass weder Piaggio noch Minarelli im Automenbereich adäquat präzise fertigen als dass das gegangen wäre. Und da waren Steuungen bei der Platte noch gar nicht im Gespräch. Wenn's hält hält's aber, klar.

Geschrieben (bearbeitet)

Bist du dir da sicher mit der dritten Potenz? Bei Rohren geht der Durchmesser in dritter Potenz in die Biegesteifigkeit ein. In dem Fall hier hätt' ich's als banal linear verkauft. Keine Ahnung.

Ja, bin ich sicher.

Ein GSF Member hat mir das mal ge-FEM´t und da kam dann genau das raus. 

Bearbeitet von Tim Ey
Geschrieben

Alu hätte meiner Meinung nach nur beim "harten Verkleben" einen Vorteil, weil sich Platte und Block nicht unterschiedlich ausdehnen.

Oder liege ich da falsch?

Geschrieben (bearbeitet)

braucht man nicht mal unbedingt zu fem'en kann man auch im mechanik skript nachschlagen.

flächenträgheitsmoment welches zur berechnung der biegesteifigkeit benötigt wird ist: I=bh³ / 12

 

ist natürlich in unserem fall etwas wage das ganze auf den einfachen lastfall zurückzuführen.

 

das mit der wärmeausdehnung ist ja in dem fall eigentlich nicht von belangen sofern nirgendwo passungen oder zentrierungen vorgenommen werden. (hier wären senkkopfschrauben auch wieder blöd, zumindest theoretisch) die dichtung kann sich ja frei bewegen unter dem zylinder (wenn man nicht klebt).

ich hab zwar auch mal in strukturentwurf gehört, dass man sowas nicht machen soll, hab aber vergessen warum :rotwerd: war auch n völlig anderes beispiel.

Bearbeitet von mottin86
Geschrieben

Alu hätte meiner Meinung nach nur beim "harten Verkleben" einen Vorteil, weil sich Platte und Block nicht unterschiedlich ausdehnen.

Oder liege ich da falsch?

 

 

Nein, liegste nicht. Würde ich sagen. Ich halte aber die Idee mit dem Verkleben einer vielleicht einteiligen Platte für nur bedingt praktikabel. Das hat dann was von einer Einweglösung.

Geschrieben

braucht man nicht mal unbedingt zu fem'en kann man auch im mechanik skript nachschlagen.

flächenträgheitsmoment welches zur berechnung der biegesteifigkeit benötigt wird ist: I=bh³ / 12

 

ist natürlich in unserem fall etwas wage das ganze auf den einfachen lastfall zurückzuführen.

 

 

OK. Jetzt mal voll Offtopic und nur aus Eigeninteresse: Bei 'nem Rohr, wäre da bei doppelter Wandstärke dann, bei gleichem Durchmesser, die Biegesteifigkeit wieviel größer?

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