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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

"Heizung" noch an? Wenn nicht kannst du das ganze Ding auch ne halbe Stunde in den Backofen stellen, dann ist das hart.

Wenn es nach 24h nicht fest ist wird das ohne Temp auch nach 48h nicht fest werden.

Bearbeitet von PowerSports
Geschrieben

Das war wohl nichts. Komischerweise ist bei der Mischung des Klebers wohl etwas schief gelaufen. Sowas darf nicht passieren. Allerdings waren die Leitungen und der Rest in der Harzfalle steinhart. Ich werde heute die Methode von haui ausprobieren. Die Pumpe bleibt dann bis morgen früh an.

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Geschrieben

Das lag mit Sicherheit an der großen Menge Harz die nicht richtig vermischt war. Anders kann ich mir das nicht erklären. Musste gerade noch ein paar Nachbesserungen an der Form vornehmen. Morgen früh wird dann Versuch 2 von hoffentlich weniger als 15 gestartet.

Geschrieben

Falsch mischen ist nicht so ratsam...Größere Mengen Harz in windigen Plastikbecher hart werden lassen auch nicht.

Stell das Bauteil erstmal in den Ofen und guck ob es doch noch hart wird.

Ist die Sicke gut rausgekommen?

Geschrieben

Wir mischen mit Geräten, die man zum Dispergieren von Lackmaterialen nutzt.

Einerseits soll man bekanntermaßen ordentlichst mischen, andererseits darf eigentlich keine Luft eingerührt werden.

Halte das Mischen für einen extrem wichtigen Punkt im Ablauf - eine echte News ist das aber ja nun auch wieder nicht. ;-)

Geschrieben

temperofen selbst bauen. holzkiste - 3 lampen rein (die guten alten 60 watt) eine temp steuerung und gut is. 60-70 grad sind kein problem mit den "alten leuchtmitteln"

aber sehr guter ansatz! - werde mich mit dem vacuumverfahren im sommer beschäftigen. fange allerdings mit kleineren teilen an.

weiter machen!!! :thumbsup:

Geschrieben

andererseits darf eigentlich keine Luft eingerührt werden.

Gute Punkt. Du kannst wenn du fertig (und richtig) gemischt hast den Harzbecher in die Harzfalle stellen und so 5min Vakuum ziehen. Damit engast die Luft, die du eingerührt hast. Aber vorsichtig mit dem Vakuum, am Anfang sprudelt das manchmal ganz schön.

Geschrieben

Natürlich sind das keine Neuigkeiten für mich. Ich habe mit sicherheit auch 5min gerührt. Aber wie du schon sagst muss man echt aufpassen keine Blasen in den Kleber zu rühren! Das Gemisch stand auch bestimmt für 10min in der Harzfalle. Das sind halt ganz neue Mengen, für die man erstmal das Gefühl bekommen muss.

Einfach gesagt mit dem Tempferofen. An und für sich keine schlechte Idee, jedoch würde ich andere Materialen bevorzugen um das Ding auch unbeaufsichtigt im Keller stehen zu lassen. Trotzdem müssen die Teile auch so fest werden. Die Temperung sorgt, na klar auch für eine schnellere Aushörtung, aber eigentlich für die Festigkeitssteigerung.

Es kann nur besser werden ;-)

Geschrieben

Schmeiß das Teil bloß nicht weg. Entweder kannst du das nachbearbeiten und Lackieren oder nacharbeiten und dann mit einer Laage CFK von außen beziehen. Dann aufharzen, Klarlacken und fertig.

Hauptsache, deine Form ist heil geblieben. Gleich noch mal.

  • Like 1
Geschrieben

Vor allem zugunsten einem ansehnlichen Finish sollte meines Erachtens ganz unbedingt totgetempert werden.

Das traegt bei zum Abreagieren der verbliebenen reaktiven Gruppen der beiden Komponenten bei und schliesst das spaeter sonst vorprogrammierte Wegsacken aus.

Zwei Corvette Daecher hier im Buero sahen zwei Wochen super aus, dann konnte man bei der visible Variante das Nachsacken erkennen, die class A Oberflaeche wurde komplett unbrauchbar.

Waren zudem lange auf dem PU-Trip und kehren erst jetzt wieder fuer die Daimlerdaecher zur Epoxytype zurueck. Wird eh haerter. :-)

Tempern? Muss.

Geschrieben

Werden die Teile bei euch denn nach dem Entformen getempert oder meinst du damit schon das Aushärten des Klebers unter höheren Temperaturen. Nach dem Entformen das Teil in den Ofen zu schieben wäre ja kein Problem.

Geschrieben

Das ist eine Frage der Reaktivitaet der beiden Harzkomponenten.

Das Nachtempern hilft in jedem Falle.

Es ist je nach Harzsystem auch fuer uns noch nicht 100%ig greifbar, ob die Werkzeugtemperaturen reichen pro Takt.

Je reaktiver ein Harz, desto niederrer die Aushaertetemperaturen und dsto kuerzer die Prozesszeit.

Bei meinen Handlaminaten von vor ein paar Jahren spielte die Reaktionszeit/-dauer keine Rolle.

Wir sind aber auf dem Grossserientrip, da wird das schnell zum finanziellen Thema.

Geschrieben
Das ist eine Frage der Reaktivitaet der beiden Harzkomponenten.

Das Nachtempern hilft in jedem Falle.

Es ist je nach Harzsystem auch fuer uns noch nicht 100%ig greifbar, ob die Werkzeugtemperaturen reichen pro Takt.

Je reaktiver ein Harz, desto niederrer die Aushaertetemperaturen und dsto kuerzer die Prozesszeit.

Bei meinen Handlaminaten von vor ein paar Jahren spielte die Reaktionszeit/-dauer keine Rolle.

Wir sind aber auf dem Grossserientrip, da wird das schnell zum finanziellen Thema.

Die harze, die ich verwende, härten in ca 24h aus. Das ist dann wohl eine lange Reaktionszeit, oder? Laminier und deckschichtharz von hp-textiles... sorrx für ot.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

Geschrieben (bearbeitet)

Die Reaktionszeit meint mit Sicherheit die Zeit, in der beide Komponenten noch reagieren bevor sie ausgehärtet sind. Und wie schon erwähnt wurde, kann das ohne Temperung sogar über die üblichen 24h hinausschießen. Das Erwärmen sorgt im System dafür, dass die Polyaddition des Epoxidharzes schneller abläuft. Die Reaktion ist dann abgeschlossen sobald keine Epoxydgruppen mehr reagieren.

Ein 5min-Epoxidharz ist bestimmt reaktiver als ein Infusionsharz-System. Ich kann mir vorstellen, dass dort irgendwelche, die Reaktion beschleunigenden Stoffe mit drin sind.

Bearbeitet von TimoPX
Geschrieben (bearbeitet)

öhm... vielleicht habe ich es überlesen, aber hast du nicht den gelcoat vergessen?

edith:

was ich mich noch frage ist, warum die pumpe so lange laufen sollte? wenn erstmal ein vacuum hergestellt ist, sollte ein abklemmen der leitungen doch reichen, damit sich der unterdruck hält - sollte der unterdruck nicht halten, haste eh ein problem.

vg jan

Bearbeitet von meiermachine
Geschrieben

:) klar gelcoat ist natürlich nach dem Auftragen des Trennmittels auf der Form gewesen.

Du bekommst diesen Sack nie für 24h dicht. Dazu bräuchtest du andere Gerätschaften um Leckagen an der Dichtung aufzuspüren. Der Hersteller meiner Pumpe hat mir auch bestätigt, das es durchaus üblich ist die Pumpe mehrere Stunden laufen zu lassen.

Geschrieben (bearbeitet)

was ich mich noch frage ist, warum die pumpe so lange laufen sollte? wenn erstmal ein vacuum hergestellt ist, sollte ein abklemmen der leitungen doch reichen, damit sich der unterdruck hält - sollte der unterdruck nicht halten, haste eh ein problem.

vg jan

ich arbeite zur zeit an einer niederdruckplasmaanlage mit ner vakuumpumpe im druckbereich von 0,05-1mbar. das teil is ne laboranlange und selbst die zieht irgendwo leckluft, das ist auch nichts ungewöhnliches. bei den prozessen evakuiert die pumpe auch über den kompletten prozessvorgang, nur so kann ein einer konstanter druck erreicht werden. es gibt zwar pumpem die nur nach bedarf wieder anspringen aber die kosten dementsprechend.

Bearbeitet von AOKAK
Geschrieben

N'Abend,

es tut sich etwas...

...die Pumpe läuft wieder für Versuch Nr. 2!

Dieses Mal bin ich etwas anders vorgegangen:

Die Gewebelagen wurden dreiteilig eingesetzt. Dadurch möchte ich verhindern, dass große Lufteinschlüsse wie letztes Mal durch das Verspannen des Gewebes entstehen. Die "Schnittkanten" sind direkt int den Radien der Kaskade. Sollte man später nicht sehen. Ich bin mit dieser Methode voll zufrieden. Hat super geklappt. Und Materialsparend ist es auch noch.

Weiterhin habe ich die Lagen nasslaminiert und später eine Lage Saugvließ draufgelegt. Kein Infusionsverfahren. Vielleicht klappt das ja besser. Nach 4h Arbeit lasse ich die Pumpe jetzt bis heute Nacht laufen und werde das Teil morgen entformen (Sofern der Kleber gut gemischt war ;-) )

Die Bilder von heute:

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Grüße

Geschrieben

Versuch zwei kann sich sehen lassen! Die Bilder zeigen die unbeschnittene Kaskade...

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Die Tage muss ich mich erst einmal der Form widmen. Im untersten Bereich werde ich einen Druckluftanschluss einlaminieren. Das Entformen geht sonst viel zu schwer und verletzt, wie auf den Bildern zu sehen, die Kaskade und zusätzlich auch die wertvolle Form. Bis auf ein paar kleine Luftblasen im Bereich der Sicke bin ich sehr zufrieden.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Habe die Kaskade jetzt getrimmt. Die Tage kommt ein "Gitter" rein und ein Logo für das Emblem muss ich mir noch ausdenken ;-)

Die Masse beträgt 172 g. Vielleicht kann ja jemand das Originalteil zum Vergleich mal wiegen.

Grüße

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Bearbeitet von TimoPX
  • Like 2
Geschrieben

Hab ne t5 kaskade auf die waage gelegt.

238g ohne einsatz.

Wobei mir das gewicht bei dem teil eigentlich nichz so wichtig wäre.

Freu mich schon auf meine versuche. Geht wohl erst im sommer los. Bis dahin lerne ich von deinen fehlern... ;-) weiter so! Sieht gut aus.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

Geschrieben

Gewicht sparst du erst bei den Seitenhauben, Kortflügel und Handschuhfach. Auch gegenüber einer Sitzbank mit Metallrahmen kommen noch ein paar Killos ( weniger) dazu.

Bei der Kaskade fehlen noch Befestigungsmöglichkeiten. Da kommen die restlichen Grämmchen dazu. Optik ist ja auch das Ziel und das sieht ja schon gut aus.

  • Like 1
Geschrieben

Hast du gelcoat verwendet? Ich finde die aussenkanten nich so hübsch. Sehen löchrig aus. Vllt täuscht das auch übers smartphone.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

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