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Geschrieben

Tach Leute,

 

da sich meine Kupplungsmutter gelöst hat, wie schon im Topic "Pinasco Clutch Slider" beschrieben, stelle ich nun mehrere Sachen in Frage.

Und zwar geht es mir jetzt um den Anzugsdrehmoment und die verschiedenen Muttern, die für die Cosakupplung im Angebot sind. Da gibt es ja diverse Befestigungmuttern. Ach ja, was ich noch nicht geschrieben habe, mir ist vor 2 Tagen in meinem neuen Motor die BGM Kupplung um die Ohren geflogen. Zum Glück hat es nur den äußersten Korkbelag und den Sicherungsring zerstört. Bei dieser Kupplung war die neue Piaggio Befestigunsmutter mir dem Quetschgewinde und dem Kragen an der Mutter dabei. Ausgeliefert ohne zusätzliche Federscheibe! Außerdem ist die Mutter nicht 100 %ig plan auf der Quetschfläche, wie ich jetzt bemerkt habe auf der der Suche nach Gründen. Dann noch ohne Sicherungsscheibe...

Bei der anderen Kupplung war es eine normale Mutter (ohne Quetschgewinde) mit Federscheibe.

Wie gesagt, scheint das jetzt auch nicht der Brüller zu sein. Vorher habe ich übrigens nie Probleme mit meinen Kupplungen gehabt. Ich will bei beiden Kupplungen jetzt wieder die altbewährte Quetschmutter ohne Kragen + Federscheibe und Loctite mittelfest nehmen.

Diese Mutter vom SCK kommt mittlerweile von Normfest und ist sogar eine mit Güte 10.

Was ich jetzt auch noch groß in Frage stelle, ist der Anzugsdrehmoment, der in diversen Schrauberbüchern angegeben wird. Da kann ja auch schon was nicht stimmen. Angegeben wird nur ein Anzugsdrehmoment. Das wird sich wohl auf die damalige Kronenmutter beziehen, die nicht halb so stabil ist, wie eine Vollmutter mit nur Güte 8. Jetzt noch mit Güte 10.

Wenn ich da mal auf diese Seite schaue:

 

http://www.tuning-tipps.de/SchraubMax/Anzugsdrehmoment.php?Gewinde=M12x1%2C5&Zugfestigkeit=10.9&Submit=Go!

 

kommt bei einer Mutter M12*1,5 mit 10ner Güte 120NM und bei einer 8er 85 NM raus. In den Schrauberfibeln steht ein Wert von 45 NM (Also ein Himmelweiterunterschied). Der kann eigentlich nur für die Kronenmutter sein. Ich habe bis jetzt auch immer mit 45+5 Angstnewtonmetern angezogen. Zusätzlich noch Loctite mittelfeste Schraubensicherung. Jetzt möchte ich nicht unbedingt hören, ich ziehe immer mit 45 an und bis jetzt ist nix passiert. Das kann ja auch Glück sein und mit der richtigen Mutter auch halten.

Nur, wenn man fester anziehen kann, dann will man das doch auch machen. Habe auch mal Normfest angeschrieben, was die angeben für ihre Muttern. Allerdings haben die zur Zeit Urlaub. Kann also dauern.

Das Kurbelwellengewinde müßte das doch locker abkönnen, oder. Ist ja super fieses Material. Habe die Vollwange von Mazuchelli.

Was meint Ihr?

 

Dann wünsche ich mal allen auf diesem Weg dicke Eier! Gruß...pillepoppen

 

Geschrieben

Ich habe die Mutter (Orig. Piaggio Quetschmutter mit Wellscheibe und Loctite) bisher immer mit 50Nm angezogen, sie hat sich nie gelöst.

Meine Erachtens wichtig dabei: immer eine neue Mutter und Wellscheibe nehmen, sobald Sie einmal fest angezogen wurde. Außerdem entfette ich das KuWe-Gewinde und das Muttergewinde immer sehr sorgfältig mit Loctite Aktivator oder Bremsenreiniger.

Geschrieben

Habe ich auch alles gemacht. Genau diese Antwort wollte ich eigentlich nicht hören. Die Frage ist einfach nur, welches ist der richtige Anzugsdrehmoment ist? Vielleicht hält die Mutter auch mit 35 NM, villeicht aber auch nicht. Bei mir hat sich auf jeden Fall jetzt 2 Mal ne Mutter gelöst. Und wenn das jetzt durch Unwissenheit der Anzugsdrehmoment der Kronenmutter genommen wird, dann ist das Murx!

Geschrieben

Ich habe die Mutter (Orig. Piaggio Quetschmutter mit Wellscheibe und Loctite) bisher immer mit 50Nm angezogen, sie hat sich nie gelöst.

Meine Erachtens wichtig dabei: immer eine neue Mutter und Wellscheibe nehmen, sobald Sie einmal fest angezogen wurde. Außerdem entfette ich das KuWe-Gewinde und das Muttergewinde immer sehr sorgfältig mit Loctite Aktivator oder Bremsenreiniger.

Ach ja, außerdem halte ich die 50 NM für die Mutter gerade nicht für viel. Das Gewinde wird deswegen auf jeden Fall nicht gestreckt. Höchstens durch einige Male aufschrauben auf das Kurbelwellengewinde.

Ich meine natürlich nicht gestreckt dadurch sondern abgenudelt.

Geschrieben

Hey,

meine Refahrungswerte:

Bei jedem Kupplungseinbau bitte immer eine neue Mutter (die gequetsche Version) und eine neue Wellscheibe verwenden. Mutter bitte mit Loctite extra stark zusätzlich sichern. Das Anzugmoment von 44 Nm ist mehr als ausreichend. Ich fahre seit über 20 Jahre verschiedene getunte PX mit verstärkter Cosa Kulu. Fahrleistung über 70000 km und ich hatte noch nie eine gelöste Kulumutter. Zum Drehmoment ist noch zu sagen, daß Du recht hast. Sowohl die Mutter als auch die Kurbelwelle könnten ein höheres Drehmoment vertragen. Das von Piaggio vorgeschriebene Drehmoment von 44 Nm hat aber einen anderen Grund. Wenn Du die Mutter mit mehr Nm anziehst, ziehst Du auch gleichzeitig die Kurbelwelle stärker in den großen Simmering. Der würde nur unnötigt zusätzlich belastet.

Geschrieben

Hey,

meine Refahrungswerte:

Bei jedem Kupplungseinbau bitte immer eine neue Mutter (die gequetsche Version) und eine neue Wellscheibe verwenden. Mutter bitte mit Loctite extra stark zusätzlich sichern. Das Anzugmoment von 44 Nm ist mehr als ausreichend. Ich fahre seit über 20 Jahre verschiedene getunte PX mit verstärkter Cosa Kulu. Fahrleistung über 70000 km und ich hatte noch nie eine gelöste Kulumutter. Zum Drehmoment ist noch zu sagen, daß Du recht hast. Sowohl die Mutter als auch die Kurbelwelle könnten ein höheres Drehmoment vertragen. Das von Piaggio vorgeschriebene Drehmoment von 44 Nm hat aber einen anderen Grund. Wenn Du die Mutter mit mehr Nm anziehst, ziehst Du auch gleichzeitig die Kurbelwelle stärker in den großen Simmering. Der würde nur unnötigt zusätzlich belastet.

Ich fahre auch seit 20 Jahren Vespa und hatte vorher keine Probs. Aber wenn nun hier ein Fehler vorliegt, dann will ich den mal beseitigen. Das mit dem Simmering leuchtet mir nicht so richtig ein. Du ziehst die Welle doch nicht in den Simmering rein. Du hast doch nen Anschlagpunkt. Und das ist nicht der Simmering.

Geschrieben

Ich fahre auch seit 20 Jahren Vespa und hatte vorher keine Probs. Aber wenn nun hier ein Fehler vorliegt, dann will ich den mal beseitigen. Das mit dem Simmering leuchtet mir nicht so richtig ein. Du ziehst die Welle doch nicht in den Simmering rein. Du hast doch nen Anschlagpunkt. Und das ist nicht der Simmering.

ist auch nicht richtig, was er geschrieben hat. ich empfehle ihm mal sowas trocken ohne motorgehaeuse zusammenzustecken. nimm 65 nm und gut ist.

  • Like 2
Geschrieben

Der Undi hat das doch mal getestet: bei 100NM ist das Gewinde der Kurbelwelle Hops gegangen

Ich glaube aber zu viel sollte man nicht geben wegen der Zwischenscheibe

Ohne Federscheibe war aber auch keine gute Idee!

Muttern mit Bund können nicht so viel ab wie ohne weil die Kräfteverteilung weiter nach außen aufs Gewinde drückt bzw das Gewinde aufdrückt: Piaggio ist deshalb weg von der Mutter mit Bund

Quetschmutter ohne Bund mit Federscheibe bei 50NM ohne Schraubensicherung hält bei mir 17PS am Rad aus

  • 5 Jahre später...
Geschrieben
Am 30.3.2013 um 15:07 schrieb Crank-Hank:

Muttern mit Bund können nicht so viel ab wie ohne weil die Kräfteverteilung weiter nach außen aufs Gewinde drückt bzw das Gewinde aufdrückt: Piaggio ist deshalb weg von der Mutter mit Bund

Quetschmutter ohne Bund mit Federscheibe bei 50NM ohne Schraubensicherung hält bei mir 17PS am Rad aus

http://mp-maschinen.com/omgblog/?s=bundmutter

Ich habe bei OnkelMike ja den kleinen PX-Alt Korb bestellt - inkl. genannter Bundmutter aus CR4 Stahl mit Fächerring.

Mein Plan ist, diese mit 65Nm und mittelfester Sicherung zu verbauen.

 

Oder macht das keinen Sinn und es empfiehlt sich unbedingt eine Quetschmutter mit Wellenring?

Mein Setup übersteigt nicht die 14PS...

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    • Der Motor   Wie schon erwähnt sollte der Motor klar den Technik Racer Gedanken fortsetzen, brutale Leistung ala Quattrini oder BFA war aber einfach unnötig. Da wäre mir schon eher ein Sachs Wankelrasenmäher Convertion oder ein Aixro Wankelmotor Umbau lieb gewesen. Beide Ideen sind aber aus meiner Sicht nicht so einfach oder rentabel umzusetzen. Rentabilität ist zwar bei so einem Projekt ein eher schwacher Grund, trotzdem kann man da schonmal die Kirche im Dorf lassen. Somit wurde es nur ein geschenkter, weil mal weggeklemmter MHR ohne Kolben und Kopf. Neuer Kolben war schnell bestellt und weils ja um Technik und 90er Jahre geht habe ich noch nen Wassergekühlten Kopf dazu gebaut. Brauchen tuts den natürlich nicht, aber Optik…   Der Kühler von einem Gillera Runner kam unters Trittblech in den Spoiler, genau wie die Wasserpumpe. Der Ausgleichsbehälter ist eine Oil Catchcan für 20€ aus Ebay die ich ein bisschen modifiziert habe um zu passen. Anschlüsse und Schläuche sind Dash 6 und Dash 10 von Stealth Performance.   Damit war auch das Thermometer im Handschuhfach, für was „gut“ das zeigt jetzt die Wassertemperatur im Ausgleichsbehälter an. Des Weiteren ist ein Temperaturgeber direkt im Kopf verbaut, der mit dem Tacho verbunden ist. Der kann damit nicht nur die Temperatur anzeigen, sondern auch eine Warnmeldung generieren wenns da mal zu Heiß werden sollte. Die Wasserpumpe wird über eine Temperatursteuerung bei 90°C ein und bei 80°C ausgeschaltet. Mit dem Schalter im Handschuhfach kann zwischen AUTO-AUS-EIN umgeschaltet werden. Membranansauger musste natürlich sein, aber wie bei der MMW Bremse waren die auf dem Markt erhältlichen Stutzen zwar gut, aber nicht das, was ich wollte. Somit habe ich auch da einen selber konstruiert der jetzt perfekt auf dem Motor sitzt. Zusammen mit einem Lutz Ansauggummi steht der Vergaser jetzt absolut gerade. Der Vergaser ist ein Keihin 35 AS aus Ebay, der zu dem Preis einfach eine Kopie seien muss. Er tut aber bisher sehr gut seinen Dienst, und auch die Werksbedüsung hat zu 99% gepasst. Den Deckel habe ich analog zu meinem Smart Carb umgebaut, angelehnt an die MMW U-Boot Deckel.   Sprit bekommt er von einer Hardy Benzinpumpe unterm Tank, auch die kann über einen Schalter am Handschuhfach ein und ausgeschaltet werden. Kabaschokowelle vom MENZO, ein neues Getriebe mit dem Tannenbaum vom MENZO auf dem sich das Kicker Ritzel gefressen hatte und eine BGM Superstrong Kupplung und fertig war das Ganze. Den gefressenen Tannenbaum konnte ich beruhigt verwenden, weil ich bei der Kiste einfach mal komplett auf den Kickstarter verzichten wollte. Ich hatte ein paar Kicker von Automaten getestet, die waren aber entweder nicht zu bedienen oder sahen halt einfach scheisse aus. Da ja eh ein E-Starter rein sollte, schon allein, weil ich den über die M-Unit ansteuern wollte, habe ich kurzerhand ein Schauglas in die Kickstarter Bohrung gebaut. Angelassen wird jetzt also über einen der Schalter am Handschuhfach, der dank EIN-AUS-TASTER jetzt KILL-ZÜNDUNG AN-STARTER hat. Da eine VAPE Zündung von SIP mit DC bei dem ganzen Elektrik Overkill Pflicht war, musste ich hier für den E-starter auch wieder ein eigenes Lüfterrad fräsen, um den Anlasser Kranz der PX aufzunehmen. Jetzt gibt’s sowas zu kaufen, beim Bau noch nicht, wäre ja aber für mich eh nicht in Frage gekommen. Der Auspuff war eine Spende vom Oli vom S.E.SC. und der DSE Prototyp der Anfang der 2000er als einer der ersten Ü 40 auf einem PX Motor gebracht hat. Ich musste ihn ein wenig anpassen, da er komplett einteilig ist, also kein Steckkrümmer oder so. Dafür sind (waren) alle Nähte von innen verschliffen, quasi Außen pfui innen hui. Da er ja aber eh gewickelt werden sollte, kam er mir grad recht. Das Ende des Auspuffs habe ich dann noch ein wenig angestellt um der Linie der Backen zu folgen. Der ESD ist dann wieder Eigenbau und mit einer Hommage an den Wankelmotor versehen.     Die Motorino Schaltraste hatte leider nur einen Nachteil, keine Leerlaufanzeige. Da der Tacho das aber kann und ich einfach so viel wie möglich von den Funktionen nutzen wollte, habe ich da noch einen Geber für die Neutralstellung angebaut.   Zunächst war der Plan ganz einfach die hintere hydraulische Trommelbremse zu fahren. War ja auch eigentlich echt ideal. Um die Felgenoptik des 787B hinzukriegen hatte ich eine Scheibe aus Alu gemacht, die mittels Langmuttern mit der Felge verschraubt wurde und in mühsamer Kleinarbeit der originale VOLK Felge nachempfunden ist. Die habe ich dann Gold eloxieren lassen, was farblich genau ins Schwarze getroffen hat, da das Gold den originalen Magnesium Rädern des 787B täuschend nahekam. Einziges Manko…da war kein Tiefbett. Also habe ich das ganze mal weiter gesponnen, Warum nicht die Trommel weglassen und mit einer Nabe von einer VBB oder so eine offene Felge mit Scheibenbremse selber bauen, mit zwei breiten Cosa Hälften und Spacer. Was jetzt hier in ein paar Bildern recht einfach wirkt war natürlich einiges an Arbeit. Anpassen, ausmessen, fräsen, drehen. Aber die Optik spricht einfach für sich….    
    • Was soll da passieren? Bevor die Nadeln oder Achse die Grätsche machen, gehen erstmal ein Dutzend andere Teile in die Knie. Einbauen und vergessen...
    • Meine Bleche sind auch angekommen. Vielen Dank dafür!!
    • Vielen Dank schon mal.   Lochstich 38 x 46mm hat die Membran, die seit eh und je bei den GT-Zylinder verbaut ist, allerdings ist die nur 79mm außen, 66,5mm innen lang (die Linke im Bilde)   Rechts im Bild ist der Membranblock, von dem ich dachte, dass es der aus dem BFA Motor / Sledge Hammer ist, allerdings ist das Stichmaß der Löcher 38 x 51mm, Membranblock ist 40 x 72,5mm, außen 49 x 86mm (bei den ganzen Kartshops stehen halt nirgends Maße)    
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