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Das große "ich bastel mir eine Hypothek"-Topic


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ahoi!

Da ich mich in der glücklichen Lage befinde,zum 01.Mai mit meiner Verlobten nach Hüttblek zu ziehen,werde ich meine derzeitige Bleibe vermieten.

ETW;abbezahlt.

Mir wurde nun aus steuerlichen Gründen dazu geraten,eine Hypothek aufzunehmen-damit die Mieteinnahme nun eben kein "Reingewinn" ist.

Kommt mir eigentlich ganz gelegen,etwas Zaster für Blödsinn zur Verfügung zu haben... :cheers: .

Aber "Hypothek" klingt für mich erstmal so fies.

Habe jetzt im Netz wenig gefunden;das basiert dort immer auf dem Neuerwerb einer Immobilie-aber das habe ich nicht vor.

Möchte meine Butze beleihen und Bares!

Bänker hier unterwegs?? :satisfied:

Geschrieben (bearbeitet)

Bänker nich, aber für welche Frage denn? Ob es sinnvoll ist Zinsen zu bezahlen, für Geld, das man für Unsinn ausgibt, um Steuern zu sparen? :satisfied:

Dass man es "absetzen" kann, bringt das Geld nich zurück.

Wenn die Frage ist, ob das mit der Hypothek auch ohne Immobilienkauf geht, dann ist die Antwort ja.

§ 1113 BGB:

(1) Ein Grundstück kann in der Weise belastet werden, dass an denjenigen, zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt, eine bestimmte Geldsumme zur Befriedigung wegen einer ihm zustehenden Forderung aus dem Grundstück zu zahlen ist (Hypothek).

Die Hypothek ist nur die Sicherheit für irgendeine Forderung.

Aber "Hypothek" klingt für mich erstmal so fies.
Am Ende wirds dann ja doch ne Grundschuld werden. Klingt zwar nich so fies, isses aber umso mehr.

Aber WTF is Hüttlbeck? Klingt so.. äh .. romantisch. Braucht man da Geld?

Bearbeitet von Steuermann
  • Like 1
Geschrieben

Geliehenes Geld kostet auch immer Geld. Also Sinn macht es nur wenn ihr sowieso Geld braucht UND damit was anderes als Konsumgüter finanziert. Das ganze ist ja auch ein Summenspiel. Spart man mehr Steuern als das Geld kostet oder ist es mit Inflation etc eher ein schlechtes Geschäft.

Geschrieben

Moin!

Bitte, nicht zu einem Bänker!! Wenn dann Stoierberater .....

Wieso nicht? Vielleicht möchte er das Geld ja auch in ein benachbartes Land, daß nicht zur EU gehört, transferieren...

Geschrieben

Die Zinsen sind mit derzeit knapp 2% ja durchaus machbar-im Vergleich zu einem "normalen" Konsumkredit mit 6%.

Insofern wäre der Verlust durch die Hypothek ja absolut sinnvoll aus stOIerlichen Gründen.

Wir brauchen eh ein wenig Kohle für Mietkaution;etwas Einrichtung usw.

Hehe...Hüttblek ist die norddeutsche Variante des Asterix-und Obelix-Dorfes...

http://maps.google.de/maps?hl=de&gs_rn=5&gs_ri=psy-ab&cp=20&gs_id=26&xhr=t&q=im+busch+10+h%C3%BCttblek&rlz=1W1TSEH_deDE490DE492&bav=on.2,or.r_qf.&bvm=bv.43287494,d.ZWU&biw=1600&bih=697&wrapid=tljp1363116101394038&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wl

Geschrieben

Stoierberater .....

...der Dir dann erklärt, dass die Schuldzinsen und Kreditkosten als Werbungskosten nur dann abzugsfähig sind, wenn das Darlehen mit den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung in wirtschaftlichem Zusammenhang steht. Über ein Zwei-Konten-Modell funktionert das dann trotzdem, wenn Du die Mieteinnahmen, nicht aber das Darlehen für private Zwecke verwendest. Wenn Du das Darlehen für Investitionen in andere steuerpflichtige Einkünfte (z.B. Photovoltaikanlage oder äh ukrainische Staatsanleihen) verwendest, sind die Zinsen/Kosten dort abzugsfähig (Ausnahme Kapitaleinkünfte mit Abgeltungssteuer).

Vielleicht möchte er das Geld ja auch in ein benachbartes Land, daß nicht zur EU gehört, transferieren...

und hier dafür Zinsen/Notar usw. zahlen? Hmmm...

Geschrieben

Naja-ich rede von "Klimpergeld",welches ich auf normalen Wege ohne Umstände zurückzahlen könnte.

Es bezieht sich wirklich lediglich um den Steuervorteil.

Meine Wohnung werde ich der Bank sicherlich nicht schenken.

Ich denke an max.5.k-Oiro,die in drei Jahren zurückbezahlt werden.

Sofern das möglich ist??

Geschrieben
Und absetzen kann man nur, solange es Einkünfte gibt, d.h. bei Arbeitslosigkeit, schwerer Krankheit war es das.

Damit das stimmt, müsste man schon das ganze Jahr arbeitslos oder krank sein und Leerstand der Wohnung und Aufgabe der Absicht zur Wiedervermietung müsste auch noch hinzukommen, sonst hast Du immer noch 10d EStG oder? Oder CDI erklärt mir grad nochmal, was er meint.

Aber ohne Zusammenhang des Darlehns mit den Mieteinkünften wird dat alles nix mit die Steuervorteil da. Zwei-Konten-Modell muss da schon..

Geschrieben (bearbeitet)

Si, eins für die Mieteinnahmen und alle Privatausgaben (egal ob für Photovoltaik oder Sexspielzeug oder Herrenhandtasche) und eins für die Werbungskosten, will sagen die Nebenkosten für die Mietwohnung. Das zweite wird dann mit dem Darlehen angefüttert, damit Du den Zusammenhang mit Einkünften hast, den § 9 EStG für die Abzugsfähigkeit der Zinsen/Darlehnskosten verlangt. Ist nix böses dran..

Aber genau das:

für 100€ Steuerersparnis pro Jahr würde ich mir den Streß auch nicht antun wollen

war auch meine erste Reaktion. Wenn Steuernsparen der einzige Zweck ist, machts nur überflüssig nervös und geht häufig schief. Je komplizierter die Konstruktion, desto häufiger.

Wenn Du nur kurzfristig Geld brauchst, mach das Zweikonten-Modell mit nem kleinen Darlehen und ohne Hypothek. Grundsicherheit für 5 Kilo ist eher unangemessen. Machste nich, sowas..

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben

Ich habe noch eine zweite Wohnung,die sich allerdings in der Tilgungsphase befindet.

Sollte man diese beleihen?

Ich bin in soetwas wirklich unbedarft...

Geschrieben

...

Ich denke an max.5.k-Oiro,die in drei Jahren zurückbezahlt werden.

Sofern das möglich ist??

Ganz unabhängig davon, ob das sinnvoll ist oder nicht, glaube ich kaum, daß Du eine Bank finden wirst, die Dir eine Hypothek über 5.000,- € zu 2% Zinsen gewähren wird, die du dann in 3 Jahren zurückzahlst.

Nach rund 10 Jahren bin ich auch gerade wieder dabei mich mit dem Thema Baufinanzierung auseinanderzusetzen und für die meisten Banken gehen Hypotheken (wenn sie denn auch noch zinsgüsntig sein sollen) meist erst so bei 50.000,- € los.

Geschrieben

Ok-ich fasse zusammen:

Keine steuerlichen Vorteile,wenn ich das Geld nicht in die zu vermietende Wohnung stecke,sondern in Möpse und Motoren.

Gut-dann bringt das wohl wirklich nichts.

Da ist mir dann auch das Risiko deutlich zu hoch,50 Schleifen aufzunehmen....

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen

 

Wenn wir hier schon bei dem Thema Geld und Umziehen sind habe ich da direkt auch mal eine Frage.

Suche mir momentan ein Wohnung. Habe auch schon ein paar in Ausblick. Allerdings bin ich zurzeit sehr knapp bei Kasse und kann die Kaution einfach nicht bezahlen.

Jetzt habe ich gehört das man sich die Kosten über kautionsfrei sparen kann.

Aber so richtig verstehe ich das Prinzip nicht wie das funktionieren soll bzw ist diese Seite übwerhaupt seriös?

Habe zwar hier einen positiven  Erfahrungsbericht gelesen aber würde gerne noch eine Meinung  von euch hören :)

Geschrieben

Ich hab zwar keine Ahnung wie die von dir genannte Geschichte funktioniert, aber du hast grundsätzlich das Recht die Kaution in (drei) Raten zu zahlen. Ob der Vermieter sich dann nicht einen anderen, solventeren Mieter sucht sei mal dahingestellt.

Gesendet von meiner Werkbank drinking Veltins 0,5

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