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Geschrieben

@ freibier, ich hab lang genug in der Lehre "Passung scheiss" feilen müssen dass ich nen Auslass auf +/-0,2 hin gefeilt bekomm. Werkzeugbau.

Und darum weißt du, wie man ab besten durch den ewig langen und engen Auslassstutzen den Auslass fräst...?!

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

die teuren Schleifröllchen muss man sich gar nicht kaufen, zb nimmt man ein Rundstahl, durchmesser 5-6mm. macht der Länge nach, ein 1mm dünnen Schlitz, steckt darin , sein 200er Schleifpapier rein , dreht das Schleifpapier paar mal um den Rundstahl herum, sichert das an den Enden , ganz stramm mit Panzerband, damit sich das nimmer abrollen kann.

Haste dein Top Schleiffröllchen, so lang wie Du es brauchst, 100mm lang oder was, und kannst damit die letzten 0,5-0,2mm an den Auslasskanten ringsherum schön bearbeiten, und es sieht auch nach etwas aus.

Antreiben das ganze mit einer Handbohrmaschine. Den Rundstahl lang genug machen, reichts auch für den Malle und co.

Bearbeitet von Eigenbau
Geschrieben

Und darum weißt du, wie man ab besten durch den ewig langen und engen Auslassstutzen den Auslass fräst...?!

Weil die Zylinder die ich sonst fräsen tu, kaum kürzer als 70mm am Auslass sind? ;-) auch wenns nur 50zig oder 60cc sind?

Geschrieben

Ist ja fast nicht zu glauben, dass es ähnlich beschissene Auslassstutzen an anderen Zylinder gibt :-D Sorry, bin wohl heute Abend etwas zu sehr auf Krawall gebürstet für das Forum.

Geschrieben (bearbeitet)

ach so ... hab ich eh oben geschrieben ... ich mach die beschichtung mit einem 4 mm diamantschleifer weg!

hier nochmal mein werkzeug:

ja, beim 220er pinasco und bei einem der ersten parmakit (der mit dem kleinen membran) hate ich auch probleme!

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Bearbeitet von Han.F
Geschrieben (bearbeitet)

im endeffekt ging es dem topiceröffner ja darum, wie man in den auslass kommt, bzw. diesen bearbeiten kann. bis jetzt wissen wir ja noch nicht mal, was er für einen zylinder hat :wacko:

ich denke, bei einer sache dürfte halbwegs einigkeit herrschen - eine biegsame welle erleichtert einem die arbeit ungemein. ich war gerade mal im keller und hab 3 stück probehalber "reingehalten".

in einen 210´er passt

die dremel-alt-welle mit metallgriffstück

die proxxonwelle

und auch die billigwelle aus dem baumarkt inkl fräser für 20 euro - hier ist das griffstück etwas dicker, aber passt - könnte ggf an den radien probleme machen, hatte keine lust, jetzt noch einen passenden fräser draufzuschrauben

von links nach rechts: proxxon, dremel, praktiker

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meine schleifgeschichten - feilen verschiedenster art habe ich auch, nutze ich aber recht selten

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proxxon

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dremel

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praktiker

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Bearbeitet von T5Pien
  • Like 2
Geschrieben

Ich erweitere zuerst immer den Stutzen von vorne bis hinten,um dann später die Welle besser bewegen zu können. Funktioniert ganz gut,und man hat gleichzeitig auch gleich mehr Band bei den meisten Zylindern.

Ich hab im übrigen früher alles ausschließlich mit Feilen gemacht. Geht um nichts schlechter als Maschinell wenn man die richtige Technik,und die richtige Feile hat. Abrutschen ist dadurch auch gleichzeitig auf Null reduziert.

Geschrieben

Ma ne Frage zu den Fräsern generell. Ob blöd oder nicht. Einige haben sich mit Alu zugesetzt andere nicht. Hab auch die guten von Tim. Scheint wohl ein Bedienungsfehler meinerseits zu sein. Wie verhindern? Einfach ölen und gut? Und gibt ne einfache Methode das frei zu bekommen? Ätznatron? Bisher fummel ich da mit ner Klinge.

Geschrieben

an einen graugussklumpen alla polini halten, dann wird er wieder sauber. ich halte die dinger regelmäßig beim fräsen in ein teelicht

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn Du vermeiden willst, dass sich die Fräser zu schnell zusetzen, dann nimm ein Schmiermittel wie WD 40 o.ä., damit erhöht sich die Standzeit immens. Für Grauguß nehme ich eh Korund, das geht in Verbindung mit wenig Druck wunderbar....

Wenn so ein Fräser sich - gerade beim Alufräsen - dichtgesetzt hat, dann kannste auch mal kurz in nen alten Graugußzylinder reinhalten, so mache ich das immer, ich hab da sonen ranzigen 80er Zylinder für.

Für enge Fräsgeschichten nehme ich immer den Billofräsmotor mit der kleinen Biegewelle von Conrad mit Pferdfräsern, funzt prima. Für grobe Sachen und viel Materialabtrag dann das Dreillinghandstück samt -hängemotor und -biegewelle mit 6mm Fräsköpfen.

Bearbeitet von BFC
Geschrieben

Ma ne Frage zu den Fräsern generell. Ob blöd oder nicht. Einige haben sich mit Alu zugesetzt andere nicht. Hab auch die guten von Tim. Scheint wohl ein Bedienungsfehler meinerseits zu sein. Wie verhindern? Einfach ölen und gut? Und gibt ne einfache Methode das frei zu bekommen? Ätznatron? Bisher fummel ich da mit ner Klinge.

Öl oder verdünnung zb Bremsreininger Dose; und ab und an mal den Zylinder, mit Bremsreiniger, nass machen im Kanal, hilft auch.

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt auch extra Bohr-/Schneidöl. Kostet auch nicht mehr, wirkt aber ungemein. Ich hab beim Schweißpunktaufbohren meinen ersten Bohrer schön ausgelüht, mich danach kundig gemacht und dann nur noch gut geölt gebohrt. Mein jetziger Bohrer hat schon 35 Punkte hinter sich und sieht noch aus wie beim ersten. Das gleiche gilt fürs Fräsen bzw. Fräsköpfe.

Bearbeitet von Tupamaro
Geschrieben

Unser Hydraulikspezi hat mir gesagt, Alubearbeitung, ob Bohren, Schneiden Fräsen, immer mit Spiritus. Das Kühlt, verhindert das zuschmieren und kein zusätzlicher Schneidgrat am Werkzeug...

Geschrieben

Sehr informatives Topic hier! :thumbsup:

Ich habe meinen Malle-Auslaß mit der biegsamen Dremelwelle gefräst. War eng, ging aber irgendwie. Musste allerdings den Fräser und den Schleifrollenträger etwas "kurz" einspannen damit ich bis an die Kante rankam.

Ich hab auch zuerst mit Timey Fräsern und anschließend mit Schleifröllchen gearbeitet. Keine Probleme mit Abplatzern o.ä. :thumbsup:

Um die Fräser wieder frei zu kriegen, hab ich nen alten Gusszylinder verunstaltet. Funzt ganz gut. Beim nächsten Mal werde ich allerdings auch mal mit Schmiermittel probieren.

Geschrieben

Danke an alle ,

hab viel gelernt. Von nem Arbeitskollegen die Flexwelle vom Modellbau ausgeliehen die war vorne schön klein. Erst auf "Safer Fräs" mit korund die Beschichtung entjungfert und dann gefräßt und geschliffen. Zum Schluß noch das mit dem selbstgebauten Schleichstift

ausprobiert - vollgeil. Glänzt fast wie Babyarsch. Bin mal gespannt wie der 166 Malle jetzt rennt.

Danke nochmal alle die mir mit Ratschlägen geholfen haben.

Tom

Geschrieben

Feinverzahnt Fräser bei passender hoher Drehzahl interessieren die Beschichtung absolut nicht.

Den letzten halben Milimeter mach ich meist mit Schleifröllchen und Fächerschleifer für Dremel & Co.

WD 40 hilft beim Fräsen übrigens ganz erheblich.

Geschrieben

Ich habe meinen Auslass am Alupolini gestern gefräst. Die dünne Dremelwelle die perfekt gepasst hätte war natürlich hin :censored:

Also vom Kollegen ne Dremelwelle neuerer Bauart genommen, die leider ein sehr dickes Griffstück hat. Dennoch habe ich es irgendwie hin bekommen. Mit Schleifrollen groß und klein, Aufsätzen aus rosa und grauem Stein und NE-Fräsern habe ich dann ein zufriedenstellendes Ergebnis ohne jegliche Abplatzer hinbekommen! Von den grauen und rosa Steinaufsätzen hätte ich ehrlich gesagt nicht so viel erwartet...leider hat es diese, wie so oft, schnell zerbröselt :thumbsdown:

Gruß, Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Tipp s. Werd ich gleich morgen mal testen.

Spiritus ist auch super geeignet um die Fräser vorm Zurotzen zu bewahren. Ebenso wenn man in Alu bohrt...

Ist mir eigentlich am liebsten, es bleiben keine Rückstände wie z.B. von irgendwelchen Schneidölen usw. welche eh nicht für Alu gemacht sind :rotwerd:

:cheers:

Max

Bearbeitet von sNoWmaX

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